Diskussion historischer Ereignisse Lebt wohl Genossen!
Denn ich habe etwas anderes angesprochen, nämlich den dunkelsten und in seiner Systematik einmaligen Schandfleck dieser Epoche:
nee silhouette, das haste eben nicht.
Du fokussierst und zentrierst auf eine der vielen Auswirkungen des einmaligen Schandflecks.
Der faschistische Überfall war der Ausgangspunkt und alles was danach kam, Vernichtung der Hitlerarmee, Gefangenschaft Hunderttausender deutscher Soldaten, Vertreibung der Bevölkerung, Besetzung mit all den dramatischen und furchtbaren Folgen (du nennst ja einige) aber auch Befreiung der Menschen die noch lebten, in den KZs, der Neuanfang usw,,
das alles zusammen macht Geschichte aus,,
hugo
Re: Genossen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich muss ich schon sehr wundern.
Über "den dunkelsten und in seiner Systematik einmaligen Schandfleck dieser Epoche" empfehle ich dir, hier einmal genau nachzulesen.
Über "den dunkelsten und in seiner Systematik einmaligen Schandfleck dieser Epoche" empfehle ich dir, hier einmal genau nachzulesen.
Re: Genossen
Darauf habe ich noch gewartet, dass jemand mich als Holocaust-Leugner hinstellt.
Was war die auf Seite 1 dieses Threads gepriesene Rote Armee doch für eine feine Truppe!
Was war die auf Seite 1 dieses Threads gepriesene Rote Armee doch für eine feine Truppe!
Re: Genossen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wer hat dich als Holocaust-Leugner hingestellt?
Und wer hat behauptet, die auf Seite 1 dieses Threads gepriesene Rote Armee sei "eine feine Truppe" ???
Und wer hat behauptet, die auf Seite 1 dieses Threads gepriesene Rote Armee sei "eine feine Truppe" ???
Re: "Lebt wohl Genossen!"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
um das klarzustellen: unter den westlichen alliierten gab es kriegsverbrechen. aber die waren die ausnahme. sie geschahen gegen alle vorschriften. dagegen waren deutschlands wehrmacht und ss und polizei auf vernichtung gebürstet. unter dem deutschen regime waren die kriegsverbrechen nicht mehr nur ausnahmen. es steckte ein von oben verordnetes vernichtungsprogramm dahinter. - das eine mit dem anderen gleichzusetzen, wäre eine verharmlosung des von deutschen und österreichern ausgehenden schier unfassbaren zivilisationsbruches. vielleicht machst du dich einmal schlau über die sogenannten einsatzgruppen.
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Wolfgang
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Wolfgang
Auch wenn nicht mehr viele von uns die damalige Epoche live erlebt haben, wühlt sie uns noch immer auf - denn auch die Lebensberichte, die wir aufgesogen haben, machen uns als Nachfolgergeneration noch zu Betroffenen, die sich schwer tun, ihre subjektive Brille durch eine objektivere, die mehr Abstand voraussetzt, zu ersetzen.
Wir sollten die Verletzungen nicht aufrechnen und uns überbieten bei der Frage nach Schuld, sondern uns darauf konzentrieren, dass diese Vergangenheit nachhaltig überwunden werden kann.
Karl
P.S.: Ansonsten stimme ich hier Wolfgang, den ich gerade erst lese, zu, auch wenn ich sicher bin, dass es nicht die Absicht von marija war, die NS-Verbrechen zu verharmlosen. Ihr Beitrag bezog sich ja auf die Vorwürfe an die Rote Armee, wenn ich das richtig gelesen habe.
Wir sollten die Verletzungen nicht aufrechnen und uns überbieten bei der Frage nach Schuld, sondern uns darauf konzentrieren, dass diese Vergangenheit nachhaltig überwunden werden kann.
Karl
P.S.: Ansonsten stimme ich hier Wolfgang, den ich gerade erst lese, zu, auch wenn ich sicher bin, dass es nicht die Absicht von marija war, die NS-Verbrechen zu verharmlosen. Ihr Beitrag bezog sich ja auf die Vorwürfe an die Rote Armee, wenn ich das richtig gelesen habe.
Ich würde mal versuchen, das auf einen Nenner zu bringen.
Alle Greueltaten und alle Folgen eines Krieges sind grausam und verabscheuungswürdig…. Egal ob im Dreißigjährigen Krieg oder in der Jetztzeit.
Der persönliche Eindruck, das persönliche Leben und Erleben bestimmen dann die Intensität…. Ob ich nur davon gehört oder gelesen habe ---- oder diese Grausamkeiten selber, --- oder Familienangehörige, erlebt haben.
Hafel
Alle Greueltaten und alle Folgen eines Krieges sind grausam und verabscheuungswürdig…. Egal ob im Dreißigjährigen Krieg oder in der Jetztzeit.
Der persönliche Eindruck, das persönliche Leben und Erleben bestimmen dann die Intensität…. Ob ich nur davon gehört oder gelesen habe ---- oder diese Grausamkeiten selber, --- oder Familienangehörige, erlebt haben.
Hafel
Re: Zank über das, was schlimmer war, bitte nicht fortsetzen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
das ist jetzt wieder eine deiner vielen abwiegeleien. dieser "zank" ist wichtig. das friede-freude-eierkuchen-getue ist bei diesem thema unangebracht.
p.s.: marijas beitrag bezog sich ausdrücklich auf westalliierte. sonst hätte ich meinen beitrag so nicht geschrieben.
--
Wolfgang
p.s.: marijas beitrag bezog sich ausdrücklich auf westalliierte. sonst hätte ich meinen beitrag so nicht geschrieben.
--
Wolfgang
Re: Zank über das, was schlimmer war, bitte nicht fortsetzen
Wir sollten die Verletzungen nicht aufrechnen und uns überbieten bei der Frage nach Schuld, sondern uns darauf konzentrieren, dass diese Vergangenheit nachhaltig überwunden werden kann.
Karl
Dazu gehört aber auch, nicht ausgerechnet nach der Roten Armee zu rufen, die Wolfgang bei seinen Zivilisationbrüchen, denen ich zustimme, tunlichst vergessen hat.
Und man sollte einen dummschwätzenden Provokateur (wie gesagt, S. 1) ignorieren, was mir ohne die für mich nicht ganz stimmige Geschichtslektion von carlos vermutlich leicht gefallen wäre.
marijas beitrag bezog sich ausdrücklich auf westalliierte. auch ihr link ging dahin.Eben, als Replik auf die berechtigten Vorwürfe an die Rote Armee, aber nicht als Relativierung der NS-Verbrechen, jedenfalls nach meinem Leseverständnis.
Es liegt mir übrigens fern, hier abzuwiegeln oder Friede, Freude, Eierkuchen verbreiten zu wollen, sondern mir geht es darum, dass wir uns gerade bei diesem Thema bewusst machen müssen, wie tief persönliche Verletzungen in Menschen noch drin stecken, so dass manche Äußerung verständlich wird, auch wenn sie einer objektiven historischen Sicht widerspricht.
Karl