Diskussion historischer Ereignisse gescheitertes Hitlerattentat vom 20. Juli 1944
Lieber Karl - so total verkehrt liegst Du nicht mit deiner Einschätzung ......
" Alle vier großen Ostberliner Zeitungen – Deutsche Volkszeitung (KPD), Das Volk (SPD), Neue Zeit (CDU) und Berliner Zeitung – würdigten den 20. Juli als antifaschistische Tat. Nur die Tägliche Rundschau, das Organ der sowjetischen Militäradministration, fand bereits damals abwertende Worte, die jedoch ab 1946 bestimmend werden sollten!“
In der Folge seien in der DDR-Geschichtsschreibung – so wörtlich -„nicht-kommunistische Antifaschisten an den Rand des Geschichtsbildes“ gerückt worden, stellt Finker in seiner Expertise fest:
„In einer 1959 veröffentlichten Studie hieß es sogar: Jede nähere Untersuchung zeigt, dass im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 20. Juli 1944 von antifaschistischem Kampf nicht die Rede sein kann. Die Verschwörung war das Werk einer Gruppe reaktionärer Politiker und Militärs, die von gewissen Kreisen des Finanzkapitals um Schacht, Krupp, Bosch, Flick, Siemens und anderen inspiriert und gelenkt wurde und die deren Interessen vertrat. "
Hitler-Attentat am 20. Juli 1944
Die Propagandalüge der „kleinen Clique“ und ihr langes Nachleben
Edita
dann darf ich von dem schäbigen Verhalten dieser beiden nicht auf die allgemeine Erziehung in der DDR schließen.Du hast wohl zu lange das Video vom Volksgerichtshof gesehn? ich bin wohl auch ein "schäbiger Lump"?
ich wundere mich über diese Äußerungen .
Über die Ehefrauen und Familien der Männer um Stauffenberg erfuhr man in der DDR
sicher nicht viel, aber die positive internationale historische Bedeutung des Attentats vom 20. Juli
gehörte zum Bildungsauftrag, und die "Verschwörer" wurden auch in der DDR geehrt.
Es ist nicht wahr, daß der nichtkommunistische Widerstand gegen Hitler in der DDR denunziert wurde und nicht gewesen sein durfte.
@CharlotteSusanne
Der adelige Widerstand gegen Hitler wurde in Publikationen der "DDR", soweit nicht vermeidbar, möglichst klein gehalten und Informationen darüber unterdrückt.
Das Stasi-System der "DDR" lebte von Denunzianten, so auch bei der dortigen, als Problem
angesehenen, des nichtkommunistischen Widerstands und speziell des adeligen Widerstands.
Das verstieg sich sogar bis zur nachträglichen Sippenhaftung der Familien durch die "DDR", bis hin zur sofortigen Ausweisung innerhalb 24Std in der 50er Jahren, einer ausgeheirateten Tochter mit bürgerlichem Ehe-Namen, mit der Enteignung des Grundbesitzes, durch Denunziation.
Morvan
@ CharlotteSusanne
so wie Du das neschrieben hast, wurde es uns im Geschichtsunterricht vermittelt, dass es also auch innerhalb der Wehrmacht Widerstandskämpfer und Gegner Hitlers gab. Für mich ein Widerspruch, der mich schon damals skeptisch wetden ließ, vor allem hinsichtlich des weiteten Werdegangs Deutschlands unter der Führung eben dieser Nazis.
Dass Stauffenberg in der postfaschistischen BRD politisch vereinnahmt wurde und wird, ist unbestritten. Der gute Nazi von nebenan, der moralisch Aufrechte. DIESE Verwurstung ist das eigentlich ekelhafte. Nazi bleibt Nazi. Rassist bleibt Rassist. Ansonsten müsste man auch Herrn Krenz auf den Sockel heben, da er Honecker Absetzte.
@dutchweepee,dann darf ich von dem schäbigen Verhalten dieser beiden nicht auf die allgemeine Erziehung in der DDR schließen.Du hast wohl zu lange das Video vom Volksgerichtshof gesehn? ich bin wohl auch ein "schäbiger Lump"?
Du verrückst schon wieder alle Maßstäbe, wenn Du mir jetzt die Worte eines Freislers in den Mund legst. Erkennst Du das nicht selbst? Du solltest Dich entschuldigen.
Sehr traurig, Karl
@Morvan
Bist Du jetzt endgültig auf BILD-Niveau angekommen, da Du DDR in Anführungszeichen setzt?
Ist doch viel netter als die zutreffende Bezeichnung Unrechtsstaat
Auf Dein wirres Reichs-FRÖSI-Niveau geht doch hier niemand ein
@wandersmann_1,
es ist für mich eindeutig, wer derzeit das Niveau in den Diskussionen auf ein unterirdisches, kaum noch erträgliches Niveau drückt. Das sind keine Gänsefüßchen, sondern ungeheuere, pauschale Beleidigungen der Widerständler vom 20. Juli, die ihren Mut mit dem Leben bezahlt haben, und ihrer Familien, die unter Sippenhaft gelitten haben. Das ist einfach nur schäbig.
Karl
Das seh ich überhaupt nicht ein, wenn Du mich "schäbig" titulierst. Wie sind wir in diesem Tonfall gelandet? Es grassiert im ST.
Ich habe Dich nicht und würde Dich niemals als "Lump" bezeichnen. Schäbig finde ich es jedoch, dass hier im Thread die Bezeichnung der Widerständler vom 20. Juli als Nazis und ihrer Frauen als Nazibräute von Dir offenbar gut geheißen wird.
Karl