Eigene Gedichte Die Suche nach Glück
Ein Unglück das zieht stets nach sich,
dass besser wird es sicherlich,
jedoch sollte man das nicht erwarten!
Denn nur von selbst kann Wende starten.😐
@heigl, weil du doch eine Schwäche für die Wiener-Lieder hast
Alexander von Biczo, Melodie: Karl Kratzl, 1852-1904
Die Menschen zanken und streiten
viel mehr, als wie notwendig is,
und machen die Welt sich bei Zeiten
zur Höll’ statt zu an Paradies.
Ein jeder Mensch möchte womöglich
das Gute nur einzig für sich,
von Nächstenlieb’ reden sie täglich
und lassen sie täglich in Stich.
Doch nützt sie kein Jagen und Hasten,
das Schicksal nimmt immer sein’ Lauf.
Es zwingt einmal alle zum Rasten,
dann kommen sie endlich darauf:
Das Glück is a Vogerl,
gar liab, aber scheu,
es lasst si schwer fangen,
aber fortg’flogn is glei.
Das Herz is der Käfig,
und schaust net dazua,
so hast du auf amal dann
ka Glück und ka Ruah.
Der Franz kann die Resi gut leiden
und sagt ihr’s in seliger Stund’,
es schließen mitsammen die beiden
der Liebe geheiligten Bund.
Es kommen die Monde der Rosen,
von ihnen der Liebe geweiht,
mit Jubeln, Lachen und Kosen
vergeht ihre glückliche Zeit.
Doch stiehlt sich ein Zanken das Scherzen,
man sieht voneinander sie zieh’n,
es scheidet das Herz sich vom Herzen,
die Freud’ ist für immer dahin:
Das Glück is a Vogerl,
gar liab, aber scheu,
es lasst si schwer fangen,
aber fortg’flogn is glei.
Das Herz is der Käfig,
und schaust net dazua,
so hast du auf amal dann
ka Glück und ka Ruah.
Mit Reichtum gesegnet ist einer,
der führt in Karossen umher.
So leichtfertig ist er wie keiner,
die Arbeit, die kennt er nicht mehr.
Er will nur genießen das Leben,
wirft’s Geld wie beim Fenster hinaus,
mit jeder Art Luxus umgeben,
so lebt er in Saus und in Braus.
Doch sieht er das Schicksal sich wenden,
im Alter verfolgt ihn die Not,
jetzt muß er, mit fleißigen Händen,
verdienen das tägliche Brot.
Das Glück is a Vogerl,
gar liab, aber scheu,
es lasst si schwer fangen,
aber fortg’flogn is glei.
Das Herz is der Käfig,
und schaust net dazua,
so hast du auf amal dann
ka Glück und ka Ruah.
liebe Grüße
WurzelFlügel
Hat der Eine im Leben Glück
klaut der Andere ihm ein Stück,
und von dem, das er ihm klaut
er sein eigenes Glück dann baut.....
du inspirierst mich mal wieder:
Hat die Eine im Leben Glück
klaut die Andere ihr ein Stück,
und von dem, das sie ihr klaut
sie ihr eigenes Glück dann baut.....😄
auch eine Mixvariante wäre noch denkbar, der die ihm ihr😉
auf nem Stück, das man andern geklaut?
Das wäre wirklich ein starkes Stück,
nein, dem/der wird nicht gegönnt das Glück 😉.
Roxanna
auch als Schauspieler tat er mir schon Freude bringen.
Das Glück is a Vogerl und schnell ist er weg,
ihn festhalten zu wollen, das hat keinen Zweck.
Viel gibt es noch über das Glück zu sagen,
mal hat man’s, dann wieder muss man den Verlust beklagen.
Am glücklichsten ist doch wer lieben kann,
alles andere ergibt sich dann.
Einen Spruch von Fontane lass ich noch hier:
“Immer die kleinen Freuden aufpicken, bis das große Glück kommt. Und wenn es nicht kommt, dann hat man wenigstens die kleinen Glücke gehabt.”
Einen schönen Abend und herzliche Grüße
Roxanna
Naja, da waren von mir aus schon beide Geschlechter gemeint. In Gedichten wird eben (jedenfalls bei mir) noch nach der "alten Methode" gedichtet!
Küsst die Muse den Dichter,
dann kost und dann sticht er.
Wird`s dann wieder lichter,
gibt`s laaaange Gesichter!
Außer Haus war ich heute....................
zum Dichten nun zu müde, Ihr lieben Leute !
Eine angenehme Vorweihnachtswoche wünscht Euch allen
C.S.
CharlotteSusanne gräme dich nicht,
nicht jeder Reim ist schon ein Gedicht.
Dein Sprüchlein hier gefällt mir sehr,
ich lese gern davon noch mehr. 👍
Rose
Glück ist leicht,
doch wiegt es schwer,
wir wünschen es uns alle sehr,
und vielleicht auch ein bisschen mehr.
Ihr sagt, dass mich der Hafer sticht,
alles haben kann man nicht,
doch warum nur so klein denken,
will das Glück sich doch verschenken,
an jene die dafür bereit,
vielleicht wird es doch endlich Zeit?
Niemand wird sein Leid vergessen
das zu wünschen wäre vermessen,
ist es doch Teil unseres Lebens,
dass unser Herz ließ wild erbeben.
Manch einer erinnert sich kaum,
an seinen frühen Glückes-Traum,
zuviel ist geschehen
das tat ihn verwehen.
Doch heute laden wir das Glück wieder ein,
endlich auch wieder dabei zu sein!
WurzelFlügel