Diskussion historischer Ereignisse Antiamerikanismus

adam
adam
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 05.01.2013, 09:56:46
Karl,

zeig mir wo ich diffamiert habe. Ich habe das Bild der Realität gezeichnet, das ist alles und mit dieser Realität muß man sich befassen.

Diffamierend ist es, mich als menschenverachtend darzustellen, nur weil ich schreibe wie es ist.

--

adam
miriam
miriam
Mitglied

Re: Wir warten zusammen auf Godot...
geschrieben von miriam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.01.2013, 09:47:28
Wenn man diesen Strang durchliest, fällt in erster Linie die Tatsache auf, dass man ihn nicht als Diskussion bezeichnen kann.
Man hat eher den Eindruck, dass hier eine Menge Leute auf Godot warten...

Befinden wir uns nicht allmählich an einem imaginären Ort - (was hat das alles noch mit Amerika zu tun?) ein Ort an dem diese klassische Einheit von Zeit, Ort und Handlung längst aufgehoben wurde?

Ja - ein imaginärer Ort, an dem man auf Godot wartet...

Miriam
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von luchs35
als Antwort auf luchs35 vom 05.01.2013, 09:11:21
Nein, Adam, ich wollte Dir nicht ins Bein schießen. Aber der ganze Verlauf dieser Diskussion, aus der ich mich komplett herausgehalten hatte , weil mir die Richtung von Anfang an klar war, läuft doch darauf hinaus, dass beidseitig festgefahrene Argumentationen ein sehr verzerrtes Bild abgeben.

Luchs....auch schon wieder weit weg

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Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 05.01.2013, 10:00:56
Mareike,

ich persönlich fände es schön, wenn Du einmal auch mit Deinen Gedanken und Deiner Meinung erscheinen würdest.

So zeigen immer nur Deine Zitate oder Links etwas an, das sicherlich lesenswert ist, aber kein Bild von dem geben, was Du Dir tatsächlich denkst.

Das ist, so empfinde ich das, nicht unbedingt befriedigend, denn die anderen Diskussionsteilnehmer äußern ihre Meinung durchaus offen.

Meli
Karl
Karl
Administrator

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 05.01.2013, 10:06:12
Du unterstützest die Tendenz, jede Kritik an der US-Regierung als antiamerikanisch zu bezeichnen, auch wenn Du das abstreiten wirst. Du verfolgst regelrecht Hugo, ganz egal, was er schreibt und greifst ihn sehr häufig persönlich an, nur weil er anderer Meinung ist als Du, selbst wenn er sich gegen den Drohnenkrieg ausspricht, was möglich sein muss. Da geht auch mir schon einmal der Hut hoch.

Ich begreife nicht, wie man terroristische Aktionen, auch wenn sie von Regierungen ausgeführt werden, für gut ansehen und verteidigen kann. Ich kann darin keine Menschenfreundlichkeit erblicken.

Du schreibt nicht, wie es ist, sondern Du beschreibst die Welt, so wie Du sie siehst. Das tun wir alle. Niemand hat hier die Wahrheit für sich alleine gepachtet. Komm runter von Deinem hohen Ross.

karl
Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Realität ist ein Kunstbegriff, eine objektiv messbare gibt es nämlich gar nicht.
Jede/r beansprucht für sich eine andere Realität, und diese hängt von der subjektiven Wahrnehmung ab.
Aber Adam ist vielleicht ein allwissender Gott, dann wäre er vollkommen und würde die sogenannte „Realiät“ kennen.

Mannomann, was für ein erhabenes von ganz oben nach unten an das Volk herabgesprochenes Statement! Schöne Worte mit scheinbarem Durchblick , hinter denen „in der Realität“ Obrigkeitshörigkeit und das Unterwerfen unter herrschende Doktrinen zum Vorschein kommt. Aber gut verpackt, das muss man ihm lassen. Mich (und offensichtlich auch andere) kann man mit solch schönem Schein (schöne Verpackung mit hässlichem Inhalt) allerdings nicht blenden.

Dahinter steht der reinste Opportunismus, nichts anderes.

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Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.01.2013, 10:13:45
Ganz offen Meli:
Hauptproduzenten für diesen Kreislauf sind die freien Gesellschaften mit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Freie Menschen, frei in Kreativität, frei von staatlichen Zwängen, die auch Eigentum erwirtschaften können, produzieren am besten, weil sie eben auch für sich produzieren. Die Basis für Menschen- und Bürgerrechte mag in Idealen wie Gerechtigkeit liegen, ihre Verteidigung ist aber auch darin begründet, daß freie Menschen am meisten für ihre Gesellschaften tun, auch in der Produktion. Wenn diese Produktion gefährtet ist, z.B. weil Ressourcenlieferungen gefährdet sind, weil es Menschen gibt, die freie Gesellschaften nicht dulden wollen, lieber herrschen wollen, die Untertanen lieber dumm halten möchten, um sie auszubeuten, ist eine Polizeirolle notwendig. Stockt der weltweite Wirtschaftskreislauf, verlieren Millionen ihre Jobs und je weiter sie an unterer Stelle in diesem Kreislauf leben, geraten auch Millionen in Lebensgefahr, weil sie einfach verhungern würden.
geschrieben von Adam

Mir bereitet dieser Abschnitt mehr als Bauchschmerzen.
Und damit ist es nicht mein Anliegen Adam zu diffamieren, sondern diese Grundhaltung in unserer kapitalistisch orientierte Gesellschaft ist mir ein Greuel.
Wenn schon realistisch in dem Sinne: Wir, die eine Hälfte der Weltgemeinschaft wollen an erster Stelle satt werden, ok steh dazu, aber verbräme es nicht mit Recht auf Freiheit und Demokratie.

Deutlich genug?

Mareike
Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 05.01.2013, 09:56:46
Wir können über die amerikanische Realität nicht urteilen, ja nicht einmal berichten.
Wir leben in Deutschland Karl.

Wir können subjektive Eindrücke schildern.
Und wenn ich das hier alles so lese, dann frage ich mich -

wenn der Begriff Antiamerikanismus als Symbol verwandt wird, dann gilt er auch für andere Nationen - natürlich mit dem entsprechend auswechselbaren Land vor dem ismus!

Und da frage ich mich, wie sieht es denn im Osten unseres Kontinents aus?
Wo ist da die Menschlichkeit, die Offenheit, die Bereitschaft Opposition zuzulassen? Was ist mit den Lagern in Sibirien? Sind diese Menschen dort rechtmäßig verurteilt?

Es ist alles hier viel zu einseitig, weil unter "Antiamerikanismus" geprägt.

Wenn ich Unmenschlichkeit anprangern will, darf ich das nicht, weil es meiner politischen Couleur entspricht, nur für einen Kontinent (Amerika ist nicht ein Land!!!, es ist ein Kontinent)
machen.

Das sind so meine Überlegungen.

Ich werde mich an dem neuen Thread nicht beteiligen. Ich erwarte den gleichen Hick-Hack, der sich hier auch schon las.
Die Diskussionsteilnehmer werden aus diesem Thread, so wie aus anderen vorher sprachlich nichts gelernt haben. Und ich bin noch viel zu lerneifrig, um mich mit einer Stagnation zu begnügen.
Auch wenn mir das als Arroganz angekreidet wird.

Sollte er sich anders gestalten, würde es mich für Dich und Deine Bemühungen freuen.

Meli
Karl
Karl
Administrator

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von Karl
als Antwort auf Mareike vom 05.01.2013, 10:22:57
Wenn diese Produktion gefährtet ist, z.B. weil Ressourcenlieferungen gefährdet sind, weil es Menschen gibt, die freie Gesellschaften nicht dulden wollen, lieber herrschen wollen, die Untertanen lieber dumm halten möchten, um sie auszubeuten, ist eine Polizeirolle notwendig. Stockt der weltweite Wirtschaftskreislauf, verlieren Millionen ihre Jobs und je weiter sie an unterer Stelle in diesem Kreislauf leben, geraten auch Millionen in Lebensgefahr, weil sie einfach verhungern würden.
geschrieben von adam
Adam,

es sind nicht Polizeiaktionen, die Du hier rechtfertigst, sondern Du rechtfertigst Mord zur Sicherung unserer Resourcen.

Polizeiaktionen finden normalerweise im Inland statt, nicht im Ausland. Polizeiaktionen sollten primär niemals mit Tötungsabsicht durchgeführt werden.

Deine Argumentation, adam, überdenke sie bitte, ist in meinen Augen fürchterlich.

Karl
Karl
Karl
Administrator

Re: Der "Antiamerikanismus"-Vorwurf für Kritik an Politik ist Unsinn
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.01.2013, 10:24:47
Wir können über die amerikanische Realität nicht urteilen, ja nicht einmal berichten.
Wir leben in Deutschland Karl.
geschrieben von meli
Mit Verlaub,

die Drohnen töten im Ausland. Lies, was ich Wolkenschieber zu dieser Thematik geschrieben habe. Wenn die US-Politik weltweit agiert, dann darf auch weltweit über die US-Politik diskutiert werden.

Dass die USA nicht ganz Amerika sind, musst Du mir nicht erzählen, erzähle es Sysiphus.

Karl

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