Diskussion historischer Ereignisse Antiamerikanismus

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Antiamerikanismus
geschrieben von sittingbull
"das land von freiheit und abenteuer" ...

frei ist in den USA und den von ihnen dominierten ländern
höchstens eine kleine minderheit , die es sich leisten kann .
abenteuerlich sind lediglich die rudimentären sozialsysteme , die waffengesetze
und die über alle menschenrechte erhabenen imperialistischen kriege .

das bild eines freien amerikas , was über hollywood blockbuster , sitcoms und dokumentationen
vermittelt wird , hat mit der lebenswirklichkeit der grossen mehrheit der bevölkerung dort
nicht viel zu tun .

ich bin kein "antiamerikanist" ...

aber ein entschiedener gegner des kapitalismus .

sitting bull
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Antiamerikanismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 02.01.2013, 12:12:36
hier wird nicht um des kaisers bart gestritten. eine handvoll foristen versucht, kritiker des imperialen, oft kriegerischen amerikas zu "antiamerikanern" zu machen und unterstellt ihnen "antiamerikanismus". die wehren sich gegen diese unterstellung von sysiphus + co..

das imperiale, oft kriegerische amerika wird kritisiert. nicht im traum würde mir einfallen, amerikanische dissidenten wie z.b. die vom portal http://www.democracynow.org/ in einen topf zu werfen mit amerikanern aus dem militärisch-industriellen komplex. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Militärisch-industrieller_Komplex

der militärisch-industrielle komplex (wozu dort auch präsidenten gehören) ist das ziel meiner kritik. ich bin also anti-imperial und anti-militaristisch - so, wie etliche amerikaner es auch sind.

---
w.
sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: "Antiamerikanismus"
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.01.2013, 11:58:43
Zwar hatte ich diese WIKIPEDIA-Seite bereits vor geraumer Zeit gelesen, jetzt aber nach Aufforderung noch mal angeklickt. Das hat mich schon ein wenig verwirrt. Hat Hinterwäldler gelesen was dort geschrieben steht? Ich jedenfalls habe nachstehendes, meien These bestätigenden Beiträge gefunden.

sysiphus...

Timothy Garton Ash beschreibt das Leitmotiv des Antiamerikanismus als „mit Neid durchsetzter Groll“

Historiker Dan Diner spricht vom „projektiven Vorwurf an die USA, für alle Übel der Welt ursächlich zu sein“ und einer „Überdosis an jener im Antiamerikanismus sich verschränkenden und nur schwer zu goutierenden Mischung von Neid und Angst“

Dem Soziologen Andrei S. Markovits zufolge besteht eine enge Verbindung zwischen europäischem Antiamerikanismus und dem Antisemitismus: beide verhielten sich, bildlich gesprochen, zueinander wie „Zwillingsbrüder", denn „Amerika und die Juden waren der europäischen Rechten und den Konservativen immer als Repräsentanten einer unaufhaltsamen Moderne suspekt und verhaßt.“

Aber auch bei weiten Teilen der politischen Linken gehe der „neue, auf Israelfeindschaft gründende Antisemitismus Hand in Hand mit ihrem Antiamerikanismus“

Anzeige

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: "Antiamerikanismus"
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf sysiphus vom 02.01.2013, 13:00:11
Aber auch bei weiten Teilen der politischen Linken gehe der „neue, auf Israelfeindschaft gründende Antisemitismus Hand in Hand mit ihrem Antiamerikanismus“


ich bin kein antisemit , nur weil ich israels imperialistische politik kritisiere !

sitting bull
sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: "Antiamerikanismus"
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf sittingbull vom 02.01.2013, 13:09:46
Kein Zitat von sysiphus, der hat nur den Soziologen Andrei S. Markovits zitiert von der WIKIPEDIA-Seite, die von Hinterwäldler empfohlen wurde.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: "Antiamerikanismus"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sysiphus vom 02.01.2013, 13:30:09
Du nimmst doch nicht ernstlich an, das ich neidig auf die von den USA und ihre Waffengänge mit Mio Toten bin. Du hast auch vergessen zu schreiben, das ich mich nicht in jedem Fall mit den dort zitierten "Experten" identfiziere. Bitte bleibe auf dem Boden der Realität.

Anzeige

Karl
Karl
Administrator

Kritik an US-Politik = "Antiamerikanismus" = "Antisemitismus"?
geschrieben von Karl
als Antwort auf sysiphus vom 02.01.2013, 13:00:11
Aber auch bei weiten Teilen der politischen Linken gehe der „neue, auf Israelfeindschaft gründende Antisemitismus Hand in Hand mit ihrem Antiamerikanismus“
Sysiphus, Du versteckst Dich hier zwar hinter der Meinung von Markovits, aber Du stellst schon wieder einen Zusammenhang her, der alle Kritiker der amerikanischen Politik unter einen unappetitlichen Generalverdacht stellen soll.

Ich stimme hier Marija explizit zu: das ist Demagogie! Ich werde niemals ein Tabu akzeptieren, dass die Kritik an der Politik eines Landes verbieten will. Ich werde mich immer gegen diejenigen wenden, die versuchen andere Meinungen dadurch zu unterdrücken, dass sie deren Vertreter versuchen zu diffamieren, anstatt sich inhaltlich mit dieser Kritik auseinander zu setzen.

Karl
julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Antiamerikanismus
geschrieben von julchentx
als Antwort auf sittingbull vom 02.01.2013, 12:26:56
zitat SB: ....frei ist in den USA und den von ihnen dominierten ländern
höchstens eine kleine minderheit , die es sich leisten kann .
abenteuerlich sind lediglich die rudimentären sozialsysteme , die waffengesetze
und die über alle menschenrechte erhabenen imperialistischen kriege .

das bild eines freien amerikas , was über hollywood blockbuster , sitcoms und dokumentationen
vermittelt wird , hat mit der lebenswirklichkeit der grossen mehrheit der bevölkerung dort
nicht viel zu tun .......

LOL,

mit verlaub SB das ist BS
olga64
olga64
Mitglied

Re: "Antiamerikanismus"
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.01.2013, 14:05:53
[quote=hinterwaeldler]Du nimmst doch nicht ernstlich an, das ich neidig auf die von den USA und ihre Waffengänge mit Mio Toten bin.


Nach wie vor bin ich der Meinung, gerade wir Deutsche, die wir viele Millionen Tote in wenigen Jahren produzierten, sollten uns zurückhalten mit einer solchen Kritik an einem befreundeten Staat. Die USA haben - wie alle Staaten und Menschen auf dieser Welt - sehr gute und sehr schlechte Seiten. Darüber kann man sich auseinandersetzen - aber sicher nicht auf der Basis mit Generalvorwürfen, die grossenteils nicht fundiert sind und oft von Menschen kommen, denen die USA völlig fremd und unerforscht sind. Olga
sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re:"Antiamerikanismus"
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf Karl vom 02.01.2013, 15:10:25
Es gibt überhaupt keinen Grund mich zu verstecken.

hinterwaeldler am 02.01.2013 11:58 als Antwort auf sysiphus: "Vermutlich wäre es besser gewesen, wenn du vor Eröffnung des Threads erst einmal Google bemüht hättest: http://de.wikipedia.org/wiki/Antiamerikanismus. Du musst dich nicht wundern, wenn dann das Thema dir um die Ohren fliegt".

Also habe ich Hinterwäöldlers Rat befolgend, den Link angeklickt und dort das gelesen, was ich dann hier eingefügt habe. Wenn das jemand zitiert hat, dann war es Hinterwäldler indem er dies Seite hierher verlinkte.

sysiphus...

Anzeige