Diskussion historischer Ereignisse Der Überfall auf Polen

carlos1
carlos1
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Re: Der Überfall auf Polen
geschrieben von carlos1
als Antwort auf silhouette vom 06.09.2009, 00:06:33

"Dann wollen wir doch mal einen präziseren Blick auf die Beteiligung der Deutschen an Hitlers Aufstieg werfen:

Aufgrund der Zersplitterung des Reichtstags in X Parteien war dieser spätestens ab 1928 nicht mehr beschlussfähig, regiert wurde nur noch mit "Notverordnungen" durch den Reichspräsidenten Hindenburg. Die Abstände zwischen den Reichtstagswahlen, mit denen krampfhaft versucht wurde, regierungsfähige Mehrheiten zustande zu bringen, wurden immer kürzer. " silhouette


Hitler hat in Deutschland seinen Aufstieg vollzogen. Er und seine Partei waren die Totengräber der Weimarer Demokratie. Also geht es um die Ursachen des Untergangs der Weimarer Repulik, wenn wir wissen wollen, wer Schuld trrägt am Aufstieg Hitlers und dem Marsch in den 2. Weltkrieg. Dazu benötigen wir viel Zeit und Ausdauer, silhouette. Die gibt es aber nicht im Forum.

Hilfreich wäre Präzision schon, wenn sie präzise ist. 1928 war die Welt - nach Weimarer Maßstäben gemessen - anders als du schreibstr noch in Ordnung. In Ordnung, auch wenn in normalen Zeiten der Weimarer Republik jeden Tag irgendwo geschossen wurde. Die NS hatten bei der Reichstagswahl im Mai 1928 2,6% der Stimmen erhalten, die Kommunisten 10,6%. Die große Koalition hatte aber nur bis Ende März 1930 Bestand. Sie scheiterte aus kleinlichem Parteiengezänk angesichts großer Herausforderungen.

Die Ursachen und Gründe des Scheiterns der Weimarer Republik werden von dir angesprochen, aber leider nur in einer kleinen Auswahl und in Bezug auf einen kleinen Zeitraum. Entscheidende Fehler wurden nicht erst seit 1930 mit dem Übergang zur Präsidialdiktatur gemacht. Die Fehler waren bereits strukturell in der freiheitlichen Verfassung angelegt, in der Parteienstruktur, im Selbstverständnis der Parteien als Weltanschauungsparteien. Die Verfassung war die liberalste ihrer Zeit (mit Volksentscheid und Volksbefragung), mit dem reinen Verhältniswahlrecht, das du leider als Ursache für die Parteientzersplitterung nicht erwähnst. Sie gewährte das Recht das Staatsoberhaupt zu wählen mit außerordentlichen Machtbefugnissen (Notverordnungsrecht, Recht zur Auflösung des Reichstages, Oberbefehl über die Streitkräfte). Die unausgewogene Machtverteilung, ein überdemokratisches ("gerechtes" Wahlrecht!), ein starkes plebiszitäres Element, der fehlende Verfassungsschutz (keine wehrhafte Demokratie) erlaubten es den Gegnern der Demokratie diese auszuhöhlen und zu beseitigen.

Ich will das mangelnde Verständnis der Sieger für die innere Situation in Dtld von 1918 nicht hervorheben, auch nicht die hohen Reparationsforderungen, die als ungerecht empfundenen territorialen Regelungen des Versailler Vertrages 1919. Erwähnen möchte ich aber das Selbstmuitleid der besiegten Deutschen, die die Niederlage im Krieg nicht wahr haben wollten und vom Dolchstoß sprachen (eine Erfindung Ludendorffs), die das Geschehene nicht akzeptieren wollten und Revision forderten. Diese Forderung übernahm Hitler. Damit wurden sie unfähig ein verträgliches Nebeneinander und Miteinander von Personen und Staaten zu finden.

Die Demokratie kam gleichzeitig mit dem Versailler Vertrag. Er war gleichsam die außenpolitische Gründungsurkunde der Demokratie, eine schwere Belastung. Die Staatsform wurde als vom Ausland oktroyiert empfunden, als undeutsch.

Der Übergang zur Republik und zur Demokratie ging zu schnell vonstatten, traf die Parteien unvorbereitet und vor allem das Volk. Das Volk blieb monarchisch gesinnt, obrigkeitsstaatlich und antidemokratisch eingestellt. Diese antidemokratische Einstellung war vor allem im Bürgertum und der Intelligenz verwurzelt. Der Geist stand rechts. Die demokratische Weimarer Verfassung änderte daran nichts. Aktive Mitarbeit, die auf dem Verständnis für die neue Staatsfom gründete war so nicht gegeben und von der Masse des Volkes nicht zu erwarten. Außerdem hatte der wilhelminsiche Obrigkeitsstaat in der Bevölkerung eine ausgeprägte politische Gleichgültigkeit erzeugt. Die antidemokratische Einstellung der Verwaltung, der Wissenschaft, der Justiz und des Militärs verursachten wesentlich die Labilität der Weimarer Verhältnisse.

Das Versagen einzelner Politiker, voran Hindenburg, der in jeder Hinsicht staatsmännisch überfordert war und von seiner Einstellung her niemals an eine so exponierte Position hätte gelangen dürfen. Brünings verfehlte Wirtschafspolitik, der ehrgeizige und unfähige v. Papen.

Das sind einige wenige Hinweise auf die Gründe für den Untergang Weimars. Meli nennt nur das deutsche Volk als den Urheber des Unheils Hitler, meint aber möglicherweise andere Zusammenhänge. Die GEwichtung der einzelnen Gründe für Hitlers Aufstieg hängt vom jeweiligen Standort des Beurteilenden ab und soll jeweils von der Frage nach Schuld und Versagen ablenken. Dazu einige Beispiele.

Der ehemalige preuß. Min.präsident Braun nannte als Gründe für den Untergang Weimars lapidar: "Versailles und Moskau." Damit meinte er die Rolle der KPD. Anders als Silhóuette mit dem Beispiel des Mössinger Aufrufs der Kommunisten zum Generalstreik glauben machen will, nannte Thälmann den Gegener beim Namen: "Sie, die SPD, ist die gefährlichste Stütze der Feinde der Revolution." Die Kommunisten wiederum sahen die Ursachen des Untergangs in einer Verschwörung von Industriemagnaten, Börsenfürsten, ostelbischen Junkern und Militärs. Angelsächsische Historiker betonen vor allem längerfristige Aspekte, so u.a. den undemokratischen deutschen Volkscharakter oder sehen im preußischen Militarismus das Unheil begründet. Der Historiker A. Rosenberg sieht das Unglück in der unterlassenen Revolution von 1918/19 angelegt, während andere wiederum das Hauptübel im reinen Verhältniswahlrecht wähnen.

Es gibt keine monokausale Erklärung, vielmehr sollte immer ein Bündel von Ursachen und Gründen untersucht werden. Mit dem Einmarsch in Polen eine Kollektivschuld unterstellen und in Erwägung ziehen, geht m.E zu weit. Nicht einmal die Feinde nach dem 2. Weltkrieg haben das versucht. Stalin ließ damals. 1945, erklären: "Die Hitler kommen und gehen, das detusche Volk aber bleibt bestehen."

"Hitler hat auf legalem Weg sein Ziel erreicht. Und legal heißt, mit den Mitteln der Demokratie, d.h. mit Hilfe der legal gewählten Vertreter des deutschen Volkes.

So wurde also Hitler, wie es bei meli hieß, "groß gemacht". Und ich frage mich, ob die beschriebenen Beteiligten denn nicht "die Deutschen" gewesen sein sollen, ihre gewählten Volksvertreter, ihre Wirtschafts- und Industrieführer???" silhouette

Auch bei Eko´, der Gordon Craig zitiert, findet sich dieser Satz vom legalen Machtübergang. Ich bin anderer Meinung, auch wenn formaljuristisch Hitler legal an die Macht gelangte. Wir Deutschen tendieren leicht dazu alles für rechtmkäßig zu halten, was dem Buchstaben der Gesetze entspricht. Wir sollten aber den Sinngehalt der Verfassung und der Gesetze in unser Hinterfragen, das diesmal sehr berechtigt ist, einbeziehen. Der Buchstabe der Verfassung, demzufolge der Reichspräsident den Kanzler, also Hitler, ernennt, kann nicht genügen. Die Steigbügelhalter Hitlers in der Entourage Hindenburgs befanden sich zwar auf verfassungsmäßigem Boden, aber die Ernennung Hitlers verstieß gegen den Geist der Verfassung. Mit Hitler wurde einem Mann die Macht übergeben, der vorher gelobt hatte, die Verfassung zu beseitigen und die völlige Umgestaltung des Systems herbeizuführen. Bei der Amtsübernahme schwor er hingegen:

"...die Verfassung und die Gesetze des deutschen Volkes zu wahren und die obliegenden Pflichten und Geschäfte unparteiisch und gerecht gegen jedermann zu erfüllen."


Er schwor einen Eid, den er nicht einhalten konnte und wollte. Ein Meineid war das.

Sorry, das wurde zu lang.

c.

silhouette
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Re: Der Überfall auf Polen
geschrieben von silhouette
als Antwort auf carlos1 vom 07.09.2009, 17:42:27



Sorry, das wurde zu lang.

c.


Den Eindruck habe ich allerdings auch. Es sei denn, du willst mit mir zusammen ein neues Geschichtsbuch schreiben. Dann würde ich jetzt hergehen und die Vorgeschichte des Versailler Vertrags unter die Lupe nehmen. Was sein muss, muss sein! Und wie weit würdest du dann ausholen? Ich habe mich in meinen Erwiderungen immer daran erinnert, dass die Länge auch noch lesbar sein muss und dass dazu wiederum in einer lesbaren Länge Stellung bezogen werden kann. Darunter hat gewiss die Vollständigkeit gelitten, um die du dich verdienstvollerweise bemüht hast.

Ich bezweifle allerdings, ob das alles hier jemand so genau wissen möchte. Mein Selbstdarstellungsbedürfnis ist längst gestillt. Das Thema war der Überfall auf Polen.

Kleine Korrektur, weil es meine Heimat betrifft: die Mössinger haben nicht zum Generalstreik aufgerufen, das war die Württembergische KPD. Sondern sie haben ihn durchgeführt, Zivilcourage war da noch möglich ohne Freisler und Tod im KZ, allerdings nicht lange, weil sie gemerkt haben, dass sie sich als einzige an den Aufruf gehalten haben. Und Anmerkung zur Anmerkung: der Hinweis auf Mössingen ist unter der Rubrik "auch die Geschichte ist nicht frei von Kuriosa" abzuhaken.

--
silhouette
eko
eko
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Re: Der Überfall auf Polen
geschrieben von eko
als Antwort auf carlos1 vom 07.09.2009, 17:42:27
@ carlos:

Ich finde Deinen Beitrag nicht zu lang! Ich habe alles sehr wohl gelesen und kann Dir bei (fast) allen Argumenten zustimmen.

Bei allem guten Willen, unsere Vergangenheit aufzuarbeiten, bin ich aber auch der Meinung, daß es viel wichtiger ist, in die Zukunft zu schauen und alles zu tun, daß derlei Dinge nicht mehr geschehen.

Darin bin ich auch guter Zuversicht. Die heute lebenden Deutschen sind nicht mehr dieselben wie ihre Väter und Großväter. Ein Hitler, so, wie er sich damals zeigte, hätte heute keine Chance mehr.

Wir, die heute lebende Generation, sind politisch interessierter und haben ganz andere Möglichkeiten der Information.

Insofern, meine ich, können wir gelassener in die Zukunft schauen.

--
eko

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Mitglied_81b4260
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Re: Der Überfall auf Polen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf gila vom 07.09.2009, 00:26:07
Ich möchte nur ganz simpel auf den Mythos, den du gila hier vertritts, nämlich den der sauberen Deutschen und der "sauberen Wehrmacht" zurückkommen.


In einer gut gemachten und auf dem Stand der wissenschaftlichen Forschung stehenden fünfteiligen Doku über den Zweiten Weltkrieg in ORF 1 kam ein Zeitzeuge, Herr Fritz H., zu Wort.

Er schilderte offen, wie seine Einheit in Polen Zivilisten ins Lager abtransportierte - Juden und Nichtjuden, Männer, Frauen, Kinder. Das wäre an sich keine Sensation, aber Herr H. war nicht bei der SS, nicht bei der Gestapo, nicht bei einer "Einsatzgruppe", sondern bei einer ganz normalen Wehrmachtseinheit. "Hunderte" völlig Unschuldiger hat er so aus ihren Wohnungen geholt, erzählte er. Wo die hingekommen seien? Ja, in Lager halt. Was aus ihnen wurde? Herumdrucksen.

(Quelle ORF 1 und Hans Rauscher, DER STANDARD, Printausgab, 4.9.2009)

Ich meine, dass jeder Krieg verroht und die Vorbereitung der Soldaten und des leitenden Kaders auf den Krieg nur mit einer gezielten Verrohung, Verhetzung und dem Zuschütten des Gewissens erfolgen kann....wobei dasjenige, das den Menschen auch zum Menschen macht, das eigenständige Denken, die Empathie, das Mitgefühl ausgetrieben werden muß. Das Verbreiten von Schrecken und Angst wird doch als Kriegstaktik miteinbezogen. Das ist und war das Kriegshandwerk und die jetzigen Kriegshandlungen in den vielen Ländern, von diversen Gruppen, Nationen, Völkern oder Volksteilen geführt, zeigen immer wieder, dass Kriegführen und Menschlichkeit sich gegenseitig ausschalten.

Das schließt nicht aus, dass Menschen, die erbarmungslos andere umbringen und ermorden bzw. deren Mord ("Bekämpfung", "Ausschalten") planen zuhause liebevolle, kunstsinnige Menschen sein können.

Krieg verroht, totaler Krieg verroht total und ein so ungerechtfertigt begonnene Krieg wie der, der in Polen angefangen wurde, damit auf Kosten anderer Menschen "neuer Lebensraum" geschaffen wird, kann nur mit einer derartigen Truppe erfolgreich geführt werden.

--
mart1

eko
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Re: Der Überfall auf Polen
geschrieben von eko
als Antwort auf gila vom 07.09.2009, 00:26:07
Zitat:


"Natürlich wurde (Ptopaganda) geschrienen, wir wollen den totalen Krieg, als Hitler das dämagogisch fragte."


@ gila:
Sehr viel Ahnung scheinst Du ja auch nicht zu haben, denn die Frage:"Wollt Ihr den totalen Krieg?" wurde nicht von Hitler gestellt, sondern vom "Reichspropagandaminister Goebbels", das ist ein kleiner Unterschied, gell?

Und dann muss ich noch den Oberlehrer heraushängen und Dich darauf hinweisen, daß es nicht dämagogisch heißt, sondern
"demagogisch".

(Tut mir Leid, aber ich mag nun mal kein schlechtes Deutsch!)





--
eko
Mitglied_81b4260
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Re: Der Überfall auf Polen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 08.09.2009, 12:42:45
Warum sollte das Korrigieren von sachlichen Fehlern etwas oberlehrerhaftes haben?

Aber dämagogisch finde ich richtiger als demagogisch....denn da schwingt das dämonische mit, das demagogische in sich birgt!
--
mart1

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hafel
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Re: Der Überfall auf Polen
geschrieben von hafel
als Antwort auf eko vom 08.09.2009, 12:42:45
Sorry eko, ich habe mich hier an Deine Bemerkung angehängt, mein Beitrag gilt "gila"


gila: "Frage:"Wollt Ihr den totalen Krieg?" wurde nicht von Hitler gestellt, sondern vom "Reichspropagandaminister Goebbels", das ist ein kleiner Unterschied, gell?"

Das ist ja ungeheuerlich, was Du hier schreibst? Willst Du damit zum Ausdruck bringen, dass Der Propagandaminister hier im Sportpalast etwas das Volk gefragt hat, was nicht mit Hitler abgestimmt war??? Nun fehlt nur noch zur Reinwaschung Hitlers der Bau der Autobahnen. Ich fasse es nicht, wie man so verbohrt sein kann. Da muss ich mich nicht wundern, wenn sich die NPD da an "Volkes Stimme" anhängt.

Nochmal im Klartext: Die NS-Führung waren Verbrecher und das Volk hat ihnen zum großen Teil zu gejubelt. Punkt.
--
hafel
Karl
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Administrator

Re: Der Überfall auf Polen
geschrieben von Karl
als Antwort auf hafel vom 08.09.2009, 13:01:54
Bitte lasst euch mehr Zeit und lest, bevor ihr lospoltert. Nicht gila hat das geschrieben, sondern eko und er hat recht, s. Linktipp.
--
karl
hafel
hafel
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Re: Der Überfall auf Polen
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 08.09.2009, 13:44:46
Okay, dann nehme ich das in soweit zurück, und schreibe zu Gila: "sorry".

Ich finde es nur für eine Verniedlichung von Hitler, wenn hier "nur" auf den Propagandaminister verwiesen wird.
--
hafel
eko
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Re: Der Überfall auf Polen
geschrieben von eko
als Antwort auf hafel vom 08.09.2009, 13:53:38
@ hafel:

Da haste Dich aber mächtig vergaloppiert mit Deiner Schelte an mich. Ich habe den "Reichspropagandaminister" in Gänsefüßchen gesetzt, was normalerweise aussagt, daß dies dann ein Zitat ist und eigentlich hatte ich gedacht, daß das sicher jedermann als Lächerlichkeit empfindet, wenn sich einer mit solchen Federn schmückt.

Ich nehm doch nicht den Hitler in Schutz, wo kämen wir denn da hin? Es geht mir nur um die sachlich richtige Darstellung, sonst um nix!

Und daß Goebbels Hitlers Einpeitscher war, das habe ich als normales Grundwissen vorausgesetzt. Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Ausschnitt dieser berüchtigten Sportpalastrede von Goebbels, dem Hinkebein, gesehen und gehört habe. Dabei ist mir ein Satz ganz besonders im Gedächtnis haften geblieben, nämlich:"

"Wir werden in diesen totalen Krieg hineingehen wie in einen G o t t e s d i e n s t"

Um jedwede Zweifel daran von vornherein auszuschließen: Diesen Satz kann ich nur mit höchster Empörung und größter Verachtung dieses Teufels beurteilen.
--
eko

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