Diskussion historischer Ereignisse ISRAEL
nicht lügen! - es geht nicht um "jüdische waren" (adam), sondern um israelische waren (besonders um die aus den illegalen "siedlungen" der sogenannten "siedler"). solche waren sind boykottierenswert. möge jeder selbst entscheiden. ich bin bei den boykotteuren. ich will mit dem kriegerischen apartheids- und unrechtsstaat israel nichts zu tun haben. - http://www.bds-info.ch/
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Wolfgang
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Wolfgang
WIKIPEDIA
Boycott, Divestment and Sanctions
Die Neutralität dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten. Eine Begründung steht auf der Diskussionsseite. Weitere Informationen erhältst du hier.
Neutralität
Derzeit eine reine Werbeseite für "BDS". Bei den Reaktionen findet sich nur positives, die teils heftige Kritik wird nirgends erwähnt. Ebenso werden Fragen nach der Legalität dieser Boycottaufrufe ausgespart.
Null Literatur, nur Zeitungsberichte und Berichte von Pro-BDS Seiten --> sicher nicht "vom Feinsten"
Einseitige Sprache wie "Besatzung"; "sowohl Ausdruck christlicher Überzeugung" (Vereinahmung des Christentums), usw.
Die Involvierung der PA wird nicht erwähnt, die Aktion fälschlicherweise als reine NGO-Kampagne dargestellt.
Ein IMPRESSUM dieser BDS-Seite habe ich gesucht aber nicht gefunden.
Wochenendgruss von sysiphus...
Boycott, Divestment and Sanctions
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Neutralität
Derzeit eine reine Werbeseite für "BDS". Bei den Reaktionen findet sich nur positives, die teils heftige Kritik wird nirgends erwähnt. Ebenso werden Fragen nach der Legalität dieser Boycottaufrufe ausgespart.
Null Literatur, nur Zeitungsberichte und Berichte von Pro-BDS Seiten --> sicher nicht "vom Feinsten"
Einseitige Sprache wie "Besatzung"; "sowohl Ausdruck christlicher Überzeugung" (Vereinahmung des Christentums), usw.
Die Involvierung der PA wird nicht erwähnt, die Aktion fälschlicherweise als reine NGO-Kampagne dargestellt.
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Wochenendgruss von sysiphus...
nicht lügen! - es geht nicht um "jüdische waren" (adam)
Selbstverständlich geht es um jüdische Waren, weil Juden sie hergestellt haben.
Nicht hetzen Wolfgang. Mit dem jüdischen Staat mußt Du nicht mehr zu tun haben als andere Bundesbürger auch und Deine Argumentation befürwortet m.A.n. eine Delegitimierung Israels. Siehe Deinen Link und Deine Empfehlung für dessen Aussagen.
Und je mehr dieser Argumente ich lese, um so mehr neige ich dazu, dem Staat Israel mit den Juden, aus ihrer zweitausendjährigen Geschichte heraus, einen Pluspunkt zuzusprechen, den die Juden selber nicht verbrauchen können, um einen Gegenpol gegen die zu schaffen, die gegen den Staat Israel hetzen und ihn "delegitimieren" wollen.
Sowenig, wie ich auf pauschale Antisemitismusvorwürfe der israelischen Regierungen gebe, sowenig glaube ich einigen Antiisraelargumentierern ihr Engagement für die Palästinenser. Beider Äußerungen tragen immer wieder zur Destabilisierung der Lage in Nahost bei und verhindern eine Annäherung der verfeindeten Lager.
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adam
Ein IMPRESSUM dieser BDS-Seite habe ich gesucht aber nicht gefunden.
Wochenendgruss von sysiphus...
Skepsis gegenüber Quellen, auf die man sich berufen will, ist eigentlich oberste Foristenpflicht.
In diesem Falle war sie angebracht: Es gibt als "Kontakt" nur eine Adresse eines Postfachs in Basel. Postfächer können rechtlich nicht belangt werden.
Alles klar?
Ich fände es ungeheuerlich, wenn Waren,
Obst, Gemüse etc., hergestellt im Kibuzzim,
mit dem gedanklichen Vermerk Kauft nicht
beim Juden versehen wären.
Was spukt da bloß noch in manchen Köpfen
herum?
Obst, Gemüse etc., hergestellt im Kibuzzim,
mit dem gedanklichen Vermerk Kauft nicht
beim Juden versehen wären.
Was spukt da bloß noch in manchen Köpfen
herum?
Du irrst dich,, Adam, es geht nicht um „jüdische Waren“, d. h. es geht nicht darum, dass diese Waren von Juden hergestellt wurden, das ist eine Unterstellung. Es geht um Waren aus den Siedlungen rechtsnationaler Siedler (ob sie Juden sind oder nicht, spielt dabei die geringste Rolle), die nach geltendem Völkerrecht illegal sind.
Sogar "Pax Christi" fordert diesen Boykott, alles Antisemiten?
Sogar "Pax Christi" fordert diesen Boykott, alles Antisemiten?
U. a. in Deutschland wurde zu Zeiten des Apartheitregimes in Südafrika zum Boykott südafrikanischer Waren aufgerufen.
Der Boykott gegen die Waren israelischer Siedler im Westjordanland richtet sich in ähnlicher Weise gegen den Rassismus dieser Siedler. Dass diese Siedler zufällig Juden sind, macht diesen Boykott nicht zu einer antisemitischen Maßnahme.
Es ist beschämend, dass heutzutage der Vorwurf des Antisemitismus instrumentalisiert wird um rassistisches Verhalten zu schützen. Es ist eine Perversion.
Karl
In vielen Ländern gab es Unterstützung für die Bevölkerungsmehrheit Südafrikas im Kampf gegen die Apartheid. Sowohl der ANC, die Black Consciousness Movement als auch kirchliche Organisationen hatten viele Kontakte, zum Beispiel zum Weltkirchenrat, den Vereinten Nationen und kleineren Organisation wie der Anti-Apartheid-Bewegung in Deutschland und der Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland. Dazu kamen viele lokale Gruppierungen, die oft mit Dritte-Welt-Läden zusammenarbeiteten. Unterstützt wurden diese Gruppen auch aus der SPD. So forderten die Bundestagsabgeordneten Lenelotte von Bothmer und Hans-Jürgen Wischnewski zum Beispiel 1973 eine Einschränkung der wirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands zu Südafrika.ich kann mich nicht erinnern, dass dies als Antiburismus bezeichnet wurde, sondern dies war ein legitimer Kampf gegen den Rassismus des weißen Herrschaftsregimes. Dies war kein Rassismus gegen Weiß!
Um auf die Situation in Südafrika aufmerksam zu machen, wurde insbesondere zum Boykott südafrikanischer Früchte aufgerufen, aber auch viele Aktionen unter anderem auf den Deutschen Evangelischen Kirchentagen durchgeführt. Der Früchteboykott wurde von Südafrikanern angeregt und dann von den lokalen Gruppen in ihren jeweiligen Ländern propagiert. Neben dem Boykott der Früchte aus Südafrika wurde auch gegen die die Apartheid unterstützenden Geschäfte deutscher Großbanken protestiert. Quelle
Der Boykott gegen die Waren israelischer Siedler im Westjordanland richtet sich in ähnlicher Weise gegen den Rassismus dieser Siedler. Dass diese Siedler zufällig Juden sind, macht diesen Boykott nicht zu einer antisemitischen Maßnahme.
Es ist beschämend, dass heutzutage der Vorwurf des Antisemitismus instrumentalisiert wird um rassistisches Verhalten zu schützen. Es ist eine Perversion.
Karl
Re: Wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe?
Es ist beschämend, dass heutzutage der Vorwurf des Antisemitismus instrumentalisiert wird um rassistisches Verhalten zu schützen. Es ist eine Perversion.
Karl
Stimmt.
Aber der Aufruf zum Boykott ist seinerseits eine rassistische Antwort, war es auch in Südafrika. (Wenn man aufgrund von eigenen Informationen bestimmte Produkte aus bestimmten Ländern nicht kauft, z.B. überdüngtes Gemüse aus Spanien oder schnittfestes Wasser = Tomaten aus Holland mitten im Winter, ist das etwas ganz anderes).
Und dummerweise kann man über die rassistische, reaktionäre Politik, die in Israel seit ca. 20 Jahren gemacht wird, nicht diskutieren, ohne dass emotionale, antisemitische Diskussionen vom Zaun gebrochen werden. Dies umso leichter, wenn die Anonymität eines Forums diese Art von "freier Meinungsäußerung" schützt.
Das ist halt die enge Verknüpfung, der schmale Grat zwischen Israelkritik und Antisemitismus. Und die israelischen Rechten überschreiten auch ganz gerne diesen schmalen Grat, um sich schwerer angreifbar zu machen.
Es ist genauso beschämend, daß es Leute gibt, die das Schicksal der Palästinenser instrumentalisieren, um gegen Israel zu agitieren. Daß dies so ist, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Und was die Vergleiche mit anderen Ländern anbelangt, so ist im Zusammenhang mit Israel eben alles ein wenig anders. Wer das nicht einsehen mag, läuft Gefahr mißverstanden zu werden oder gibt die Gesinnung preis.
Was Südafrika anbelangte, wurde es weder gegründet wie Israel, noch gab es für dessen Gründung den Hintergrund in jüngerer und älterer Geschichte, noch wurde Südafrika von seinen Nachbarn militärisch angegriffen und befand befand sich während der Apartheid auch nicht im Kriegszustand.
Das ist es , was bei der Kritik an Israel nicht in Ordnung ist: Israel soll die Palästinenser behandeln als wäre Frieden, andererseits wird die Lage der Palästinenser als unverschuldet und nur durch Israels militärisches Handeln hervorgerufen, geschildert. Beides ist falsch.
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adam
Und was die Vergleiche mit anderen Ländern anbelangt, so ist im Zusammenhang mit Israel eben alles ein wenig anders. Wer das nicht einsehen mag, läuft Gefahr mißverstanden zu werden oder gibt die Gesinnung preis.
Was Südafrika anbelangte, wurde es weder gegründet wie Israel, noch gab es für dessen Gründung den Hintergrund in jüngerer und älterer Geschichte, noch wurde Südafrika von seinen Nachbarn militärisch angegriffen und befand befand sich während der Apartheid auch nicht im Kriegszustand.
Das ist es , was bei der Kritik an Israel nicht in Ordnung ist: Israel soll die Palästinenser behandeln als wäre Frieden, andererseits wird die Lage der Palästinenser als unverschuldet und nur durch Israels militärisches Handeln hervorgerufen, geschildert. Beides ist falsch.
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adam
Re: Wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe?
Ich gebe dir absolut recht. Die Situation könnte komplexer nicht sein.