Forum Politik und Gesellschaft Diskussion historischer Ereignisse Die Welt ändert sich. Deutschland wird bunt.

Diskussion historischer Ereignisse Die Welt ändert sich. Deutschland wird bunt.

ingo
ingo
Mitglied

Re: Einwanderung
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 13.09.2015, 20:55:34
Du glaubst, zu wissen, was die Wirtschaft meint? Ich weiß das nicht; aber ich weiß, dass die Großkonzerne seit mindestens 20 Jahren Facharbeiter nur "auf Sparflamme" ausgebildet und sich darauf verlassen haben, dass sie ihren Bedarf an Facharbeitern vom Mittelstand klauen können. Hör' mir also auf mit dem Gejaule vom "Facharbeitermangel". Der ist selbstverschuldet. Und nun wird geschrien, und Politiker schreien mit. Ganz schlimm!

Asyl steht jedoch jedem Menschen, der verfolgt wird, zu, unabhängig von seiner Religion und seinem Bildungsstand. Ich habe die Sendung bei Maischberger nicht gesehen und mich würde der Zusammenhang interessieren, in dem diese Aussage gefallen ist.

Klar steht das nach unserer Verfassung jedem "Verfolgten" zu. Das bestreitet doch niemand. Und die Maischberger-Sendung kannst Du problemlos in der Mediathek anschauen.
Karl
Karl
Administrator

Re: Einwanderung
geschrieben von Karl
als Antwort auf ingo vom 13.09.2015, 22:16:26
Hör' mir also auf mit dem Gejaule vom "Facharbeitermangel". Der ist selbstverschuldet.

1. Wie redest Du eigentlich mit mir?
2. Du siehst also auch einen Facharbeitermangel, einen selbst verschuldeten. Über "Schuld" hatte ich mich nicht geäußert. Ich denke mein Beitrag war sachlich und ohne Aggression, ganz im Gegensatz zu Deinem.

Karl
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Einwanderung
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Karl vom 13.09.2015, 22:34:02
Wie redest Du eigentlich mit mir?
geschrieben von karl

Es ist ungeheuerlich karl, aber ich darf ja nicht sagen, was ich davon halte, da ich ihn ja laut seiner Aussage angeblich "ignoriere". Wieso darf sich eigentlich ein Einziger *igno-ingo solche Frechheiten in einer weltweiten Community herausnehmen? Er lebt doch nicht in einer Luftblase, in der er Alles sagen darf.

Ich latsch wirklich fast tagtäglich wie ein Blöder (in mancher Augen) zu der ehrenamtlichen Arbeit und habe dabei das Gefühl, dass ich Deutschland schade, wenn ich zuweilen hier lese (wenn ich totmüde nach Hause komme). Dann habe ich allerdings auch keine Lust und Kraft mehr über Sinn und Zweck bei der Arbeit für die Hilfesuchenden zu philosophieren.

@mareike: So fremd. Ik heb nooit eerder het gevoel van de verkeerde aanpak in mijn favoriete forum gehaad.

@*ingo ...ich ingoriere Dich nie wieder! Versprochen!

(Das war kein freudscher Versprecher)

WALD HINEIN - WALD HINAUS!


:)

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Re: Einwanderung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 14.09.2015, 06:07:22
dutch,

ich denke, die beiden sind manns genug, das selbst auszutragen,
da musst du doch nicht mitmischen!

im übrigen stimme ich ingo in der weise zu, daß viele einen job
machen, die wirklich *facharbeiter* sind, aber keinen passenden
job finden.

mein sohn zb hat wirtschaftsinformatik studiert, -
mit einem super abschluss und diplom.

was meinst du, wie lange er suchen musste, um einen akzeptablen
job zu finden?

und dann wird immer erzählt, man müsse leute aus dem ausland
händeringend suchen? da stimmt doch irgendwas nicht!

auch ein junger mensch muss einen job finden können, der ihm
zukunftspläne erlaubt.
ein schleudersitz in bezug auf *flexibilität* macht bestimmt
niemandem spaß.

die firmen stellen gerne auf zeit ein, das erspart viel geld
im falle der kündigung.

wie sollen jetzt all die jungen männer arbeit finden?

das soll mir karl auch mal erklären.
anno10
anno10
Mitglied

Re: Einwanderung
geschrieben von anno10
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.09.2015, 07:43:24
der Fachkräftemangel beruht auf aufbereiteten Zahlen.
Linktipp:Das Märchen vom Fachkräftemangel
ingo
ingo
Mitglied

Re: Einwanderung
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 13.09.2015, 22:34:02
Lieber Karl, ich erkläre ich Dir, was ich gemeint habe: Ich meine mitnichten, dass Du jaulst; sondern ich meine, dass mir das Gejaule der Industrie und von Teilen der Politik über den Facharbeitermangel in Deutschland schon lange stinkt. Die Großindustrie hat ihre Ausbildungsplätze vor Jahren reduziert und sich darauf verlassen, dass es, falls erforderlich, genügen Fachpersonal abgeworben werden, das im Mittelstand ausgebildet wurde. Diese "Entdeckung" haben übrigens vor Jahr und Tag bereits die Handwerkskammern gemacht.
Ich hoffe, ich hab's jetzt klargestellt. Ich habe (Dich) noch nie beleidigt, und ich würde das auch nie tun.
Nachtrag: Beim neuerlichen Lesen hätte ich besser schreiben sollen: Hör mir auf mit dem Gejaule der Induststrie.....Dann wäre es nciht zu diesem Missverständnis gekommen. Nächstes Mal achte ich noch mehr auf meine Formulierungen.

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Re: Einwanderung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf anno10 vom 14.09.2015, 09:00:04
danke für das interessante video.

so sieht die wirklichkeit aus.
ingo
ingo
Mitglied

Re: Einwanderung
geschrieben von ingo
als Antwort auf dutchweepee vom 14.09.2015, 06:07:22
Dutch: Nachdem ich es hoffentlich verständlich aufgeklärt habe und Du mit der Sache nichts zu tun hattest: bleib bitte bei Deinem Versprechen. Hat, wie ich finde nämlich gut funktioniert.
Karl
Karl
Administrator

Re: Einwanderung
geschrieben von Karl
als Antwort auf anno10 vom 14.09.2015, 09:00:04
Hallo anno10,

das Video kenne ich, es wurde hier schon sehr oft verlinkt. Ich habe keinen Grund, die Wirtschaft zu verteidigen, aber das Video überzeugt mich keineswegs. Es muss sich nicht widersprechen, wenn in einigen Bereichen ein Überangebot herrscht, kann es in anderen trotzdem Mangel geben. Das gilt sowohl regional wie fachspezifisch.

Das Video macht es sich m. M. nach viel zu einfach.

Karl
adam
adam
Mitglied

Re: Einwanderung
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 14.09.2015, 10:06:35
Die Argumentation um den Fachkräftemangel und die abnehmende Bevölkerungszahl soll doch nur davon ablenken, daß das Asylrecht nicht mehr tragbar ist. Es wäre ehrlicher das Asylrecht abzuschaffen und Flüchtlinge, so wie jetzt, begrenzt freiwillig aufzunehmen.

--

adam

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