Forum Politik und Gesellschaft Diskussion historischer Ereignisse Die Welt ändert sich. Deutschland wird bunt.

Diskussion historischer Ereignisse Die Welt ändert sich. Deutschland wird bunt.

sammy
sammy
Mitglied

Re: Unkontrollierte "Einwanderung" und die Folgen
geschrieben von sammy
als Antwort auf justus39 vom 14.09.2015, 16:42:27
Entweder hat man uns die ganze Zeit eine Gefahr vorgetäuscht, oder man will sie jetzt verharmlosen.
Und da soll es nicht erlaubt sein, sich ernsthaft Gedanken zu machen?

...ja justus39, einer unter vielen Punkten die nachdenklich machen.....!

sammy
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Unkontrollierte "Einwanderung" und die Folgen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf sammy vom 14.09.2015, 16:57:28
Die Frage, die ich mir seit gestern stelle, ist die: Was haben diese Grenzkontrollen eigentlich zum Ziel? Werden Flüchtlinge jetzt konsequent abgewiesen, oder könne sie weiterhin nach Deutschland einreisen? Das Gros kam ja ohnehin mit dem Zug und nicht über die Autobahn. Können sie mit syrischem Pass die Grenze passieren? Es wird seitens der Medien auffällig viel darüber geschwiegen. Gestern waren alle noch Menschen, denen man helfen muss, heute aber sind die gleichen Leute Kriminelle?
Re: Unkontrollierte "Einwanderung" und die Folgen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 14.09.2015, 20:34:39
Gestern waren alle noch Menschen, denen man helfen muss, heute aber sind die gleichen Leute Kriminelle?

Tja, das ist die "neue deutsche Kultur". Wir sind Weltmeister, für ein paar Tage. Wir sind Papst, solange es uns passt, wir sind Deutschland, solange es uns in den Kram passt und wir sind human bis, tja bis wann?
Für mich war eine Wende absehbar.
Jetzt muss möglichst schnell eine Lösung gefunden werden, denn wir können die Flüchtlinge nicht hin und her schieben, wie Spielsteine. Frau Merkel hat hier eine unmögliche Situation geschaffen.
Bruny

Anzeige

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Einwanderung
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaligesMitglied42 vom 14.09.2015, 15:27:44


(geschrieben von Paris1 am 14.09.2015 15:27 als Antwort auf sittingbull vom 14.09.2015 12:24) :

Deine unqualifizierte Bemerkung ist eine "Frechheit""

du bist weder Demokrat noch Loyal, du bist ein ewiger Besserwisser., zerstörst mit Deinen ewigen angreifenden unkontrollierten Äußerungen jeden Diskussionswillen, merkst nicht, wie viele sich hier nicht mehr beteiligen? So kann man auch Diktatur betreiben.
Sei gewiss, ich weiß wovon ich rede.
Nicht jeder , der eine andere Meinung hat iat braun, aber muss auch nicht schwarz sein, ich bin eher rot und das aus besserer Erfahrung .
Eine stabile Demokratie verträgt auch eine andere Meinung, setzt sich mit der sachlich auseinander, dass ist der wahre Vorteil gegenüber einer Diktatur,

Ich bin mit dem eben geshriebenen auch nicht fein gewesen, , musste aber mal gesagt werden, sagt ja sonst Niemand.
geschrieben von paris1


liebe paris ...

ich hab jetzt hin und her sowie rauf und runter gelesen ...

kann es sein , dass du den adressaten verwechselt hast ?

dann würde ein schuh draus werden .

überprüfe das nochmal ... danke .

sitting bull
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Unkontrollierte "Einwanderung" und die Folgen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.09.2015, 21:27:25
Eines haben die Maßnahmen der Grenzschließung aber auf jeden Fall gezeigt: Schengen war leider nur eine Schönwettervariante.
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Unkontrollierte "Einwanderung" und die Folgen
geschrieben von Tina1
als Antwort auf justus39 vom 14.09.2015, 16:42:27


Es ist schon schwer genug, sich einen halbwegs umfassenden Überblick über die Fluchtbewegung zu verschaffen, es erscheint fast unmöglich zu sein, die Folgen abzusehen, aber es ist nahezu ausgeschlossen, seine Meinung zu äußern und seine Gedanken öffentlich zu machen, ohne von irgendjemand in eine Ecke gestellt zu werden.
Bis vor kurzem wurde doch noch eine Panik verbreitet und vor jedem verdächtigen Einreisenden aus Asien oder Afrika gewarnt, und jeder Verdächtigte wurde gewissenhaft beobachtet und kontrolliert. Jetzt allerdings können sich Tausende unkontrolliert im Land bewegen. Wenn es tatsächlich Organisationen geben sollte, die in Deutschland Anschläge planen, dann hätten sie jetzt dazu die beste Gelegenheit.
Entweder hat man uns die ganze Zeit eine Gefahr vorgetäuscht, oder man will sie jetzt verharmlosen.
Und da soll es nicht erlaubt sein, sich ernsthaft Gedanken zu machen?
In Dresden sind 200 jetzt Flüchtlinge aus ihrer Unterkunft wieder geflohen und spurlos verschwunden.


200 Flüchtlinge aus Heeresoffizierschule spurlos verschwunden

Knapp 200 Flüchtlinge aus der Offizierschule des Heeres an der Marienallee sind einfach verschwunden. Sie haben ihre Unterkunft ohne Registrierung verlassen. Niemand wisse nun, wo sie stecken, sagte ein Sprecher des Sächsischen Innenministeriums am Freitag. "Das Problem ist, dass sie nun nicht im System sind."

Da immer wieder Flüchtlinge ihre Unterkunft vor der Registration verließen, fehle ein Überblick darüber, wie viele insgesamt im Land unregistriert unterwegs seien. "Eine Möglichkeit, sie festzuhalten, bestand praktisch nicht, ihr Ziel und jetziger Aufenthalt sind unbekannt", sagte ein Sprecher der Landesdirektion. Zuerst hatte die "Sächsische Zeitung" darüber berichtet.
geschrieben von Radio Dresden


justus ich kann deine Meinung teilen, denn sie ist ehrlich u. realistisch. Man muss heute schon Mut haben in der Richtung was zu äußern, so wie du es auch sagst, denn es ist der Trend u. das bis hoch zu den Politikern (Bosbach hat das öffentlich gesagt), wenn man über Gefahren spricht oder über Sachen die man vertuschen will, dass die Leute sofort in gewisse Ecke gestellt werden. Aber das zieht schon lange nicht mehr, es sind Zeichen von Ohnmacht u. fehlen von Gegenargumenten. Es ist aber wichtig, dass man alles benennt, um dann nicht sagen zu müssen " ich habe mit geschwiegen". Es ist keine Sicherheit mehr gegeben u. das kann nicht gut gehen. Und darüber muss man sich ernsthafte Gedanken machen, auch wenn es nicht gewünscht ist.
Tina

Anzeige

Re: Unkontrollierte "Einwanderung" und die Folgen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 14.09.2015, 21:37:57
Schengen wäre nie zustande gekommen, wenn zu dem Zeitpunkt auch nur annähernd an die jetzige Flüchtlingsdramatik in Sicht gewesen wäre. Da wären eher weitere Zäune gezogen worden.
Bruny
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Unkontrollierte "Einwanderung" und die Folgen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Tina1 vom 14.09.2015, 21:39:51
Ich muss in diesen Chor leider mit einstimmen, obschon ich mich als Solist wohler fühle, denn , wenn man noch gestern die Ansicht geäußert hätte, dass es möglicherweise sinnvoll wäre, im Interesse der Aufrechterhaltung eines Mindestmaßes von Ordnung und Stabilität, die Grenzen zu überwachen, wäre man stante pede in die rechte Ecke geschickt worden. Auch hier im Forum. Von den "üblichen Verdächtigen". Heute? Heute ist die Grenzschließung Staatsräson. Sie wird als notwendig und gut erklärt. Hatte Merkel irgendwie den Verstand verloren, als sie vor wenigen Tagen das Tor nach Deutschland so gaaaanz weit aufmachte? Offensichtlich schon. Andererseits ist solch eine Spontanität eher untypisch für sie. Jedenfalls hat diese Hau-Ruck-Aktion für reichlich Chaos und irreparable Schäden innerhalb unserer Gesellschaft gesorgt.
Re: Unkontrollierte "Einwanderung" und die Folgen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 14.09.2015, 21:53:54
Also ich lasse mich mit Sicherheit von niemandem in irgendeine Ecke stellen. Ich habe ja oft genug darauf hingewiesen, dass Frau Merkel in der Flüchtlingspolitik versagt hat. Ich bin auch der Meinung dass geholfen werden muss, aber es ist eine Frage wie geholfen wird. Dazu braucht es Kooperationen und nicht Deutschland im Alleingang. Wir müssen uns gefallen lassen, wenn Herr Orban sagt, dass die Flüchtlingssituation ein deutsches Problem ist.
Bruny
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: Unkontrollierte "Einwanderung" und die Folgen
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.09.2015, 22:11:28
…unabhängig davon, dass zur Bewältigung des Flüchtlingsstromes in ganz Deutschland und der EU mehr getan (verteilt) werden muss ist doch zu bedenken, es sind Menschen, die diese Aufgabe bewältigen müssen.

Die Kanzlerin hat sicher einen nicht unwesentlichen Anteil daran, die ungehinderte Einreise als „Freibrief“ zu erklären, für einen bestimmten Zeitraum.

Gehen wir mal davon aus, sie hat menschlich gehandelt und wollte Leid mildern.

Die jetzigen Maßnahmen resultieren doch nicht daraus, dass sie unüberlegt gehandelt hat.

Wer genau hingehört hat, hat auch erkannt, dass zunehmend die Sicherheit gefährdet ist, sprich, es sind auch „Asylanten“ mit gefälschten oder keinen Pässen und es sind sicherlich auch „Kriminelle“ dabei.
Das kann und will man nicht so offen sagen, weil da der Unmut in der Bevölkerung wächst.

Mit dieser Maßnahme will man die Sicherheit im eigenen Land weitestgehend gewährleisten und was erntet sie- Häme-.

Es kommt auch noch dazu, dass weder die technischen Voraussetzungen für eine optimale Erfassung vorhanden sind, noch genügend Personal.

Die Menschen, die die Erfassung durchführen arbeiten am Limit, Bandarbeit ist Erholung dagegen.

Es wird von allen Seiten Druck ausgeübt, die psychische Belastung ist enorm hoch, da wird es genügend Ausfälle geben.

Das monatliche Gehalt fällt da nicht üppig aus und liegt so bei 1.200 bis 1.300 € Netto.
Damit liegt eine alleinstehende Person (bei 1300) mit 158,28 € über dem monatlichen Mindestfreibetrag.

Wirklich keine üppige Entlohnung für den Knochenjob.

Mein Resultat:

Wird nichts oder zu wenig getan, wird gemeckert,
wird etwas getan, wird auch gemeckert.

Bitte, wie stellen sich Die Linke und die Grünen es denn optimal vor?

Auch hier wird sehr schnell davon gesprochen, dass die Kanzlerin versagt hat, doch wo sind die Vorschläge, wie sie es hätte machen sollen?

Ich finde, die menschliche Geste von Frau Merkel war sehr gut gemeint.
Es gehört aber auch dazu, dass, wenn es erforderlich ist, die eigenen Maßnahmen zu korrigieren, das hat sie getan und wird es auch mit Würde vertreten.

ein_lächeln_

Anzeige