Diskussion historischer Ereignisse Eine Polizistin spricht Tacheles
@ sirona,
die Motive der Polizistin in Ehren, aber wir dürfen uns doch fragen, ob es in irgendeiner Weise zielführend ist, Respektlosigkeit gegenüber der Polizei als typisch "mit Migrationshintergrund" zu bezeichen, so als wenn es die mangelnden germanischen Gene wären, die Schuld trügen.
Klar ist doch, es handelt sich um ein soziokulturelles Problem. Die mangelhafte Integration, das habe ich versucht durch meine obiges Zitat von Daimagüler deutlich zu machen, ist durch die fehlerbehaftete Interaktion von Minderheiten- mit der Mehrheitsgesellschaft zustande gekommen. Die Fehler wurden auf beiden Seiten gemacht.
Daimagüler schreibt sinngemäß "Ich habe mich erst anders gefühlt als ich merkte, dass mich die anderen anders behandelten". "Dass ich türkisch wurde, lag allein daran, dass ich für die anderen der Türke war". "Welche Rolle spielt ein Reisedokument schon in der Welt eines Kindes?".
Karl
die Motive der Polizistin in Ehren, aber wir dürfen uns doch fragen, ob es in irgendeiner Weise zielführend ist, Respektlosigkeit gegenüber der Polizei als typisch "mit Migrationshintergrund" zu bezeichen, so als wenn es die mangelnden germanischen Gene wären, die Schuld trügen.
Klar ist doch, es handelt sich um ein soziokulturelles Problem. Die mangelhafte Integration, das habe ich versucht durch meine obiges Zitat von Daimagüler deutlich zu machen, ist durch die fehlerbehaftete Interaktion von Minderheiten- mit der Mehrheitsgesellschaft zustande gekommen. Die Fehler wurden auf beiden Seiten gemacht.
Daimagüler schreibt sinngemäß "Ich habe mich erst anders gefühlt als ich merkte, dass mich die anderen anders behandelten". "Dass ich türkisch wurde, lag allein daran, dass ich für die anderen der Türke war". "Welche Rolle spielt ein Reisedokument schon in der Welt eines Kindes?".
Karl
Wenn sich diese Einstellung der Polizei zukünftig manifestieren sollte, dann gute Nacht liebes Deutschland! Ein Staat, dessen Polizei aus Angst wegschaut, könnte in Anarchie versinken.
Der Grüne Palmer spricht von einer Diskurs-Blockade.
Einem Artikel der FAZ kann ich nur zustimmen.
Ciao
Hobbyradler
die Motive der Polizistin in Ehren, aber wir dürfen uns doch fragen, ob es in irgendeiner Weise zielführend ist, Respektlosigkeit gegenüber der Polizei als typisch "mit Migrationshintergrund"
Karl, das tut sie nicht, im Gegenteil sie verneint auch die Kriminalität anderer Menschen unterschiedlicher Nationalität nicht. Nur ist es – und nicht nur ihr – aufgefallen, dass sich unter diesen Gesetzesbrechern überwiegend junge Männer aus dem arabischen Bereich befinden.
Einer meiner Neffen hat sich schon vor Jahren in den Innendienst versetzen lassen und amtet derzeit als Kriminalinspektor (Schreibtischdienst), da er es damals schon leid war sein Leben in Gefahr zu bringen und sich beleidigen zu lassen. Auch er wurde mehrfach tätlich angegriffen und verletzt – vorrangig von ausländischen jungen Burschen!
Die Polizistin gibt nicht den „Ausländern“ an der zunehmenden Gewaltbereitschaft Jugendlicher die Schuld sondern geht auch ins Gericht mit unserer Politik, die es in der Vergangenheit versäumt hat echte Integration zu betreiben. Anstatt Ghettos für ausländische Bürger einzurichten hätte man diese mehr unter die einheimische Bevölkerung mischen sollen. Die Verordnung deutsch zu lernen hätte schon weitaus früher erfolgen müssen, um Verständigungsprobleme auszuräumen, Kindergartenpflicht für Migranten etc.
Sirona
Karl, das tut sie nicht, im Gegenteil sie verneint auch die Kriminalität anderer Menschen unterschiedlicher Nationalität nicht. Nur ist es – und nicht nur ihr – aufgefallen, dass sich unter diesen Gesetzesbrechern überwiegend junge Männer aus dem arabischen Bereich befinden.
Einer meiner Neffen hat sich schon vor Jahren in den Innendienst versetzen lassen und amtet derzeit als Kriminalinspektor (Schreibtischdienst), da er es damals schon leid war sein Leben in Gefahr zu bringen und sich beleidigen zu lassen. Auch er wurde mehrfach tätlich angegriffen und verletzt – vorrangig von ausländischen jungen Burschen!
Die Polizistin gibt nicht den „Ausländern“ an der zunehmenden Gewaltbereitschaft Jugendlicher die Schuld sondern geht auch ins Gericht mit unserer Politik, die es in der Vergangenheit versäumt hat echte Integration zu betreiben. Anstatt Ghettos für ausländische Bürger einzurichten hätte man diese mehr unter die einheimische Bevölkerung mischen sollen. Die Verordnung deutsch zu lernen hätte schon weitaus früher erfolgen müssen, um Verständigungsprobleme auszuräumen, Kindergartenpflicht für Migranten etc.
Sirona
Die Polizistin gibt nicht den „Ausländern“ an der zunehmenden Gewaltbereitschaft Jugendlicher die Schuld sondern geht auch ins Gericht mit unserer Politik, die es in der Vergangenheit versäumt hat echte Integration zu betreiben. Anstatt Ghettos für ausländische Bürger einzurichten hätte man diese mehr unter die einheimische Bevölkerung mischen sollen. Die Verordnung deutsch zu lernen hätte schon weitaus früher erfolgen müssen, um Verständigungsprobleme auszuräumen, Kindergartenpflicht für Migranten etc.]
Sirona[/quote
Integration wird in unserem Land grossenteils missverstanden. Es ist keine Einbahnstrasse, es bedarf zweier Parteien und kann nicht "von oben" zwangsverordnet werden.
Viele Deutsche verstehen unter Integration auch nach wie Assimilation, d.h. Ausländer sollen ihre Wurzeln, ihre Sprache und möglichst ihre Religion nicht mehr leben, sondern sich in jeder Beziehung den GEpflogenheiten des Gastlandes unterwerfen.
Ghettos werden nicht eingerichtet, sie bilden sich. D.h., ziehen z.B. ausländische Mitbürger dorthin, wo sie ebensolche finden - dafür ziehen dann Deutsche, die es sich leisten können, weg. Wie wollen sie dies zwangsweise ändern? Dies gelingt nach einigen Jahren, wenn sich die Lebensumstände (auch finanziell) der ausländischen Mitbürger angeglichen haben.
In einem Land wie Deutschland, wo Ausländer dann auch noch "katalogisiert" werden, dürfte es sehr lange dauern. VErmutlich macht es keinem Deutschen viel aus, in der Nähe von Österreichern, Franzosen, Spaniern, Italienern zu leben - aber bei Türken, Afghanen, Syrern usw. sieht es schon ganz anders aus.
Es ist richtig, dass früher zu spät mit Deutschunterricht begonnen wurde. Hier widersprachen aber meist linke, deutsche Parteien, weil sie es Diskriminierung der ausländischen Mitbürger ansahen - das hat sich geändert, hier muss eine Verpflichtung mit Sanktion her, wenn jemand dazu nicht bereit ist. Olga
Sein Leitspruch im Job zu seinen Landsleuten , wir müssen 150 % geben.Das ist nicht die andere Seite, freddy. Das ist genau das, was Daimagüler schreibt. Warum reichen keine 100% wie bei Deutschstämmigen?Karl
Ja Karl, warum reichen da keine 100 %.
Mein anderes Beispiel hatte es Dir erklären sollen.
Ich wurde arbeitslos bzw. die Firma ging den Bach runter und
ich musste nach Jahrzenten in eine neue Arbeit.
G.s.D. von heute auf morgen ohne Time out.
Das war für mich eine neue und ganz andere Welt.
Da reichten auch keine 100 % und nur durch diese Einstellung habe ich da bis zur Rente durchgehalten.
Es wurden immer wieder Leute entlassen im Laufe der Zeit, ich hatte Glück ?????? Oder waren es die 150 %.
Jeder der nach den USA Kanada Australien und Timbuktu geht weiss ganz genau, wenn Du da als neuer eintrudelst, gib mehr.
Das ist übrigens bei jedem Jobwechsel auch so, deswegen werden auch öfters die Mitarbeiter gewechselt, es ist nicht mehr wie früher.
Das mit dem Siegerland war mir aber klar, das ist am Arm der Welt.
die Motive der Polizistin in Ehren, aber wir dürfen uns doch fragen, ob es in irgendeiner Weise zielführend ist, Respektlosigkeit gegenüber der Polizei als typisch "mit Migrationshintergrund" zu bezeichen, so als wenn es die mangelnden germanischen Gene wären, die Schuld trügen.
Klar ist doch, es handelt sich um ein soziokulturelles Problem. Karl
Frage doch mal jeden zugewanderten Alt/Neubürger, wie es in seinem Land war, wenn die Polizei kam, hast Du da geschrien oder getobt oder haben sie dir eine verpasst in deinem ehemaligen Heimatland.
Mir geht es hier darum Karl, ein Polizist ist ein Polizist und das wissen alle.
Das auf die Sozio-schiene zu schieben ist nicht der richtige Weg.
Respekt vor der Polizei muss übrigens allen Deutschen beigebracht werden, ausser in Bayern. Das ist kein Witz, denn die haben die höchste Erfolgsquote mit allen Vor und Nachteilen.
@Sirona
Dein Eingangstext zu diesem Thread macht deutlich, welche Vorurteile Du (und nicht nur Du) gegenüber den Flüchtlingen und künftigen Migranten haben.
Ich würde Jedem, der die Möglichkeit hat, raten, mal Kontakt zu Flüchtlingen aufzunehmen, denn nur so können Vorurteile abgebaut werden.
Die Polizistin zeigt ja berechtigt auf, dass Respekt vor der Polizei teilweise nicht vorhanden ist und dass daran gearbeitet werden muss, dass dies nicht schlimmer wird, beleuchtet aber, auch in ihrem Leserbrief, nur Migranten und lässt respektlose Deutsche außen vor.
Die Erscheinung des Buches und Veröffentlichung des aus 2013 stammenden Leserbriefes gerade zur jetzigen brisanten Zeit der Flüchtlingsströme schürt m. E. noch die Vorurteile gegenüber den künftigen Migranten.
Geschürt werden auch Vorurteile gegenüber diesen Menschen, indem Gerüchte, auch über angebliche Straftaten, über sie verbreitet werden.
Vorgestern abend sah ich die Sendung "Panorama", in der u. a. auch dies Thema war.
Es ist einfach nur unwürdig, was den Flüchtlingen alles zu Unrecht angelastet wird. Hier der Link dazu:
Quelle: Das Erste / Gerüchte über Flüchtlinge - Wie mit Lügen Stimmung gemacht wird
Juliana
Dein Eingangstext zu diesem Thread macht deutlich, welche Vorurteile Du (und nicht nur Du) gegenüber den Flüchtlingen und künftigen Migranten haben.
Ich würde Jedem, der die Möglichkeit hat, raten, mal Kontakt zu Flüchtlingen aufzunehmen, denn nur so können Vorurteile abgebaut werden.
Die Polizistin zeigt ja berechtigt auf, dass Respekt vor der Polizei teilweise nicht vorhanden ist und dass daran gearbeitet werden muss, dass dies nicht schlimmer wird, beleuchtet aber, auch in ihrem Leserbrief, nur Migranten und lässt respektlose Deutsche außen vor.
Die Erscheinung des Buches und Veröffentlichung des aus 2013 stammenden Leserbriefes gerade zur jetzigen brisanten Zeit der Flüchtlingsströme schürt m. E. noch die Vorurteile gegenüber den künftigen Migranten.
Geschürt werden auch Vorurteile gegenüber diesen Menschen, indem Gerüchte, auch über angebliche Straftaten, über sie verbreitet werden.
Vorgestern abend sah ich die Sendung "Panorama", in der u. a. auch dies Thema war.
Es ist einfach nur unwürdig, was den Flüchtlingen alles zu Unrecht angelastet wird. Hier der Link dazu:
Quelle: Das Erste / Gerüchte über Flüchtlinge - Wie mit Lügen Stimmung gemacht wird
Juliana
Juliana - schmunzel, in Baden-Württemberg sprechen viele Tacheles, aber anders als die Polizistin, Polizei, Landräte, Bürger, der SWR- unsere Rundfunk und Fernsehanstalt, nur der grüne Palmer bleibt die Ausnahme, er verfolgt wohl ein anderes persönlicheres Ziel!
Anstatt 100000 Flüchtlingen leben in Baden-Württemberg schon 118000 Flüchtlinge, und Stuttgart hat noch mal Platz gemacht für weitere 2000! Das schwäbische Motto von " Schaffe-schaffe Häusle baue ", ist dabei wohl auch sehr hilfreich, und trägt mit dazu bei, Menschen wieder in menschengerechte Bahnen zu lenken, hier gibt es schon ganze Netzwerke, die sich der Flüchtlinge ab der Erstregistrierung annehmen, und ihnen Perspektiven aufzeigen und zu vermitteln, somit will man die oft "hausgemachte" Wartezeit von Monaten oder sogar Jahren bis die Flüchtlinge dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden und ihr eigenes Geld verdienen können, anstatt beschäftigungslos in überfüllten Unterkünften die Zeit totschlagen zu müssen, umgehen! Mangelhafte Koordinierung der mitwirkenden Stellen und Behörden, ihre unzureichende personelle und finanzielle Ausstattung sind nämlich der Hauptgrund für die entstandene Rechtsunsicherheit, oder " wie kann, soll oder muß es jetzt weitergehen " mit der großen Anzahl der Menschen!
Diesem Netzwerk, im Juni 20125 gegründet, sind angeschlossen - die IHK, die Kreishandwerkerschaft, das Landratsamt, die Arbeitsagentur, das Jobcenter, die Deutsche Angestelltenakademie und die Arbeiterwohlfahrt, und ihr Motto heißt " Vermittlung von Flüchtlingen " in Ausbildung oder in Einstiegsqualifizierung oder direkt in die Arbeit!
Und........auch der SWR beteiligt sich mit seiner neuen Internetseite News for Refugees .........sie vermittelt Flüchtlingen Wissenswertes über Deutschland und Orientierungshilfen! Ausschlaggebend hierfür war vielleicht der " bösartig formulierte Knigge " des Bürgermeisters von Hardheim!
Alle die.......reden nicht nur Tacheles sondern sie tun auch Tacheles, und darum gilt bei uns im Südwesten " wir schaffen das, weil wir es auch wollen "!
Edita
Anstatt 100000 Flüchtlingen leben in Baden-Württemberg schon 118000 Flüchtlinge, und Stuttgart hat noch mal Platz gemacht für weitere 2000! Das schwäbische Motto von " Schaffe-schaffe Häusle baue ", ist dabei wohl auch sehr hilfreich, und trägt mit dazu bei, Menschen wieder in menschengerechte Bahnen zu lenken, hier gibt es schon ganze Netzwerke, die sich der Flüchtlinge ab der Erstregistrierung annehmen, und ihnen Perspektiven aufzeigen und zu vermitteln, somit will man die oft "hausgemachte" Wartezeit von Monaten oder sogar Jahren bis die Flüchtlinge dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden und ihr eigenes Geld verdienen können, anstatt beschäftigungslos in überfüllten Unterkünften die Zeit totschlagen zu müssen, umgehen! Mangelhafte Koordinierung der mitwirkenden Stellen und Behörden, ihre unzureichende personelle und finanzielle Ausstattung sind nämlich der Hauptgrund für die entstandene Rechtsunsicherheit, oder " wie kann, soll oder muß es jetzt weitergehen " mit der großen Anzahl der Menschen!
Diesem Netzwerk, im Juni 20125 gegründet, sind angeschlossen - die IHK, die Kreishandwerkerschaft, das Landratsamt, die Arbeitsagentur, das Jobcenter, die Deutsche Angestelltenakademie und die Arbeiterwohlfahrt, und ihr Motto heißt " Vermittlung von Flüchtlingen " in Ausbildung oder in Einstiegsqualifizierung oder direkt in die Arbeit!
Und........auch der SWR beteiligt sich mit seiner neuen Internetseite News for Refugees .........sie vermittelt Flüchtlingen Wissenswertes über Deutschland und Orientierungshilfen! Ausschlaggebend hierfür war vielleicht der " bösartig formulierte Knigge " des Bürgermeisters von Hardheim!
Alle die.......reden nicht nur Tacheles sondern sie tun auch Tacheles, und darum gilt bei uns im Südwesten " wir schaffen das, weil wir es auch wollen "!
Edita
@ Juliana
Du machst einen Fehler, Du schließt von der Überschrift auf den Inhalt des Buches. Dass ich meinen Thread so benannt habe ist allein dem Umstand zu verdanken, dass die Polizistin ungeschminkt über ihren Einsatz im Alltag berichtet und was sie erlebt – also Tacheles redet. Sie hetzt keinesfalls gegen Flüchtlinge und es geht in dem Buch überhaupt nicht um die aktuelle Flüchtlingsproblematik.
Bevor man nicht ein Buch gelesen hat, sollte man auch nicht darüber urteilen. Im übrigen hat das Buch folgenden Titel:
Deutschland im Blaulicht – Notruf einer Polizistin
Mit keiner Silbe werden hier Flüchtlinge angesprochen, lediglich die Problematik, mit der unsere Polizei tagtäglich zu kämpfen hat. Klingt Folgendes wie eine Hetzkampagne gegen Flüchtlinge und ausländische Mitbürger?
Die meisten hier lebenden Migranten sind hart arbeitende Menschen. Sie haben sich vorbildlich integriert, respektieren das Land und die Gesetze, Regeln und Normen, ohne dabei ihre Herkunft und Identität zu verleugnen. Jeder sollte zu seiner Herkunft stehen, egal, aus welchem Land er kommt. Ich bin stolz, eine Griechin zu sein. Ich liebe meine Herkunft. Aber genauso liebe ich es, wie die meisten Migranten auch, ein Teil von Deutschland zu sein.
Sirona
Du machst einen Fehler, Du schließt von der Überschrift auf den Inhalt des Buches. Dass ich meinen Thread so benannt habe ist allein dem Umstand zu verdanken, dass die Polizistin ungeschminkt über ihren Einsatz im Alltag berichtet und was sie erlebt – also Tacheles redet. Sie hetzt keinesfalls gegen Flüchtlinge und es geht in dem Buch überhaupt nicht um die aktuelle Flüchtlingsproblematik.
Bevor man nicht ein Buch gelesen hat, sollte man auch nicht darüber urteilen. Im übrigen hat das Buch folgenden Titel:
Deutschland im Blaulicht – Notruf einer Polizistin
Mit keiner Silbe werden hier Flüchtlinge angesprochen, lediglich die Problematik, mit der unsere Polizei tagtäglich zu kämpfen hat. Klingt Folgendes wie eine Hetzkampagne gegen Flüchtlinge und ausländische Mitbürger?
Die meisten hier lebenden Migranten sind hart arbeitende Menschen. Sie haben sich vorbildlich integriert, respektieren das Land und die Gesetze, Regeln und Normen, ohne dabei ihre Herkunft und Identität zu verleugnen. Jeder sollte zu seiner Herkunft stehen, egal, aus welchem Land er kommt. Ich bin stolz, eine Griechin zu sein. Ich liebe meine Herkunft. Aber genauso liebe ich es, wie die meisten Migranten auch, ein Teil von Deutschland zu sein.
Sirona
Dass ich meinen Thread so benannt habe ist allein dem Umstand zu verdanken, dass die Polizistin ungeschminkt über ihren Einsatz im Alltag berichtet und was sie erlebt – also Tacheles redet.
Sirona, wenn sie schon tacheles redet, dann kann und darf sie das nicht nur auf Migranten beziehen. sie lässt nicht nur diese außen vor.
Sie vergisst dabei auch, dass diese Respektlosigkeit ja durchaus auch eine Ursache hat u.A. auch bei der Polizei selber. Ich kann mich gut an sehr viele Situation erinnern, wo ich das Verhalten der Polizei gegenüber bestimmten Personengruppen ebenfalls als sehr respektlos und auch verächtlich erlebt habe. Dies ist Gott sei Dank in den letzten Jahren deutlich beser geworden. Aber leider dauert es auch immer eine Weile, bis sich das entsprechend auswirkt.
Und glaube ja nicht, dass diese Menschen nicht sehr genau mitbekommen, wer sie wirklich ernst nimmt, respektiert und auch wertschätzt. Nicht selten sind das sog, Loser dieser Gesellschaft und die haben ganz feine Antennen für solche Sachen.
Und wer sich mit den Strukturen ein wenig auseinandersetzt, weiß dass der Corpsgeist immer noch eine ganz große Rolle spielt und da sind „Nestbeschmutzer“ nicht nur unerwünscht sondern haben ein verdammt schweren Stand, bis hin zu der Tatsache, dass nicht selten der Job geschmissen wird.
bukamary