Diskussion historischer Ereignisse Frauen an der Uni
Im 19. Jhdt. ließen erste Unis auch in Deutschland Frauem nur als Gasthörerinnen zu.
Heute vor 112 Jahren ermöglichte das damals fortschrittlichste Fürstentum in Deutschland auch offiziell weibliche Studenten zu:
28.02.1900: In Baden dürfen Frauen uneingeschränkt an Hochschulen studieren
Von Katrin Zipse©
„Nur bei dem seltensten persönlichen Genie wird (…) die Frau mit der Arbeit des Mannes wetteifern können und auch bei jedem solchen Versuche Gefahr laufen, den unbewussten Takt und das sichere Gefühl abzustumpfen, aus dem zugleich die Anmuth und Kraft ihres Geschlechtes entspringt. Sie wird kein ganzer Mann und ist keine rechte Frau.“
Was Professor Heinrich von Sybel - immerhin der Gründer der modernen Geschichtswissenschaft - 1870 formuliert hatte, war keine exotische Einzelmeinung. Es war im 19. Jahrhundert die vorherrschende Haltung gerade von Akademikern gegenüber wissenschaftlich gebildeten Frauen. In den Vereinigten Staaten, in Frankreich, der Schweiz, in Russland, England und Holland konnten sich Frauen zum Teil schon seit 1845 an den Universitäten immatrikulieren. Nur das Deutsche Reich verharrte in restaurativer Lähmung und ließ Frauen höchstens und nur in Ausnahmefällen als Gasthörerinnen zu. Ein Status, mit dem sie keinen akademischen Abschluss erlangen konnten. Das änderte sich erst in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts und zunächst auch nur im liberalen Großherzogtum Baden. Denn nachdem in Karlsruhe 1893 das erste Mädchengymnasium eröffnet worden war, sollten dessen Absolventinnen auch studieren dürfen. Am 28. Februar 1900 wurde vom Ministerium der Justiz, des Kultus und des Unterrichts eine Verordnung erlassen, die Frauen uneingeschränkt zum Hochschulstudium an badischen Universitäten zuließ. Ein neues Gesetz war dafür nicht nötig: Da von Frauen in den entscheidenden Vorschriften zur Immatrikulation nicht die Rede war, war das Frauenstudium nie explizit verboten, also änderte die Verordnung nichts an der Gesetzeslage.
Die ersten Studentinnen stießen an den Universitäten in vollkommen unbekanntes Terrain vor. Der studentische Verhaltenskodex war ihnen fremd und er war auch nicht ohne weiteres auf sie anwendbar. Während es zum Beispiel üblich war, dass die Studenten den Professoren die Bücher trugen, sahen sich die Professoren als Herren genötigt, den Studentinnen ihre schweren Bücher abzunehmen. Überhaupt sorgten sich manche Professoren schwer um ihre Neuzugänge. Der Freiburger Psychiatrieprofessor Emminghaus hatte sich schon im Vorfeld gegen weibliche Studenten gewandt, weil sein Unterricht
„auch die Demonstration solcher Fälle als Notwendigkeit (voraussetzt), von welchen die Aufregungen des Geschlechtstriebes in unflätiger Weise, in cynischem Benehmen und in obszönen Redensarten zur Äußerung gebracht werden“.
So besorgt mancher Professor vielleicht wirklich im Hinblick auf die empfindsame Frauenseele war – die Mehrheit fürchtete etwas ganz anderes: einen rapiden Renommeeverlust ihrer Universität, sobald sich Frauen dort einschreiben konnten. Abwegig war das nicht. „Kommen die Frauen, sinkt das Prestige“ titelte noch vor zwei Jahren der Schweizer Tagesanzeiger unter Berufung auf soziologische Untersuchungen. Außerdem gab es im Kaiserreich ohnehin schon einen Überschuss an Akademikern und weibliche Konkurrenz war nicht erwünscht. Bei den meisten akademischen Berufen war diese Befürchtung allerdings ganz unnötig. Die Habilitation als Voraussetzung für eine akademische Karriere wurde Frauen erst 1920 erlaubt. Zum Berufsbeamtentum wurden sie erst in der Weimarer Republik zugelassen.
Das Zeitwort von heute Morgen von SWR2
Heute vor 112 Jahren ermöglichte das damals fortschrittlichste Fürstentum in Deutschland auch offiziell weibliche Studenten zu:
28.02.1900: In Baden dürfen Frauen uneingeschränkt an Hochschulen studieren
Von Katrin Zipse©
„Nur bei dem seltensten persönlichen Genie wird (…) die Frau mit der Arbeit des Mannes wetteifern können und auch bei jedem solchen Versuche Gefahr laufen, den unbewussten Takt und das sichere Gefühl abzustumpfen, aus dem zugleich die Anmuth und Kraft ihres Geschlechtes entspringt. Sie wird kein ganzer Mann und ist keine rechte Frau.“
Was Professor Heinrich von Sybel - immerhin der Gründer der modernen Geschichtswissenschaft - 1870 formuliert hatte, war keine exotische Einzelmeinung. Es war im 19. Jahrhundert die vorherrschende Haltung gerade von Akademikern gegenüber wissenschaftlich gebildeten Frauen. In den Vereinigten Staaten, in Frankreich, der Schweiz, in Russland, England und Holland konnten sich Frauen zum Teil schon seit 1845 an den Universitäten immatrikulieren. Nur das Deutsche Reich verharrte in restaurativer Lähmung und ließ Frauen höchstens und nur in Ausnahmefällen als Gasthörerinnen zu. Ein Status, mit dem sie keinen akademischen Abschluss erlangen konnten. Das änderte sich erst in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts und zunächst auch nur im liberalen Großherzogtum Baden. Denn nachdem in Karlsruhe 1893 das erste Mädchengymnasium eröffnet worden war, sollten dessen Absolventinnen auch studieren dürfen. Am 28. Februar 1900 wurde vom Ministerium der Justiz, des Kultus und des Unterrichts eine Verordnung erlassen, die Frauen uneingeschränkt zum Hochschulstudium an badischen Universitäten zuließ. Ein neues Gesetz war dafür nicht nötig: Da von Frauen in den entscheidenden Vorschriften zur Immatrikulation nicht die Rede war, war das Frauenstudium nie explizit verboten, also änderte die Verordnung nichts an der Gesetzeslage.
Die ersten Studentinnen stießen an den Universitäten in vollkommen unbekanntes Terrain vor. Der studentische Verhaltenskodex war ihnen fremd und er war auch nicht ohne weiteres auf sie anwendbar. Während es zum Beispiel üblich war, dass die Studenten den Professoren die Bücher trugen, sahen sich die Professoren als Herren genötigt, den Studentinnen ihre schweren Bücher abzunehmen. Überhaupt sorgten sich manche Professoren schwer um ihre Neuzugänge. Der Freiburger Psychiatrieprofessor Emminghaus hatte sich schon im Vorfeld gegen weibliche Studenten gewandt, weil sein Unterricht
„auch die Demonstration solcher Fälle als Notwendigkeit (voraussetzt), von welchen die Aufregungen des Geschlechtstriebes in unflätiger Weise, in cynischem Benehmen und in obszönen Redensarten zur Äußerung gebracht werden“.
So besorgt mancher Professor vielleicht wirklich im Hinblick auf die empfindsame Frauenseele war – die Mehrheit fürchtete etwas ganz anderes: einen rapiden Renommeeverlust ihrer Universität, sobald sich Frauen dort einschreiben konnten. Abwegig war das nicht. „Kommen die Frauen, sinkt das Prestige“ titelte noch vor zwei Jahren der Schweizer Tagesanzeiger unter Berufung auf soziologische Untersuchungen. Außerdem gab es im Kaiserreich ohnehin schon einen Überschuss an Akademikern und weibliche Konkurrenz war nicht erwünscht. Bei den meisten akademischen Berufen war diese Befürchtung allerdings ganz unnötig. Die Habilitation als Voraussetzung für eine akademische Karriere wurde Frauen erst 1920 erlaubt. Zum Berufsbeamtentum wurden sie erst in der Weimarer Republik zugelassen.
Das Zeitwort von heute Morgen von SWR2
Danke Fritz für diese Erinnerung. Noch in den 60ziger und 70ziger Jahren habe ich Hochschullehrer kennengelernt, die sich ohne Scheu und im Brustton der Überzeugung ähnlich wie Prof. Heinrich von Seybel geäußert haben, obwohl es schon damals leuchtende Gegenbeispiele gab. Inzwischen ist die Mehrzahl der Biologiestudenten weiblich und in der deutschen Professorenschaft ändert sich das Bild auch allmählich, obwohl hier die Männer noch immer eindeutig dominieren.
In den angelsächsischen Ländern sieht das inzwischen viel besser aus, gefühlte 50% der Kollegen sind Kolleginnen. In Japan ist mir allerdings noch keine Frau in der Wissenschaft begegnet, was jedoch der Bias meiner subjektiven Erfahrung sein kann. Karl
In den angelsächsischen Ländern sieht das inzwischen viel besser aus, gefühlte 50% der Kollegen sind Kolleginnen. In Japan ist mir allerdings noch keine Frau in der Wissenschaft begegnet, was jedoch der Bias meiner subjektiven Erfahrung sein kann. Karl
Ja Karl und in sächsischen landen sieht das sogar noch besser aus.
Hier sind inzwischen mehr als 50% aller studierenden frauen.
Frauen als uniprofs schon lange keine seltenheit mehr und die HTWK in leipzig wird seit diesem jahr von einer frau geführt.
Übrigens der MDR auch von einer ehemaligen uniprofessorin.
Ja und bei mir zu hause, da regiert auch meine frau.
Hier sind inzwischen mehr als 50% aller studierenden frauen.
Frauen als uniprofs schon lange keine seltenheit mehr und die HTWK in leipzig wird seit diesem jahr von einer frau geführt.
Übrigens der MDR auch von einer ehemaligen uniprofessorin.
Ja und bei mir zu hause, da regiert auch meine frau.
"Aus historischen Gründen haben Frauen jeden Grund, jeder Neuerung – und sei es der ‚Befreiung der Frau‘ – mit einer
gewissen Skepsis zu begegnen. Die Skepsis ist eine wunderbare Eigenschaft – sie ist der Schutzengel des Denkens, den wir auch dann brauchen, wenn man uns zubilligt, nicht mehr mit den Eierstöcken, sondern dem Kopf zu denken."
In: Christina von Braun Frauen im Spiegel der Medien (Einführungsvortrag) , Expo: 11.10.2000
Wirklich ein Thema mit vielen Facetten ...
Mareike
gewissen Skepsis zu begegnen. Die Skepsis ist eine wunderbare Eigenschaft – sie ist der Schutzengel des Denkens, den wir auch dann brauchen, wenn man uns zubilligt, nicht mehr mit den Eierstöcken, sondern dem Kopf zu denken."
In: Christina von Braun Frauen im Spiegel der Medien (Einführungsvortrag) , Expo: 11.10.2000
Wirklich ein Thema mit vielen Facetten ...
Mareike
Und parallel dazu wäre zu betrachten, welche Folgen der Wandel des Frauenbildes nun auf die Rolle des Mannes hat(te) und wie es sich im Berufsleben und im Familienalltag auswirkt.
Mareike
Mareike
Re: Frauen an der Uni
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke, mareike, für den interessanten Link.
Eine kurze Nebenbeianmerkung: In allen Bereichen der Arbeitswelt, wo der Frauenanteil zunimmt, sinken die Löhne; wenn der Männeranteil steigt, steigen sie.
Eine kurze Nebenbeianmerkung: In allen Bereichen der Arbeitswelt, wo der Frauenanteil zunimmt, sinken die Löhne; wenn der Männeranteil steigt, steigen sie.
[
Eine kurze Nebenbeianmerkung: In allen Bereichen der Arbeitswelt, wo der Frauenanteil zunimmt, sinken die Löhne; wenn der Männeranteil steigt, steigen sie.
Das ist mir zu schlicht: da Frauen mehr als die Hälfe der Bevölkerung darstellen, steigt der Anteil der Frauen in der Arbeitswelt. Leider verfügen viele Frauen über keine qualifizierte Berufsausbildung (dies bessert sich jedoch seit Jahren), sie arbeiten Teilzeit oder gehen in die 400-Euro-Falle oder gar die Schein-Selbständigkeit (z.B. Nagelpflegestudios). Solange sie die Väter ihrer Kinder nicht dazu verpflichten, mehr mitzuwirken ausserhalb des Zeugungsprozesses, wird sich hier auch nichts ändern. All das Gejammere ändert nichts. Das sieht man auch nach wie vor, dass in Deutschland der Prozess mit externer Kinderbetreuung nicht weitergeht - dies ist in vielen anderen, europäischen Ländern kein Problem, weil es sich die Frauen einfach nicht gefallen lassen.
Ich persönlich habe diese Problematik der geringen Frauenlöhne nicht erlebt. Es hängt sicher damit zusammen,dass ich eine berufliche Basis hatte und ausserdem in Firmen mit normalen Tarifstrukturen arbeitete - auch gegen Diskriminierung von Frauen hätte es Mechanismen gegeben, um dagegen vorzugehen. Olga
Eine kurze Nebenbeianmerkung: In allen Bereichen der Arbeitswelt, wo der Frauenanteil zunimmt, sinken die Löhne; wenn der Männeranteil steigt, steigen sie.
Das ist mir zu schlicht: da Frauen mehr als die Hälfe der Bevölkerung darstellen, steigt der Anteil der Frauen in der Arbeitswelt. Leider verfügen viele Frauen über keine qualifizierte Berufsausbildung (dies bessert sich jedoch seit Jahren), sie arbeiten Teilzeit oder gehen in die 400-Euro-Falle oder gar die Schein-Selbständigkeit (z.B. Nagelpflegestudios). Solange sie die Väter ihrer Kinder nicht dazu verpflichten, mehr mitzuwirken ausserhalb des Zeugungsprozesses, wird sich hier auch nichts ändern. All das Gejammere ändert nichts. Das sieht man auch nach wie vor, dass in Deutschland der Prozess mit externer Kinderbetreuung nicht weitergeht - dies ist in vielen anderen, europäischen Ländern kein Problem, weil es sich die Frauen einfach nicht gefallen lassen.
Ich persönlich habe diese Problematik der geringen Frauenlöhne nicht erlebt. Es hängt sicher damit zusammen,dass ich eine berufliche Basis hatte und ausserdem in Firmen mit normalen Tarifstrukturen arbeitete - auch gegen Diskriminierung von Frauen hätte es Mechanismen gegeben, um dagegen vorzugehen. Olga
Re: Frauen an der Uni
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Link
Es gibt Arbeiten, die dieses Phänomen in versch. Sektoren nachweisen, z.B. beim Krankenpflegepersonal.
Es gibt Arbeiten, die dieses Phänomen in versch. Sektoren nachweisen, z.B. beim Krankenpflegepersonal.
Re: Frauen an der Uni
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Aus der IT (InformationsTechnik) Computer-Entwicklung kenne ich 'einige' männliche Kollegen verschiedener Coleur.
Und eine Frau.
Diese (studierte) Frau war allen -auch mir- haushoch überlegen.
Eine ganz hervorragende Leistung, hatte sie doch drei Kinder und den Haushalt zu versorgen.
Sie hatte allerdings einen Nachteil: Sie kam mit niemandem aus, eckte überall an. Wir wurden dann aber das beste Team in der damaligen 'Bande'. Durchaus keine 'Zicke', wie die anderen dachten.
Und erst recht noch eine sehr wesentliche Eigenschaft: Sie sah auch noch zum Umwerfen sexy aus. (Nein, ich habe mir nicht die Finger daran verbrannt).
Da haben wir mal eine Studie angefertigt.
Es stellte sich heraus, daß (Kurzform)...
...Männer alle 8 Sekunden an Sex denken,
...Frauen aber nur alle 20 Sekunden.
Männer können sich also i.a. nicht so strikt konzentrieren;
dafür haben sie die bessere Übersicht.
Allerdings habe ich auch einige echte 'Zicken' erlebt, die ich in der ausgeprägten Form bei der männlichen Sorte nie gesehen habe.
Also, Frauen vorwärts!
Und eine Frau.
Diese (studierte) Frau war allen -auch mir- haushoch überlegen.
Eine ganz hervorragende Leistung, hatte sie doch drei Kinder und den Haushalt zu versorgen.
Sie hatte allerdings einen Nachteil: Sie kam mit niemandem aus, eckte überall an. Wir wurden dann aber das beste Team in der damaligen 'Bande'. Durchaus keine 'Zicke', wie die anderen dachten.
Und erst recht noch eine sehr wesentliche Eigenschaft: Sie sah auch noch zum Umwerfen sexy aus. (Nein, ich habe mir nicht die Finger daran verbrannt).
Da haben wir mal eine Studie angefertigt.
Es stellte sich heraus, daß (Kurzform)...
...Männer alle 8 Sekunden an Sex denken,
...Frauen aber nur alle 20 Sekunden.
Männer können sich also i.a. nicht so strikt konzentrieren;
dafür haben sie die bessere Übersicht.
Allerdings habe ich auch einige echte 'Zicken' erlebt, die ich in der ausgeprägten Form bei der männlichen Sorte nie gesehen habe.
Also, Frauen vorwärts!
Wie war das? Alle 8 Sekunden ... und dann noch die Übersicht bewahren!!! Zeige mir diese Studie doch mal, wäre für meine Töchter sehr aufschlussreich.
Ich habe mich in Zusammenhang mit dem Threadthema an Untersuchungen von Prof.Dr.Dr.Dr.Wassilios E. Fthenakis erinnert. Er berichtet nicht soviel von Sex, aber sehr viel über struktuelle Veränderungen in der Gesellschaft und die Folgen für Patnerschaft und Familie. Als ich vor einige Jahren einen Vortrag von ihm hörte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Seitdem habe ich einen wesentlich differenzierteren Blick für die Probleme und Herausforderungen der heutigen jungen Eltern.
Frauen die studierten möchten ihren Beruf ausüben. Problematisch wird es wenn sie auch Mutter sein wollen. Mutterschaft hat berufliche Konsequenzen, Vaterschaft nicht. Junge gebildete Eltern haben durchaus Vorstellungen hinsichtlich Aufgabenteilung aber die Alltag stellt äußerst schwierige Anforderungen.
Ab Folie 21 Neuverteilung familialer Aufgaben
Mareike
Ich habe mich in Zusammenhang mit dem Threadthema an Untersuchungen von Prof.Dr.Dr.Dr.Wassilios E. Fthenakis erinnert. Er berichtet nicht soviel von Sex, aber sehr viel über struktuelle Veränderungen in der Gesellschaft und die Folgen für Patnerschaft und Familie. Als ich vor einige Jahren einen Vortrag von ihm hörte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Seitdem habe ich einen wesentlich differenzierteren Blick für die Probleme und Herausforderungen der heutigen jungen Eltern.
Frauen die studierten möchten ihren Beruf ausüben. Problematisch wird es wenn sie auch Mutter sein wollen. Mutterschaft hat berufliche Konsequenzen, Vaterschaft nicht. Junge gebildete Eltern haben durchaus Vorstellungen hinsichtlich Aufgabenteilung aber die Alltag stellt äußerst schwierige Anforderungen.
Ab Folie 21 Neuverteilung familialer Aufgaben
Mareike