Diskussion historischer Ereignisse Antiamerikanismus

sammy
sammy
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von sammy
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.01.2013, 13:06:19
....so sollte man ihnen nicht die Deutungshohheit über moralisch-ethische Fragen im politischen Bereich zubilligen, ....


wem darf man sie denn hier überhaupt, deiner Meinung nach, zubilligen?

sammy
Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 05.01.2013, 12:10:43

Selbstverständlich verfolge ich Hugo nicht. Er sollte aber einsehen, daß die Wiederholung von Falschem das Falsche nicht richtig macht und er Widerspruch so förmlich anzieht.
Das Schlimmste in Diskussionen ist, wenn festgefahrene Klischees, die der Wirklichkeit nicht entsprechen, immer wieder verwendet werden. Deshalb bin ich froh, wenigstens einen Abriss der Realität gezeichnet zu haben. Es bringt auch einen freien Blick auf das Ross anderer. -

adam
geschrieben von adam

Aha, Hugo sollte einsehen . . .
Und Adam als sein offenbar Erziehungsberechtiger weiß genau, was richtig und falsch ist.
Zur angeblichen Realität habe ich mich bereits geäußert, dieser "Abriss" davon ist ein hochwohlgeborener, hochtrabend daherkommender Schmarren, sorry!

P.S. @Sammy!
Die Deutungshohheit billige ich niemandem zu. Es gibt aber Leute hier, die sie für sich reklamieren.
ehemaligesMitglied67
ehemaligesMitglied67
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von ehemaligesMitglied67
als Antwort auf Karl vom 05.01.2013, 13:00:48
sieh es doch mal schlicht:

Digi ist jetzt einer der wenigen user, die noch sagen, warum sie sich aus diesen einseitig gefärbten Foren zukünftig verabschieden. Sicher nicht mein Stil, aber so ist er eben. Als Chef sollte man sich fragen, warum user an unterschiedlichen Stellen zur gleichen Zeit(wenn auch teilweise gelöscht) zu ähnlichen Erkenntnissen kommen. Viele haben sich aus diesen Gründen schon lange aus den Diskussionen verabschiedet oder ihr Mittun zu einem sporadischen Gaststatus reduziert.

Vielleicht ist es eines Tages soweit und ein bestimmtes Klientel schreibt hier nur noch unter sich, weil sie den an einer ernsthaften Diskussion interssierten einfach nur noch auf den Geist gehen. Das wäre dann allerdings kein "Sieg" sondern die Niederlage der Meinungsfreiheit. Aber halt nur in einem der unendlich vielen internetforen, also kein Beinbruch für die Allgemeinheit...

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sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Karl vom 05.01.2013, 13:06:23
Sitting bull weiß ich einzuordnen ...
geschrieben von karl


das will ich hoffen ... mann .

ich verbiete hier nämlich keinem den mund ...
ausser ausgemachten faschisten .

und zwar aus einer grundsätzlich humanistisch , demokratischen einstellung heraus .

was ich im gegenzug erlebe , ist ein so gewaltiger wie gewalttätiger "shitstorm"
einiger selbsternannter demokraten , der mir das rote blut in den adern gefrieren lässt .

sitting bull
Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied67 vom 05.01.2013, 13:20:55
Ich bin heilfroh, dass Karl noch einer der Wenigen hier ist, die ein Gefühl für Moral und Anstand in der Poltik hochhalten.
Und dafür darf er sich dann prügeln lassen!
Ihr urteilt nur nach rechts oder links. Nach angeblich rot oder schwarz, dann seid ihr fertig.
Ich an seiner Stelle hätte schon längst das Handtuch geworfen bei so viel Schmähungen seiner durch und durch integren und anständigen Grundhaltung, dier er an den Tag legt im Unterschied zu vielen anderen hier.
Ich kann mich nur wundern über seine Beharrlichkeit und habe großen Respekt davor.
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf sittingbull vom 05.01.2013, 13:22:53
Sitting bull weiß ich einzuordnen ...

das will ich hoffen ... mann .
ich verbiete hier nämlich keinem den mund ...
ausser ausgemachten faschisten .
und zwar aus einer grundsätzlich humanistisch , demokratischen einstellung heraus .
was ich im gegenzug erlebe , ist ein so gewaltiger wie gewalttätiger "shitstorm"
einiger selbsternannter demokraten , der mir das rote blut in den adern gefrieren lässt .
sitting bull
geschrieben von karl


Warst nicht du es, der hier im Forum für einen Umsturz, und sei es mit Gewalt, geworben hat?
Ich glaube ich werde alt, naja ich bins ja schon.

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sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf hobbyradler vom 05.01.2013, 13:34:25
Warst nicht du es, der hier im Forum für einen Umsturz, und sei es mit Gewalt, geworben hat?


ich werbe für einen umsturz der bestehenden verhältnisse "vom kopf auf die füsse" , nicht für gewalt in politischen auseinandersetzungen .

die gewalt definiert der klassenfeind .

sitting bull
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf sittingbull vom 05.01.2013, 13:41:05
Das wäre zu akzeptieren sofern du dich wirklich geändert hättest.
Andererseits kenne ich nur Klassensprecher, keine Klassenfeinde, eher noch Menschen mit konträrer Meinung.

Ciao
Hobbyradler
Marija
Marija
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von Marija
als Antwort auf Mareike vom 05.01.2013, 13:00:57
Karl, ich finde es gut, dass DU das Thema: "Mord per Joystick mittels Drohnen" ausgelagert hast.

Es ist somit nicht an erster Stelle eine Kritik an die Außenpolitik Amerikas sondern an eine Geisteshaltung, die längst nicht mehr auf Amerika begrenzt ist und sich selbst-verständlich niederschlägt in der Außenpolitik (Übrigens auch unserer) .
Diese Differenzierung vermisse ich in den meisten Beiträgen.

Mareike


Mareike,

das umfasst den historischen Kontext. Weiter vorne beschrieb ich, dass bereits vor 200 Jahren eine Art Antiamerikanismus in Europa - neben Amerikaeuphorie- herrschte.
Hat sich daran so viel geändert ?

Es ist richtig, dass der Konsum inzwischen das Leben auf (fast) der ganzen Welt bestimmt.
Und " money makes the world go round ". Vielleicht wird diese Philosophie in Amerika ausgelebt ?
Ich weiß es nicht.

Erinnern kann ich mich sehr gut, dass in meinem Berufsfeld immer die Parole ausgegeben wurde :
"Was bei denen da drüben gerade gemacht wird, das kommt 5 Jahre später zu uns."
Und dieses statement war nicht gerade lobend gemeint. Man sprach von der Coca-Cola-Philosophie und dem Dagobert-Syndrom.
Für mich war das damals schon Antiamerikanismus.

Inzwischen sind viele Jahre vergangen, die amerikanische Kultur wird immer noch in weiten Teilen kritisch betrachtet, das "easy going" wird gerne kopiert und in der Werbung als Stilmittel benutzt, es wird aber dennoch oft verächtlich betrachtet Zeichen mangelnder Tiefe und fehlender "Stilschärfe
einer Kaugummi-Kultur".

Ich habe nur wenige Gedanken geäußert, da ich immer wieder weg muss.
ERich Fromm hat die Lösung geliefert,
allein, wer mag schon auf Luxus und "warmes Wasser verzichten, wenn er es immer so gewohnt war" ?

Marija
Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 05.01.2013, 13:00:48
Wer Amerika beleidigt, der beleidigt auch mich.
geschrieben von Karl
Da stelle ich mir doch die erstaunte Frage, mit welchem Amerika Du Dich identifizierst. Es gibt in den USA eine große Debatte um die Rechtmäßigkeit der Drohnenangriffe. Ist es eine Beleidigung "Amerikas", wenn wir hier die gleiche Frage diskutieren?
karl


DAS kann ich Dir gern beantworten, Karl. Und da ist nichts mit 'erstaunt', schon das halte ich für unterschwellige Indoktrin Deinerseits.
Ich identifiziere mich mit einem FREIEN Amerika,
dass nicht von irgendwelchen fanatischen Idioten bedroht wird.
Und ich identifiziere mich auch mit den Drohnen,
und da interessiert mich die angeführte US-Diskussion wenig bis gar nicht.

Natürlich wird darüber 'diskutiert', und das sicherlich konträr.
Auch in dem Sinn, warum Amerika immer wieder hinhalten muss. Das haben 'die Amies' nämlich auch satt.

Ich stelle Dir mal dazu eine Gegenfrage:
Du würdest Deinen Sohn also nach Afghanistan schicken oder gehen lassen, um ihn dort abknallen zu lassen? Wenn Du die Mittel hättest (u.a. Drohnen), das zu verhindern. Aha.
Und frage Dich dann ehrlich, wer angefangen hat. Die Altertümer seinerzeit in die Luft sprengte; zum 'Bridgespielen' in Kuweit antanzte, Lockerby, ... alles so ganz harmlos?

Und Du glaubst immer noch, dass in Syrien der durchgeknallte Despot überhaupt mit sich reden lässt? Der bereits 100-Tausende auf dem 'Gewissen' (Kerbholz) hat.
Schöner Traum, klar. Wünschenswert, aber so nicht machbar.
Stärke ist in dieser Welt das einzige Mittel, sich gegen Unbill zu schützen. Und natürlich Handel (anderes Thema).

Ich möchte noch erwähnen, daß auf mich geschossen wurde, und daß ich Dir 'gern' die Wunde zeigen würde. Ich bin garantiert nicht für Krieg oder auch nur Krawall. Aber irgend wann ist auch bei mir das Maß voll, wenn ich das Gesülze hier lese (muss ich ja nicht, ich weiß).

Ich bin aber ausdrücklich für Stärke, sodaß mir niemand nach der Wäsche trachtet. Und diese Stärke haben wir alle dank der Nato, dank unserer Verbündeten, hauptsächlich dank den USA, die meistens die Kohlen aus dem Feuer holen (müssen?). Weil DE ja eine solch traurige Vergangenheit hat, zudem eine andere Verfassung.
Das sind unsere Freunde, und die zieht man nicht mit Sch.haus.parolen in den Dreck.

Ich finde es eine Frechheit von Dir, mich hier hinzustellen, daß ich die 'Diskussion' hier abwürge. Starker Tobak.
Du darfst mich gern aus dem ST streichen, wenn das so weitergeht.
Ich habe sowieso nichts mehr damit am Hut. Nicht unter solchen Umständen.

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