Diskussion historischer Ereignisse Bundeskanzlerwahl
Das gestrige Triell kurz und knapp, wenn zwei sich streiten, freut sich der/die Dritte. Frau Baerbock hat gestern profitiert und eine gute Figur gemacht, war gelassener als ihre Mitbewerber. Die beiden Herren sagten sich ordentlich die Meinung, mir war, als ob der Herr links im Bild gerade rief: "Mit Ihnen teilt meine Ente das Wasser nicht". So wirds wohl kommen.😉
© Michael Kappeler / DPA
Die Bescherung kommt sowieso erst hinterher, egal, wer Kanzler/in wird. Der Schornstein der zu zahlenden Zeche wird kräftig rauchen, denn der Umweltschutz und die Lücken, die Corona hinterlassen hat, werden ihren Tribut fordern! Was übrigens die Reichen, die zunehmend Gesellschaft ihresgleichen bekommen, nicht daran hindern wird, ihr Vermögen weiterhin zu vergrößern.
Dieses Fazit ist durchaus möglich.
Ich hab auch eins:
Die Illner hat versucht, den Mitmoderator auszumanövrieren, ihn als unfähiger als sie aussehen zu lassen, mit Ergänzungen, Dreinreden, sie sollte ersetzt werden.
Ich sehe solche Veranstaltungen als eine Art Volksstück in mehreren Akten, wir haben drei Kandidaten, die als BK akzeptabel wären, auch wenn einer von ihnen sich mit Erfolg vorgenommen hatte, zu streiten.
Auf die Wahlentscheidung sollte so ein "Triell" keinen Einfluss haben.😏
Auf die Wahlentscheidung sollte so ein "Triell" keinen Einfluss haben.😏
Hat es auch nicht, deshalb kann ich das Ganze nur noch humorig nehmen.😆
Den ersten Triell verfolgten circa 5 Millionen Zuschauer. Phil,
Über 10 Millionen diesmal, warum nicht.
Wenn jetzt das Wahlvolk wenigstens wüsste, welche/r der so beweihräucherten Vedetten ='berühmte Schauspieler) das richtige Klimakonzept anzubieten hat, dann könnte man in der Tat etwas grinsen, ob dieser Darstellung einer Laienspielschar (auch was diese disharmonische 'Moderation' angeht).Hat es auch nicht, deshalb kann ich das Ganze nur noch humorig nehmen.
Doch woher die hohen Kompetenzwerteinschätzungen für die beiden Herren (und die geringe für die Dame) herkommen, ist mir schleierhaft, wo doch keiner seine fachliche Kompetenz unter Beweis stellen musste, sondern mit den üblichen Sprechzettelphrasen durchkam.
Zu versprechen, dass jedem Berufsänfänger seine Rente in 50 Jahren quasi "Sischer" sein wird, ist mehr als 'gewagt' und vertraut darauf, dass die Zuhörer null Ahnung haben und alles schlucken, was ihnen vorgesetzt wird.
Darauf zu hoffen, dass der Industrie, der Wirtschaft schon etwas einfallen werde, um das Klima zu retten, ist ja geradezu eine Eigenbezichtigung an Inkompetenz, weil das Feld eigener Ideen/Lösungsansätzen eine unbestellte Brache ist.
Keiner der Kompetenzträger hatte gewagt, zu sagen, dass wir das 40 % CO2 Reduktionsziel reissen werden, aktuell höchstens 27 % drin sind (bezogen auf 1990), weil 2021 ein Jahr extremer CO2 Ausstoßsteigerung sein wird, und dass deshalb die Groko Pläne zum Klimaschutz jetzt schon Makulatur sind (nach aktuellen Agora Berechnungen).
So eine Zahl hätten doch die braven 'Moderatoren' mal in die Runde werfen können, um die Lösungskompetenz der Vortragenden zu testen.
Kompetent fand ich immerhin die präsente Baerbock, die als einzige bemerkte, dass die Zeitmessung kaputt war und auch noch den Mut aufbrachte, diese Panne öffentlich zu machen und zugleich die Moderatoren etwas 'vorzuführen'.
aixois
Ich hab ja weiter unten vor allem auch die Frau Illner kritisiert, ergänzend hab ich noch gefunden:
"„Die Übergänge von einem Themenblock zum anderen waren oft abrupt, mehrfach fielen sich die Moderatorinnen Maybrit Illner und Oliver Köhr ins Wort, sodass man nicht den Eindruck hatte, als hätten die beiden ein schlüssiges Konzept.“
(Quelle: RND.de ist ein Nachrichtenportal des Redaktions-Netzwerkes Deutschland)
Kompetent fand ich immerhin die präsente Baerbock, die als einzige bemerkte, dass die Zeitmessung kaputt war und auch noch den Mut aufbrachte, diese Panne öffentlich zu machen und zugleich die Moderatoren etwas 'vorzuführen'.
Abgesehen davon, dass ich Frau Baerbock beim gesamten 2. Triell sehr kompetent fand, ihre Rolle aber auch leichter war als die ihrer Mitbewerber, weil sie ja mehr Zukunft vor sich hat als die anderen auf die lange Zeitdauer ihrer VErgangenheit verweisen müssen.
aixois
Und Mut brauchte sie sicher nicht, um auf diese Panne hinzuweisen: das ist doch ein begehrtes Moment, wenn sich bei einem Rede-Triell solche unerwarteten Chancen bieten, um sich in den Vordergrund zu rücken.
Aber ich finde auch, dass man Moderatoren nicht verantwortlich für technische Pannen machen kann. Natürlich sind Moderatoren generell bei solchen Anlässen bei deutschen Menschen nicht so beliebt oder werden gar für gut befunden - denn in Anlehnung an 83 Mio Fussballtrainer, Virologen usw. in unserem Land gibt es sicher auch eine hohe Menge solcher ,die für sich denken, sie hätten die Moderation um ein Vielfaches besser gemacht, wenn man sie nur gelassen hätte. So haben sie nur die einzige Chance, im Nachhinein unter Verwendung des beliebten Wortes "hätte" darauf hinzuweisen, auch wenn ihnen nur wenige zuhören werden. Olga
Franz Josef Strauss soll gesagt haben:
„Es ist reizvoller, in Alaska eine Ananasfarm zu errichten, als Bundeskanzler zu werden.“
Bundeskanzler war er nie, aber er gehörte der Bundesregierung als Bundesminister für besondere Aufgaben, Bundesminister für Atomfragen, Bundesminister der Verteidigung und Bundesminister der Finanzen an. Und er sorgte für Humor, besonders während der Bundesstagssitzungen.😆
Was würde er zu den aktuellen Kanzlerkandidaten sagen, das habe ich mich gefragt als ich las, was er über Helmut Kohl geäußert haben soll, nämlich: „Der wird nie Kanzler werden. Der ist total unfähig; ihm fehlen alle charakterlichen, geistigen und politischen Voraussetzungen. Ihm fehlt alles.“ Also die Ananasfarm war wohl keine Option für Helmut Kohl. Ende der Rückblende😄