Diskussion historischer Ereignisse ISRAEL
@ Miriam.
es ist mir nur auffällig, dass Du Sachkenntnis meist nur solchen Diskutanten zusprichst, die Dir beipflichten. Diese sind nun leider oft in meinen Augen keineswegs immer diejenigen, die zwei offene Augen haben, sondern teilweise extrem einseitig argumentieren. So können unterschiedliche Sozialisationen die Sicht auf die Welt beeinflussen. Wer möchte schon von sich behaupten, die Wahrheit gepachtet zu haben? Deshalb ist es wichtig, unterschiedlichen Meinungen Raum zu lassen.
Karl
es ist mir nur auffällig, dass Du Sachkenntnis meist nur solchen Diskutanten zusprichst, die Dir beipflichten. Diese sind nun leider oft in meinen Augen keineswegs immer diejenigen, die zwei offene Augen haben, sondern teilweise extrem einseitig argumentieren. So können unterschiedliche Sozialisationen die Sicht auf die Welt beeinflussen. Wer möchte schon von sich behaupten, die Wahrheit gepachtet zu haben? Deshalb ist es wichtig, unterschiedlichen Meinungen Raum zu lassen.
Karl
Ein Interview mit Benny Morris, leider nur auf Englisch, aus dem Jahr 2004 kurz vor dem Erscheinen der zweiten, verbesserten Auflage seines Buches mit dem Titel “The Birth of the Palestinian Refugee Problem Revisited”.
bpb 28.3.2008 Interview mit Benny Morris dies ist eine der Quellen, die ich zitiert und auf Nachfrage angegeben hatte.
Existierte ein Plan, die arabische Bevölkerung zu vertreiben?
Benny Morris: Es gab keinen Plan, die Araber aus Palästina zu vertreiben
derStandard.at
"Letzte Chance ist eine israelische Atombombe"
REDAKTION, 12. Mai 2008, 13:06
Der israelische Historiker Morris sagt im Interview mit derStandard.at, nur ein atomarer Präventivschlag könne das Atomprogramm des Iran stoppen
Diplomatische Bemühungen und wirtschaftliche Sanktionen hätten nichts genutzt, sagt Benny Morris: Der Iran arbeite weiter an der Entwicklung von Atomwaffen. Die iranischen Drohungen gegenüber Israel seien ernst zu nehmen, meint der Historiker im Interview mit derStandard.at. Eine Politik die auf gegenseitige Abschreckung setzt würde, seiner Meinung nach, gegenüber dem Iran nicht funktionieren. Einzige Möglichkeit, um die Iraner bei der Entwicklung einer Atombombe zu stoppen, sei ein atomarer Präventivschlag Israels. Auf lange Sicht seien auch Konflikte mit den Palästinensern ein existenzielles Problem. An die Möglichkeit einer diplomatischen Lösung glaubt Morris nicht: "Das ist alles Nonsens."
Kriegsdrohungen aus dem Hörsaal
REDAKTION, 20. Mai 2008, 13:44
Wien – Der bemerkenswerteste Satz des Abends fiel ganz nebenbei. Die Sanktionen gegen den Iran hätten versagt, Teheran ließe sich selbst durch das israelische Atomarsenal nicht abschrecken, skizzierte der israelische Historiker Benny Morris das düstere Szenario. Also gebe es nur eine Option: Israel müsse einen Präventivschlag gegen das iranische Atomprogramm führen. „Mit konventionellen Waffen. Und wenn das nicht reicht, dann mit unkonventionellen.“ Ein atomarer Präventivschlag also. „Viele unschuldige Menschen würden dabei sterben“, sagte Morris. Aber das sei immer noch besser als ein nuklearer Holocaust in Israel.
sysiphus...
Existierte ein Plan, die arabische Bevölkerung zu vertreiben?
Benny Morris: Es gab keinen Plan, die Araber aus Palästina zu vertreiben
derStandard.at
"Letzte Chance ist eine israelische Atombombe"
REDAKTION, 12. Mai 2008, 13:06
Der israelische Historiker Morris sagt im Interview mit derStandard.at, nur ein atomarer Präventivschlag könne das Atomprogramm des Iran stoppen
Diplomatische Bemühungen und wirtschaftliche Sanktionen hätten nichts genutzt, sagt Benny Morris: Der Iran arbeite weiter an der Entwicklung von Atomwaffen. Die iranischen Drohungen gegenüber Israel seien ernst zu nehmen, meint der Historiker im Interview mit derStandard.at. Eine Politik die auf gegenseitige Abschreckung setzt würde, seiner Meinung nach, gegenüber dem Iran nicht funktionieren. Einzige Möglichkeit, um die Iraner bei der Entwicklung einer Atombombe zu stoppen, sei ein atomarer Präventivschlag Israels. Auf lange Sicht seien auch Konflikte mit den Palästinensern ein existenzielles Problem. An die Möglichkeit einer diplomatischen Lösung glaubt Morris nicht: "Das ist alles Nonsens."
Kriegsdrohungen aus dem Hörsaal
REDAKTION, 20. Mai 2008, 13:44
Wien – Der bemerkenswerteste Satz des Abends fiel ganz nebenbei. Die Sanktionen gegen den Iran hätten versagt, Teheran ließe sich selbst durch das israelische Atomarsenal nicht abschrecken, skizzierte der israelische Historiker Benny Morris das düstere Szenario. Also gebe es nur eine Option: Israel müsse einen Präventivschlag gegen das iranische Atomprogramm führen. „Mit konventionellen Waffen. Und wenn das nicht reicht, dann mit unkonventionellen.“ Ein atomarer Präventivschlag also. „Viele unschuldige Menschen würden dabei sterben“, sagte Morris. Aber das sei immer noch besser als ein nuklearer Holocaust in Israel.
sysiphus...
Wenn die Energien, die ge – und verbraucht werden um gegenseitige Vernichtungsandrohungen zu untermauern, genutzt würden, um die Probleme
der betroffenen Länder und ihrer Lebensnotwendigkeiten zu verstehen und zu verbessern,
dann wären solche unmenschlichen Drohungen, wie der eines Präsentivschlages, nicht nötig.
Wenn ich dieses hier alles lese, ergreift mich kaltes Grauen.
Dann könnte man an der Vernunft der Welt verzweifeln.
Sarahkatja
der betroffenen Länder und ihrer Lebensnotwendigkeiten zu verstehen und zu verbessern,
dann wären solche unmenschlichen Drohungen, wie der eines Präsentivschlages, nicht nötig.
Wenn ich dieses hier alles lese, ergreift mich kaltes Grauen.
Dann könnte man an der Vernunft der Welt verzweifeln.
Sarahkatja
Berichtigung:
Es sollte natürlich Präventivschlag heißen.
Es sollte natürlich Präventivschlag heißen.
Einzige Möglichkeit, um die Iraner bei der Entwicklung einer Atombombe zu stoppen, sei ein atomarer Präventivschlag Israels.Unglaublich - diese menschenverachtende Aussage scheint Dich nicht im mindesten zu stören. Nach all Deinen Äußerungen in diesem Thread scheinst Du ja selber diesen massenmörderischen Plan zu unterstützen.
Wie blind bist Du eigentlich? Meinte nicht Miriam: "Seltsame Bilder entstehen beim Lesen gewisser Beiträge."
Karl
NEIN Karl. noch bin ich nicht blind, obwohl das Sehen bereits arg eingeschränkt ist wegen Glaukome. Ich stelle mal die Frage, "wie blind seid ihr, Mart1 und Karl?
Mit welchen Äußerungen habe ich einen "massenmörderischen Plan" unterstützt? Mir das zu unterstellen Karl, ist ungeheuerlich.
Hier in diesem Fall ist deutlich, es wird gelesen und zwar so, dass die eigene Meinung, die eigenen Vorurteile bestätigt werden.
Hätte Mat1 den Benny Morris nicht als Zeugen für ihre israelunfreundliche Einstellung zitiert, und zwar aus dem Jahr 2004, hätte ich nicht seine Aussagen von 2012, dem entgegen gesetzt.
Mart1 hatte auch einen Wikipedia-Link hier rein gestellt, allerdings hat sie darin wohl nicht gelesen, sonst wäre ihr aufgefallen was dort steht: "Morris wurde früher als Vertreter der israelischen radikalen Linken angesehen und wurde als „Israelhasser“ bezeichnet. Später zeigte sich seine Desillusionierung mit dem Friedensprozess an immer kritischeren Aussagen."
sysiphus...
Mit welchen Äußerungen habe ich einen "massenmörderischen Plan" unterstützt? Mir das zu unterstellen Karl, ist ungeheuerlich.
Hier in diesem Fall ist deutlich, es wird gelesen und zwar so, dass die eigene Meinung, die eigenen Vorurteile bestätigt werden.
Hätte Mat1 den Benny Morris nicht als Zeugen für ihre israelunfreundliche Einstellung zitiert, und zwar aus dem Jahr 2004, hätte ich nicht seine Aussagen von 2012, dem entgegen gesetzt.
Mart1 hatte auch einen Wikipedia-Link hier rein gestellt, allerdings hat sie darin wohl nicht gelesen, sonst wäre ihr aufgefallen was dort steht: "Morris wurde früher als Vertreter der israelischen radikalen Linken angesehen und wurde als „Israelhasser“ bezeichnet. Später zeigte sich seine Desillusionierung mit dem Friedensprozess an immer kritischeren Aussagen."
sysiphus...
Psychologisch ist es nicht verwunderlich, wenn jemand, der einst für die Aufklärung und die Linke kämpfte, irgendwann in das Gegenlager abdriftet. Bei dem Druck, der in dieser angeblichen „Demokratie“ auf Regimekritiker gemacht wird, so dass sie kein Bein mehr auf den Boden kriegen, auch beruflich, ist das verständlich.
Ilan Pappe, der genauso zu den neuen israaelischen Historikern gehört und mit seinem Buch über die „ethnischen Säuberungen" Ähnliches aufgedeckt hat wie Morris, musste nach England emigrieren, er konnte sich als „Nestbeschmutzer“ in seinem Land nicht mehr halten. So etwas nimmt eben nicht jeder in Kauf.
Ilan Pappe, der genauso zu den neuen israaelischen Historikern gehört und mit seinem Buch über die „ethnischen Säuberungen" Ähnliches aufgedeckt hat wie Morris, musste nach England emigrieren, er konnte sich als „Nestbeschmutzer“ in seinem Land nicht mehr halten. So etwas nimmt eben nicht jeder in Kauf.
In einer TV-Diskussion hab ich gehört, dass ein Kenner des Nahen Ostens meinte, dass der Iran NIEMALS Israel mit Atomwaffen angreifen wird.
Er würde sonst die "Heiligen Stätten" des Islams in Jerusalem (Tempelberg, etc.) zerstören. Das tut ein gläubiger Moslem nicht und könnte es auch gegenüber den Glaubensbrüder nicht verantworten.
Er würde sonst die "Heiligen Stätten" des Islams in Jerusalem (Tempelberg, etc.) zerstören. Das tut ein gläubiger Moslem nicht und könnte es auch gegenüber den Glaubensbrüder nicht verantworten.
"Es ist offensichtlich, dass Israel eine Demokratie ist. [..] Aber eine genauere Untersuchung des Charakters der israelischen Demokratie wirft Fragen auf." Uri Dromi
Im Gegensatz zu denen, die sich diese Fragen garnicht nicht stellen, aber "Antworten" parat heben, versucht Uri Dromi, Direktor im "Israeli Democracy Institute" Antworten zu finden.Hier geht es zu Tatsachen & Argumente
Selbstverständlich ist Israel eine wirkliche Demokratie und nicht eine "angebliche". Mitunter gibt es Leute, die nicht wissen, dass eine Demokratie, beispielsweise die türkische anders ist als die norwegische, oder die pakistanische anders als die kanadische.
sysiphus...
Im Gegensatz zu denen, die sich diese Fragen garnicht nicht stellen, aber "Antworten" parat heben, versucht Uri Dromi, Direktor im "Israeli Democracy Institute" Antworten zu finden.Hier geht es zu Tatsachen & Argumente
Selbstverständlich ist Israel eine wirkliche Demokratie und nicht eine "angebliche". Mitunter gibt es Leute, die nicht wissen, dass eine Demokratie, beispielsweise die türkische anders ist als die norwegische, oder die pakistanische anders als die kanadische.
sysiphus...