Diskussion historischer Ereignisse Antiamerikanismus

sittingbull
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Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf anjeli vom 05.01.2013, 11:07:58
dein Statement ist für mich nicht menschenverachtend.
Du schilderst den Weltwirtschaftskreislauf und die Faktoren, die eben mal dazu gehören, damit eine Weltwirtschaft funktionieren kann.


imperialistische kriege gehören "eben mal dazu" .

danke für die zynische aufklärung .

sitting bull
Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.01.2013, 10:16:55
"Realität ist ein Kunstbegriff, eine objektiv messbare gibt es nämlich gar nicht."


Die Realität - ein Kunstbegriff?
Das soll wohl ein Witz sein?

Für die Naturwissenschaften ist Realität das, was der wissenschaftlichen Betrachtung und Erforschung zugänglich ist. Dinge, die nicht messbar sind, können keine Basis für wissenschaftliche Theorienbildung sein.
Die Realität ist nicht von Überzeugungen eines Einzelnen abhängig und auch messbar.
Die Realität ist das, was außerhalb des Denkens der Menschen existiert.
Sie hängt also nicht von der subjektiven Wahrnehmung Einzelner ab.

Ein ganz anderes Phänomän ist das Realitätsempfinden.
Vielleicht meinst du das?
Realitätsempfindungen sind natürlich subjektiv und von unterschiedlichen Erfahrungen Einzelner geprägt.
So haben wir eine unterschiedliche Zeitempfindung( mal gehts langsam- mal schnell...) oder z.B. die Empfindung, dass mal wieder alles teurer geworden ist ...
In die Empfindungen bauen wir auch unsere Wünsche ein, wenn uns z.B. Wahlentscheidungen nicht passen, wir sie nicht verstehen.
An der Realität der messbaren Ergebnisse ändert das allerdings nichts.
anjeli
anjeli
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von anjeli
als Antwort auf sittingbull vom 05.01.2013, 11:34:38
Freut mich, dass mein Aufklärung bei dir angekommen ist. Ich fürchte aber, sie verpufft bei im roten Dunst.

Falls Bedarf besteht, dann könnte ich eine religiöse Betrachtungsweise heranziehen mit Bibelgrundsätzen.

anjeli

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Mitglied_5ccaf87
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Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 05.01.2013, 00:22:57
Ich wollte mich nicht mehr an dieser Diskussion beteiligen, weil ich sie absurd finde und ihr Ende abzusehen ist.
Ich habe dich schon mal nach den ganzen Kriegen und Krisenherden gefragt, die die USA angeblich anzetteln und unterhalten. Damals hast Du eine Liste verlinkt, die ewig lang war, aber den Beweis nicht erbringen konnte. Mir sind die vielen Krisenherde nicht bekannt und auch vom Anzetteln kann ich nichts erkennen, mit Ausnahme des letzten Irakkrieges.

[...]

Hauptproduzenten für diesen Kreislauf sind die freien Gesellschaften mit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Freie Menschen, frei in Kreativität, frei von staatlichen Zwängen, die auch Eigentum erwirtschaften können, produzieren am besten, weil sie eben auch für sich produzieren. Die Basis für Menschen- und Bürgerrechte mag in Idealen wie Gerechtigkeit liegen, ihre Verteidigung ist aber auch darin begründet, daß freie Menschen am meisten für ihre Gesellschaften tun, auch in der Produktion. Wenn diese Produktion gefährtet ist, z.B. weil Ressourcenlieferungen gefährdet sind, weil es Menschen gibt, die freie Gesellschaften nicht dulden wollen, lieber herrschen wollen, die Untertanen lieber dumm halten möchten, um sie auszubeuten, ist eine Polizeirolle notwendig. Stockt der weltweite Wirtschaftskreislauf, verlieren Millionen ihre Jobs und je weiter sie an unterer Stelle in diesem Kreislauf leben, geraten auch Millionen in Lebensgefahr, weil sie einfach verhungern würden. Nebenbei bemerkt: Deshalb darf auch der weltweite Handel mit Grundnahrungsmitteln nicht zum Spekulationsmarkt werden.
geschrieben von adam

Zum 1.: Vielleicht hättest du mal Googeln sollen, dann währst du mit Sicherheit zu politikforen.net: Kriege und Operationen der USA 1945 bis heute gelangt. Soweit hinten stehen sie in der Trefferliste gar nicht, das man sie nicht findet. Dein Vorwurf beruht nicht auf Unwissenheit, sondern vielmehr auf F..... (sorry)

Zum 2.: Google-YouTube hat die Videos aus dem Netz verbannt. Sie waren den USA vermutlich zu gefährlich, aber kurz darauf bringt das Schweizer TV sie uns wieder in Erinnerung: srf.ch: Heftige Bombardierung von Bagdad Die offizielle Zählung liegt bei 650.000 Toten und eben so viel dauerhaft Verletzten und Verstümmelten und du deklarierst das als Polizeiaktion. Haben diese Menschen keine Rechte oder sind es Untermenschen dritter Klasse die eh nicht Lebenswert sind? Bitte erzähle uns nicht, das die USA damit Saddam Hussein gestürzt und sein Giftgas gesucht wurde.

Im übrigen unterschreibe ich Karls Positionierung sowie die Stellungnahme einiger anderer Mitglieder des ST.

Ps: Was das Kürzel [...] bedeutet findest du auch im Internet unter afaik.de: Zitieren und antworten
Marija
Marija
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von Marija
als Antwort auf anjeli vom 05.01.2013, 11:43:58
Freut mich, dass mein Aufklärung bei dir angekommen ist. Ich fürchte aber, sie verpufft bei im roten Dunst.

Falls Bedarf besteht, dann könnte ich eine religiöse Betrachtungsweise heranziehen mit Bibelgrundsätzen.

anjeli


" roter Dunst "

Da wird drauf gedroschen mit "rechts, links, rot" usw, dass die Schwarte kracht.

Schade.

Schönes WE
Marija
sittingbull
sittingbull
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Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.01.2013, 11:31:05
Schreib Du mir oder auch Marija, welches Volk einen wirklich wirtschaftlichen Gewinn aus dem Einsatz von Waffen erzielt hat.
geschrieben von meli


gerne ...

rüstungsindustrie

und du bist so nett und antwortest nach der lektüre .

sitting bull

p.s.

es sind nicht die völker dieser welt , die von der rüstung profitieren .

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sammy
sammy
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von sammy
als Antwort auf Marija vom 05.01.2013, 11:49:25
Da wird drauf gedroschen mit "rechts, links, rot" usw, dass die Schwarte kracht.


......nimmst DU dich da etwa aus?

sammy
anjeli
anjeli
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von anjeli
als Antwort auf Marija vom 05.01.2013, 11:49:25
marija,

nun lass mal die Kirche im Dorf.

Du diskutierst einseitig, respektierst meine Meinung nicht. Es ist doch bekannt, dass dein Häuptling rot ist, das hat er ja schon oft genug durch seine Meinung bewiesen.

Bezieht euch doch auf Inhalte.

anjeli
Karl
Karl
Administrator

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von Karl
als Antwort auf anjeli vom 05.01.2013, 11:07:58
Liebe anjeli,

Solidaritätsadressen sind ja immer schön und gut, aber ich frage mich, ob Du wirklich hier den ganzen Zusammenhang gelesen hast.

Es ging um Drohnenangriffe in Pakistan, bei denen nachweislich auch viele Zivilisten umkommen und für deren Einsatz sich die US-Regierung juristisch nicht rechtfertigen muss.

Dann wurden diese Drohnenangriffe von adam als "Polizeieinsatz" zur Sicherung unserer Resourcen gerechtfertigt.

Ich frage Dich:

1. Sind Polizeimaßnahmen nicht auf das Inland beschränkt?

2. Dürfen Polizisten absichtsvoll töten (m. W. gilt das nur bei Notwehr und direktem Lebensschutz für einen Dritten, wenn dieser von einem Täter bedroht wird)?

3. Darf man töten, weil man eventuell einen geringeren Preis für Resourcen zahlen möchte?

Das sind grundsätzliche Fragen und nicht einmal Fragen, die konkret werden, z. B. sichern uns solche Angriffe tatsächlich oder erhöhen sie nicht die Terrorgefahr?

Ich kann nicht glauben, dass Rechtstaatlichkeit so einfach aufgegeben wird, wenn es um den vermeindlichen finanziellen Vorteil geht.

karl

P.S.: Diskussion um Inhalte wäre wirklich gut. Dabei sollten Vorurteile über den politischen Standort eines Diskutanten keine Rolle spielen, sondern nur die Argumente.
adam
adam
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 05.01.2013, 10:16:27
Du unterstützest die Tendenz, jede Kritik an der US-Regierung als antiamerikanisch zu bezeichnen, auch wenn Du das abstreiten wirst. Du verfolgst regelrecht Hugo, ganz egal, was er schreibt und greifst ihn sehr häufig persönlich an, nur weil er anderer Meinung ist als Du, selbst wenn er sich gegen den Drohnenkrieg ausspricht, was möglich sein muss. Da geht auch mir schon einmal der Hut hoch.

Ich begreife nicht, wie man terroristische Aktionen, auch wenn sie von Regierungen ausgeführt werden, für gut ansehen und verteidigen kann. Ich kann darin keine Menschenfreundlichkeit erblicken.

Du schreibt nicht, wie es ist, sondern Du beschreibst die Welt, so wie Du sie siehst. Das tun wir alle. Niemand hat hier die Wahrheit für sich alleine gepachtet. Komm runter von Deinem hohen Ross.

karl
geschrieben von karl


Karl,

ich unterstütze keineswegs die Tendenz jede Kritik an den USA als antiamerikanisch zu bezeichnen, ich bin aber für Fairness und gegen falsche Darstellung.

Deshalb habe ich das Dir gegenüber auch definiert:

Karl,

Es gibt Antiamerikanismus, so wie es andere Ismen ebenso gibt. Das eigentliche Totschlagargument ist der Begriff "Totschlagargument" selber.

Antiamerikanismus wird definiert als kritische Haltung gegenüber der Politik und Kultur der USA. Aber diese Kritik würde ich in der Diskussion nicht als Antiamerikanismus bezeichnen, weil der Begriff so negativ besetzt ist, daß er die Meinungsfreiheit in Bezug auf Kritik einschränken würde. Antiamerikanismus möchte ich dann verwenden, wenn die Kritik an den USA getragen wird von Diffamierung der Menschen und/oder falscher Darstellung der Umstände der USA-Politik.

Geschieht dies wissentlich, kann von Meinungsfreiheit nicht mehr die Rede sein und die Bezeichnung Antiamerikanismus ist berechtigt. Die Zurückweisung mittels Anwendung des Totschlagbegriffs ist dann aber auch wirkungslos, da ohne jegliche Beweiskraft aus Mangel an Argumenten.

--

adam
geschrieben von selber


Lies die Definition noch mal durch. Für mich gehe ich gehe längst nicht so weit wie Wikipedia. Vor allem die Meinungsfreiheit ist mir wichtig.

Selbstverständlich verfolge ich Hugo nicht. Er sollte aber einsehen, daß die Wiederholung von Falschem das Falsche nicht richtig macht und er Widerspruch so förmlich anzieht.

Das Schlimmste in Diskussionen ist, wenn festgefahrene Klischees, die der Wirklichkeit nicht entsprechen, immer wieder verwendet werden. Deshalb bin ich froh, wenigstens einen Abriss der Realität gezeichnet zu haben. Es bringt auch einen freien Blick auf das Ross anderer.

--

adam

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