Diskussion historischer Ereignisse Die Welt ändert sich. Deutschland wird bunt.
......Die Flüchtlinge die da kommen u. unbedingt nach Deutschland wollen können nichts dafür. Sie gehen dorthin wo ihnen ein "Traumland" u. für jeden Arbeit, versprochen wird.
Tina
Versprochen wurde, nicht nur von Frau Merkel.
---Kommt alle, es gibt keine Obergrenze. Wir brauchen euch.---
Das "reiche" Deutschland kann und konnte seine Reichtümer gut verstecken. Jedenfalls bisher nicht gut einteilen, verteilen, in den Ländern.
Was soll´s, für Hilfe bin ich auch, doch nicht so illusorisch.
~uki~
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Frau Dr. Merkel machte ihre Aussage aus juristischen Fakten: unser Grundgesetz sieht im Asylrecht keine Obergrenzen vor.
Dieses Grundgesetz gibt es seit Jahrzehnten (scheint nur in manchem Detail den Bürgern völlig unbekannt zu sein) und wurde weder von Frau Dr. Merkel erstellt, noch wird es von ihr willkürlich ausgelegt.
Alle Änderungen in diesem Grundgesetz würden einer 2/3-Mehrheit bedürfen, die bei den jetzigen Mehrheiten im Parlament praktisch nicht zu erreichen sind, wenn es um die Abschaffung mittlerweile nicht mehr gewünschter Passagen geht. Dies erlebt gerade der Innenminister, der seinerseits auf Quoten drängen wollte und sich umgehend eine Abfuhr holte. Olga
Versprochen wurde, nicht nur von Frau Merkel.
---Kommt alle, es gibt keine Obergrenze. Wir brauchen euch.---
Frau Dr. Merkel machte ihre Aussage aus juristischen Fakten: unser Grundgesetz sieht im Asylrecht keine Obergrenzen vor.
Dieses Grundgesetz gibt es seit Jahrzehnten (scheint nur in manchem Detail den Bürgern völlig unbekannt zu sein) und wurde weder von Frau Dr. Merkel erstellt, noch wird es von ihr willkürlich ausgelegt.
Alle Änderungen in diesem Grundgesetz würden einer 2/3-Mehrheit bedürfen, die bei den jetzigen Mehrheiten im Parlament praktisch nicht zu erreichen sind, wenn es um die Abschaffung mittlerweile nicht mehr gewünschter Passagen geht. Dies erlebt gerade der Innenminister, der seinerseits auf Quoten drängen wollte und sich umgehend eine Abfuhr holte. Olga
unser Grundgesetz sieht im Asylrecht keine Obergrenzen vor.Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Ein Recht auf Asyl hat jeder Verfolgte.
Ganz gut, daran zu erinnern. Karl
wenn das so im Grundgesetz steht, na dann....
Deshalb ist es wichtig, dass künftig besser zwischen Asyl und Zuwanderung unterschieden wird. Asyl für jeden Kriegsflüchtling und politisch Verfolgten, Zuwanderung nach Bedarf. Wer sich heute aus einem sicheren Flüchtlingslager in der Türkei auf den Weg nach Deutschland macht, und dabei eine ganze Reihe weiterer sicherer Länder passiert, ist allerdings kein direkt politisch oder vom Krieg Verfolgter mehr. Er war in Sicherheit, hatte Obdach, Verpflegung und med. Betreuung. Er tut dies dann aus rein wirtschaftlichen Gründen. Diese Handlungsweise ist vollkommen verständlich, ich würde das mit Sicherheit ebenso machen. Aber wir müssen mal das Faktum festhalten, dass dies dann Zuwanderung ist, keine Flucht.
Was ist, wenn sich morgen 3,7 Millionen Palästinenser aufmachen, und nach Deutschland ziehen? Laut GG könnten auch diese Asyl beantragen, es gibt keine Obergrenze.
Das Grundgesetz wurde zu einer Zeit geschrieben, als eine völlig andere Situation hinsichtlich Flucht und Vertreibung in Europa an der Tagesordnung war, keiner konnte damals die Größenordnung von heute vorhersehen.
Was ist, wenn sich morgen 3,7 Millionen Palästinenser aufmachen, und nach Deutschland ziehen? Laut GG könnten auch diese Asyl beantragen, es gibt keine Obergrenze.
Das Grundgesetz wurde zu einer Zeit geschrieben, als eine völlig andere Situation hinsichtlich Flucht und Vertreibung in Europa an der Tagesordnung war, keiner konnte damals die Größenordnung von heute vorhersehen.
Wer sich heute aus einem sicheren Flüchtlingslager in der Türkei auf den Weg nach Deutschland macht, und dabei eine ganze Reihe weiterer sicherer Länder passiert, ist allerdings kein direkt politisch oder vom Krieg Verfolgter mehr. Er war in Sicherheit, hatte Obdach, Verpflegung und med. Betreuung. Er tut dies dann aus rein wirtschaftlichen Gründen.
Das stimmt so leider nicht mehr. DA, wo die Flüchtlingsläger sind, führt die Türkei Krieg. Ausserdem hat der UNHCR die Mittel drastisch zusammengestrichen (weil die Mitgliedsländer bis auf Deutschland praktisch ihre Zahlungen reduzierten). Die Menschen hungern dort teilweise, allmählich wird es nachts auch wieder sehr kalt - die Zelte sind nicht beheizt und an der medizinischen Versorgung fehlt es.
All das trifft auch auf den Libanon und Jordanien zu.
Deshalb hätten wir uns auch beizeiten um diese Läger, bzw. die Staaten kümern müssen, die diese für Millionen Menschen seit Jahren unterhalten und finanzieren. Aber z.B. hielt uns davon unsere deutsche Aversion gegen Herrn Erdogan ab oder was auch immer.
Die Menschen verlassen nun die türkischen Lager so lange es die Witterung noch zulässt und gehen dahin, wo sie bessere VErhältnisse vorfinden werden. Wer würde es ihnen wohl verdenken? Olga
Es wird die Zeit kommen, dass viele der Flüchtlinge, besonders die, die notgedrungen in Zelten und Turnhallen untergebracht sind und werden, sehr, sehr enttäuscht sind. Sie werden sich erst fragen, sind wir dafür nach Deutschland gekommen, dann laut und lauter ihre Enttäuschung formulieren, sich auf diese oder jene Weise Luft schaffen.
Je länger der Zustand dauert, umso drastischer werden sie merken, dass es so leicht nichts wird mit den Versprechungen, die sie vor ihrer Flucht aus Deutschland vernehmen konnten.
Für viele von ihnen bleibt auch hier nur Chancenlosigkeit, statt erhoffter und versprochener, guter Arbeitsbedingungen, einer schönen Wohnung und, wenn auch bescheidenem Wohlstand.
Was dann?
~uki~
Je länger der Zustand dauert, umso drastischer werden sie merken, dass es so leicht nichts wird mit den Versprechungen, die sie vor ihrer Flucht aus Deutschland vernehmen konnten.
Für viele von ihnen bleibt auch hier nur Chancenlosigkeit, statt erhoffter und versprochener, guter Arbeitsbedingungen, einer schönen Wohnung und, wenn auch bescheidenem Wohlstand.
Was dann?
~uki~
Die Menschen hungern dort teilweise, allmählich wird es nachts auch wieder sehr kalt - die Zelte sind nicht beheizt und an der medizinischen Versorgung fehlt es.
All das trifft auch auf den Libanon und Jordanien zu.
Deshalb hätten wir uns auch beizeiten um diese Läger, bzw. die Staaten kümern müssen, die diese für Millionen Menschen seit Jahren unterhalten und finanzieren.
Da gebe ich Dir recht. Deshalb wäre es der richtige Weg gewesen, an diesen Orten Verhältnisse zu schaffen, die es Kriegsflüchtlingen ermöglicht, menschenwürdiges Asyl zu finden. Der Bau von Siedlungen oder ganzer Städte mit moderner Infrastruktur, Arbeit usw. Weshalb nicht dort finanzielle und logistische Hilfe leisten, und zwar in einer Höhe, die jetzt und in den nächsten Jahren auf uns zu kommen werden. Gut - von den Schlichten kommen dann die Einwände, man würde sich damit zwar bereit erklären, den Kriegsflüchtlingen helfen zu wollen, aber nur, wenn sie weit fort sind, und ja nicht hier. Geschenkt. Muss man nicht diskutieren.
Was ist nun eigentlich mit "Dublin III"? Rein formal ist das ja noch geltendes Gesetz, oder?
Deshalb hätten wir uns auch beizeiten um diese Läger, bzw. die Staaten kümern müssen, die diese für Millionen Menschen seit Jahren unterhalten und finanzieren. Aber z.B. hielt uns davon unsere deutsche Aversion gegen Herrn Erdogan ab oder was auch immer.
Olga,
hätten die entsprechenden Länder eine Hilfe zugelassen, die die Menschen in ihre Staaten integriert hätte? Dann wären auf diese die Probleme zugekommen, die nun auf uns warten.
Außerdem werden viele islamische Führer durch die Flüchtlinge auch eine willkommene, korangerechte Ausbreitung des Islam sehen und hätten auch deshalb eine Abwanderung nicht verhindert. Erdogan gehört sicher dazu, denn sein Ziel war schon immer die Islamisierung Europas. Auch deshalb wollte er die Türkei in die EU bringen.
--
adam
Für viele ST-ler nichts wirklich neues, doch trotzdem setze ich es hier ein. --Kann ja nicht schaden.--
Asylrecht
Bundesamt für Migration u. Flüchtlinge
~uki~
Asylrecht
Bundesamt für Migration u. Flüchtlinge
~uki~