Diskussion historischer Ereignisse Dreivierteldeutscher unter Hitler

Karl
Karl
Administrator

Dreivierteldeutscher unter Hitler
geschrieben von Karl
Ich habe heute Udo Rühl alias 2201 geholfen, seine Kriegserinnerungen in der Community unter Blogs einzustellen, s. Linktipp. Das ist sehr lesenswert, m. E. besonders angesichts der laufenden Diskussionen über die Diskriminierung von Minderheiten.
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karl
ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: Dreivierteldeutscher unter Hitler
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf Karl vom 30.11.2009, 21:39:45
Ich habe heute Udo Rühl alias 2201 geholfen, seine Kriegserinnerungen in der Community unter Blogs einzustellen, s. Linktipp. Das ist sehr lesenswert, m. E. besonders angesichts der laufenden Diskussionen über die Diskriminierung von Minderheiten.
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karl
geschrieben von karl


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Sicher ist das lesenswert.

Nur es hat mit der laufenden Diskussion über die angebliche Diskriminierung nichts zu tun.
Im Gegenteil erinnert manches, was die Brutalität in der Erziehung und die Engstirnigkeit betrifft, an die Lebensgewohnheiten eines Teil der betreffenden Minderheit.

Ich weiß, das wird Dir nicht schmecken.

Aber ich möchte Dir einmal in aller Öffentlichkeit sagen, dass ich Deine gutmenschige Art und Weise, die nicht die geringsten Skrupel kennt, wenn es um Andersdenkende geht, zum K... finde.

Im Gegensatz zu denen, -es sind nicht wenige- die mir privat zustimmen und dabei offen zugeben, dass sie sich an speziellen Diskussionen nicht mehr beteiligen, um nicht eines Tage vor der Tür des ST zu stehen, ist das für mich kein Argument, mit meiner Meinung hinter dem Berg zu halten oder mich zähneknirschend beleidigen zu lassen.

Dein ST hat seine Vorzüge, sonst wäre ich nicht (mehr) da.

Aber sich deswegen zu verbiegen oder in gewissen Bereichen nicht mehr mitzureden...?
Nein, so weit sollte es nicht gehen.

Fällt Dir nicht selber manchmal die Diskrepanz zwischen Deinem Anspruch an andere und der Wirklichkeit bei Dir auf?

Was mich sehr wütend gemacht hat, wütender als über den gelegentlichen Vorwurf, nicht denken zu können, war die Sache mit den Nazivätern. Ein bekannter Linker hier durfte -jedem war klar, wer gemeint war- Vätern gewisser User(innen) eine Nazivergangenheit unterstellen. Rüge- und folgenlos.
Derselbe Verdacht von Cundinamarca, die ich ansonsten schätzte, in Richtung Deines Vaters führte zu ihrer sofortigen Sperrung.
Was ich verstehen konnte, obwohl sie hier fehlt wie der Gründer des Entenforums auch. Das geht wirklich zu weit. Aber eben bei allen!

Die Sperrung von Pilli, die sich ideologisch auf der hier genehmen Linie befand, erfolgte erst, als sie sich gegen Abdu wandte.
Nicht wegen ihrer offenbar jahrelangen unsäglichen, zutiefst boshaften Attacken gegen User(innen), die sich nicht wehren konnten.

An alle Nachtrauerer gerichtet: Ich wüsste gerne, wie man gestrickt sein muss, um Pillis Abgang als Verlust zu empfinden.

Seltsam, dass auch Dich das nicht störte, Karl!?

Mich hat es von Anfang an gestört, obwohl ich locker mit ihr fertig wurde, also nicht betroffen war.

Der eine verausgabt halt seine Sensibilität beim sog. Minderheitenschutz, ob nötig oder nicht, die andere sieht näherliegende Schutzwürdigkeiten.

Ich bin jetzt gespannt, wie lange dieser Beitrag hier stehenbleibt. Oder wie lange ich noch Zugang hier habe.



meritaton
Medea
Medea
Mitglied

Re: Dreivierteldeutscher unter Hitler
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 01.12.2009, 12:49:09
Lieber Karl,
ich stelle mich mit Meritaton in eine Reihe - ich bin nun ein altes Schlachtroß hier im ST, meine allerersten Schritte hinein ins Internet und dann gleich in den Seniorentreff liegen viele Jahre zurück.
Hier habe ich gelernt, virtuell mit Menschen umzugehen, die mir real fremd waren, mich mit ihnen zu "unterhalten" und es sind einige wunderbare Freundschaften entstanden durch spätere reale Treffen.

Merit hat in ihrem Beitrag skizziert, wie dann und wann so etliche sehr unterschiedliche Schienenstränge in den oft heftigen Diskussionen gelaufen sind und auch für mein Empfinden wurde nicht immer "gerecht" verfahren. Ich konstatiere, daß das auch fast unmöglich ist und jedem der hier Verantwortung trägt, Fehler unterlaufen, Webmaster zu sein ist sicher nicht immer das Gelbe vom Ei. Es hat sich für mich schon sehr früh herauskristallisiert, daß Diskussionen über den Islam mit scheelem Auge betrachtet wurden, mein Mitstreiter Titus hat damals seinen Hut nehmen müssen, der nur "voraussah", was heute so alles eingetreten ist und sachlich über die Zukunft diskutierte und seine Sorgen offenlegte.

Sachlichkeit ist auch meine Devise und zudem eine etwas andere Sichtweise, die ich mir im Laufe meines politischen Lebens, von den Falken und Jusos kommend, durch Hinterfragen und Beobachten erworben habe. Ich war und bin nach wie vor in meinem Gemeinwesen engagiert und habe mancherlei Einblick in verschiedene Gruppen/Lebenssituationen.
Ich gehe mit offenen Augen und wachem Verstand durch unser Land/Europa, meine Meinungsbildung ist langsam gewachsen, ich sehe, was ich sehe und das kann mich nicht jubeln lassen. Darüber schreibe ich dann, ohne mir einen Maulkorb umbinden zu lassen, es interessiert mich wenig, ob meine Meinung zur Minderheit gehört, hier in unserem Land so hoffe ich wird es immer möglich sein, auch gegen den Strom zu schwimmen.

Medea

NB: Ich sehe für Meritaton wegen ihrer
Offenheit keine Sperrung, müßte mich ziemlich
täuschen.



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Re: Dreivierteldeutscher unter Hitler
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 01.12.2009, 13:33:30
Und was hat das alles mit einem Buch über die Judenverfolgung zu tun? Warum stellt ihr dieses Thema nicht gesondert unter „Internes“ zur Diskussion, statt es mit den Erinnerungen eines unter der NS-Zeit Gelittenen zu vermischen? Mein Gott, was für eine peinliche, egomanische Nabelschau angesichts des Leids der damals Verfolgten!
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marina
ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: Dreivierteldeutscher unter Hitler
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.12.2009, 13:50:11
Und was hat das alles mit einem Buch über die Judenverfolgung zu tun? Warum stellt ihr dieses Thema nicht gesondert unter „Internes“ zur Diskussion, statt es mit den Erinnerungen eines unter der NS-Zeit Gelittenen zu vermischen? Mein Gott, was für eine peinliche, egomanische Nabelschau angesichts des Leids der damals Verfolgten!
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marina


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???????
Ich denke mal, Du meintest vordringlich mich, deswegen antworte ich Dir.

Nabelschau? Peinlich? Für wen? Welchem Sachverhalt entnimmst Du diese unfreundliche Wertung?

Nicht alles was Dir nicht passt, muss unter der Decke verschwinden.

Nebenbei handelt es sich nicht um ein Buch über die Judenverfolgung. Es geht um einen Blog mit Lebenserinnerungen. Erinnerungen aus einem schweren Leben. Vielleicht schaust Du mal nach

Und diese Erinnerungen als Vorwurf gegen einige hier im ST zu benutzen, die in Sachen Minderheitenschutz eine andere Meinung haben, beziehungsweise nur über die Frage, ob im konkreten Fall ein solcher Schutz überhaupt erforderlich ist, weil die wohlverstandenen Interessen der denkendenMehrheit bedrohend, ist für mich sehr bedenklich.
Weil dieser Bezug der hier stattfindenden Diskussion über das Schweizer Referendum zur Nazizeit eine ungeheuerliche Beleidigung ist!

Ich weiß in der Regel, was gesagt wird oder gesagt werden soll.

Und antworte.

Was ich mir solange ich hier schreibe von Dir bestimmt nicht verbieten lassen werde.


meritaton
hl
hl
Mitglied

Re: Dreivierteldeutscher unter Hitler
geschrieben von hl
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 01.12.2009, 14:07:21

...Und diese Erinnerungen als Vorwurf gegen einige hier im ST zu benutzen, die in Sachen Minderheitenschutz eine andere Meinung haben,...
geschrieben von meritaton


Getroffener Hund bellt und du bellst hier sehr laut und unverschämt,meritaton!

Ich sehe keinen Vorwurf in der obigen Bekanntgabe von Karl.Sehr wohl aber eine Anregung zum Nachdenken.

--
hl

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ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: Dreivierteldeutscher unter Hitler
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf hl vom 01.12.2009, 15:41:42

...Und diese Erinnerungen als Vorwurf gegen einige hier im ST zu benutzen, die in Sachen Minderheitenschutz eine andere Meinung haben,...
geschrieben von hl


Getroffener Hund bellt und du bellst hier sehr laut und unverschämt,meritaton!

Ich sehe keinen Vorwurf in der obigen Bekanntgabe von Karl.Sehr wohl aber eine Anregung zum Nachdenken.

--
hl
geschrieben von meritaton


--
Was für ein dummes Argument, das mit dem Hund.

Du bestätigst doch nur damit, was ich Karl vorwerfe.

Dumm gelaufen *g* Fallst Du mir folgen kannst....

Aber dennoch, danke für Deine ungewollte Argumentationshilfe, die ich allerdings nicht brauche, schon garnicht von Dir.

Und was die Unverschämtheit anbetrifft: Kennst Du den Begriff Übertragung?

meritaton
miriam
miriam
Mitglied

Re: Dreivierteldeutscher unter Hitler
geschrieben von miriam
als Antwort auf hl vom 01.12.2009, 15:41:42
Es ist mir persönlich zutiefst peinlich, wenn ich die ersten beiden Antworten hier lese - nein, es sind ja gar keine Antworten. Eigentlich möchte ich auch nichts zu diesen Beiträgen mehr sagen.

Um was es hier ging, ist ein eindrucksvoller, offener Lebensbericht der Jugend und der Kriegsjahre von Udo Rühl. Ich habe diese schlicht geschilderten Erinnerungen heute Nacht gelesen - und mir verschlug es tatsächlich die Sprache. Ich hätte Udo Rühl gerne einige Zeilen geschrieben - konnte es aber einfach nicht.

Während ich las - machte ich unwillkürlich ständig den Vergleich mit meinen Erlebnissen jener Zeit, ich tat es auch wenn ich einige Jahre jünger bin als der Autor (Jahrgang 1931) und auch zu dem Zeitpunkt noch in Rumänien lebte.

Der Vergleich betraf hauptsächlich dies: sein Schicksal als dreiviertel Deutscher - ich als vierviertel Jüdin.
Diese "Vierviertel" die mich betrafen schienen mir plötzlich, bezogen auf jene Zeit, leichter seelisch oder moralisch zu ertragen durch ihre Eindeutigkeit, als dieser "Dreiviertelstatus".

Letztendlich hat sowohl er als auch ich die Zeit ja überlebt. Wir sind aber beide sicherlich davon gezeichnet.
Ich hoffe, dass Udo Rühl dieses Gezeichnet sein in etwa so wie ich es heute empfinden kann: letztendlich auch positiv, da es mich zum Beispiel sehr viel hellhöriger gemacht hat.

Liebe Grüße und Shalom, Udo Rühl...

Miriam

ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: Dreivierteldeutscher unter Hitler
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf miriam vom 01.12.2009, 16:35:43
Es ist mir persönlich zutiefst peinlich, wenn ich die ersten beiden Antworten hier lese - nein, es sind ja gar keine Antworten. Eigentlich möchte ich auch nichts zu diesen Beiträgen mehr sagen.

Um was es hier ging, ist ein eindrucksvoller, offener Lebensbericht der Jugend und der Kriegsjahre von Udo Rühl. Ich habe diese schlicht geschilderten Erinnerungen heute Nacht gelesen - und mir verschlug es tatsächlich die Sprache. Ich hätte Udo Rühl gerne einige Zeilen geschrieben - konnte es aber einfach nicht.

Während ich las - machte ich unwillkürlich ständig den Vergleich mit meinen Erlebnissen jener Zeit, ich tat es auch wenn ich einige Jahre jünger bin als der Autor (Jahrgang 1931) und auch zu dem Zeitpunkt noch in Rumänien lebte.

Der Vergleich betraf hauptsächlich dies: sein Schicksal als dreiviertel Deutscher - ich als vierviertel Jüdin.
Diese "Vierviertel" die mich betrafen schienen mir plötzlich, bezogen auf jene Zeit, leichter seelisch oder moralisch zu ertragen durch ihre Eindeutigkeit, als dieser "Dreiviertelstatus".

Letztendlich hat sowohl er als auch ich die Zeit ja überlebt. Wir sind aber beide sicherlich davon gezeichnet.
Ich hoffe, dass Udo Rühl dieses Gezeichnet sein in etwa so wie ich es heute empfinden kann: letztendlich auch positiv, da es mich zum Beispiel sehr viel hellhöriger gemacht hat.

Liebe Grüße und Shalom, Udo Rühl...

Miriam



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Warum hast Du es dann nicht gelassen, das Antworten auf die zwei ersten "peinlichen" Beiträge?

Wenn Du schon nicht verstehst, weshalb dieses Thema hereingestellt wurde.

Es gibt übrigens viele peinliche Beiträge hier. Deine bilden nicht immer die Ausnahme, wenn Du verstehst, was ich meine.

Vor allem habe ich Dich für intelligenter gehalten. Also in der Lage, genau zu lesen und zu werten.
Schade.

meritaton
Antwort auf deine Frage
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 01.12.2009, 12:49:09
Guten Tag Meritaton,

du schreibst wie folgt:

Die Sperrung von Pilli, die sich ideologisch auf der hier genehmen Linie befand, erfolgte erst, als sie sich gegen Abdu wandte.
Nicht wegen ihrer offenbar jahrelangen unsäglichen, zutiefst boshaften Attacken gegen User(innen), die sich nicht wehren konnten.

An alle Nachtrauerer gerichtet: Ich wüsste gerne, wie man gestrickt sein muss, um Pillis Abgang als Verlust zu empfinden.

Ich kann dir nur sagen wie ich gestrickt bin, einfach – ganz einfach. Ohne Muster!

Ich bedaure das Pilli nicht mehr hier ist. Habe allerdings nie verstanden warum User sich nicht gewehrt haben, wenn sie persönlich von Pilli angegriffen wurden.


--
lara

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