Diskussion historischer Ereignisse Die Welt ändert sich. Deutschland wird bunt.

Aber Adam, ist das jetzt als Vorwurf gedacht? Weil es Individuen sind, wird es Hunderttausende individuelle Antworten geben, aber ich wage zu behaupten, frieren will niemand.

Karl

Das ist kein Vorwurf Karl, sondern lediglich eine Feststellung.

Es geht dabei auch nicht um die erste Hilfe, sondern um das weitere Leben, nach einer gezwungenen Auswanderung. Angela Merkel sprach auch davon, daß 70% der Syrer wieder zurück wollen, wenn es die Lage erlaubt. Das hat Auswirkungen auf die Integration. Oder was wollen Menschen von ihren gewohnten Gewohnheiten beibehalten, wenn sie heimisch werden wollen?

Jetzt tu bitte nicht so also könne man solche Fragen beiseite schieben. Ich bin keineswegs ein Gegner der Flüchtlinge, auch wenn ich in einigen Punkten nicht Deiner Meinung sein kann. Zum Beispiel sehe ich es keineswegs, daß diese Menschen das Leben in der Bundesrepublik bunt machen. Die Bundesrepublik/Europa ist bunt. Vielmehr kommen sie, verglichen mit Europa, aus einem Alltag, der eher grau war, seit Jahrhunderten bestimmt von Diktatur und einem religiösen Korsett. Die Flüchtlinge sind es, die die Chance haben, ihr Leben mit mehr Farbe zu versehen. Allerdings wird es die Aufgabe der Alteingesessenen sein, sie an diese Farben und deren Vorteile heran zu führen. Wollen die Flüchtlinge das und wie reagieren sie?

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adam

Ich meinte eher, der soziale Wohnungsbau wurde schon lange stark zurück gefahren, wenn nicht sogar fast eingestellt.
Die Mieten, besonders in Ballungsräume stiegen so extrem, daß auch Personen mit einem etwas höheren Einkommen Probleme haben bezahlbaren Wohnraum zu finden.
Nun findet der soziale Wohnungsbau endlich wieder statt und davon profitieren auch wir.
Monja.

So ist das Monja - die Defizite, die sich jetzt in so massiver Weise zeigen, die waren alle schon vorher da, nur diese "Krise" bringt sie jetzt ganz offen und gnadenlos zu Tage, die Politiker werden dem Volk ob ihres jahrelangen Schläfertums in der Sozialpolitik auf's brutalste vorgeführt, das Mäntelchen der Beschwichtigungen, Schönfärbereien, Lügen und Sonntagsreden wurde ob dieser Masse von Menschen viel zu klein, es wurde zwar versucht, damit die allernacktesten Stellen notdürftig zuzudecken, aber es hilft nicht, die unbedeckten Stellen werden sehr viel mehr und immer größer! Und ich wage zu behaupten, wäre "diese Krise" nicht gekommen, würden sie weiterschlafen und viele von uns, oder sehr viel mehr Menschen als bis jetzt, würden ein paar Jahre später in die soziale Elendsgrube stürzen und ihr Leben dort verbringen müssen!
Was mich auch stört ist, daß die Kritiker auf diesem Begriff der herzlichen Willkommenskultur rumreiten und behaupten daß das der Auslöser oder die unbegrenzete Einladung für die
Menschenmassen nach Deutschland sei, in meinen Augen ist das Blödsinn, denn in meiner Wohnung praktiziere ich auch eine warme und herzliche Willkommenskultur, und dennoch kommet kein Mensch einfach so rein, aber wenn er drin ist, wird er von mir warm und herzlich " umsorgt "!
Und was ich ziemlich abartig finde, sind diese miesepetrigen, lustlosen, immer nörgelnden und auf alles Ungewohnte eine negative Antwort habenden, Bedenkenträger, meine Antwort an jene, " ihr habt in eurem Leben noch nie vor einer ernsthaften Herausforderung gestanden ", oder vor einem Problem, welches unüberwindbar scheint, ich stand in meinem Leben öfters vor solchen Schwierigkeiten, aber sie zu meistern war die Einsicht unabdingbar, " ich versuche es wenigstens, ich strenge mich an, ich verzichte eine Zeit lang auf meine persönlichen Bedürfnisse, ich will mein Bestes geben, " und wenn ich es doch nicht schaffe kann mir mein Gewissen keinen Streich spielen weil ich es wenigstens versucht habe! Leute, die mir immer gesagt haben " das kann man nicht schaffen " waren mir immer suspekt, das sind in meinen Augen phlegmatische Egoisten, die in ihrem eingefahrenen und ritualisiertem Alltagstrott nicht gestört werden möchten!
Wenn alle eventuellen Unwägbarkeiten, die einem im Leben so beschert werden können, oder einen sogar hindern ein Leben lustvoll und sinnenreich zu leben, dann kann man einpacken, das ist kein Leben!

Edita

, meine Antwort an jene, " ihr habt in eurem Leben noch nie vor einer ernsthaften Herausforderung gestanden ", oder vor einem Problem, welches unüberwindbar scheint, ich stand in meinem Leben öfters vor solchen Schwierigkeiten, aber sie zu meistern war die Einsicht unabdingbar, " ich versuche es wenigstens, ich strenge mich an, ich verzichte eine Zeit lang auf meine persönlichen Bedürfnisse, ich will mein Bestes geben, " und wenn ich es doch nicht schaffe kann mir mein Gewissen keinen Streich spielen weil ich es wenigstens versucht habe! Leute, die mir immer gesagt haben " das kann man nicht schaffen " waren mir immer suspekt, das sind in meinen Augen phlegmatische Egoisten, die in ihrem eingefahrenen und ritualisiertem Alltagstrott nicht gestört werden möchten!

Edita

Danke Edita ,.. Phil.

Ja Karl,

ich will Dir nicht widersprechen, da meine Zahlen fiktiv sind.

Lieber Adam,

Du bist ein Mensch mit Ratio. Dieses Bild habe ich mir von Dir gemacht. Dann verstehe aber auch bitte, dass in der Situation, die wir haben, das Hantieren mit Fantasiezahlen unverantwortlich ist und nur Ängste weiter schürt, die zu beseitigen durch Aufklärung die Aufgabe Verantwortlicher Menschen ist, die ein Mehr an Informationen haben als der Durchschnitt.

Karl

Ich habe noch nie gehört, daß sich ein Staat wie eine Privatperson verhält, verhalten kann oder mit gleichen Maßstab gemessen wird.
Einfache Gemüter glauben das auch z.B. bei der Geldwirtschaft.

lupus

Der Staat setzt sich zusammen aus vielen Privatpersonen, die die den Staast gestalten, und nur " einfache Gemüter " glauben, daß der Staat ein abstraktes Gebilde ist, daß sich irgendwie von selbst entwickelt!

Edita

, meine Antwort an jene, " ihr habt in eurem Leben noch nie vor einer ernsthaften Herausforderung gestanden ", oder vor einem Problem, welches unüberwindbar scheint, ich stand in meinem Leben öfters vor solchen Schwierigkeiten, aber sie zu meistern war die Einsicht unabdingbar, " ich versuche es wenigstens, ich strenge mich an, ich verzichte eine Zeit lang auf meine persönlichen Bedürfnisse, ich will mein Bestes geben, " und wenn ich es doch nicht schaffe kann mir mein Gewissen keinen Streich spielen weil ich es wenigstens versucht habe! Leute, die mir immer gesagt haben " das kann man nicht schaffen " waren mir immer suspekt, das sind in meinen Augen phlegmatische Egoisten, die in ihrem eingefahrenen und ritualisiertem Alltagstrott nicht gestört werden möchten!

Edita

Danke Edita ,.. Phil.

Ein interessanter Text...nur stören die vielen "Anführungszeichen"und andere Satzzeichen .Wurde vielleicht ein Link vergessen ....

Ein interessanter Text...nur stören die vielen "Anführungszeichen"und andere Satzzeichen .Wurde vielleicht ein Link vergessen ....

Liebe Inga - auch Dein lächelnder Smiley macht Deinen
" Auswurf " nicht lieblicher!
Anführungszeichen setzt man doch, wenn jemand spricht, und wenn ich mit mir selber spreche müssen sie halt gesetzt werden, oder nicht?
Nein - ich habe keinen Link vergessen, das sind und waren immer Gedanken von Edita, aber ich vermisse in jedem Deiner Beiträge Deine Gedanken, oder hast Du keine? In dem Falle ist es erklärlich, daß Dir Satzzeichen sehr viel wichtiger sind, meine Entschuldigung dafür, nämlich daß ich meine Gedanken unter erschwerten Bedingungen formulieren muß, ich habe einen nonstop quatschenden Menschen neben mir sitzen, bitte ich höflichst zu berücksichtigen!

Edita

Was mich immer wieder erstaunt ist, daß Flüchtlinge zwar als hilfsbedürftig, aber dann nur als statistische Größe wahrgenommen werden, die in Wohnungen, Jobs oder Ausbildung gesteckt werden oder auch nicht, je nachdem, für welche Meinung sie herhalten müssen.

Bis jetzt habe ich noch niemanden fragen hören, wie sich die Menschen, die ja alle Individuen sind, ihr neues Leben vorstellen. Wie wollen sie wohnen, leben, wie/was arbeiten und was tun sie, wenn sich ihre Vorstellungen nicht erfüllen? adam

Komisch! Vielleicht liegt es daran, dass du die falschen (oder vielleicht gar keine) Zeitungen liest? Ich lese sehr viele Einzelberichte von oder über Flüchtlinge, nicht nur in der SZ, sogar manchmal in der RP aus der Stadt, in der wir beide wohnen.
Hier ein Beispiel aus der SZ: