Diskussion historischer Ereignisse Der Überfall auf Polen
Re: Nie wieder Krieg?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Gila, du schreibst, dass du grundsätzlich etwas gegen Nestbeschmutzer hast.
Soll ich den Umkehrschluss ziehen, dass nicht derjenige, der ins Nest hineinmacht, sondern derjenige, der den Schmutz bemerkt und auf den Gestank hinweist, der wirkliche Nestbeschmutzer sei?
Ich finde es gibt eine Reihe von “Netzbeschmutzern von Rang”, z.b. Die österreichische Nobelpreisträgerin Jelinek, die von der Boulevardzeitung “Kronenzeitung” diesen Ehrentitel bekam.
Nein, nicht derjenige, der auf den Schmutz benennt, ist gefährlich, nicht über ihn sollte man sich empören, sondern über diejenigen, die ihn unter den Teppich kehren und hoffen, dass die Leichen im Keller gut versteckt sind.
Nun, es verschwindet weder der Dreck unter dem Teppich noch die Leichen im Keller, sie entwickeln aber eine Eigendynamik, die viel schädlicher ist als das klare Ansprechen von Schandtaten und individuellen bzw. nationalen Lebenslügen.
--
mart, die Nestbeschmutzer, ob Kabarettisten, Schriftsteller oder Journalisten, ob AI-Mitarbeiter oder Historiker unabdingbar und notwendig hält.
Soll ich den Umkehrschluss ziehen, dass nicht derjenige, der ins Nest hineinmacht, sondern derjenige, der den Schmutz bemerkt und auf den Gestank hinweist, der wirkliche Nestbeschmutzer sei?
Ich finde es gibt eine Reihe von “Netzbeschmutzern von Rang”, z.b. Die österreichische Nobelpreisträgerin Jelinek, die von der Boulevardzeitung “Kronenzeitung” diesen Ehrentitel bekam.
Nein, nicht derjenige, der auf den Schmutz benennt, ist gefährlich, nicht über ihn sollte man sich empören, sondern über diejenigen, die ihn unter den Teppich kehren und hoffen, dass die Leichen im Keller gut versteckt sind.
Nun, es verschwindet weder der Dreck unter dem Teppich noch die Leichen im Keller, sie entwickeln aber eine Eigendynamik, die viel schädlicher ist als das klare Ansprechen von Schandtaten und individuellen bzw. nationalen Lebenslügen.
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mart, die Nestbeschmutzer, ob Kabarettisten, Schriftsteller oder Journalisten, ob AI-Mitarbeiter oder Historiker unabdingbar und notwendig hält.
Du hast mich - leider - nicht verstanden - oder nicht wollen - smile
herzlichst
--
gila
herzlichst
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gila
Was war denn bei deinen Aussagen falsch zu verstehen?
--
rolf
--
rolf
Denke mal nach. Danke
--
gila
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gila
Käthe Kollwitz: Trauerndes Elternpaar
Dies ist eine Kopie von Ewald Mataré die in Alt Sankt Alban, eine der ältesten Pfarrkirchen Kölns, steht.
Die Ruine ist seit 1959 dem Gedenken der Toten der Weltkriege gewidmet.
Das Original von "Trauerndes Elternpaar" von Käthe Kollwitz befindet sich auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Vladslo bei Diksmuide in Flandern, wo auch ihr Sohn Peter begraben ist.
--
miriam
Re: Der Überfall auf Polen
FANTASIE VON ÜBERMORGEN
von Erich Kästner
Und als der nächste Krieg begann
da sagten die Frauen: NEIN!
Und schlossen Bruder, Sohn und Mann
fest in der Wohnung ein.
Dann zogen sie, in jedem Land,
wohl vor der Hauptmanns Haus
und hielten Stöcke in der Hand
und holten die Kerls heraus.
Sie legten jeden übers Knie,
der diesen Krieg befahl:
die Herren der Bank und Industrie,
den Minister und General.
Da brach so mancher Stock entzwei.
Und manches Grossmaul schwieg.
In allen Ländern gab's Geschrei,
und nirgends gab es Krieg.
Die Frauen gingen dann wieder nach Haus,
zum Bruder und Sohn und Mann,
und sagten ihnen: der Krieg ist aus!
Die Männer starrten zum Fenster hinaus
und sahn die Frauen nicht an....
von Erich Kästner
Und als der nächste Krieg begann
da sagten die Frauen: NEIN!
Und schlossen Bruder, Sohn und Mann
fest in der Wohnung ein.
Dann zogen sie, in jedem Land,
wohl vor der Hauptmanns Haus
und hielten Stöcke in der Hand
und holten die Kerls heraus.
Sie legten jeden übers Knie,
der diesen Krieg befahl:
die Herren der Bank und Industrie,
den Minister und General.
Da brach so mancher Stock entzwei.
Und manches Grossmaul schwieg.
In allen Ländern gab's Geschrei,
und nirgends gab es Krieg.
Die Frauen gingen dann wieder nach Haus,
zum Bruder und Sohn und Mann,
und sagten ihnen: der Krieg ist aus!
Die Männer starrten zum Fenster hinaus
und sahn die Frauen nicht an....
--
miriam
Weißt Du,
man kann alles umdrehen und dann groß daherreden.
Ich habe es satt, das Rad ständig neu erfinden zu müssen, um irgendwelche Typen, die nix anderes im Sinn haben als zu provozieren, zu überzeugen.
Wobei ich es ablehne, andere Menschen zu überzeugen, denn das ist für mich fast so schlimm wie "missionieren".
Wer will, versteht mich - wer nicht will, soll es halt bleiben lassen. So einfach ist das.
sagt
--
gila
man kann alles umdrehen und dann groß daherreden.
Ich habe es satt, das Rad ständig neu erfinden zu müssen, um irgendwelche Typen, die nix anderes im Sinn haben als zu provozieren, zu überzeugen.
Wobei ich es ablehne, andere Menschen zu überzeugen, denn das ist für mich fast so schlimm wie "missionieren".
Wer will, versteht mich - wer nicht will, soll es halt bleiben lassen. So einfach ist das.
sagt
--
gila
Ich bin mal wieder am Staunen, weil ich sehe, wie in diesem Thread wieder einmal Kraut und Rüben wahllos durcheinander geworfen werden und Behauptungen aufgestellt werden, dass sich die Balken biegen.
Dass Nazi-Deutschland den 2.Weltkrieg am 1.September durch den feigen Überfall auf Polen ohne vorherige Kriegserklärung begonnen hat, steht ausserhalb jeglichen Zweifels. Da sind wir uns ganz sicher alle einig.
Es ist aber ein krasser Fehler, die damaligen Vorgänge durch die Brille von 2009 betrachten und beurteilen zu wollen. Wenn man der Sache gerecht werden will, muss man sich schon die Mühe machen, sich in die Gedankenwelt der damaligen Zeit hineinzuversetzen. Die Generation unserer Eltern und Großeltern war ja keinesfalls dümmer als wir heute. Aber sie hatte völlig andere Interessen und war noch vollkommen anders erzogen worden als wir das heute kennen. Es würde den Rahmen dieses Fadens sprengen, wollte ich all die Gründe aufzählen, die dazu geführt haben, dass die damalige deutsche Bevölkerung sich so hat führen und verführen lassen. Ich muss da immer an meine Mutter (1906 geboren) denken, die Zeit ihres Lebsn ihren Hitler verteidigt hat. Einer ihrer Standardsätze war: "Ja, aber er hat auch Gutes getan, er hat die Autobahnen gebaut". Meine Mutter war gewiß nicht dumm, aber sie gehörte jener Generation an, die die Nazis um ihre Ideale betrogen haben und ihnen andere Ideale eingebleut haben.
Ich kriege jedes Mal einen dicken Hals, wenn heutzutage so ein Unsinn geschrieben wird, es habe vor 1933 eine freie Presse gegeben, in der man alles hätte lesen können. Darin sehe ich schon die ganze Ahnungslosigkeit derjeniger, die das heute behaupten. Diese Leute können sich offenbar überhaupt nicht vorstellen, dass die Menschen damals zum großen Teil schlicht und ergreifend nicht das Geld dazu hatten, sich eine Zeitung zu kaufen, schließlich hatten sie gerade ein paar Jahre zuvor ihr ganzes Vermögen durch die Inflation verloren und waren dazu noch arbeitslos. Zu behaupten, die Menschen hätten Hitlers "Mein Kampf" kaufen können, wo "alles drinstand", ist sowas von daneben. Jungvermählte bekamen den Schinken auf dem Standesamt geschenkt.....und stellten ihn in den Schrank. Ich war damals noch Kind, aber das habe ich noch mitbekommen, dass man von diesem Schinken nichts hielt und ihn auch nicht las.
Zum Thema "Nie wieder Krieg" möchte ich noch ein paar Sätze schreiben.
Als dieser Slogan aufkam, dachte man an Kriege in der Form, wie sie der Gröfaz geführt hatte. Überfälle auf andere Völker, Angriffskriege. Hat die Bundesrepublik Deutschland denn je einen solchen Angriffskrieg inzwischen vom Zaun gebrochen? Ich kann derlei nirgendwo sehen. Der Aufbau der Bundeswehr und ihre Ausrüstung ist absolut nicht dazu geschaffen, einen Angriffskrieg zu führen. Und gegen wen denn?
Selbstverständlich kann man bösartiger Weise das, was die Bundeswehr derzeit auf verschiedenen Plätzen in der Welt leistet, als "Krieg" bezeichnen, doch mit dem, was mit dem Schlagwort "Nie wieder Krieg" gemeint ist, hat das absolut nichts zu tun.
Die Politiker aller Parteien im deutschen Bundestag haben das übrigens so formuliert:"Nie wieder darf von deutschem Boden ein Krieg ausgehen". Mit den Einsätzen der Bundeswehr hat das absolut nichts zu tun. Die Bundeswehr leistet ihren Beitrag im Rahmen der Nato und sie tut das nicht allein, sondern im Verband mit vielen anderen Natostaaten.
--
eko
Dass Nazi-Deutschland den 2.Weltkrieg am 1.September durch den feigen Überfall auf Polen ohne vorherige Kriegserklärung begonnen hat, steht ausserhalb jeglichen Zweifels. Da sind wir uns ganz sicher alle einig.
Es ist aber ein krasser Fehler, die damaligen Vorgänge durch die Brille von 2009 betrachten und beurteilen zu wollen. Wenn man der Sache gerecht werden will, muss man sich schon die Mühe machen, sich in die Gedankenwelt der damaligen Zeit hineinzuversetzen. Die Generation unserer Eltern und Großeltern war ja keinesfalls dümmer als wir heute. Aber sie hatte völlig andere Interessen und war noch vollkommen anders erzogen worden als wir das heute kennen. Es würde den Rahmen dieses Fadens sprengen, wollte ich all die Gründe aufzählen, die dazu geführt haben, dass die damalige deutsche Bevölkerung sich so hat führen und verführen lassen. Ich muss da immer an meine Mutter (1906 geboren) denken, die Zeit ihres Lebsn ihren Hitler verteidigt hat. Einer ihrer Standardsätze war: "Ja, aber er hat auch Gutes getan, er hat die Autobahnen gebaut". Meine Mutter war gewiß nicht dumm, aber sie gehörte jener Generation an, die die Nazis um ihre Ideale betrogen haben und ihnen andere Ideale eingebleut haben.
Ich kriege jedes Mal einen dicken Hals, wenn heutzutage so ein Unsinn geschrieben wird, es habe vor 1933 eine freie Presse gegeben, in der man alles hätte lesen können. Darin sehe ich schon die ganze Ahnungslosigkeit derjeniger, die das heute behaupten. Diese Leute können sich offenbar überhaupt nicht vorstellen, dass die Menschen damals zum großen Teil schlicht und ergreifend nicht das Geld dazu hatten, sich eine Zeitung zu kaufen, schließlich hatten sie gerade ein paar Jahre zuvor ihr ganzes Vermögen durch die Inflation verloren und waren dazu noch arbeitslos. Zu behaupten, die Menschen hätten Hitlers "Mein Kampf" kaufen können, wo "alles drinstand", ist sowas von daneben. Jungvermählte bekamen den Schinken auf dem Standesamt geschenkt.....und stellten ihn in den Schrank. Ich war damals noch Kind, aber das habe ich noch mitbekommen, dass man von diesem Schinken nichts hielt und ihn auch nicht las.
Zum Thema "Nie wieder Krieg" möchte ich noch ein paar Sätze schreiben.
Als dieser Slogan aufkam, dachte man an Kriege in der Form, wie sie der Gröfaz geführt hatte. Überfälle auf andere Völker, Angriffskriege. Hat die Bundesrepublik Deutschland denn je einen solchen Angriffskrieg inzwischen vom Zaun gebrochen? Ich kann derlei nirgendwo sehen. Der Aufbau der Bundeswehr und ihre Ausrüstung ist absolut nicht dazu geschaffen, einen Angriffskrieg zu führen. Und gegen wen denn?
Selbstverständlich kann man bösartiger Weise das, was die Bundeswehr derzeit auf verschiedenen Plätzen in der Welt leistet, als "Krieg" bezeichnen, doch mit dem, was mit dem Schlagwort "Nie wieder Krieg" gemeint ist, hat das absolut nichts zu tun.
Die Politiker aller Parteien im deutschen Bundestag haben das übrigens so formuliert:"Nie wieder darf von deutschem Boden ein Krieg ausgehen". Mit den Einsätzen der Bundeswehr hat das absolut nichts zu tun. Die Bundeswehr leistet ihren Beitrag im Rahmen der Nato und sie tut das nicht allein, sondern im Verband mit vielen anderen Natostaaten.
--
eko
@miriam
Das Gedicht Kästners erinnert mich an die Komödie von Aristophanes um Lysistrata, in der die Frauen Athens und Spartas ihre Männer durch Sexentzug zum Frieden zwingen.
Aber das nur nebenbei.
@eko,
wenn Du doch nicht immer so vom hohen Ross herunter schreiben würdest.
Sicher kann man den Menschen zugute halten, daß sie nicht ahnen konnten, was sie mit ihrer Stimme für Hitler an Greuel herauf beschworen. Das Obrigkeitsdenken war anders. Der Frust über den verlorenen Krieg war immer noch groß. Die Wirtschaftslage katastrophal, wenn auch die Maßnahmen der Brüningregierung zur Rettung von Währung und Wirtschaft griffen. Sicher zog auch der Begriff Sozialismus, den die Nazis mißbrauchten, weil die Abneigung gegen die Banken und das Kapital immens war.
Was mich aber immer gestört hat, war der Mangel an jeglicher Zivilcourage, die blinde Verehrung und der Personenkult, die Eigensucht der Elite in der Wirtschaft und beim Militär und daß viel zu spät versucht wurde, die Bremse zu ziehen, nämlich erst dann als man auch nur die eigene Haut retten und der Verantwortung entgehen wollte. Das Argument "Wir haben doch nichts gewußt" in der Bevölkerung, zieht nur sehr mangelhaft. Viel zu viele haben versucht die Hände gleichzeitig über Augen, Ohren und Mund zu halten.
Ich kenne es aus der eigenen Familie. Die Großsprecherei der Unbelehrbaren, die es selbst dann noch nicht begriffen hatten als das gesamte Verbrechertum offen zu Tage lag. Wir können gar nicht genug lernen aus dem ganzen Mist der damals gebaut wurde.
--
adam
Das Gedicht Kästners erinnert mich an die Komödie von Aristophanes um Lysistrata, in der die Frauen Athens und Spartas ihre Männer durch Sexentzug zum Frieden zwingen.
Aber das nur nebenbei.
@eko,
wenn Du doch nicht immer so vom hohen Ross herunter schreiben würdest.
Sicher kann man den Menschen zugute halten, daß sie nicht ahnen konnten, was sie mit ihrer Stimme für Hitler an Greuel herauf beschworen. Das Obrigkeitsdenken war anders. Der Frust über den verlorenen Krieg war immer noch groß. Die Wirtschaftslage katastrophal, wenn auch die Maßnahmen der Brüningregierung zur Rettung von Währung und Wirtschaft griffen. Sicher zog auch der Begriff Sozialismus, den die Nazis mißbrauchten, weil die Abneigung gegen die Banken und das Kapital immens war.
Was mich aber immer gestört hat, war der Mangel an jeglicher Zivilcourage, die blinde Verehrung und der Personenkult, die Eigensucht der Elite in der Wirtschaft und beim Militär und daß viel zu spät versucht wurde, die Bremse zu ziehen, nämlich erst dann als man auch nur die eigene Haut retten und der Verantwortung entgehen wollte. Das Argument "Wir haben doch nichts gewußt" in der Bevölkerung, zieht nur sehr mangelhaft. Viel zu viele haben versucht die Hände gleichzeitig über Augen, Ohren und Mund zu halten.
Ich kenne es aus der eigenen Familie. Die Großsprecherei der Unbelehrbaren, die es selbst dann noch nicht begriffen hatten als das gesamte Verbrechertum offen zu Tage lag. Wir können gar nicht genug lernen aus dem ganzen Mist der damals gebaut wurde.
--
adam
Re: Nie wieder Krieg?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wie soll ich deine Ansichten "Und - selbst wenn es so wäre: "Wir sind wieder wer" - wer soll uns das bitte verdenken?
Wir waren jahrelang die Unterlegenen (verlorener Krieg) -
andere hatten auch Armeen (USA - UDSSR usw).
Ich habe grundsätzlich was gegen "Nestbeschmutzer".
Entweder Du bist Deutscher - oder nicht -!" denn interpretieren?
Du mußt keineswegs das Rad neu erfinden, nur mir erklären, was an einem "Nestbeschmutzer" (welche diffamierende Bezeichnung für Menschen, die eine andere Meinung haben!)grundsätzlich so schlecht sein sollte.
Natürlich, er kann mit dem Finger auf die falschen Stellen zeigen, er kann übertreiben, er kann sich irren, er kann sein eigenes Süppchen kochen wollen.... aber genügt all das um grundsätzlich Kritik am eigenen "Nest" abzulehnen?
Darf sich ein "Deutscher"(!) nicht kritisch über das derzeitige bzw. das damalige Heer und seine Rolle äußern, verlangst du tatsächlich, dass "die Deutschen" (!) nur mehr eine Meinung vertreten dürfen? Und sind sie, falls sie das nicht tun, keine "Deutschen"?
Deine Wortwahl erinnert mich sehr an unselige Zeiten!
--
mart1
Wir waren jahrelang die Unterlegenen (verlorener Krieg) -
andere hatten auch Armeen (USA - UDSSR usw).
Ich habe grundsätzlich was gegen "Nestbeschmutzer".
Entweder Du bist Deutscher - oder nicht -!" denn interpretieren?
Du mußt keineswegs das Rad neu erfinden, nur mir erklären, was an einem "Nestbeschmutzer" (welche diffamierende Bezeichnung für Menschen, die eine andere Meinung haben!)grundsätzlich so schlecht sein sollte.
Natürlich, er kann mit dem Finger auf die falschen Stellen zeigen, er kann übertreiben, er kann sich irren, er kann sein eigenes Süppchen kochen wollen.... aber genügt all das um grundsätzlich Kritik am eigenen "Nest" abzulehnen?
Darf sich ein "Deutscher"(!) nicht kritisch über das derzeitige bzw. das damalige Heer und seine Rolle äußern, verlangst du tatsächlich, dass "die Deutschen" (!) nur mehr eine Meinung vertreten dürfen? Und sind sie, falls sie das nicht tun, keine "Deutschen"?
Deine Wortwahl erinnert mich sehr an unselige Zeiten!
--
mart1