Diskussion historischer Ereignisse ISRAEL

grübel grübel grübel!
Versuche zu verstehen wer da feige ist.

Und von leeren Versprechen halte ich auch nichts.

Die Palästinenser leben nach 60 Jahren noch immer in Lagern (Libanon).
Die Araber haben sie weder in ihren Ländern, noch in ihren Häusern, noch in ihren Herzen aufgenommen.

Bin fast der Meinung, die Ungläubigen sind sie selber. Ihr Gott hilft ihnen nicht, siehe Syrien.

Ihr Gott hilft ihnen nicht, siehe Syrien.

Solche naiven Aussagen helfen nicht. Die virtuellen Götter in den Köpfen der Menschen heizen Konflikte nur noch an, weil sie die Kompromissbereitschaft lähmen. Die Araber rufen Allah an und die fundamentalistischen Siedler brechen irdisches Recht, weil ihr Gott ihnen ja ihr Land zugewiesen hat. Wer sich auf der Seite Gottes oder Allahs sieht, wird sein Verhalten nicht ändern. Im übrigen hema, wer glaubt, Gott sei auf Seiten der Sieger, geht oft sehr umbarmherzig mit den Besiegten um, die dann ja des Teufels sind. Der Schritt ist auch nicht sehr weit, um auch Flutkatastrophen und Erdbeben als gerechte Strafen Gottes anzusehen - das alles war ja auch bereits zu lesen. Karl

[...]
Ihr Gott hilft ihnen nicht, siehe Syrien.

Da es ja nach deiner mehrfach wiederholten Aussage nur einen Gott gibt, ist es also dein Gott der Liebe, der ihnen nicht hilft.

Alles weitere hat Karl schon geschrieben.

"Am 16.5.1948, wurde über den Sender Kairo ein Aufruf ausgestrahlt: "Damit die tausendmal verfluchten Juden sich nicht in ihrer Feigheit vor ihrer völligen Vernich­tung an euch rächen, laden wir euch ein, unsere Gäste zu sein. Die Araber werden euch ihre Häuser und Herzen öffnen. Wir werden die Ungläubigen besiegen, wir werden die Giftschlangen zertreten." Zitat bei Sysiphus, übernommen bei olga64


Historische Ereignisse sollen hier diskutiert werden. Diese Begebenheit oder Aktion oder Vorgang zwei Tage nach Beginn des Krieges 1948 st kein historisches Ereignis, bestenfalls eine Fußnote der Geschichte. Sie beweist nichts.

Diese Begebenheit wirft ein Licht auf die Zeitumstände, weil sie ein nicht erfülltes Versprechen der Kriegspropaganda enthüllt. Gottes Wirken lässt sich in solchen Begebenheiten nicht erkennen.Seit wann ist jemals die Rhetorik der Kriegspopaganda als wahr enthüllt worden?

Ist schon klar carlos, Begebenheiten, Aktionen zu dieser Zeit, was damals vorgegangen ist, hat sich historisch nicht ereignet. Wie läßt sich über so ein historisches Nichtereignis berichten? Über das was früher passierte und die Zusannebhänge geschichtlichen Geschehens, kann nicht berichtet werden, weil es keine historischen Ereignisse sind?

Nun bin ich einigermaßen ratlos, sysiphus...

Seit wann ist jemals die Rhetorik der Kriegspopaganda als wahr enthüllt worden?

Danke carlos1 für diesen einfachen Hinweis. Allerdings betreiben hier einige Propaganda bereits für den nächsten Krieg und dafür sind solche Phrasen von damals willkommen.

Karl

Seit wann ist jemals die Rhetorik der Kriegspopaganda als wahr enthüllt worden?

assolutamente ...

"hip hop germany"


sitting bull

Gestrige Programm in Arte habe ich wie ein krimi verfolgt, höchst interessant finde ich die archeologische Funde und Beweise über Israel Volk.



Das Geheimnis um die verlorenen Stämme Israels fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten. Entdecker behaupten, weltweit Hinweise auf die 'Verlorenen Stämme' gefunden zu haben, aber kaum eine dieser Behauptungen konnte bewiesen werden. Nun wurde eine weitere Spur gefunden - der Stamm Lemba in Südafrika. Die Dokumentation verfolgt die unglaubliche Reise der Lemba, die sich vom Herzen Südafrikas bis nach Jerusalem zieht. (Senderinfo)

Auf der Suche nach der Wahrheit--gestern 23,30

Nasti

Zitat von carlos1

"Seit wann ist jemals die Rhetorik der Kriegspopaganda als wahr enthüllt worden?"

Carlos, was ist mit "Rhetorik der Kriegspopaganda" gemeint? Der Aufruf des Oberkommandos der arabischen Freiwilligen über den Sender Kairo am 16.5.1948?
Wie und was hätte da als wahr enthült werden können oder müssen?

Zitat von Karl

"Danke carlos1 für diesen einfachen Hinweis. Allerdings betreiben hier einige Propaganda bereits für den nächsten Krieg und dafür sind solche Phrasen von damals willkommen."

Bitte kläre mich darüber auf Karl, welche "einige" hier Kriegspropaganda betreiben.

Was es hier gibt sind Propagandisten die jede Gelegenheit wahrnehemen um ihre von Hass geleiteten antiamerikanischen, antiisraelischen Vorurteile raus zu lassen.

Ist es verkehrt, nicht gestattet, sich gegen dieses "Anti" auch hinsichtlich Politik, Politiker, Parteien, Parlament, im Hinblick auf unser demokratisches System, den "Westen" insgesamt aus zu sprechen?

Gibt es nur eine Wahrheit? Sind nur jene für friedliche Problemlösungen, die sich selbst die Plakette "Friedensfeund" anheften? Ich bin für den Frieden, schon weil ich Krieg erleben mußte.

Aber ich erinnere mich auch an die Lügenpropaganda der Hitlerdiktatur. Es gelingt mir deshalb nicht den Beteuerungen aus Diktaturen zu vertrauen ohne intensive Nachprüfungen.

sysiphus...

Was es hier gibt sind Propagandisten die jede Gelegenheit wahrnehemen um ihre von Hass geleiteten antiamerikanischen, antiisraelischen Vorurteile raus zu lassen.

Aber sysiphus,

mit dieser Deiner Äußerung veranschaulichst Du das Problem, mit dem Diskussionen der israelischen Politik hier in Deutschland behaftet sind. Zwar wird immer wieder betont, dass selbstverständlich auch die israelische Politik kritisierbar sei, tut man es dann aber, wird einem Hass und Schlimmeres, sogar Antisemitismus vorgeworfen. Die Diskussionen nehmen immer wieder diesen höchst unerfreulichen Verlauf.

Ich sehe hier keinen Hass auf Israel, aber sehr wohl eine große Besorgnis über den Kurs der israelischen Politik, die ich als chauvinistisch gegenüber den Palästinensern und als halsbrecherisch gegenüber dem Iran bezeichnen möchte. Mit Hass auf Israelis oder gar auf Juden hat dies nun wahrlich nichts zu tun, eher mit dem Ausspruch von Galinsky, der immerhin viele Jahre Vorsitzender des Zentralrates der Juden war: "Ich habe den Holocaust nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen".

Karl

P.S.: Noch zu dem "antiamerikanischen" Teil deines Vorwurfs. Auch das trifft so doch nicht zu. Ich z. B. (wie andere auch) war sehr Bush kritisch, finde aber Obama als Präsident gut. Anderen wird es ähnlich gehen. Schon zu Zeiten von Bush war der Vorwurf "Antiamerikanismus" höchst unfair. Ich konnte schon immer differenzieren zwischen einem Land und seinen Politikern. Solche pauschalen Vorwürfe wie "Antiamerikanismus" zeigten schon damals die Abwesenheit von Argumenten, denn diffamiert wird immer dann, wenn Argumente fehlen.