Diskussion historischer Ereignisse Gibt es "Stolpersteine" in Eurer Stadt?
Hallo WoSchi, Deine Mitteilung, daß man nur das eigene Gewissen streichelt, bei Reinigen von Stolpersteinen mag vielleicht auf Dich zutreffen.....Du solltest es jedoch nicht so abwertend verallgemeinern.
Meine Meinung, Linda
beim Reinigen von Stolpersteinen sind ja auch viele Juden selbst beteiligt, die brauchen nichts zu streicheln.
Ich habe persönlich beim Säubern von solchen Steinen nur an die gedacht, denen man ihr Leben gestohlen hatte, mit Schaudern.
Du solltest nicht aus dem Kontext heraus irgend etwas zitieren, rosalia - denn ich schrieb diesen Satz vor längerer Zeit im Zusammenhang mit der Tatsache, dass viele dieser Steine auch gegen den Willen der Überlebenden und noch lebenden Angehörigen in den Boden zementiert wurden. Das ist besonders vor den Häusern etwas grotesk, deren ursprüngliche Eigentümer eben diese Juden waren, deren Namen auf den Steinen stehen und die man um ihr Eigentum brachte und die Nachfahren bis heute dafür nicht entschädigt wurden ...aber das ist eine andere Geschichte, Deine Meinung darfst Du gerne haben und verbreiten, ich tu es auch., .und nein, ich reinige keine Stolpersteine. Ich gehe aber wenn ich Gelegenheit habe, auf jeden Bet Hachajim mit einer Hand voll schöner Kieselsteine
Hallo WoSchi, Deine Mitteilung, daß man nur das eigene Gewissen streichelt, bei Reinigen von Stolpersteinen mag vielleicht auf Dich zutreffen.....Du solltest es jedoch nicht so abwertend verallgemeinern.
Meine Meinung, Linda
Guten Morgen WoSchi, wie Du mitteilst......meine Meinung, mein Empfinden....ich danke Dir für das Zugeständnis, und, das ist nun keine Ironie von mir !
Ich würde mir niemals erlauben, eine Meinung über Gefühle jüdischer Mitbürger was die Gedenksteine betrifft.....es ist schon möglich, daß Gutmenschen ! diese Aktion in' Leben gerufen haben. In Berlin, ich lebe im Bayerischen Viertel wo sehr viele Juden ihr Zuhause hatten, findet man überall vor den Häusern Gedenksteine.....immer wieder liegen Blumen darauf von Menschen, die sich erinnern der Menschen, an die damaligen Grausamkeiten.
Ich lese die Namen und schenke Beachtung, ebenfalls mit meinen persönlichen Gefühlen dazu.
Danke für Deine freundliche Rückmeldung.......bleib schön gesund.......einen guten Sonntag mit diese herrlichen Sonne wünsche ich......rosalia
Ja, heigl.....ich denke, so kann es nur sein wie Du beschreibst, eine Betroffenheit die auch beschämende Gefühle hervorruft, dem deutschen Volk anzugehören.....
Einen schönen Sonntag mit diesem herrlichen Wetter wünsche ich,
rosalia 🌷🌞☕️...
Berlin hat total viele auch!!
hast du mal ggf. ein ein Foto davon, z.B. aus dem bayerischen Viertel?😃
Ich finde es gut, dass an Anne Frank auch in dieser
Form erinnert wird.
Gruß, xenia
Die Stolpersteine auf Privatgrund in München(auf öffentlichem Grund verboten) wurden in einer Putzaktion wieder glänzend gemacht. Ein typisches Bild dazu:
😐
Im ägyptischen Museum in München werden 6 Stolpersteine verlegt:
siehe BR.de:
6 neue Stolpersteine in München, Summe dann aber erst 117 statt tausende.
Textauszug:
"Trotzdem liegen in der bayerischen Hauptstadt, wo vor der sogenannten Machtergreifung der Nazis 12.000 jüdische Bürger lebten, vergleichsweise wenig Stolpersteine: Bisher sind es 111, ab dieser Woche werden es 117 sein, mit den sechs neuen Steinen, die neben und im Ägyptischen Museum verlegt werden. Stolpersteine sind in München umstritten und ein Stadtratsbeschluss verhindert deren Verlegung auf städtischem Grund. Das Gedenken an die Opfer werde mit Füßen getreten, so die Kritik unter anderem aus der Israelitischen Kultusgemeinde. Doch Sylvia Schoske, Direktorin des Ägyptischen Museums ist anderer Meinung: "Die Kritikpunkte heißen ja, dann tritt man die Erinnerung in den Boden. Wir sind Archäologen, wir pflegen sehr aufmerksam nach unten zu schauen. Und es ist noch eine andere Sache: Wenn man diese Steine lesen will, dann muss man sich ein klein wenig beugen, man muss sich verbeugen, und das ist ja eigentlich die Haltung des Gedenkens."
Sylvia Schoske ist froh über die sechs Gedenksteine die auf die Vorgeschichte des heutigen Museums aufmerksam machen, so auch Terry Swartzberg vom Verein Stolpersteine: "Das ist eine so eine schöne Rückkehr nach vielen Jahren, dass die Opfer in ihre Häuser, aus denen die Nazis sie vertrieben haben, zurückkehren.""