Diskussion historischer Ereignisse Nofretete
NOFRETETE.
Vor gut hundert Jahren, am 6. Dezember 1912, wurde die Büste der
ägyptischen Königin Nofretete, Ehefrau des Pharao Amenophis IV.
besser bekannt unter dem Namen Echnaton, aus den Ruinen der altägyptischen Hauptstadt Achet Aton, in Mittelägypten, von dem deutschen
Archäologen Ludwig Borchardt ausgegraben.
Heute ist sie, neben anderen, vorher noch nicht veröffentlichten Funden und internationalen Leihgaben, in der Ausstellung „Im Licht von Armana“ im Neuen Museum Berlin bis zum 13. April 2013 zu sehen.
1340 v. Chr. noch zu Lebzeiten der Nofretete, wurde ihre Büste
von dem königlichen Bildhauer des Amenophis IV. geschaffen.
Schon Amenophis III. verehrte den Sonnengott Aton und sein Sohn Amenophis IV. erklärte ihn zum Alleingott und zog sich damit die Feindschaft der einflußreichen Priesterschaft zu.
Nofretete und ihr Gemahl hatten 6 Töchter.
Wann und in welchem Alter sie starb ist nicht bekannt. Auch ihr Grab wurde noch nicht gefunden, aber zeitlos ist ihre Schönheit und ihre Büste ist eine der wichtigsten ägyptischen Kunstwerke und zählt zu den berühmtesten Schätzen der Berliner Museumsinsel.
Sarahkatja
Vor gut hundert Jahren, am 6. Dezember 1912, wurde die Büste der
ägyptischen Königin Nofretete, Ehefrau des Pharao Amenophis IV.
besser bekannt unter dem Namen Echnaton, aus den Ruinen der altägyptischen Hauptstadt Achet Aton, in Mittelägypten, von dem deutschen
Archäologen Ludwig Borchardt ausgegraben.
Heute ist sie, neben anderen, vorher noch nicht veröffentlichten Funden und internationalen Leihgaben, in der Ausstellung „Im Licht von Armana“ im Neuen Museum Berlin bis zum 13. April 2013 zu sehen.
1340 v. Chr. noch zu Lebzeiten der Nofretete, wurde ihre Büste
von dem königlichen Bildhauer des Amenophis IV. geschaffen.
Schon Amenophis III. verehrte den Sonnengott Aton und sein Sohn Amenophis IV. erklärte ihn zum Alleingott und zog sich damit die Feindschaft der einflußreichen Priesterschaft zu.
Nofretete und ihr Gemahl hatten 6 Töchter.
Wann und in welchem Alter sie starb ist nicht bekannt. Auch ihr Grab wurde noch nicht gefunden, aber zeitlos ist ihre Schönheit und ihre Büste ist eine der wichtigsten ägyptischen Kunstwerke und zählt zu den berühmtesten Schätzen der Berliner Museumsinsel.
Sarahkatja
Danke dir Sarahkatja, für dieses Thema.
Ich lese ihren Namen – Nofretete, und schon werden Erinnerungen in mir wach...
Nein, natürlich nicht an Nofretete persönlich – sondern an jene Zeit, in der ich eigentlich auf sie aufmerksam wurde.
Dies war durch Thomas Manns Roman "Joseph und seine Brüder".
Habe nun versucht die auf dieses Thema sich beziehenden Seiten in Thomas Manns Roman wieder zu finden.
Auch wenn mir dies gelungen ist, werde ich hier nicht die entsprechenden Abschnitte wiedergeben.
Dafür aber einen sehr interessanten Text mit dem Titel:
"Der Wahsinn des Echnaton"
Vor über 3500 Jahren entstand die Keimzelle des Monotheismus in Ägypten
Pharao Echnaton war der Mann der schönen Nofretete.
Der Artikel enthält auch Zitate aus Thomas Manns "Joseph und seine Brüder" - zwar kurz, aber vielleicht ausreichend um einige dazu zu bewegen, Thomas Mann erneut? - zu lesen.
Siehe Link
Gruß von Miriam
Ich lese ihren Namen – Nofretete, und schon werden Erinnerungen in mir wach...
Nein, natürlich nicht an Nofretete persönlich – sondern an jene Zeit, in der ich eigentlich auf sie aufmerksam wurde.
Dies war durch Thomas Manns Roman "Joseph und seine Brüder".
Habe nun versucht die auf dieses Thema sich beziehenden Seiten in Thomas Manns Roman wieder zu finden.
Auch wenn mir dies gelungen ist, werde ich hier nicht die entsprechenden Abschnitte wiedergeben.
Dafür aber einen sehr interessanten Text mit dem Titel:
"Der Wahsinn des Echnaton"
Vor über 3500 Jahren entstand die Keimzelle des Monotheismus in Ägypten
Pharao Echnaton war der Mann der schönen Nofretete.
Der Artikel enthält auch Zitate aus Thomas Manns "Joseph und seine Brüder" - zwar kurz, aber vielleicht ausreichend um einige dazu zu bewegen, Thomas Mann erneut? - zu lesen.
Siehe Link
Gruß von Miriam
ich werde in kürze diesen Ausstellung besuchen.
in dezember ausgabe von National Geographic Deutsche ausgabe, ist die titelgeschichte Nofretete gewidmet.
sehr interessant,kann ich nur sehr empfehlen, diese 5 € ist es allemal wert.
Spannend ist, wie sie diese Büste in Charitè per computer tomographie gescannt habe haben, milimeter für milimeter.
Die Forscher waren sprachlos wegen der Ergebnis, im Innere des Skulptur kam eine Aus Kalkstein gefertigte Abbild zu vorschein, eine Frau,in älteren Jahren, mit dünnen Hals, und tiefe Furchen um den Mund.
darauf hat der Künstler in der Werkstatt des Oberbildhauers Thutmose einst Lage für lage Gips aufgetragen, und so das perfekte Gesicht modelliert.Dabei bediente er sich eines perfekten Rastersystems.
In diesen artikel wird auch erläutert, das die Büste legal nach berlin kam, auch wenn die ägypter was anderes behaupten.
das Bild hab ich noch in alte ägyptische Museum gemacht.
in dezember ausgabe von National Geographic Deutsche ausgabe, ist die titelgeschichte Nofretete gewidmet.
sehr interessant,kann ich nur sehr empfehlen, diese 5 € ist es allemal wert.
Spannend ist, wie sie diese Büste in Charitè per computer tomographie gescannt habe haben, milimeter für milimeter.
Die Forscher waren sprachlos wegen der Ergebnis, im Innere des Skulptur kam eine Aus Kalkstein gefertigte Abbild zu vorschein, eine Frau,in älteren Jahren, mit dünnen Hals, und tiefe Furchen um den Mund.
darauf hat der Künstler in der Werkstatt des Oberbildhauers Thutmose einst Lage für lage Gips aufgetragen, und so das perfekte Gesicht modelliert.Dabei bediente er sich eines perfekten Rastersystems.
In diesen artikel wird auch erläutert, das die Büste legal nach berlin kam, auch wenn die ägypter was anderes behaupten.
das Bild hab ich noch in alte ägyptische Museum gemacht.
Danke dir, Eleonore...
Mensch, welch ein reichhaltiges Thema.
Darin sehe ich eben den Nutzen des Seniorentreffs – um Karls Frage hier zu beantworten: also, dass wir jetzt im Alter, Themen die vielleicht in der Jugend zu oberflächlich behandelt bzw. betrachtet wurden, nun vertieft werden können.
Von dir Eleonore erfahren wir auch, dass die Schönheitschirurgie zu viel mehr nützt, als ich persönlich es bis jetzt gedacht habe.
Denn wie du berichtest, fand man ja erst eine Frau, in älteren Jahren, mit dünnen Hals, und tiefe Furchen um den Mund. (Zitat Eleonore).
Zurück aber zum Thema: die schöne Nofretete ist sicherlich des Öfteren Anlass sich mit jener Zeit zu befassen. Und die historische Wahrheit bringt es ans Licht: vor über 3500 Jahren entstand die Keimzelle des Monotheismus in Ägypten.
Ohne es wirklich beabsichtigt zu haben – denkt man da plötzlich ans heutige Ägypten. Und an den jetzigen Pharao – mit den Muslimbrüdern als Gefolgschaft.
Und wieder haben wir den Beweis: schöne Frauen haben in der Vergangenheit eine sehr große Rolle gespielt.
Wo sind sie denn heute geblieben?
Gruß von Miriam
Mensch, welch ein reichhaltiges Thema.
Darin sehe ich eben den Nutzen des Seniorentreffs – um Karls Frage hier zu beantworten: also, dass wir jetzt im Alter, Themen die vielleicht in der Jugend zu oberflächlich behandelt bzw. betrachtet wurden, nun vertieft werden können.
Von dir Eleonore erfahren wir auch, dass die Schönheitschirurgie zu viel mehr nützt, als ich persönlich es bis jetzt gedacht habe.
Denn wie du berichtest, fand man ja erst eine Frau, in älteren Jahren, mit dünnen Hals, und tiefe Furchen um den Mund. (Zitat Eleonore).
Zurück aber zum Thema: die schöne Nofretete ist sicherlich des Öfteren Anlass sich mit jener Zeit zu befassen. Und die historische Wahrheit bringt es ans Licht: vor über 3500 Jahren entstand die Keimzelle des Monotheismus in Ägypten.
Ohne es wirklich beabsichtigt zu haben – denkt man da plötzlich ans heutige Ägypten. Und an den jetzigen Pharao – mit den Muslimbrüdern als Gefolgschaft.
Und wieder haben wir den Beweis: schöne Frauen haben in der Vergangenheit eine sehr große Rolle gespielt.
Wo sind sie denn heute geblieben?
Gruß von Miriam
...
In diesen artikel wird auch erläutert, das die Büste legal nach berlin kam, auch wenn die ägypter was anderes behaupten.
...
Diesen Satz möchte ich einmal herausgreifen.
Ich bin keine Ägyptologin, aber meine Tochter ist es.
Zumindest unter den jüngeren Ägyptologen herrscht heute verbreitet die Ansicht, daß ägyptische Artefakte von Rechts wegen nach Ägypten gehören, ungeachtet dessen, wer sie wann und unter welchen Umständen "legal" außer Landes gebracht hat.
Allegra
Guten Morgen Allegra.
Mit sehr großen Anstrengungen und finanziellen Mitteln haben Forscher und Archäologen
der Vergangenheit diese Kulturgüter in jahrzehntelanger mühevoller Arbeit ausfinding gemacht, ausgegraben und katalogisiert. Oft unter großen Entbehrungen, und oft auch nach vielen Rückschlägen,
denn viele Einwohner des Landes betrieben regen Handel mit geraubten Grabbeilagen.
Das Königreich Ägypten war damals nicht in der Lage und auch nicht in dem Maße wie heute daran interessiert,
die Zeugen der Vergangenheit auszugraben. Eigentlich wäre das auch sicher nicht im Sinne der Pharaonen gewesen.
Auch ich bin der Meinung, dass Kulturgüter dem jeweiligen Land gehören sollten.
Doch nach damaligem Gesetz sind die Objekte, die nach Deutschland kamen, legal erworben worden, im beiderseitigen Interesse, und ich bin der Meinung, dass sie auf der Museumsinsel in Berlin sehr gut aufgehoben sind.
Vielleicht einigen sich die Staaten im gegenseitigen Einverständnis.
Mit freundlichem Gruß
Sarahkatja
Mit sehr großen Anstrengungen und finanziellen Mitteln haben Forscher und Archäologen
der Vergangenheit diese Kulturgüter in jahrzehntelanger mühevoller Arbeit ausfinding gemacht, ausgegraben und katalogisiert. Oft unter großen Entbehrungen, und oft auch nach vielen Rückschlägen,
denn viele Einwohner des Landes betrieben regen Handel mit geraubten Grabbeilagen.
Das Königreich Ägypten war damals nicht in der Lage und auch nicht in dem Maße wie heute daran interessiert,
die Zeugen der Vergangenheit auszugraben. Eigentlich wäre das auch sicher nicht im Sinne der Pharaonen gewesen.
Auch ich bin der Meinung, dass Kulturgüter dem jeweiligen Land gehören sollten.
Doch nach damaligem Gesetz sind die Objekte, die nach Deutschland kamen, legal erworben worden, im beiderseitigen Interesse, und ich bin der Meinung, dass sie auf der Museumsinsel in Berlin sehr gut aufgehoben sind.
Vielleicht einigen sich die Staaten im gegenseitigen Einverständnis.
Mit freundlichem Gruß
Sarahkatja
Ja, da scheiden sich die Geister.
Bei den Unruhen in Ägypten geschehen ja leider auch viele Zerstörungen dieser Kulturgüter, wodurch einmal mehr die These gestützt wird, daß sie im Ausland besser bewahrt sind bzw. wären.
Besitzrechtlich mag durchaus alles legal sein, einträglich sind die Objekte, Beispiel: Nofretetebüste, allerdings auch.
Aber um bei diesem Beispiel zu bleiben: Zahi Hawass hat vor einiger Zeit die Büste dennoch nicht zu Unrecht als ägyptisches Eigentum zurückgefordert.
Im übrigen kann man endlos darüber diskutieren.
Ich bin aber keine Fachfrau und deshalb nicht qualifiziert und auch keine Anhängerin der Ägyptomanie.
Allegra
Bei den Unruhen in Ägypten geschehen ja leider auch viele Zerstörungen dieser Kulturgüter, wodurch einmal mehr die These gestützt wird, daß sie im Ausland besser bewahrt sind bzw. wären.
Besitzrechtlich mag durchaus alles legal sein, einträglich sind die Objekte, Beispiel: Nofretetebüste, allerdings auch.
Aber um bei diesem Beispiel zu bleiben: Zahi Hawass hat vor einiger Zeit die Büste dennoch nicht zu Unrecht als ägyptisches Eigentum zurückgefordert.
Im übrigen kann man endlos darüber diskutieren.
Ich bin aber keine Fachfrau und deshalb nicht qualifiziert und auch keine Anhängerin der Ägyptomanie.
Allegra
Was mich an der Nofretete - Büste am meisten fasziniert, ist, dass nach über 3500 Jahren dieses Gesicht immer noch als eines der schönsten Frauengesichter gilt.
Es hat schließlich in diesem Zeitraum unendlich viele Schönheitsideale gegeben.
Wie es möglich war, dass der damalige Künstler ein Gesicht schuf, was auch heute jeden Schönheitswettbewerb gewinnen würde, weil es obendrein auch noch außerordentlich fotogen ist, bleibt für meinen beschränkten Horizont einfach ein Geheimnis.
Pippa
Es hat schließlich in diesem Zeitraum unendlich viele Schönheitsideale gegeben.
Wie es möglich war, dass der damalige Künstler ein Gesicht schuf, was auch heute jeden Schönheitswettbewerb gewinnen würde, weil es obendrein auch noch außerordentlich fotogen ist, bleibt für meinen beschränkten Horizont einfach ein Geheimnis.
Pippa
Eine vor ein paar Jahren gemachte CT der Büste zeigte, dass der Künstler das Gesicht etwas "optimiert" hatte. Clara
Nofretete
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