Diskussion historischer Ereignisse Dreivierteldeutscher unter Hitler

nasti
nasti
Mitglied

Re: Dreivierteldeutscher unter Hitler
geschrieben von nasti
als Antwort auf Medea vom 01.12.2009, 13:33:30

Ich habe keine Ahnung warum so todernst ist dies Thema diskutiert. Herr Udo Rühl alias 2201 erzählte die Geschichte, weil er ein Verlangen dafür hatte, und ist auch amüsant geschrieben.
Ich als dreijährige hatte ich schon Erinnerungen an die fesche deutsche Naziboys, Sie waren in unserem Haus einquartiert. Heimlich, und mit eine Verliebtheit /damals schon/
beobachtete ich von Spiegel, also umgedreht, damit Sie nicht merken, die germanische Gesichter. Und gerade in Südslowakei, wo Udo Rühl auch gewesen war als Soldat. Er erinnert sich auf eine 3 Jährige nicht mehr, /PN/ obwohl ich habe so ein Gefühl, das er war in unserem Haus!! Die wünsche gehen , auch wenn mit Verspätung in Erfüllung, und ich heiratete als 45 Jährige ein ehemalige Naziboy, mein Man aus Germany.
Für mein Großvater war das Wort Kommunist schlimmer wie Satan, er schwärmte für die Deutsche elegante Soldaten, ich natürlich auch, knapp nach Deutsche kamen die Russe in unser Haus. Meine Oma liebte über alles die Juden, war Sie stark befreundet mit einige, welcher abgemagert hungerten in Getto. Sie backte jeden Tag 5 große Brote in Offen, und warf Sie durch Zaun ins Getto die Brote. Ein ehemalige Penner, ein Niemand, bekam ein guten Job beim Nazis—er war der Warter in Getto, und schieß Richtung meine Oma , möchte Sie abknallen. Mein Großvater kettete Sie zum Stuhl , damit Sie bewahrt von der Nazis. Sie schwärmte für die Russen, Sie brachten viel Lebensmittel zu uns, und uns von Bunker befreit. So kam die politische Zwiespalt in unser Haus. *ggg*
Mein Großvater war nach Krieg als Feind der Kommunismus Verurteilt, ich habe das Brief bis heute, jedes Mal muss ich darüber lachen. Die slowakische Nationalisten wiesen uns nach Ungarn , wir sollten unser Haus verlassen mit 10 kg Packet. So unterschrieb mein Großvater ein Dokument, das er ein Slowake ist—eine reslovakisation, obwohl er könnte sehr schwach slowakisch, und wir könnten bleiben. Die reslovakisation ist so gut gelungen, das ich trug bis Ende die Slowakische Bürgerschaft, und alle Schulen slowakisch absolviert, während mein Bruder, ein weniger begabte Schüler , war nach ungarische Schule abgeschoben, und seine Nationalität war auch Ungarisch. Bis heute sympathisiere ich mehr mit Slowake als mit Ungare. *g*
Die liebe ist immer stärker als die politische Hass, und ich landete in Deutschland, woher meine zweite deutsche Oma kam. Sie sprach defekte ungarisch, und ich spreche hier auch eine defekte Deutsch, so mit der Politik. *ggg*
Also ich war ein Viertel deutsche, ein Viertel Ungarin, ein Viertel Slowakin, und zw. Das nationalistische Hass der Slowaken gegen Ungare bekam ich auch in volle Pulle als Kind. Bis heute plagen mich deswegen minderwertige Komplexe.

Nasti
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Dreivierteldeutscher unter Hitler
geschrieben von schorsch
als Antwort auf nasti vom 03.12.2009, 13:09:21
Entschuldige nasti, aber mir scheint, du und deine Familie seid/wart eher so was wie ein Windspielchen, das sich immer so dreht, dass es dem kleinsten Windzug ausgesetzt ist (

--
schorsch
silhouette
silhouette
Mitglied

Ohne viel Worte
geschrieben von silhouette
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 03.12.2009, 10:54:48
bekunde ich dir hiermit meine ausdrückliche Bewunderung für deine Energie und Schlagfertigkeit - vom Inhalt mal ganz abgesehen, den zu toppen fehlt mir längst die hier erforderliche Kreativität.


--
silhouette

Anzeige

sissismam
sissismam
Mitglied

Re: Ohne viel Worte
geschrieben von sissismam
als Antwort auf silhouette vom 03.12.2009, 16:55:54

ich möchte mich anschliessen! habe mich bisher rausgehalten, da ich rhetorisch einfach nicht mithalten kann.
möchte aber mal sagen, dass es mich immer schon erstaunt hat, dass es schlimmer ist, eine andere meinung zu haben, als wenn beschimpft, irgendwas unterstellt oder man als dumm bezeichnet wird.
meritaton`s beiträge entsprechen nicht immer meiner meinung (und dies ist auch nicht nötig), aber ich habe von ihr noch keine beleidigung gelesen, nur weil jemand sich nicht so ausdrücken kann!!
--
sissismam
marianne
marianne
Mitglied

Re: Ohne viel Worte
geschrieben von marianne
als Antwort auf silhouette vom 03.12.2009, 16:55:54
Liebe Merit,

ich kann mich längst nicht so gut ausdrücken wie du.., auch nicht so gut wie Sil!
Aber ich unterschreibe das Obige von Sil.
(Blumen kommen später.)

Herzlich,

marianne
sissismam
sissismam
Mitglied

Re: Ohne viel Worte
geschrieben von sissismam
als Antwort auf marianne vom 03.12.2009, 17:36:58

genau das ist das problem, auch ich weiss was ich denke, empfinden und eigentlich sagen möchte, nur leider fehlen mir oft einfach die worte.

meritaton m.m.n. bist du eine absolute bereicherung des ST und es wäre sehr schade, wenn du nicht mehr da wärst.
lg--
sissismam

Anzeige

Medea
Medea
Mitglied

Re: Ohne viel Worte
geschrieben von Medea
als Antwort auf sissismam vom 03.12.2009, 17:44:37
Na, da schlage ich doch die Trommel
und fürchte mich nicht ...... *zwinker*

Sinnspruch derer von Maltzahn

M.
pippa
pippa
Mitglied

Re: Ohne viel Worte
geschrieben von pippa
als Antwort auf sissismam vom 03.12.2009, 17:44:37
Liebe Merit,
auch ich kann mich nicht so gut ausdrücken. Mir fehlt die Übung, denn vor einem Jahr konnte ich noch nicht mal mehr einen Brief schreiben. Aber lesen kann ich, und Deine Beiträge lese ich gern. Blumen würde ich Dir auch gern überreichen, aber dazu reicht es noch nicht.
Bitte, schreib weiter mit so viel Stehvermögen.
--
pippa40
sissismam
sissismam
Mitglied

Re: Ohne viel Worte
geschrieben von sissismam
als Antwort auf Medea vom 03.12.2009, 17:56:45

dir ist aber schon klar, dass das genau das ist, was ich meinte?--
sissismam
Karl
Karl
Administrator

Zurück zur Sache
geschrieben von Karl
als Antwort auf sissismam vom 03.12.2009, 18:11:22
Ich habe soeben von udo ein Dankeschön für das Einstellen seines Berichtes erhalten. Er kann sich vor positven Rückmeldungen per E-Mail kaum retten und schafft es kaum, allen persönlich zu danken. Ich freue mich für ihn und bin ihm sehr dankbar für seinen Lebensbericht.
--
karl

Anzeige