Diskussion historischer Ereignisse Politische Bedeutung der Konzentrationslager
Meiner Ansicht nach muß die Frage unter sozialen, nicht unter politischen Aspekten betrachtet werden. Politik machen Menschen die ein gemeinsames Ziel haben. Sozial verhalten sich Menschen, wenn sie das Zusammenleben untereinander anstreben und so die Persönlichkeit berücksichtigen, die Individualität von Menschen anerkennen müssen.
Falschem politischem Verhalten kann ich mich entziehen, indem ich nicht mitmache. Gegen falsches Sozialverhalten muß ich aktiv vorgehen, nur die Augen schließen spricht mich nicht frei von Schuld.
Deshalb meine ich, daß den Deutschen, nach dem Krieg, ihre katastrophalen Fehler im Sozialverhalten bewußt gemacht wurden. Das brauch und kann man nicht wegdiskutieren, das steckt in jedem einzelnen als schlechtes Gewissen drin. Nach außen konnte man einige für die Fehler verantwortlich machen, sie anklagen und verurteilen, was aber nicht auf das schlechte Gewissen des einzelnen wirken konnte, der immer noch vor Augen hat, wie der jüdische, kommunistische, homosexuelle, etc. Nachbar abgeholt wurde und er nichts dagegen tat.
Bis heute ist Nazideutschland das schlimme Beispiel für eine asoziale Bevölkerung, die nichts gegen eine asoziale Regierung und Ideologie unternommen hat. Nach außen wurde es politisch entschuldigt, weil der einzelne ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr alleine handeln konnte. Ein kollektives Schuldbewußtsein blieb und ist bis heute vorhanden, allerdings nicht mehr als Schuld, aber in der Verantwortung etwas derartiges zukünftig zu verhindern.
Heute dienen die Konzentrationslager nicht nur der Bundesrepublik als Mahnmale, sonder der ganzen Welt, denn falsches soziales Verhalten gab es nicht nur in Nazideutschland, sondern gibt es auch heute noch rund um den Globus.
--
adam
Falschem politischem Verhalten kann ich mich entziehen, indem ich nicht mitmache. Gegen falsches Sozialverhalten muß ich aktiv vorgehen, nur die Augen schließen spricht mich nicht frei von Schuld.
Deshalb meine ich, daß den Deutschen, nach dem Krieg, ihre katastrophalen Fehler im Sozialverhalten bewußt gemacht wurden. Das brauch und kann man nicht wegdiskutieren, das steckt in jedem einzelnen als schlechtes Gewissen drin. Nach außen konnte man einige für die Fehler verantwortlich machen, sie anklagen und verurteilen, was aber nicht auf das schlechte Gewissen des einzelnen wirken konnte, der immer noch vor Augen hat, wie der jüdische, kommunistische, homosexuelle, etc. Nachbar abgeholt wurde und er nichts dagegen tat.
Bis heute ist Nazideutschland das schlimme Beispiel für eine asoziale Bevölkerung, die nichts gegen eine asoziale Regierung und Ideologie unternommen hat. Nach außen wurde es politisch entschuldigt, weil der einzelne ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr alleine handeln konnte. Ein kollektives Schuldbewußtsein blieb und ist bis heute vorhanden, allerdings nicht mehr als Schuld, aber in der Verantwortung etwas derartiges zukünftig zu verhindern.
Heute dienen die Konzentrationslager nicht nur der Bundesrepublik als Mahnmale, sonder der ganzen Welt, denn falsches soziales Verhalten gab es nicht nur in Nazideutschland, sondern gibt es auch heute noch rund um den Globus.
--
adam
Heute dienen die Konzentrationslager nicht nur der Bundesrepublik als Mahnmale, sonder der ganzen Welt,
und vielen Angehörigen jüdischer Opfer, dienen sie als Ersatz für einen Friedhof, der im Judentum für die Ewigkeit angelegt ist und auf dem es keine beschränkten Ruhezeiten gibt.
Elie Wiesel sagte in Buchenwald:
(...) «Als ich heute hier her gekommen bin, war das ein wenig so, als ob ich das Grab meines Vater besuchen würde. Aber er hat kein Grab. Sein Grab liegt irgendwo da oben im Himmel. Das ist im Grunde genommen in diesen Jahren der größte Friedhof des jüdischen Volkes geworden. An dem Tag an dem er starb, war das einer der dunkelsten Tage meines Lebens. (...) Er rief nach mir und ich hatte zu viel Angst, um mich zu bewegen. Wir alle hatten zu viel Angst, um uns zu bewegen. Und dann starb er. Ich war da als er starb, aber ich war eben nicht da. (aus Zeit Online)
http://www.zeit.de/dpa/2009/6/5/iptc-bdt-20090605-783-dpa_21452138.xml
--
rello
und vielen Angehörigen jüdischer Opfer, dienen sie als Ersatz für einen Friedhof, der im Judentum für die Ewigkeit angelegt ist und auf dem es keine beschränkten Ruhezeiten gibt.
Elie Wiesel sagte in Buchenwald:
(...) «Als ich heute hier her gekommen bin, war das ein wenig so, als ob ich das Grab meines Vater besuchen würde. Aber er hat kein Grab. Sein Grab liegt irgendwo da oben im Himmel. Das ist im Grunde genommen in diesen Jahren der größte Friedhof des jüdischen Volkes geworden. An dem Tag an dem er starb, war das einer der dunkelsten Tage meines Lebens. (...) Er rief nach mir und ich hatte zu viel Angst, um mich zu bewegen. Wir alle hatten zu viel Angst, um uns zu bewegen. Und dann starb er. Ich war da als er starb, aber ich war eben nicht da. (aus Zeit Online)
http://www.zeit.de/dpa/2009/6/5/iptc-bdt-20090605-783-dpa_21452138.xml
--
rello
Hallo, rello,
wenn das so ist, wie Du schreibst, wird sich
Israeal wohl für die Zukunft etwas einfallen
lassen müssen. Eines Tages, in ferner Zukunft,
wird wohl dann ganz Israel zur einer Friedhofsfläche
werden müssen.
Viele Grüße
--
arno
wenn das so ist, wie Du schreibst, wird sich
Israeal wohl für die Zukunft etwas einfallen
lassen müssen. Eines Tages, in ferner Zukunft,
wird wohl dann ganz Israel zur einer Friedhofsfläche
werden müssen.
Viele Grüße
--
arno
Ja arno, so ist es und damit Du es auch glaubst habe ich Dir einen Auszug aus der Friedhofsordnung der Stadt Brakel beigefügt. s.u.
Jüdischer Friedhof in Brakel
Schild
Der jüdische Friedhof ist in besonderem Maße Zeugnis israelitischer Glaubensgrundsätze. Ein Kernpunkt von diesen ist der Glaube an die leibliche Auferstehung am Tage des Jüngsten Gerichts. Daraus folgt, dass es keine Ruhefristen für Gräber gibt; der Friedhof bleibt auch dann noch dauerhaft erhalten, wenn er für Beerdigungen nicht mehr genutzt wird.
Und reumütig wurden nach dem Krieg jüdische Friedhöfe wieder hergerichtet, die als Ackerland unter den Nazis genutzt wurden. Auch der in meiner Heimatgemeinde. Er muß leider durch einen hohen Zaun geschützt werden gegen Vandalismus.
--
rello
Jüdischer Friedhof in Brakel
Schild
Der jüdische Friedhof ist in besonderem Maße Zeugnis israelitischer Glaubensgrundsätze. Ein Kernpunkt von diesen ist der Glaube an die leibliche Auferstehung am Tage des Jüngsten Gerichts. Daraus folgt, dass es keine Ruhefristen für Gräber gibt; der Friedhof bleibt auch dann noch dauerhaft erhalten, wenn er für Beerdigungen nicht mehr genutzt wird.
Und reumütig wurden nach dem Krieg jüdische Friedhöfe wieder hergerichtet, die als Ackerland unter den Nazis genutzt wurden. Auch der in meiner Heimatgemeinde. Er muß leider durch einen hohen Zaun geschützt werden gegen Vandalismus.
--
rello
Hallo, rello,
ich wollte verdeutlichen, wohin blödsinnige Friedhofsgesetze
letztlich führen können!
Viele Grüße
--
arno
ich wollte verdeutlichen, wohin blödsinnige Friedhofsgesetze
letztlich führen können!
Viele Grüße
--
arno
arno ich glaube Du verstehst nichts.
Hier geht es nicht um blödsinnige Friedhofsgesetze, (es ist übrigens eine Friedhofsordnung), sondern um das Respektieren eines anderen Glaubens.
Ich reagiere auf solche Beiträge von Dir besonders allergisch, weil ich persönlich die Tragik der Zeit noch deutlich vor Augen habe, weil meine Patentante mit einem Juden verlobt war, der nach Südamerika fliehen konnte, sie aber von den Nazis auf der Motorhaube seines Autos am Morgen nach der "Reichskristallnacht" durch den Ort gefahren wurde. Dabei mußte sie ein Schild um den Hals tragen, mit der Aufschrift:
"Dieses blonde Engelein, schlief mit einem Judenschwein".
Das Foto in der Zeitung hat die ganze Familie gedemütigt.
Meinungsfreiheit sei Dir gegönnt, aber mein Wunsch: Halte zu diesem Thema bitte die Klappe.
--
rello
Hier geht es nicht um blödsinnige Friedhofsgesetze, (es ist übrigens eine Friedhofsordnung), sondern um das Respektieren eines anderen Glaubens.
Ich reagiere auf solche Beiträge von Dir besonders allergisch, weil ich persönlich die Tragik der Zeit noch deutlich vor Augen habe, weil meine Patentante mit einem Juden verlobt war, der nach Südamerika fliehen konnte, sie aber von den Nazis auf der Motorhaube seines Autos am Morgen nach der "Reichskristallnacht" durch den Ort gefahren wurde. Dabei mußte sie ein Schild um den Hals tragen, mit der Aufschrift:
"Dieses blonde Engelein, schlief mit einem Judenschwein".
Das Foto in der Zeitung hat die ganze Familie gedemütigt.
Meinungsfreiheit sei Dir gegönnt, aber mein Wunsch: Halte zu diesem Thema bitte die Klappe.
--
rello
Hallo, rello,
mir geht es darum, daß Glauben durch Wissen ersetzt werden muß!
Solange dies nicht möglich ist, kann man den Glauben tolerieren.
In meinem Beitrag ging es nicht um das Schicksal einzelner
jüdischer Menschen, sondern um die jüdische Friedhofsordnung,
in der die "Grabfläche für die Ewigkeit angelegt ist und auf
dem es keine beschränkten Ruhezeiten gibt".( Deine Aussage )
Andere Völker haben diesen Anspruch auf eine Erdoberflächennutzung
nicht.
Wenn Du diesen Anspruch der jüdischen Friedhofsordnung weiter spinnst,
wird über die Zeit die ganze Erdoberfläche zu einem jüdischen Friedhof
und unterbindet die Nahrungsmittelproduktion auf dieser riesigen
Friedhofsfläche!
Das ist der Grund, warum ich solche Friedhofsordnungen
für Blödsinn halte!
Viele Grüße
--
arno
mir geht es darum, daß Glauben durch Wissen ersetzt werden muß!
Solange dies nicht möglich ist, kann man den Glauben tolerieren.
In meinem Beitrag ging es nicht um das Schicksal einzelner
jüdischer Menschen, sondern um die jüdische Friedhofsordnung,
in der die "Grabfläche für die Ewigkeit angelegt ist und auf
dem es keine beschränkten Ruhezeiten gibt".( Deine Aussage )
Andere Völker haben diesen Anspruch auf eine Erdoberflächennutzung
nicht.
Wenn Du diesen Anspruch der jüdischen Friedhofsordnung weiter spinnst,
wird über die Zeit die ganze Erdoberfläche zu einem jüdischen Friedhof
und unterbindet die Nahrungsmittelproduktion auf dieser riesigen
Friedhofsfläche!
Das ist der Grund, warum ich solche Friedhofsordnungen
für Blödsinn halte!
Viele Grüße
--
arno
Blätter mal zurück, es war keine jüdische sondern eine städtische Fiedhofsordnung. Solange in der EU für stillgelegte Ackerflächen noch Subventionen gezahlt werden, haben wir noch genügend Platz für die wenigen gestorbenen jüdischen Mitbürger. Die Friedhöfe stellen auch für viele Menschen einen Parkersatz dar. Sind zudem noch besser gepflegt als die öffentliche Grünflächen. Fußballspielen, joggen oder Rad fahren, ist auf ihnen allerdings nicht erlaubt.
Der wieder hergerichtete jüdische Fiedhhof in unserem Ort ist höchstens 300 qm groß, die ungenutzte Fläche meines Grundstückes beträgt ca. 1000 qm.
--
rello
Der wieder hergerichtete jüdische Fiedhhof in unserem Ort ist höchstens 300 qm groß, die ungenutzte Fläche meines Grundstückes beträgt ca. 1000 qm.
--
rello
Wenn Du diesen Anspruch der jüdischen Friedhofsordnung weiter spinnst,
wird über die Zeit die ganze Erdoberfläche zu einem jüdischen Friedhof
und unterbindet die Nahrungsmittelproduktion auf dieser riesigen
Friedhofsfläche!
Wenn ich diesen realitätsfremden Blödsinn lese, offenbart sich mir Deine Geisteshaltung. Zu den, von Dir immer wieder propagierten Ansichten der Linken, passt Deine an den Haaren herbei gezerrte Argumentation jedenfalls nicht. Ein Gregor Gysi (dessen Logik ich auch als Nichtlinker durchaus zu schätzen weiß) würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Deine Art der Argumentation ist vielleicht demagogische Beeinflussung von einfältigen Geistern, kann aber keinesfalls einer freien Meinungsbildung, schon gar nicht über Konzentrationslagern, dienen.
Rello hat zu Recht auf die symbolische Bedeutung der ehemaligen Konzentrationslager als Grabstätten verwiesen, an denen Hinterbliebene ihrer Toten gedenken können, von denen sie nicht wissen wo sie liegen. Hier jetzt, über eine Friedhofsordnung, Stimmung gegen Juden und Israel zu machen, finde ich abgeschmackt. Du solltest dem Rat von rello folgen und Dich zurückhalten.
--
adam
.............
Wenn Du diesen Anspruch der jüdischen Friedhofsordnung weiter spinnst,
wird über die Zeit die ganze Erdoberfläche zu einem jüdischen Friedhof
und unterbindet die Nahrungsmittelproduktion auf dieser riesigen
Friedhofsfläche!
Das ist der Grund, warum ich solche Friedhofsordnungen
für Blödsinn halte!
Viele Grüße
--
arno
So lange es noch genug Platz gibt für Fussballfelder, Golfplätze, Riesen-Einkaufszentren etc. inmitten grüner Landschaft, habe ich noch keine Angst, dass jüdische Friedhöfe die ganze Erde überdecken würden.
--
schorsch