Diskussion historischer Ereignisse Die Welt ändert sich. Deutschland wird bunt.
bukamary,
ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was Dein Bekannter meint und einiges stimmt auch nicht. Er kann seine Religion ausüben, z.B. den Rammadan entsprechend erfüllen und daß er nichts von der Scharia hält, ist eine Voraussetzung, daß er hier leben kann. Es gelten die deutschen Gesetze. Er kann auch seine Kultur ausleben, z.B. entsprechende Feste feiern. Keinesfalls muß er seine Kultur verleugnen oder verbergen, schon gar keine Parallelgesellschaft gründen oder eine Subkultur. Das ist eher ein Zeichen für die Ablehnung der einheimischen Kultur, wenn er sich abkapselt. Aber auch die Einheimischen können Akzeptanz hiesiger Verhältnisse verlangen, wenn sie von ihnen gefordert wird.
Was hat er anzubieten von seiner Kultur? Was könnte hier auch gefallen? Der islamische Kulturraum muß doch mehr zu bieten haben als Döner, Beleidigsein, Machomänner und verhüllte Frauen? Wo ist z.B. die Architektur? Warum bauen Muslim Häuser, die genauso langweilig sind wie die deutschen? Mir würde die orientale Bauweise zwischen deutschen Einfamilienhäusern gefallen! Sicher gibt es weitere Beispiele. Ich kann nur den Tipp geben, auf die Einheimischen zuzugehen und die Religion zu Hause zu lassen. Was er nicht verlangen kann, ist, daß die hiesige Lebensweise wegen ihm aufgegeben wird.
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adam
ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was Dein Bekannter meint und einiges stimmt auch nicht. Er kann seine Religion ausüben, z.B. den Rammadan entsprechend erfüllen und daß er nichts von der Scharia hält, ist eine Voraussetzung, daß er hier leben kann. Es gelten die deutschen Gesetze. Er kann auch seine Kultur ausleben, z.B. entsprechende Feste feiern. Keinesfalls muß er seine Kultur verleugnen oder verbergen, schon gar keine Parallelgesellschaft gründen oder eine Subkultur. Das ist eher ein Zeichen für die Ablehnung der einheimischen Kultur, wenn er sich abkapselt. Aber auch die Einheimischen können Akzeptanz hiesiger Verhältnisse verlangen, wenn sie von ihnen gefordert wird.
Was hat er anzubieten von seiner Kultur? Was könnte hier auch gefallen? Der islamische Kulturraum muß doch mehr zu bieten haben als Döner, Beleidigsein, Machomänner und verhüllte Frauen? Wo ist z.B. die Architektur? Warum bauen Muslim Häuser, die genauso langweilig sind wie die deutschen? Mir würde die orientale Bauweise zwischen deutschen Einfamilienhäusern gefallen! Sicher gibt es weitere Beispiele. Ich kann nur den Tipp geben, auf die Einheimischen zuzugehen und die Religion zu Hause zu lassen. Was er nicht verlangen kann, ist, daß die hiesige Lebensweise wegen ihm aufgegeben wird.
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adam
Wo ist z.B. die Architektur? Warum bauen Muslim Häuser, die genauso langweilig sind wie die deutschen? Mir würde die orientale Bauweise zwischen deutschen Einfamilienhäusern gefallen!
Würde mir auch gefallen, wenn nicht alles einheitlich gebaut würde, aber geh mal bitte mit dieser Idee zum Bauordnungsamt. Dort wird Dein Entwurf schon abgelehnt, wenn die Dachneigung nicht der der anderen Häuser in der Siedlung gleicht.
Es sind immer dieselben, die Stimmung gegen Flüchtlinge machen, Tina 1 mit ihren Bauch-gesteuerten, meistens ellenlangen Schwafelbeiträgen an erster Stelle. Es k . . . mich nur noch an.
Von mir aus lösch es gleich wieder. Aber ich muss es mal los werden.
Ansonsten schönen Abend noch!
Marina
Von dir war nichts anderes zu erwarten, wie, persönlich werden u. mit Unterstellungen u. "Ausdrücken" zu arbeiten. Auf den Inhalt der Videos einzugehen, bist du nicht in der Lage.
Mein Kommentar war leider nicht "Bauch-gesteuert", auch wenn du es gern so hinstellen möchtest, sondern es gibt die Videos die über Tatsachen in Deutschland informieren. Mit dieser Aussage "Bauch-gesteuert", kann man erkennen, dass du dir die Videos nicht angesehen hast.
Und mich verwundert u. erschreckt zu gleich, dass du keine Haltung, gerade zu dem Thema im ersten Video zeigst, wo Sabatina James aus ihren Erfahrungen spricht. Wo es um muslimische Mädchen u. Frauen geht, die keine Freiheit haben ihr Leben selbst zu gestalten. Sie keine Chance haben der Gewalt zu entkommen. Und das in Deutschland.
Aber das ist dir anscheinend egal, wenn du dazu nichts zu sagen hast, kein Aufschrei kommt? Bei den den Flüchtlingen werden mit großer Wahrscheinlichkeit viele Mädchen u Frauen dabei sein, die nicht nur vor dem Krieg, sondern auch vor der Gewalt ihrer Familien flüchten.
Deine Unterstellungen sind also estens vollkommen haltlos u. zweitens unterstellst du damit auch all den Leuten, die in der Öffentlichkeit stehen u. in dem Videos berichten, dass sie Stimmung machen wollen.
In meinen Augen bist Du die einzige hier, die nicht in der Lage ist zu diskutieren, zu differenzieren, du kannst nur drauf hauen u. das dann auch noch primitiv. (siehe deine Wortwahl)
Ab jetzt werde ich weiter deine Kommentare, wie schon lange, ignorieren.
Tina
@ marina,
es ist ein Jammer, dass Du durch deine persönlichen Vorwürfe deinen Kontrahenten die Chance gibst, einer sachlichen Antwort auszuweichen und auf "beleidigt" zu schalten.
@ Tina,
zu einer Antwort auf meine Richtigstellung zu Deinem vorhergehenden Beitrag bist Du eingeladen.
In Deiner obigen Antwort an Marina zeichnest Du schon wieder ein sehr pauschales Bild muslimischer Frauen in Deutschland, das so einfach nur ein Zerrbild ist. Es gibt die Unterdrückung von Frauen, aber das hängt mit patriarchalischen Gesellschaftsformen zusammen. Die Religion wurde auch bei uns zur ideologischen Absicherung der Minderstellung der Frau missbraucht (und wird es bis heute), aber keineswegs ist es gerechtfertigt, generell muslimische Frauen als unterdrückt anzusehen. Wir sollten die Muslime nicht in eine Ecke drängen, sondern ihnen offen begegnen, nur dann stellt sich unsere Gesellschaftsordnung attraktiv dar.
Karl
es ist ein Jammer, dass Du durch deine persönlichen Vorwürfe deinen Kontrahenten die Chance gibst, einer sachlichen Antwort auszuweichen und auf "beleidigt" zu schalten.
@ Tina,
zu einer Antwort auf meine Richtigstellung zu Deinem vorhergehenden Beitrag bist Du eingeladen.
In Deiner obigen Antwort an Marina zeichnest Du schon wieder ein sehr pauschales Bild muslimischer Frauen in Deutschland, das so einfach nur ein Zerrbild ist. Es gibt die Unterdrückung von Frauen, aber das hängt mit patriarchalischen Gesellschaftsformen zusammen. Die Religion wurde auch bei uns zur ideologischen Absicherung der Minderstellung der Frau missbraucht (und wird es bis heute), aber keineswegs ist es gerechtfertigt, generell muslimische Frauen als unterdrückt anzusehen. Wir sollten die Muslime nicht in eine Ecke drängen, sondern ihnen offen begegnen, nur dann stellt sich unsere Gesellschaftsordnung attraktiv dar.
Karl
Lassen wir doch den Glauben mal beiseite, Karl. Einfach zuhause lassen, wie ich oben schon geschrieben habe. Du bist ja auch nicht unbedingt jemand, der der Religion eine Schneise in der Gesellschaft schlägt. Die Flüchtlinge kommen ja auch nicht, weil sie ihren Glauben retten wollen, sondern ihr Leben.
Und da stelle ich auf Dein Posting an Tina fest, daß es nicht die Einheimischen sind, die beweisen müssen, daß ihre Gesellschaft attraktiv genug für Neuankömmlinge ist, sondern die Neuankömmlinge müssen beweisen, daß sie attraktiv genug für die bestehende Gesellschaft sind, wobei Verbesserungen gerne genommen werden.
Das betraf meine Frage an den Bekannten von Bukamary: Was hat er zu bieten? Vielleicht kommen wir so einem Grund für die fehlgeschlagenen Integrationsversuche der Vergangenheit auf die Spur?
--
adam
Und da stelle ich auf Dein Posting an Tina fest, daß es nicht die Einheimischen sind, die beweisen müssen, daß ihre Gesellschaft attraktiv genug für Neuankömmlinge ist, sondern die Neuankömmlinge müssen beweisen, daß sie attraktiv genug für die bestehende Gesellschaft sind, wobei Verbesserungen gerne genommen werden.
Das betraf meine Frage an den Bekannten von Bukamary: Was hat er zu bieten? Vielleicht kommen wir so einem Grund für die fehlgeschlagenen Integrationsversuche der Vergangenheit auf die Spur?
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adam
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass sich "muslimisch" auf die Religion und "deutsch" auf die Staatsbürgerschaft bezieht und deshalb die Unterscheidung "deutsch" oder "muslimisch" nicht möglich ist.
Karl ich glaube du solltest den Schreibern etwas mehr Vertrauen in Bezug auf "Wissen u. Allgemeinbildung" schenken. Also diese Aufklärung musste wirklich nicht sein. Und ich hätte mir gewünscht, dass du zum Inhalt der Videos etwas sagst, denn in beiden Fällen geht es um den Schutz der muslimischen Frauen u. Schüler, gegen Gewalt in den Familien. Deine Antwort lenkt in eine andere Richtung, aber auch darauf werde ich eingehen.
Dass muslimische Kinder zahlenmäßig christliche Kinder in einer Klasse übertreffen, wird in bestimmten Regionen der Fall sein, kann aber nicht als Regelfall angesehen werden. 4 Millionen Muslime sind immer noch eine kleine Minderheit (etwa 5% der Gesamtbevölkerung).
Karl
Karl darum geht es nicht, keiner hat gesagt, dass es ein Regelfall ist. Es geht einfach darum, dass es diese Tatsachen jetzt in vielen Schulen gibt.
Zum nächsten Punkt, denn du ansprichst. In dem Video wird von allen Beteiligten, von muslimischen Jugendlichen/Schülern u. deutschen Schülern gesprochen. In deinen Augen müssten sich die Pädagogen alle falsch verhalten, weil sie nicht von christlichen Schülern, sondern von deutschen Schülern sprechen. Oder sehe ich das falsch?
M.E. wäre das auch falsch, wenn man von "christlichen" Schülern, wenn es um deutsche Schüler geht, spricht. Nicht jeder deutsche Schüler ist automatisch "Christ", denn nicht alle Kinder sind getauft.
Im Gegensatz dazu:
"Formal ist zunächst jeder, der von einem muslimischen Vater gezeugt wurde, ein Muslim sowie jeder, der das Glaubensbekenntnis [schahada] aus Überzeugung spricht."
Muslim
Und es gibt noch einen Unterschied:
Die Christen können wenn sie volljährig sind, selbst entscheiden ob sie Christ sein möchten. Sie können aus der Kirche/Glauben austreten.
Tina
Im Gegensatz dazu:
"Der Zentralrat der Ex-Muslime rührt an ein Tabu. Aus dem Islam kann man nicht austreten."
Von Hussain Al-Mozany
Die vom Islam abfallen
"Muslime, die ihrem Glauben den Rücken kehren, müssen mit der Todesstrafe rechnen - so interpretieren einige das islamische Recht. Nun gründet sich der Rat der Ex-Muslime. Ein mutiger Schritt, selbst im sakulären Deutschland."
@ marina,
es ist ein Jammer, dass Du durch deine persönlichen Vorwürfe deinen Kontrahenten die Chance gibst, einer sachlichen Antwort auszuweichen und auf "beleidigt" zu schalten.
Karl
Hast ja recht, Entschuldigung. War ein Stoßseufzer, der sich mir entrang.
Aber zu sachlichen Einlassungen den ermüdenden, von Pauschalisierungen und Vorurteilen durchzogenen Endlos-Texten gegenüber fehlt mir einfach der Nerv. Ich lese sowieso nur quer, das reicht schon, um zu wissen, dass ich ihnen geistig und intellektuell nicht gewachsen bin.
Du machst das aber sehr gut, Karl.
@ Tina,
In Deiner obigen Antwort an Marina zeichnest Du schon wieder ein sehr pauschales Bild muslimischer Frauen in Deutschland, das so einfach nur ein Zerrbild ist. Es gibt die Unterdrückung von Frauen, aber das hängt mit patriarchalischen Gesellschaftsformen zusammen. Die Religion wurde auch bei uns zur ideologischen Absicherung der Minderstellung der Frau missbraucht (und wird es bis heute), aber keineswegs ist es gerechtfertigt, generell muslimische Frauen als unterdrückt anzusehen. Wir sollten die Muslime nicht in eine Ecke drängen, sondern ihnen offen begegnen, nur dann stellt sich unsere Gesellschaftsordnung attraktiv dar.
Karl
Karl dieses BIld redest du dir ein.
In keinster Weise sagen solche Aussagen von muslimischen Frauen(siehe Video), irgendwas aus, was in Richtung "pauschales Bild" von muslimischen Frauen geht. Karl, wie kann man auf so eine Idee kommen, solche Zusammenhänge zu bilden?
Damit unterstellst du eigentlich, dass all die Beteiligten in den Videos, ein Zerrbild darstellen wollen. In meinem Kommentar geht es um diese Videos/Leute nicht um mich.
Es geht natürlich nicht um die Mehrheit, was du auch im Vorfeld weißt. Ich bin täglich mit Muslimen zusammen, die das alles nicht erleben müssen, die alle integriert sind, aber selber von solchen Fällen berichten. Wenn Frauen über ihr Leben erzählen, über die Schicksale reden, die ihnen berichtet werden von Betroffenen, denen sie dann helfen wollen, sagt doch nicht aus, dass man Muslimen nicht offen begegnen will? Was ist das für eine Logig?? Im Gegenteil, gerade die Menschen die alles ansprechen, die muslimischen Frauen die helfen wollen, sind besonders offen mit Begegnungen.
Karl für dich war nur der Fakt wichtig, es betrifft nicht die Masse der muslimischen Frauen u. deshalb ist das Thema auch keine Diskussion wert. So kommt es rüber.
Es gibt von dir leider kein kritisches Wort zu dem Fakt, dass es diese Unterdrückung der Frauen noch heute in Deutschland gibt. Das heute immer noch Zwangsverheiratungen u. das möglichst schon mit 14 Jahren gibt, ein Verbot für die Mädchen/Frauen am öffentlichen Leben in Deutschland teilnehmen zu dürfen, Kopftuch tragen müssen, geschlagen werden dürfen uvm. In dem Moment wo sie verheiratet werden, haben die betroffenen Mädchen keine Chance mehr auf ein freies Leben, auf Bildung, Arbeiten. Sie sind für den Mann da u. bekommen ein Kind nach dem anderen. Und jedes einzelne Schicksal ist eines zuviel, fertig.
Karl, wir beide sollten aufhören zu diskutieren.
Tina
Hast ja recht, Entschuldigung. War ein Stoßseufzer, der sich mir entrang.
Aber zu sachlichen Einlassungen den ermüdenden, von Pauschalisierungen und Vorurteilen durchzogenen Endlos-Texten gegenüber fehlt mir einfach der Nerv. Ich lese sowieso nur quer, das reicht schon, um zu wissen, dass ich ihnen geistig und intellektuell nicht gewachsen bin.
Sorry, ich muss dir nochmal kurz antworten, obwohl es mir schwer fällt.
Genau das ist dein Problem, was du hier offen legst. Du antwortest schon, ohne je den Text gelesen zu haben. Dir genügt ein Wort, ein Satz, der für dich dann zum Inhalt wird. Und aus diesem Grund kommen dann immer wieder die gleichen Texte von dir: "den ermüdenden, von Pauschalisierungen und Vorurteilen durchzogenen Endlos-Texten", all das hat nichts mit den Thema zu tun, ist nichts weiter wie Stimmung machen. Es kommt einfach kein Gegenargument zum Thema.
Wenn du keinen Nerv hast Texte zu lesen, dann solltest du, dann
aber auch nicht auf die Kommentare antworten. Ich halte es jedenfalls so, was ich nicht lesen will, da werde ich auch keine Antwort geben. Das ist eigentlich logisch.
Tina
PS. ....gerade hast du Karl sehr gelobt, es ist noch garnicht so lange her, da hast du ihn schwer gescholten, Karl hat einiges einstecken müssen. Das nur mal so nebenbei erwähnt
Re: Integration?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe gerade einen ausgezeichneten Artikel zu den Fluchtursachen gefunden.
Den möchte ich dringend empfehlen.
Denn ausgeblendet wird bei den meisten Diskussionen unsere Mitschuld an den Fluchtbewegungen durch Waffenlieferungen, unterstützte Kriege etc. D. h. Karl hat schon des öfteren darauf verwiesen, auch im Zusammenhang mit dem Buch von Lüders, aber das drang bei einigen nicht ganz durch wegen ihrer geballten Vorurteile gegen den Nahostkenner Lüders.
Schon deshalb sind wir verpflichtet, die Flüchtlinge, die kommen, nicht abzuweisen. Ganz abgesehen davon, dass 80% von ihnen sowieso in den umliegenden Ländern der Krisenherde aufgenommen werden (z. B. Jordanien, Libanon, Türkei etc), und die sind wahrlich ärmer als wir. Sie können es sich offenbar leisten, und hier werden die damit verbundenen Schwierigkeiten von einigen (s. Tina) immens hochgespielt. Es ist klar, dass diese Schwierigkeiten da sind, ich leugne sie gar nicht weg. Aber ich traue unserem Land zu, damit fertig zu werden. Nicht heute, aber im Laufe der Zeit (da stimme ich Merkel ausnahmsweise zu).
Und, Tina, wer wie Du nichts anderes tut als die Schwierigkeiten zu benennen und unsere humanitäre Verpflichtung ganz aus dem Auge verliert, der muss sich nicht wundern, wenn er damit auf Widerstand stößt.
Hier der gute Artikel zu den Fluchtursachen, bitte lesen!
Marina
Den möchte ich dringend empfehlen.
Denn ausgeblendet wird bei den meisten Diskussionen unsere Mitschuld an den Fluchtbewegungen durch Waffenlieferungen, unterstützte Kriege etc. D. h. Karl hat schon des öfteren darauf verwiesen, auch im Zusammenhang mit dem Buch von Lüders, aber das drang bei einigen nicht ganz durch wegen ihrer geballten Vorurteile gegen den Nahostkenner Lüders.
Schon deshalb sind wir verpflichtet, die Flüchtlinge, die kommen, nicht abzuweisen. Ganz abgesehen davon, dass 80% von ihnen sowieso in den umliegenden Ländern der Krisenherde aufgenommen werden (z. B. Jordanien, Libanon, Türkei etc), und die sind wahrlich ärmer als wir. Sie können es sich offenbar leisten, und hier werden die damit verbundenen Schwierigkeiten von einigen (s. Tina) immens hochgespielt. Es ist klar, dass diese Schwierigkeiten da sind, ich leugne sie gar nicht weg. Aber ich traue unserem Land zu, damit fertig zu werden. Nicht heute, aber im Laufe der Zeit (da stimme ich Merkel ausnahmsweise zu).
Und, Tina, wer wie Du nichts anderes tut als die Schwierigkeiten zu benennen und unsere humanitäre Verpflichtung ganz aus dem Auge verliert, der muss sich nicht wundern, wenn er damit auf Widerstand stößt.
Hier der gute Artikel zu den Fluchtursachen, bitte lesen!
Marina