Diskussion historischer Ereignisse Die Flucht aus Nordafrika
Der Exodus der DDR-Bürger, wenn diese Vergleiche nun schon gezogen werden, wurde ja bekanntlich weitestgehend durch die Einführung der D-Mark beendet. (andreadoria)
ja so ungefähr war das, wenn man berücksichtigt das der erste Exodus an jungen hochqualifizierten Menschen im August 1961 zwangsweise beendet, dann 1990 durch die DM-Einuhr und vollmundige Versprechungen gemindert, aber jetzt wieder latent im Gange ist.
Stets führte das jedoch viel mehr zu einer Schwächung und Schädigung des "abgebenden" Staates,,und das dürfte auch jetzt, bezogen auf die nordafrikanischen Staaten, so sein. (vielleicht etwas abgeschwächt und verzögert durch momentanen Arbeitskräfteüberschussabbau und einige erwartete Geldflüsse der Immigranten in die Heimat)
Das Ziel sollte also sein, nicht irgendeine massenhafte -durch kurzfristige Regelungen angekurbelte Einwanderung- Dauererscheinung auszulösen (sowas spricht sich ja auch in anderen Gegenden der Erde rum und animiert die Trittbrettfahrer und Nachfolgerdingsda)sondern im Einzelfall prüfen ob durch eine Aufnahme des Flüchtlings für beide Seiten ein Vorteil zu erwarten ist.
einfach nur hunderttausende Menschen hier einlassen (zwar unter der Behauptung eines humanitären Anspruches)weils gerade mal relativ wenig Arbeitslose gibt und das Lohndrücken etwas schwierig ist und unsere Regierung deshalb die Forderungen der Industrie nach Billiglöhnern erfüllen muss,,gefällt mir nicht.
Auch das pauschale im Einzelfall ungeprüfte Abschmettern von Aufnahmewilligen Flüchtlingen hat so seine Haken und Ösen und gereicht uns sicher nicht zu hohen Ehren, gemessen an unseren grundgesetzlichen Verpflichtungen,,
eine brauchbare dritte Variante, ein Zwischenweg, fällt mir gerade nicht ein.
hugo
ja so ungefähr war das, wenn man berücksichtigt das der erste Exodus an jungen hochqualifizierten Menschen im August 1961 zwangsweise beendet, dann 1990 durch die DM-Einuhr und vollmundige Versprechungen gemindert, aber jetzt wieder latent im Gange ist.
Stets führte das jedoch viel mehr zu einer Schwächung und Schädigung des "abgebenden" Staates,,und das dürfte auch jetzt, bezogen auf die nordafrikanischen Staaten, so sein. (vielleicht etwas abgeschwächt und verzögert durch momentanen Arbeitskräfteüberschussabbau und einige erwartete Geldflüsse der Immigranten in die Heimat)
Das Ziel sollte also sein, nicht irgendeine massenhafte -durch kurzfristige Regelungen angekurbelte Einwanderung- Dauererscheinung auszulösen (sowas spricht sich ja auch in anderen Gegenden der Erde rum und animiert die Trittbrettfahrer und Nachfolgerdingsda)sondern im Einzelfall prüfen ob durch eine Aufnahme des Flüchtlings für beide Seiten ein Vorteil zu erwarten ist.
einfach nur hunderttausende Menschen hier einlassen (zwar unter der Behauptung eines humanitären Anspruches)weils gerade mal relativ wenig Arbeitslose gibt und das Lohndrücken etwas schwierig ist und unsere Regierung deshalb die Forderungen der Industrie nach Billiglöhnern erfüllen muss,,gefällt mir nicht.
Auch das pauschale im Einzelfall ungeprüfte Abschmettern von Aufnahmewilligen Flüchtlingen hat so seine Haken und Ösen und gereicht uns sicher nicht zu hohen Ehren, gemessen an unseren grundgesetzlichen Verpflichtungen,,
eine brauchbare dritte Variante, ein Zwischenweg, fällt mir gerade nicht ein.
hugo
Re: Die Flucht aus Nordafrika
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Stichwort: "Maßnahmenpaket zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr"
Die deutsche Gesellschaft ist dermaßen ausgeblutet, dass sie noch nicht einmal ihre Armee mit Soldaten wird bedienen können. Ausländer sollen es richten, so ein Papier aus Guttenbergs Kriegsministerium. Eine Art "Fremdenlegion" (Christian Lindner, FDP) soll entstehen, geht es nach Guttenberg. Seine Vision: Legionäre, darunter Ausländer, oder vor allem Ausländer, die für Geld Krieg führen...
"Nicht die Staatsangehörigkeit ist das entscheidende Kriterium, sondern die Eignung." - (ex-Generalinspekteur Harald Kujat und Papierersteller)
Das wäre DIE Chance für die flüchtigen jungen Tunesier. Ganz sicher würden sie gute Soldaten sein. Mut haben sie bewiesen, ums Überleben kämpfen war ihr Alltag. Da sie auch mit wenig Sold zufrieden wären, würde auch Geld gespart werden.
Anm.: Das ist nicht mein Märchen. Ich erzähle es nur, so, wie es in der Presse erzählt wird. Es ist die Geschichte, die gerade in Berlin geschrieben wird. Wer die Geschichte nicht mag, möge sich bei Guttenberg und seiner Chefin beschweren, nicht etwa bei mir.
--
Wolfgang
Die deutsche Gesellschaft ist dermaßen ausgeblutet, dass sie noch nicht einmal ihre Armee mit Soldaten wird bedienen können. Ausländer sollen es richten, so ein Papier aus Guttenbergs Kriegsministerium. Eine Art "Fremdenlegion" (Christian Lindner, FDP) soll entstehen, geht es nach Guttenberg. Seine Vision: Legionäre, darunter Ausländer, oder vor allem Ausländer, die für Geld Krieg führen...
"Nicht die Staatsangehörigkeit ist das entscheidende Kriterium, sondern die Eignung." - (ex-Generalinspekteur Harald Kujat und Papierersteller)
Das wäre DIE Chance für die flüchtigen jungen Tunesier. Ganz sicher würden sie gute Soldaten sein. Mut haben sie bewiesen, ums Überleben kämpfen war ihr Alltag. Da sie auch mit wenig Sold zufrieden wären, würde auch Geld gespart werden.
Anm.: Das ist nicht mein Märchen. Ich erzähle es nur, so, wie es in der Presse erzählt wird. Es ist die Geschichte, die gerade in Berlin geschrieben wird. Wer die Geschichte nicht mag, möge sich bei Guttenberg und seiner Chefin beschweren, nicht etwa bei mir.
--
Wolfgang
@wolfgang,
wieder einmal ein Beispiel für Dein nonkonformes Undergrounddenken. Wenn überhaupt, ist von EU-"Ausländern" die Rede.
Es ist zwar nicht Thema dieses Threads, aber Dein Wirrwarr kan doch einer Überlegung dienen, die EU möge eine gemeisame Verteidigung, nach Nato-Vorbild, aufbauen, wenn sie sich schon Soldaten leisten muß. So könnte viel Geld gespart werden und eine Armee wäre ein positiver Ansatz als ausgleichendes Moment innerhalb der EU-Bevölkerung.
In diesem Sinne vielen Dank für die Denkanregung.
--
adam
.
wieder einmal ein Beispiel für Dein nonkonformes Undergrounddenken. Wenn überhaupt, ist von EU-"Ausländern" die Rede.
Vermutlich werde der Personalbedarf ohne Geringqualifizierte und EU-Ausländer nicht zu decken sein, sagte der schleswig-holsteinische CDU-Chef Christian von Boetticher, selbst ein Kritiker der Freiwilligen-Armee, dem Hamburger Abendblatt.
Es ist zwar nicht Thema dieses Threads, aber Dein Wirrwarr kan doch einer Überlegung dienen, die EU möge eine gemeisame Verteidigung, nach Nato-Vorbild, aufbauen, wenn sie sich schon Soldaten leisten muß. So könnte viel Geld gespart werden und eine Armee wäre ein positiver Ansatz als ausgleichendes Moment innerhalb der EU-Bevölkerung.
In diesem Sinne vielen Dank für die Denkanregung.
--
adam
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Re: Die Flucht aus Nordafrika
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die in Lampedusa (Italen) weilenden geflüchteten Tunesier sind doch mittlerweile in der EU, sind demzufolge EU-Ausländer. Für sie wäre es sicher eine Lösung, die sie aus ihrer misslichen Lage rauskommen lassen würde, wäre also ein humanitärer Akt.
Vom Flüchtling zum Friedensmissionar
Ruckzuck könnte man die so Gekeilten zu Quasi-Deutschen mit der Lizenz zum Töten erklären. In Frankreich machen sie das schon lange so.
Uniform, Gewehr, Soldbuch - fertig ist der Deutsche
Ein Federstrich wäre das nur. Kriegsminister Guttenberg sieht das sicher auch so.
--
Wolfgang
Vom Flüchtling zum Friedensmissionar
Ruckzuck könnte man die so Gekeilten zu Quasi-Deutschen mit der Lizenz zum Töten erklären. In Frankreich machen sie das schon lange so.
Uniform, Gewehr, Soldbuch - fertig ist der Deutsche
Ein Federstrich wäre das nur. Kriegsminister Guttenberg sieht das sicher auch so.
--
Wolfgang
Das kann höchstens das Stammtischdenken von Hinz und Kunz sein Wolfgang. Natürlich sind z.B. die Tunesier keine EU-Ausländer.
Wir helfen auch den Tunesiern nicht, wenn wir die Grenze für Wirtschaftsflüchtlinge öffnen. Die Italiener, Griechen und Türken können auch nicht alleine gelassen werden, wenn sie unsere Interessen mit vertreten.
Also sollte eine gemeinsam finanzierte EU-Grenzpolizei geschaffen werden, die das Problem da hilft zu lösen, wo Diplomatie und wirtschaftliche Hilfe nicht weiter kommen.
--
adam
Ruckzuck könnte man die so Gekeilten zu Quasi-Deutschen mit der Lizenz zum Töten erklären. In Frankreich machen sie das schon lange so.
entsetzlich !
Re: Die Flucht aus Nordafrika
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Diese Tunesier sind tatsächlich EU-Ausländer! Sie sind nämlich in Lampedusa, Italien, EU! So, wie der hier lebende nicht-deutsche-Türke auch in der EU ist, also EU-Ausländer. Das ist alles eine Sache der Definition.
Schau' mal über den Tellerrand rüber nach Frankreich. Dort dienen Ausländer und sind für die Zeit des Dienstes Quasi-Franzosen. Und ein Zuckerle gibt's obendrein... Ausländische Legionäre können durch vergossenes Blut im Einsatz die französische Staatsbürgerschaft erhalten. Ist das nicht beispielhaft?
--
Wolfgang
Schau' mal über den Tellerrand rüber nach Frankreich. Dort dienen Ausländer und sind für die Zeit des Dienstes Quasi-Franzosen. Und ein Zuckerle gibt's obendrein... Ausländische Legionäre können durch vergossenes Blut im Einsatz die französische Staatsbürgerschaft erhalten. Ist das nicht beispielhaft?
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Wolfgang
Was ist ein Mensch für dich wert, Wolfgang?
Re: Die Flucht aus Nordafrika
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du findest das entsetzlich. Doch in Frankreich sieht man das anders. Dort ist man sogar stolz auf seine Legionäre (die, das muss einmal gesagt werden, ihre Haut für den braven Bürger zu Markte tragen und für ihn die blutige Drecksarbeit machen, für die er sich zu schade ist). Und Guttenberg, unser Kriegsminister, find' dat juut. Du merkst, des einen Entsetzen ist des Anderen Freud'.
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Wolfgang
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Wolfgang
Re: Die Flucht aus Nordafrika
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Kannst Du nicht lesen, Hema? - Das sind nicht meine Pläne. Das sind die Pläne unseres Kriegsministers. Beschwere Dich bitte dort. Ich sage nur, dass die flüchtigen Tunesier ideale (tapfere, kampfstarke, preiswerte) Söldner wären.
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Wolfgang
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Wolfgang