Diskussion historischer Ereignisse Die Welt ändert sich. Deutschland wird bunt.
Re: Die Welt ändert sich. Deutschland wird bunt.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In kleinkleckershausen wird man gut leben können.
In großstädten sieht es schon anders aus. 😡
In großstädten sieht es schon anders aus. 😡
Woher weißt Du das alles? karl
Re: Die Welt ändert sich. Deutschland wird bunt.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Karl, jetzt mach hier keine haarspalterei. 😡
OT:
Jeder Politiker, der sich berufen fühlt, verlangt ja nach mehr Personal, speziell nach mehr "Entscheidern". Woher sollen die kommen und wie die Befähigung bekommen, über Asyl oder Ausweisung zu entscheiden?
Als vor 25 Jahren die bosnischen Flüchtlinge zu uns kamen, konnten Bund und Länder noch qualifizierte Mitarbeiter der Sozialämter durch eine höhere Besoldung/Vergütung abwerben. Einer meiner besten Mitarbeiter hat das gemacht (und wurde mit Mitte 50 in Frühpension geschickt).
Die Sozialamts-Fachkräfte sitzen seit Einführung von Hartz 4 fast alle in den Jobcentern. Von dort würden zwar etliche weggehen mögen; aber wohl nicht, um noch miesere Arbeitsbedingungen zu bekommen, als sie sie eh schon haben.
Wo soll man also noch nach qualifiziertem Personal suchen? Bundes- und Landesbeamte können von ihren Dienstherren "abgeordnet" werden; aber das auch nur in sehr begrenzter Zahl. Wer kommt noch in Frage? Arbeitslose Industriekaufleute, Verkäuferinnen? Arbeitslose Handwerker? Die "freigestellten" Postler, Telekom- und Bahnmitarbeiter, die vor gut 10 Jahren über die Auffanggesellschaft Vivento von ihren Arbeitgebern "entsorgt" wurden, sind auch aufgebraucht, weil sie damals in die Jobcenter gepumpt wurden(darunter war übrigens auch eine ehemalige Lokführerin).
Alle Menschen, die in die bisherigen und, besonders ab heute noch folgenden, Entscheidungsprozesse eingebunden sind, haben mein aufrichtiges Mitleid.
Soll ich auch noch was über den dramatischen Anstieg der Krankenstände nach einigen Monaten in den Jobcentern sagen? Besser nicht. Vielleicht aber doch das hier: Ich habe noch ein Jahr im Jobcenter gearbeitet. Drei meiner dortigen Mitarbeiter haben mir nach einem halben Jahr "gebeichtet", dass sie täglich Psychopharmaka einnähmen. In den folgenden Monaten wurden zwei Mitarbeiter mit dem Rettungswagen abgeholt; in einem anderen Haus ist einer tot zusammengebrochen. Warum ich das sage? Genau das wird im Zusammenhang mit den Flüchtlingsströmen geschehen. Wir werden es aber nie erfahren.
Jeder Politiker, der sich berufen fühlt, verlangt ja nach mehr Personal, speziell nach mehr "Entscheidern". Woher sollen die kommen und wie die Befähigung bekommen, über Asyl oder Ausweisung zu entscheiden?
Als vor 25 Jahren die bosnischen Flüchtlinge zu uns kamen, konnten Bund und Länder noch qualifizierte Mitarbeiter der Sozialämter durch eine höhere Besoldung/Vergütung abwerben. Einer meiner besten Mitarbeiter hat das gemacht (und wurde mit Mitte 50 in Frühpension geschickt).
Die Sozialamts-Fachkräfte sitzen seit Einführung von Hartz 4 fast alle in den Jobcentern. Von dort würden zwar etliche weggehen mögen; aber wohl nicht, um noch miesere Arbeitsbedingungen zu bekommen, als sie sie eh schon haben.
Wo soll man also noch nach qualifiziertem Personal suchen? Bundes- und Landesbeamte können von ihren Dienstherren "abgeordnet" werden; aber das auch nur in sehr begrenzter Zahl. Wer kommt noch in Frage? Arbeitslose Industriekaufleute, Verkäuferinnen? Arbeitslose Handwerker? Die "freigestellten" Postler, Telekom- und Bahnmitarbeiter, die vor gut 10 Jahren über die Auffanggesellschaft Vivento von ihren Arbeitgebern "entsorgt" wurden, sind auch aufgebraucht, weil sie damals in die Jobcenter gepumpt wurden(darunter war übrigens auch eine ehemalige Lokführerin).
Alle Menschen, die in die bisherigen und, besonders ab heute noch folgenden, Entscheidungsprozesse eingebunden sind, haben mein aufrichtiges Mitleid.
Soll ich auch noch was über den dramatischen Anstieg der Krankenstände nach einigen Monaten in den Jobcentern sagen? Besser nicht. Vielleicht aber doch das hier: Ich habe noch ein Jahr im Jobcenter gearbeitet. Drei meiner dortigen Mitarbeiter haben mir nach einem halben Jahr "gebeichtet", dass sie täglich Psychopharmaka einnähmen. In den folgenden Monaten wurden zwei Mitarbeiter mit dem Rettungswagen abgeholt; in einem anderen Haus ist einer tot zusammengebrochen. Warum ich das sage? Genau das wird im Zusammenhang mit den Flüchtlingsströmen geschehen. Wir werden es aber nie erfahren.
Re: Die Welt ändert sich. Deutschland wird bunt.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
So wird die realität aussehen, nur leider noch viel verschärfter.
Rosa träumen nur die, die sich nicht damit beschäftigen müssen.
Rosa träumen nur die, die sich nicht damit beschäftigen müssen.
Re: Die Welt ändert sich. Deutschland wird bunt.
Schlimm finde ich silhouettes unterschwellige Infragestellung der Art des Ertrinkens eines Flüchtlingskindes in der gegenwärtigen Situation.
Es muss schwer fallen angesichts der Bilder und der offensichtlichen Not der Flüchtlinge noch immer Gründe zu finden, warum die Türen nicht geöffnet werden sollten.
Karl
Wie bitte?
Was habe ich denn unterschwellig Infrage gestellt? Weil mir die Quelle nicht gesichert schien, bin ich nicht auf Details eingegangen und werde es auch jetzt nicht tun. Lies mal andere Medien als die deutschen, linksgebügelten Blätter, kritische, nationale und allerlei -istische, bei denen der Wahrheitsgehalt genauso wenig überprüft werden kann wie bei den Grundlagen deiner Euphorie, dann siehst du, weniger ahnungslos, was kursiert, worüber in deinem Forum nicht einmal erwähnt werden darf, dass etwas kursiert, dann kommst du erst ins Staunen!
Bleib euphorisch, aber ohne mich! Ich kann dich in diesem für unser Leben so entscheidenden Thema nicht mehr ernst nehmen.
Ich habe noch keinerlei persönliche Erfahrungen mit Flüchtlingen!
In unserem Dorf sollten mal welche einquartiert werden, was aber abgeblasen wurde.
Deshalb kann ich mich bei meinen Ansichten nur auf Informationen aus den Medien stützen. Das wird vielleicht auf einige im Forum zutreffen.
lupus
In unserem Dorf sollten mal welche einquartiert werden, was aber abgeblasen wurde.
Deshalb kann ich mich bei meinen Ansichten nur auf Informationen aus den Medien stützen. Das wird vielleicht auf einige im Forum zutreffen.
lupus
@ silhouette,
ob Du mich ernst nimmst oder nicht, muss mich nicht tangieren. Du nennst mich euphorisch, ich sehe mich anders. Optimismus ist keine Euphorie. Du träumst Alpträume und behauptest, dies sei die Realität. Träume weiter, aber lass mir meine optimistische Meinung, von der ich glaube, sie begründen zu können, von der ich vor allem glaube, dass sie uns weiter bringt als lautes Wehklagen.
Karl
ob Du mich ernst nimmst oder nicht, muss mich nicht tangieren. Du nennst mich euphorisch, ich sehe mich anders. Optimismus ist keine Euphorie. Du träumst Alpträume und behauptest, dies sei die Realität. Träume weiter, aber lass mir meine optimistische Meinung, von der ich glaube, sie begründen zu können, von der ich vor allem glaube, dass sie uns weiter bringt als lautes Wehklagen.
Karl
@ lupus,
es ist ja inzwischen bekannt, dass die Vorurteile statistisch gesehen dort am stärksten sind, wo kein Kontakt mit Flüchtlingen besteht bzw. wo der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund am geringsten ist. Ich bin mit Flüchtlingen schon bei den Behörden gesessen und habe auch schon persönlich gebürgt.
Karl
es ist ja inzwischen bekannt, dass die Vorurteile statistisch gesehen dort am stärksten sind, wo kein Kontakt mit Flüchtlingen besteht bzw. wo der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund am geringsten ist. Ich bin mit Flüchtlingen schon bei den Behörden gesessen und habe auch schon persönlich gebürgt.
Karl
Warum ist es ein Traum, wenn man optimistisch in die Zukunft blickt? Dann könnte ich mit dem gleichen Recht sagen, es ist ein Traum, in diesem Fall ein Alptraum, wenn Horrorszenarien an die Wand gemalt werden.
Angesichts der konkret sichtbaren Not der Flüchtlinge ist es mir unverständlich, wie man seine eigenen Zukunftsängste in den Mittelpunkt stellen kann, anstatt konkrete Hilfe zu leisten.
Hier werden keine Horrorszenarien an die Wand gemalt, sondern erwachsene Menschen fallen nicht gleich in Euphorie, wenn sich abzeichnet, daß ihrer politisch und wirtschaftlich erfolgreichen Gesellschaft gravierende Änderungen bevorstehen können.
Karl, Du muß endlich begereifen, daß fehlende Euphorie nicht bedeutet, daß Hilfe verweigert wird. Du behandelst Deine Mitbürger genauso, wie Du ihnen unterstellst, den Flüchtlingen gegenüberzustehen. Du diskriminierst durch Deine haltlosen Vorwürfe!
--
adam