Diskussion historischer Ereignisse Putin verstehen, aber wie?

Wenn wir schon beim "Wünschen" sind, Phil, dann wünsche ich mir, dass Obama einen versöhnlichen Schritt in Richtung Putin macht, der es P. möglich macht, zur Vernunft zu kommen. Obamas Bezeichnung "Regionalmacht" für Russland sitzt bei Putin ganz tief; und Obamas Bemerkung war politisch halt dumm.

Halo Ingo.

Natürlich ist Obama für die USA nicht das gelbe vom Ei, selten gab es solch ein schwacher Präsident, natürlich Bush Junior als Flop nicht zu vergessen.
Die kleinen Parteien können über die USA, NATO, RUSSLAND so viel reden wie sie wollen, die drei Hauptakteure werden bestehen bleiben.
Vielleicht wendet sich das Ganze noch zum Guten.

Phil.

Hier habe ich noch den ausgezeichneten Auftritt von Volker Pispers, besser kann man es nicht formulieren.


justus

danke , justus .

offenbar gibt es noch menschen die ihren kopf zum denken nutzen .

sitting bull

Danke schön, guter Beitrag mit vielen Fakten. Es wird in Zukunft hoffentlich mehr auf die jungen Menschen in diesem Land ankommen und nicht auf die bräsigen und verbitterten. Die haben zwar Geschwister wie "klein-Erna" und "Klein-Fritzchen, aber das hilft ihnen auch nicht weiter.

Ich hoffe das regt manch eine(n) zum Nachdenken an, obwohl viel Hoffnung mache ich mir, ehrlich gesagt, nicht.
Toller Auftritt .

Wieder ein großartiger Auftritt von Pispers. (Y)



Hab's auch hier gerne noch einmal angeschaut.

Shenaya

Ich bin ein absoluter Pispers-Fan, und er hat weitgehend Recht (die Millionen Menschen, die Stalin im eigenen Lande auf dem Gewissen hat, fehlen in seinem Beitrag aber). Dennoch: Kein früheres Verhalten anderer Länder rechtfertigt die jetzigen Annektionen Russlands, die noch dazu gegen gemeinsame Verträge verstoßen (z.B. KSZE). Wenn mir jemand das Auto klaut, habe ich auch nicht das Recht, jemand Anderem das Auto zu klauen. Pispers hat die schlimme politische Entwicklung der letzten Jahrzehnte gut wiedergegeben; dennoch bleibt Putins Handeln Unrecht. Übrigens: Russland hat nie einen Krieg begonnen; aber reichlich Menschenleben in ihren Nachbarländern haben die Regierungen auf dem Gewissen. In Afghanistan war die SU übrigens auch. Für mich ist dabei uninteressant, ob es bei solchen Taten einen oder Millionen Tote gegeben hat. In diesem Punkt unterscheide ich mich wohl von Pispers, Putin, Obama oder Khomeini.

Lieber Phil - bei vielen Deutschen kommen Politiker erst zu Ehren, wenn sie tot oder sehr alt sind. In der Zwischenzeit, insbesondere während ihrer aktiven Zeit, wird ihnen Unfähigkeit, Korruption, schlechtes Aussehen und weitere Widerlichkeiten angedichtet. Und wenn diese Politiker dann doch von der Mehrheit des Wahlvolkes gewählt werden, werden die Beschimpfungen einfach auf die Wähler ausgedehnt, die dumm usw. sind.
Der Grund dafür liegt darin, dass diese Leute der unumstösslichen Meinung sind, alles besser zu können und zu wissen und aufgrund irgendwelcher Schweinereien aber nie eine Chance erhalten, ganz oben mitzumischen. Die Leute sollten wirklich dankbar dafür sein, dass sie ausser anonymem Verbalismus all das, was sie rausposaunen, nie in die Tat umsetzen müssen. Wäre sehr blamabel.... Olga

ingo, Pispers ist ein Politkasper, seine Witze sind mäßig. Mühsam konstruierte Situationskomik ist alles, was er bietet. Wertloses Gepisper.

Wer leicht zu unterhalten ist, kann Pis sich gerne anhören. Wer Argumente austauschen möchte, ist bei russischen Quellen, die es gibt, besser bedient. Deshalb: Pis-Niveau bitte wo anders.

ingo, die Sowjetunion hat Kriege begonnen, wie z. B. den finnisch-russischen Winterkrieg 1939/40. Die Besetzung der baltichen Staaten und Bessarabiens waren einseitige Gewaltakte, wenngleich diese Staaten keine Gegenwehr leisteten, weil sie aussichtslos gewesne wäre. Das Eingreifen gegen Polen ab Mitte September 1939 aufseiten Hitlerdeutschlands war eindeutig ein Kriegsakt, der mit einer angemessenen gemeinsamen Siegesparade von Roter Armee und Hitler-Wehrmacht gefeiert wurde. Was war die Niederwerfung des ungarischen Aufstandes 1956 anderes als ein Gewaltakt gegen eine unterworfene Nation? Der Einmarsch in die Tschechoslowakei 1968 wäre zu nennen. Zwei Tschetschenienkriege noch. Afghanistan 1979.

Die USA haben andere Aggressionen unternommen. Die Fehler lassen sich zusammenzählen. Verstehen wir Putin alein dadurch besser, dass wir US-Aggressionen und russische Aggressionen addieren? ?

Verstehen heißt die Politik eines andere Staates so sehen, dass man sie erklären und nachvollziehen kann. Gutheißen muss nicht sein.

Westliche Politik und unsere Denkweise kann sehr arrogant wirken. Ich halte nichts davon, Putin herabzusetzen, weil die gesellschaftlichen Zustände in Russland so sind, wie sie sind und womöglich zum Mord an Nemzwow. beigetragen haben könnten. Er trägt nur die Verantwortung für die Medienpolitik und die Hasspredigten etc.

Wir müssten sehr daran interessiert sein ein gutes Verhältnis zu Russlad zu haben; die Argumente und Begründungen der russischen Politik sollten wir deshalb kennen. Nichts davon wissen wollen wäre anmaßend.

Hallo Karl,
da bin ich mit Dir einer Meinung, das Schicksal der Welt habe die in der Hand, die wir nie zu Gesicht bekommen, alle Figuren der Politik sind nur Sprachrohre und Handlanger, dass ist schon seit Jahrhunderten so. Henry Ford sagte einmal, diejenigen die die Welt regieren, deren Namen darf man nicht einmal hinter vorgehaltener Hand aussprechen,die Handlungen derer lassen sich auch nicht mehr aufhalten.

Viele Gruesse