Diskussion historischer Ereignisse wie konnte es sein, dass arbeiter und bauern gegen den arbeiter- und bauernstaat aufbegehrten?
Re: wie konnte es sein, dass arbeiter und bauern gegen den arbeiter- und bauernstaat aufbegehrten?
geschrieben von qilin
Nun, ich war nicht dabei (und damals gerade erst acht Jahre alt), aber ich denke doch, dass die Leute weder gegen die Einrichtung in Wandlitz noch gegen den Müßiggang von Gunter Sachs aufbegehrt haben - da muss es doch irgendwelche anderen Gründe gegeben haben...
() qilin
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Re: wie konnte es sein, dass arbeiter und bauern gegen den arbeiter- und bauernstaat aufbegehrten?
geschrieben von lupus
Unangebracht ist, daß diese etwas dümmliche Überschrift nun schon Monate durchs Forum geistert.
lupus
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Re: wie konnte es sein, dass arbeiter und bauern gegen den arbeiter- und bauernstaat aufbegehrten?
geschrieben von olga64
dass die Leute weder gegen die Einrichtung in Wandlitz noch gegen den Müßiggang von Gunter Sachs aufbegehrt haben -
() qilin
Vielleicht haben "die Leute" nicht gegen Wandlitz aufbegehrt, weil sie es erst nach der sog. Wende erfuhren und besichtigen wurden, wie ihre Regenten doch gut lebten mit Produkten aus dem imperialistischen Westen?
Weshalb hätte die Schweizer der "Müssiggang" des Gunter Sachs aufbegehren lassen? Er verkaufte sein ERbe, arbeitet bis zu seinem Selbstmord als anerkannter Fotograf, auch Astrologe (er hatte ja mal Mathematik studiert) und war weltweit als Kunst-Mäzen tätig. Als Schweizer Staatsangehöriger bezahlte er seine Steuern sicher nicht zu knapp und übervorteilte keinerlei "Volk", das selbst in Armut und Entbehrung leben musste - den Schweizern geht es nämlich recht gut, oder? Olga
Re: wie konnte es sein, dass arbeiter und bauern gegen den arbeiter- und bauernstaat aufbegehrten?
geschrieben von qilin
Wie immer, Verehrteste, haben Sie den roten Faden der Diskussion mit unfehlbarem Blick erspäht und dem unbedarften Publikum sichtbar gemacht. Wie machen Sie das bloß jedesmal
qilin
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Re: wie konnte es sein, dass arbeiter und bauern gegen den arbeiter- und bauernstaat aufbegehrten?
geschrieben von olga64
Wiedermal bin ich erstaunt wo Sie überall waren.
Mich hat nach der Wende immer wieder ein Ekel überfallen, wenn ich las, dass es organisierte Busfahrten gab um sich das Elend in der "Zone" nun endlich im Orginal zu verinnerlichen.
"Mein Gott, was haben die für Straßen - Häuser - und überhaupt...."
Verehrteste - wenn jemand - wie ich - mit ca 18 Jahren zu reisen beginnt und mittlerweile auf ein langes Leben zurückblicken kann, kommt einiges an Reisen zusammen. Ich habe ja auch nie etwas "auf später" verschoben, weil ich vermuten musste, dass es dann nicht mehr so einfach geht wie in jungen Jahren.
Anyway - es erschüttert mich schon, dass Sie die Besuche "von Wessis" in der untergegangenen DDR mit Ekel erfüllten. Da waren wir doch ein wenig anders, oder? Wenn die umweltverschmutzenden Trabbis in unsere Städte und Dörfer röhrten, wurde - zumindest am Anfang - die DDR-Bevölkerung noch freudig begrüsst. Auch als Ossis z.B. in Berlin ihr Begrüssungsgeld bei BEate Uhse anlegten, hat uns dies nicht mit Ekel erfüllt - vermutlich fanden wir es nur lustig. Was ist das nun? Mangelnde Toleranz auf irgendeiner Seite? Aber auf welcher? Olga