Diskussion historischer Ereignisse Der 1. September 1939
Bevor ich hIer ein neues Thema in den Raum stelle möchte ich mich bei allen Mitschreibern und Mitlesern zum Thema Matthias Erzberger bedanken. Man möge mir verzeihen dass ich niemanden namentlich erwähne, wurde von einigen per PN darum gebeten.
Werden ja nicht allzu viele sein die sich an den 1. September 1939 noch mit Einzelheiten erinnern.
Es war in meiner Erinnerung ein Sonntag. Ich kam mit meinem Vater aus dem Garten, wir hatten die Kaninchen gefüttert. Ob wir keinen Volksempfänger besaßen , ob uns auf der Straße niemand begegnet ist, ich weiss es nicht mehr. Als wir vor unserem Haus standen rief meine Mutter aus einem Fenster im 2. Stock, es ist Krieg. und die Antwort meines Vaters war GOTTSEIDANK
Nehme an diese Euphorie war normal oder ¿
Konnte meinen Vater nach dem Krieg leider nicht mehr fragen.
Liebe Grüße von Gambler
Werden ja nicht allzu viele sein die sich an den 1. September 1939 noch mit Einzelheiten erinnern.
Es war in meiner Erinnerung ein Sonntag. Ich kam mit meinem Vater aus dem Garten, wir hatten die Kaninchen gefüttert. Ob wir keinen Volksempfänger besaßen , ob uns auf der Straße niemand begegnet ist, ich weiss es nicht mehr. Als wir vor unserem Haus standen rief meine Mutter aus einem Fenster im 2. Stock, es ist Krieg. und die Antwort meines Vaters war GOTTSEIDANK
Nehme an diese Euphorie war normal oder ¿
Konnte meinen Vater nach dem Krieg leider nicht mehr fragen.
Liebe Grüße von Gambler
Die Situation in unserer Familie:
Mein Onkel stolzer dekorierter Motschütze! Meine Mutter hochschwanger mit mir.
3.September: Mein Onkel, der erste Tote im Dorf.
15.Septenber: Ich, das erste Kriegskind.
Am Ende blieben meiner Großmutter, die mich aufgezogen hat, von 4 Kinder nur eins!
Mein Onkel stolzer dekorierter Motschütze! Meine Mutter hochschwanger mit mir.
3.September: Mein Onkel, der erste Tote im Dorf.
15.Septenber: Ich, das erste Kriegskind.
Am Ende blieben meiner Großmutter, die mich aufgezogen hat, von 4 Kinder nur eins!
Freue mich, dass Sie weiter über dieses Thema berichten....
bestimmt können sich noch andere Teilnehmer an diesen Tag, den 01.09.1939, erinnern....
Ich bin gespannt...
Gruß king
Konnte meinen Vater nach dem Krieg leider nicht mehr fragen.
(Gambler )
nee erinnern kann ich mich natürlich nicht, aber ich hatte das -zweifelhafte Vergnügen- mich im Nachhinein mit Betroffenen austauschen zu können.
Reichlich 2 Wochen später marschierte nämlich -wie im Hitler-Stalin-Pakt wohl vereinbart auch die Rote Armee in Polen ein und vertrieb diese bis dicht an Białystok.
Die Einwoher Schwarzrusslands -so erzählten mir später Polen aus Grodno/Гродно wurden größtenteils vertrieben, aus ihren Häusern gejagt und blieben sich selbst überlassen.
nachdem einige 7 Jahre zwischen den Fronten die mehrfach über sie hinwegtobten doch noch überlebten, wurden Ihnen nun Dörfer zum Besiedeln östlich der Neiße zugewiesen.
So kam eine Familie, richtiger nur noch die Frau und ein Kind -ihren Mann und 2 Kinder hatte sie verloren- letztendlich zwangseingewiesen in das Haus meiner Großeltern.
Ich hab sie öfter besuchen können,,niemals wollten sie hier bleiben, stets hofften sie auf eine Rückkehr zu ihrem Gehöft welches sie seit Generationen bewohnten.
Die Polen hat es wohl mit am schlimmsten betroffen und deren Rochus auf ihre östlichen Nachbarn baute sich schon seit vielen Generationen auf ,,,auch was von unserer deutschen Seite aus über sie kam ,,,angefangen von den Kreuzzügen der deutschen Ritterorden bis Hitler,,ist wohl nie wieder gut zu machen.
ps: Nehme an diese Euphorie war normal oder ? (Gambler)
als ich geboren wurde,,am frühen Morgen Sonntag den 22. Juni 1941 in einer Geburtsklinik in Ostsachsen,,,tönten sämtliche Lautsprecher mit Marschmusik und ständigen Unterbrechungen durch Nachrichten über den siegreichen Einmarsch der deutschen Wehrmacht in die Sowjetunion,,soll auch ne euphorische Athmosphäre gewesen sein (so meine Mutter),ihr Entsetzen haben damals wohl nur wenige Menschen offen gezeigt.
hugo
(Gambler )
nee erinnern kann ich mich natürlich nicht, aber ich hatte das -zweifelhafte Vergnügen- mich im Nachhinein mit Betroffenen austauschen zu können.
Reichlich 2 Wochen später marschierte nämlich -wie im Hitler-Stalin-Pakt wohl vereinbart auch die Rote Armee in Polen ein und vertrieb diese bis dicht an Białystok.
Die Einwoher Schwarzrusslands -so erzählten mir später Polen aus Grodno/Гродно wurden größtenteils vertrieben, aus ihren Häusern gejagt und blieben sich selbst überlassen.
nachdem einige 7 Jahre zwischen den Fronten die mehrfach über sie hinwegtobten doch noch überlebten, wurden Ihnen nun Dörfer zum Besiedeln östlich der Neiße zugewiesen.
So kam eine Familie, richtiger nur noch die Frau und ein Kind -ihren Mann und 2 Kinder hatte sie verloren- letztendlich zwangseingewiesen in das Haus meiner Großeltern.
Ich hab sie öfter besuchen können,,niemals wollten sie hier bleiben, stets hofften sie auf eine Rückkehr zu ihrem Gehöft welches sie seit Generationen bewohnten.
Die Polen hat es wohl mit am schlimmsten betroffen und deren Rochus auf ihre östlichen Nachbarn baute sich schon seit vielen Generationen auf ,,,auch was von unserer deutschen Seite aus über sie kam ,,,angefangen von den Kreuzzügen der deutschen Ritterorden bis Hitler,,ist wohl nie wieder gut zu machen.
ps: Nehme an diese Euphorie war normal oder ? (Gambler)
als ich geboren wurde,,am frühen Morgen Sonntag den 22. Juni 1941 in einer Geburtsklinik in Ostsachsen,,,tönten sämtliche Lautsprecher mit Marschmusik und ständigen Unterbrechungen durch Nachrichten über den siegreichen Einmarsch der deutschen Wehrmacht in die Sowjetunion,,soll auch ne euphorische Athmosphäre gewesen sein (so meine Mutter),ihr Entsetzen haben damals wohl nur wenige Menschen offen gezeigt.
hugo
Hallo . Habe ich ja geahnt, viele können es ja auch nicht mehr sein die sich an diese ersten Kriegstage erinnern. Nur ich weiss, als wir am Montag in die Schule kamen gab es nur ein Thema, die Lehrer, teilweise im braunen Zwirn waren voller Zuversicht, die Welt wurde neu aufgeteilt. Der Führer war ein Geschenk Gottes und jetzt kommt dass blamable, man selbst
ist in dieser Woge mit geschwommen. Fragen konnte man keinen, meine Mutter hatte gerade meine Schwester zur Welt gebracht, mein Vater verbrachte in Polen wahrscheinlich Heldentaten. Mein Großvater, das schwarze Schaf der Familie, war im KZ. Und andere Erwachsene sprachen mit Kindern allgemein nicht über Politik, das war Männersache.
Und in der Schule wurde an jedem Morgen der Geländegewinn des letzten Tages dokumentiert. Weiss jetzt nur nicht mehr wie es in den Jahren 1944 | 45 gehandhabt wurde als der Rückzug lief.
Aber da waren wir sowieso die meiste Zeit im Luftschutzkeller.
Die Lehrer der ersten Stunde waren an der Front, oder gefallen, wir hatten nur noch ältere
oder Lehrerinnen. Aber dann war auch plötzlich die Schule weg, Volltreffer . Schulfrei.
Aber da beginnt ja an und für sich die Nachkriegszeit.
Vielen Dank an alle die mir Mut machten hier zu schreiben. Gambler
ist in dieser Woge mit geschwommen. Fragen konnte man keinen, meine Mutter hatte gerade meine Schwester zur Welt gebracht, mein Vater verbrachte in Polen wahrscheinlich Heldentaten. Mein Großvater, das schwarze Schaf der Familie, war im KZ. Und andere Erwachsene sprachen mit Kindern allgemein nicht über Politik, das war Männersache.
Und in der Schule wurde an jedem Morgen der Geländegewinn des letzten Tages dokumentiert. Weiss jetzt nur nicht mehr wie es in den Jahren 1944 | 45 gehandhabt wurde als der Rückzug lief.
Aber da waren wir sowieso die meiste Zeit im Luftschutzkeller.
Die Lehrer der ersten Stunde waren an der Front, oder gefallen, wir hatten nur noch ältere
oder Lehrerinnen. Aber dann war auch plötzlich die Schule weg, Volltreffer . Schulfrei.
Aber da beginnt ja an und für sich die Nachkriegszeit.
Vielen Dank an alle die mir Mut machten hier zu schreiben. Gambler
Guten Tag Gambler, hugo.
In Bezug daß ich 1952 geboren bin und Gottseidank nicht´s von dem 2ten Weltkrieg mitbekommen habe, ist das sehr interessant für mich deine Erfahrungen zu lesen.
Danke für deine Beiträge.
Philippe
In Bezug daß ich 1952 geboren bin und Gottseidank nicht´s von dem 2ten Weltkrieg mitbekommen habe, ist das sehr interessant für mich deine Erfahrungen zu lesen.
Danke für deine Beiträge.
Philippe
Es war Donnerstag der 31. August 1939, mein Zeitung lesender Vater sagte zu meiner Mutter: "nun gibts bald Krieg, hab eben In der Zeitung gelesen, das Deutsche Nachrichtenbüro in Moskau meldet,. der Oberste Sowjet hat in Anwesenheit von Stalin, den deutsch-russischen Nichtangriffspakt ratifiziert" So aus meinen partiellen Erinnerungen und den Berichten meiner Mutter..
An den nächsten Tag Freitag den 1.September 1939, erinnere ich mich recht gut. Im Radio wurde gemeldet, der Führer hat einen Aufruf an die Wehrmacht gerichtet: "Der polnische Staat hat die von mir erstrebte friedliche Regelung nachbarlicher Beziehungen verweigert; er hat statt dessen an die Waffen appeliert". Göring als Reichstagspräsirent, hatte am selben Tag eine Sitzung des Reichstags in der Krolloper einberufen. In der um 10:07 der Führer erschien (in feldgrauer Uniform) und die Rede hielt, in der die Sätze fielen: "Polen hat nun heute Nacht zum erstenmal auf unserem eigenen Territorium auch durch reguläre Soldaten geschossen. Seit 5:45 U/hr wird jetzt zurück geschossen".
Der Schulunterricht begann ab dann mit dem Singen von Horst-Wessel-Lied und Deutschland, Deutschland über alles....darauf wurde der neueste OKW-Bericht gelesen, und nun konnte es losgehen mit der "Paukerei", zu oft stand "Schönschreiben" auf dem Stundenplan, ganz übel wenn "Sütterlinschrift" dran war.
Als ich an diesem ersten Kriegstag aus der Schule kam, ging ich hoch in die dritte Etage zu Familie Sch. Es war ein kinderloses Ehepaar bei denen ich öfter zu Besuch war. Herr Sch. war aufgeregt und zeigte mir eine Europakarte die er an der Wand angebracht hatte. Er gab mir einige Münzen, und bat mich loszugehen und Stecknadeln mit bunten Köpfen zu holen. Das tat ich, und nachdem ich zurück war, steckte Herr Sch. mit den Nadeln den "Frontverlauf" ab. In den folgrnden Tagen lauschten wir am Radio auf die neuesten Meldungen, Herr Sch. steckte dann die jeweils neue Frontlinie.
Kamen bisher Meldungen über DNB, hieß es ab 20. September 39, "Das Oberkomando der Wehrmacht gibt bekannt":am 22. September lautete das so: "Die Bewegungen der deutschen und russischen Truppen auf die vereinbarte Demarkationslinie volziehen sich planmäßig und im bestenEinvernehemen".
Inzwischen hatten Großbritanien und Frankreich den Deutschen den Krieg erklärt. Ja und dnnn ging es nach und nach richtig los
s.
An den nächsten Tag Freitag den 1.September 1939, erinnere ich mich recht gut. Im Radio wurde gemeldet, der Führer hat einen Aufruf an die Wehrmacht gerichtet: "Der polnische Staat hat die von mir erstrebte friedliche Regelung nachbarlicher Beziehungen verweigert; er hat statt dessen an die Waffen appeliert". Göring als Reichstagspräsirent, hatte am selben Tag eine Sitzung des Reichstags in der Krolloper einberufen. In der um 10:07 der Führer erschien (in feldgrauer Uniform) und die Rede hielt, in der die Sätze fielen: "Polen hat nun heute Nacht zum erstenmal auf unserem eigenen Territorium auch durch reguläre Soldaten geschossen. Seit 5:45 U/hr wird jetzt zurück geschossen".
Der Schulunterricht begann ab dann mit dem Singen von Horst-Wessel-Lied und Deutschland, Deutschland über alles....darauf wurde der neueste OKW-Bericht gelesen, und nun konnte es losgehen mit der "Paukerei", zu oft stand "Schönschreiben" auf dem Stundenplan, ganz übel wenn "Sütterlinschrift" dran war.
Als ich an diesem ersten Kriegstag aus der Schule kam, ging ich hoch in die dritte Etage zu Familie Sch. Es war ein kinderloses Ehepaar bei denen ich öfter zu Besuch war. Herr Sch. war aufgeregt und zeigte mir eine Europakarte die er an der Wand angebracht hatte. Er gab mir einige Münzen, und bat mich loszugehen und Stecknadeln mit bunten Köpfen zu holen. Das tat ich, und nachdem ich zurück war, steckte Herr Sch. mit den Nadeln den "Frontverlauf" ab. In den folgrnden Tagen lauschten wir am Radio auf die neuesten Meldungen, Herr Sch. steckte dann die jeweils neue Frontlinie.
Kamen bisher Meldungen über DNB, hieß es ab 20. September 39, "Das Oberkomando der Wehrmacht gibt bekannt":am 22. September lautete das so: "Die Bewegungen der deutschen und russischen Truppen auf die vereinbarte Demarkationslinie volziehen sich planmäßig und im bestenEinvernehemen".
Inzwischen hatten Großbritanien und Frankreich den Deutschen den Krieg erklärt. Ja und dnnn ging es nach und nach richtig los
s.
Lieber Gambler.
Sie haben denn ersten Tag geschildert.Beziehungsweise den Fanatismus oder die Euphorie Ihres Vaters.
Ihr Vater war ja nicht allein, die Verlogenheit hat sich ja durch alle Kreise und Schichten gezogen. Mein Bruder ist , zufällig ? am 20.April geboren. er war bis , na genau weiss ich nicht , ein Führerkind. Gottseidank hat einer der Klügeren aus der Familie verhindert dass er Adolf getauft wurde.
Sogar als es dann endlich vorbei war hat die schwülstige Berichterstattung noch kein Ende gefunden.
Ich zitiere hier aus den Wehrmachsberichten:
Letzter Eintrag im Wehrmachtsbericht am 9. Mai 1945
“20 Uhr und 3 Minuten. Reichssender Flensburg und die angeschlossenen Sender. Wir bringen heute den letzten Wehrmachtsbericht dieses Krieges.
In Ostpreußen haben deutsche Divisionen noch gestern die Weichselmündung und den Westteil der Frischen Nehrung bis zuletzt tapfer verteidigt, wobei sich die 7. Infanterie-Division besonders auszeichnete. Dem Oberbefehlshaber, General der Panzertruppe von Saucken, wurden in Anerkennung der vorbildlichen Haltung seiner Soldaten die Brillanten zum Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.
Als vorgeschobenes Bollwerk fesselten unsere Armeen in Kurland unter dem bewährten Oberbefehl des Generaloberst Hilpert monatelang überlegene sowjetische Schützen- und Panzerverbände und erwarben sich in sechs großen Schlachten unvergänglichen Ruhm. Sie haben jede vorzeitige Übergabe abgelehnt. In voller Ordnung wurden mit den nach Westen noch ausfliegenden Flugzeugen nur Versehrte und Väter kinderreicher Familien abtransportiert. Die Stäbe und Offiziere verblieben bei ihren Truppen. Um Mitternacht wurde von deutscher Seite, entsprechend den unterzeichneten Bedingungen, der Kampf und jede Bewegung eingestellt.
Die Verteidiger von Breslau, die über zwei Monate lang den Angriffen der Sowjets standhielten, erlagen in letzter Stunde nach heldenhaftem Kampf der feindlichen Übermacht. Auch an der Südost- und Ostfront, von Fiume über Brünn bis an die Elbe bei Dresden, haben alle höheren Kommandobehörden den Befehl zur Einstellung des Kampfes erhalten. Eine tschechische Aufstandsbewegung in fast ganz Böhmen und Mähren kann die Durchführung der Kapitulationsbedingungen und die Nachrichtenverbindungen in diesem Raum gefährden. Meldungen über die Lage bei den Heeresgruppen Löhr, Rendulic und Schörner liegen beim Oberkommando der Wehrmacht zur Stunde noch nicht vor. Fern der Heimat haben die Verteidiger der Atlantikstützpunkte, unsere Truppen in Norwegen und die Besatzungen der Ägäischen Inseln in Gehorsam und Disziplin die Waffenehre des deutschen Soldaten gewahrt.
Seit Mitternacht schweigen nun an allen Fronten die Waffen. Auf Befehl des Großadmirals hat die Wehrmacht den aussichtslos gewordenen Kampf eingestellt. Damit ist das fast sechsjährige heldenhafte Ringen zu Ende. Es hat uns große Siege, aber auch schwere Niederlagen gebracht. Die deutsche Wehrmacht ist am Ende einer gewaltigen Übermacht ehrenvoll unterlegen.
Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden.
Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Wasser, zu Lande und in der Luft wird auch der Gegner die Achtung nicht versagen. Jeder Soldat kann deshalb die Waffen aufrecht und stolz aus der Hand legen und in den schwersten Stunden unserer Geschichte tapfer und zuversichtlich an die Arbeit gehen für das ewige Leben unseres Volkes.
Die Wehrmacht gedenkt in dieser schweren Stunde ihrer vor dem Feind gebliebenen Kameraden. Die Toten verpflichten zu bedingungsloser Treue, zu Gehorsam und Disziplin gegenüber dem aus zahllosen Wunden blutenden Vaterland.
Wir brachten den Wortlaut des letzten Wehrmachtsberichts dieses Krieges. Es tritt eine Funkstille von drei Minuten ein.
Das stammt von mir. Viele Grüße ( N )
Nie wieder Krieg
Sie haben denn ersten Tag geschildert.Beziehungsweise den Fanatismus oder die Euphorie Ihres Vaters.
Ihr Vater war ja nicht allein, die Verlogenheit hat sich ja durch alle Kreise und Schichten gezogen. Mein Bruder ist , zufällig ? am 20.April geboren. er war bis , na genau weiss ich nicht , ein Führerkind. Gottseidank hat einer der Klügeren aus der Familie verhindert dass er Adolf getauft wurde.
Sogar als es dann endlich vorbei war hat die schwülstige Berichterstattung noch kein Ende gefunden.
Ich zitiere hier aus den Wehrmachsberichten:
Letzter Eintrag im Wehrmachtsbericht am 9. Mai 1945
“20 Uhr und 3 Minuten. Reichssender Flensburg und die angeschlossenen Sender. Wir bringen heute den letzten Wehrmachtsbericht dieses Krieges.
In Ostpreußen haben deutsche Divisionen noch gestern die Weichselmündung und den Westteil der Frischen Nehrung bis zuletzt tapfer verteidigt, wobei sich die 7. Infanterie-Division besonders auszeichnete. Dem Oberbefehlshaber, General der Panzertruppe von Saucken, wurden in Anerkennung der vorbildlichen Haltung seiner Soldaten die Brillanten zum Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.
Als vorgeschobenes Bollwerk fesselten unsere Armeen in Kurland unter dem bewährten Oberbefehl des Generaloberst Hilpert monatelang überlegene sowjetische Schützen- und Panzerverbände und erwarben sich in sechs großen Schlachten unvergänglichen Ruhm. Sie haben jede vorzeitige Übergabe abgelehnt. In voller Ordnung wurden mit den nach Westen noch ausfliegenden Flugzeugen nur Versehrte und Väter kinderreicher Familien abtransportiert. Die Stäbe und Offiziere verblieben bei ihren Truppen. Um Mitternacht wurde von deutscher Seite, entsprechend den unterzeichneten Bedingungen, der Kampf und jede Bewegung eingestellt.
Die Verteidiger von Breslau, die über zwei Monate lang den Angriffen der Sowjets standhielten, erlagen in letzter Stunde nach heldenhaftem Kampf der feindlichen Übermacht. Auch an der Südost- und Ostfront, von Fiume über Brünn bis an die Elbe bei Dresden, haben alle höheren Kommandobehörden den Befehl zur Einstellung des Kampfes erhalten. Eine tschechische Aufstandsbewegung in fast ganz Böhmen und Mähren kann die Durchführung der Kapitulationsbedingungen und die Nachrichtenverbindungen in diesem Raum gefährden. Meldungen über die Lage bei den Heeresgruppen Löhr, Rendulic und Schörner liegen beim Oberkommando der Wehrmacht zur Stunde noch nicht vor. Fern der Heimat haben die Verteidiger der Atlantikstützpunkte, unsere Truppen in Norwegen und die Besatzungen der Ägäischen Inseln in Gehorsam und Disziplin die Waffenehre des deutschen Soldaten gewahrt.
Seit Mitternacht schweigen nun an allen Fronten die Waffen. Auf Befehl des Großadmirals hat die Wehrmacht den aussichtslos gewordenen Kampf eingestellt. Damit ist das fast sechsjährige heldenhafte Ringen zu Ende. Es hat uns große Siege, aber auch schwere Niederlagen gebracht. Die deutsche Wehrmacht ist am Ende einer gewaltigen Übermacht ehrenvoll unterlegen.
Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden.
Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Wasser, zu Lande und in der Luft wird auch der Gegner die Achtung nicht versagen. Jeder Soldat kann deshalb die Waffen aufrecht und stolz aus der Hand legen und in den schwersten Stunden unserer Geschichte tapfer und zuversichtlich an die Arbeit gehen für das ewige Leben unseres Volkes.
Die Wehrmacht gedenkt in dieser schweren Stunde ihrer vor dem Feind gebliebenen Kameraden. Die Toten verpflichten zu bedingungsloser Treue, zu Gehorsam und Disziplin gegenüber dem aus zahllosen Wunden blutenden Vaterland.
Wir brachten den Wortlaut des letzten Wehrmachtsberichts dieses Krieges. Es tritt eine Funkstille von drei Minuten ein.
Das stammt von mir. Viele Grüße ( N )
Nie wieder Krieg
Ich möchte allen Mitschreibern danken, die Ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse hier einstellen..
und ganz besonders die Worte...
"Nie wieder Krieg"
Wir haben ihn nicht erlebt, sorgen uns um die Probleme des Alltags, ........
king
und ganz besonders die Worte...
"Nie wieder Krieg"
Wir haben ihn nicht erlebt, sorgen uns um die Probleme des Alltags, ........
king
Wenn der Beitrag des Dr. Rath richtig ist,
dann war die Geschichte vielseitiger, als
sie hier dargestellt wird.
dann war die Geschichte vielseitiger, als
sie hier dargestellt wird.