Diskussion historischer Ereignisse Antiamerikanismus

Karl
Karl
Administrator

"Antiamerikanismus" ist ein Totschlagargument, mit dem konkrete Kritik an US-amerikanischer...
geschrieben von Karl
als Antwort auf nerida vom 01.01.2013, 15:21:49
"Antiamerikanismus" ist ein Totschlagargument, mit dem konkrete Kritik an US-amerikanischer Politik mundtot gemacht werden soll

@ nerida,

wenn "man" nur anderer Meinung wäre, wäre es ja gut. Leider wird hier aber ständig von einigen wenigen versucht, Menschen mit anderen Meinungen zu diffamieren, z. B. durch den Begriff des "Antiamerikanismus" oder durch andere "ismus"-Etiketten. Damit wurde hier schon immer berechtigte Kritik an konkreter Kriegspolitik (Beispiel Irakkrieg) diffamiert. Damit soll mangels inhaltlich substantieller Argumentation suggeriert werden, die Vertreter der "politisch unkorrekten" Meinung würden aus niederen Motiven, sozusagen wie "Antisemiten" argumentieren. Ich finde schon, dass diese Art der Argumentation erbärmlich ist.

Hier ist der ungetrübte Blick zurück, frei von ideologischem Ballast, angebracht. So gelingen einem eventuell differenziertere Einsichten in Geschehnisse, die oft die Grundlage bildeten für spätere Ereignisse, auch für solche mit denen wir gegenwärtig zu tun haben.
Ich gebe zu, dass mich dies zu lesen jetzt sehr amüsiert hat. Der "freie ideologische Blick" ermöglicht Dir dann den Vergleich der Vietcong mit der RAF oder gar der NSU.
Die ... Vietcong waren Tedrroristen wie RAF, Rote Brigadeb oder Al Qaida, und mordeten wie die NSU-Nazibande.
Du solltest über die Bedingtheit des eigenen Denkens einmal nachdenken und Deine ideologische Brille hinterfragen.
Danke, ein guter Beitrag, den ich mit tragen kann.
geschrieben von hafel zu nerida
Dir käme wohl wirklich ein gefällt mir bzw. gefällt mir nicht Button zugute

Karl
adam
adam
Mitglied

Re: "Antiamerikanismus" ist ein Totschlagargument, mit dem konkrete Kritik an US-amerikanischer...
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 01.01.2013, 20:18:10
"Antiamerikanismus" ist ein Totschlagargument, mit dem konkrete Kritik an US-amerikanischer Kritik mundtot gemacht werden soll
geschrieben von karl


Karl,

Es gibt Antiamerikanismus, so wie es andere Ismen ebenso gibt. Das eigentliche Totschlagargument ist der Begriff "Totschlagargument" selber.

Antiamerikanismus wird definiert als kritische Haltung gegenüber der Politik und Kultur der USA. Aber diese Kritik würde ich in der Diskussion nicht als Antiamerikanismus bezeichnen, weil der Begriff so negativ besetzt ist, daß er die Meinungsfreiheit in Bezug auf Kritik einschränken würde. Antiamerikanismus möchte ich dann verwenden, wenn die Kritik an den USA getragen wird von Diffamierung der Menschen und/oder falscher Darstellung der Umstände der USA-Politik.

Geschieht dies wissentlich, kann von Meinungsfreiheit nicht mehr die Rede sein und die Bezeichnung Antiamerikanismus ist berechtigt. Die Zurückweisung mittels Anwendung des Totschlagbegriffs ist dann aber auch wirkungslos, da ohne jegliche Beweiskraft aus Mangel an Argumenten.

--

adam
Marija
Marija
Mitglied

Re: "Antiamerikanismus" ist ein Totschlagargument, mit dem konkrete Kritik an US-amerikanischer...
geschrieben von Marija
als Antwort auf Karl vom 01.01.2013, 20:18:10
Es ist gut, dass Karl Stellung bezogen hat.
Aber :
Die Rechthaberei geht "betonmäßig" weiter.

Es hat keinen Sinn, hier Zeit einzusetzen, da die Diffamierungen und Lügen und Falschbehauptungen weitergehen werden - und zwar von denselben, immer gleichen Leuten.

Amerika zeigt gerade im Moment - sowohl auf wirtschaftlichem, innenpolitischen und außenpolitischen
Gebiet, dass man kein Antiamerikaner sein muss, um Kritikpunkte zu finden.

Pispers übt in klaren, sehr wohl überspitzten Formulierungen, Kritik.
Wer ihn deshalb als Demagoge bezeichnet, der muss sich fragen lassen, ob er sich mit dieser
Denunziation nicht selbst zu einem solchen macht.

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hugo
hugo
Mitglied

Re: "Antiamerikanismus" ist ein Totschlagargument, mit dem konkrete Kritik an US-amerikanischer...
geschrieben von hugo
als Antwort auf adam vom 01.01.2013, 22:58:01
Antiamerikanismus möchte ich dann verwenden, wenn die Kritik an den USA getragen wird von Diffamierung der Menschen und/oder falscher Darstellung der Umstände der USA-Politik.
geschrieben von adam


tja und Du (oder wer auch immer)entscheidest, wie falsch die Darstellung eines Mitdiskutanten bezüglich der USA-Politik ist, und schon liest man von Hasstiraden, von Amerikahassern von Antiamerikanismus usw...kennen wir doch zur Genüge,,

ich finds dooof wenn z.B.: wolfgang zumm xten mal erklären wiederholen und ausformulieren muss
es geht diesen kritikern aber ganz und gar nicht darum, alles amerikanische anzugreifen, sondern ganz bestimmte erscheinungen amerikanischer Politik zu kritisieren


Jeder hier kann wohl davon ausgehen das wolfgang -und nicht nur er sondern wir alle- irgendeinen unbekannten amerikanischen Bürger oder gar die große Mehrheit der Amerikaner hassen,,

aber, weil das zu unspektakulär, nicht beleidigend genug wäre, (diesen Fakt einfach zu schlucken und daraus die Konsequenzen zu ziehen, nämlich auf die argen Beschimpfungen, Unterstellungen und wilden Behauptungen zu verzichten,)wird eben diese "Keule" immer wieder hervorgezerrt,,,man will ja nicht diskutieren sondern,,,

das gleiche Szenario ergibt sich ständig, sobald es z.B. um Kritik an der israelischen Außenpolitik geht,,(karl deutete das ja gerade an)

eigentlich schade,,,das dadurch die wirklich wichtigen Themen verwässert oder gar abgewürgt werden,,,solche Keulenschwingr sind in meinen Augen Themenabwürger,,,

hugo
Karl
Karl
Administrator

Re: "Antiamerikanismus" ist ein Totschlagargument, mit dem konkrete Kritik an US-amerikanischer...
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 01.01.2013, 22:58:01
@ Adam,

das sehe ich anders. Mit diesen unsachlichen Beschimpfungen wie "Antiamerikanismus" wird nicht argumentiert, sondern nur agitiert.

Es wird immer zu einer Metadiskussion wie dieser führen. Hört endlich einmal auf, andere Meinungen zu denunzieren und diskutiert Sachprobleme. Wie nerida es richtig geschrieben hat. Ich kann Amerika lieben (obwohl niemand dazu verpflichtet werden kann) und gleichzeitig gegen den Irakkrieg oder andere politische oder wirtschaftliche Aktivitäten der USA sein.

Karl
adam
adam
Mitglied

Re: "Antiamerikanismus" ist ein Totschlagargument, mit dem konkrete Kritik an US-amerikanischer...
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 01.01.2013, 23:23:45
Karl,

ich habe die Wikipediadefinition sogar abgemildert, damit Antiamerikanismus nicht beleidigend gebraucht werden kann, habe klar geschrieben, daß Kritik Meinungsfreiheit bleiben muß. Was soll ich also aufhören?

Du kannst keinen Persilschein für Diffamierung verlangen.

--

adam

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Re: "Antiamerikanismus" ist ein Totschlagargument, mit dem konkrete Kritik an US-amerikanischer...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 01.01.2013, 23:22:51
Jeder hier kann wohl davon ausgehen das wolfgang -und nicht nur er sondern wir alle- irgendeinen unbekannten amerikanischen Bürger oder gar die große Mehrheit der Amerikaner hassen,,
geschrieben von Hugo

Das gibts ja wohl hier nicht noch länger.
So eine Unterstellung ist wohl die Höhe, und ich verbitte mir so etwas!

Irgendwann reicht ja wohl dieses Rote Gesülze
hockey
hockey
Mitglied

Re: "Antiamerikanismus" ist ein Totschlagargument, mit dem konkrete Kritik an US-amerikanischer...
geschrieben von hockey
als Antwort auf hugo vom 01.01.2013, 23:22:51
Antiamerikanismus möchte ich dann verwenden, wenn die Kritik an den USA getragen wird von Diffamierung der Menschen und/oder falscher Darstellung der Umstände der USA-Politik.
geschrieben von hugo


tja und Du (oder wer auch immer)entscheidest, wie falsch die Darstellung eines Mitdiskutanten bezüglich der USA-Politik ist, und schon liest man von Hasstiraden, von Amerikahassern von Antiamerikanismus usw...kennen wir doch zur Genüge,,

ich finds dooof wenn z.B.: wolfgang zumm xten mal erklären wiederholen und ausformulieren muss
es geht diesen kritikern aber ganz und gar nicht darum, alles amerikanische anzugreifen, sondern ganz bestimmte erscheinungen amerikanischer Politik zu kritisieren


Jeder hier kann wohl davon ausgehen das wolfgang -und nicht nur er sondern wir alle- irgendeinen unbekannten amerikanischen Bürger oder gar die große Mehrheit der Amerikaner hassen,,

aber, weil das zu unspektakulär, nicht beleidigend genug wäre, (diesen Fakt einfach zu schlucken und daraus die Konsequenzen zu ziehen, nämlich auf die argen Beschimpfungen, Unterstellungen und wilden Behauptungen zu verzichten,)wird eben diese "Keule" immer wieder hervorgezerrt,,,man will ja nicht diskutieren sondern,,,

das gleiche Szenario ergibt sich ständig, sobald es z.B. um Kritik an der israelischen Außenpolitik geht,,(karl deutete das ja gerade an)

eigentlich schade,,,das dadurch die wirklich wichtigen Themen verwässert oder gar abgewürgt werden,,,solche Keulenschwingr sind in meinen Augen Themenabwürger,,,

hugo
geschrieben von adam


Mein lieber Hugo
deine Behauptung ich waere ein Besserwisser bestaetigt wessen Kindes du bist.
Ich schlage dir vor: rufe die Deutsche WElle in Koeln an und frage ob die Deutsche Welle von den Amerikaner gesperrt abgeschaltet wie immer du es nennen willst in der Zeit in der du dich scheinbar in der dominkanischen Republic oder Haiti aufggehalten hast.
Oder hast du womoeglich in einem billigen Hotel? gewohnt das seine Satelittenrechnung nicht bezahlt hat und daher wurde ihnen die Deutsche WElle abgestellt.
Ich bin gerne bereit dir den Call an die DW zurueck zu erstatten und wuerde mich auch ganz offizell bei dir entschuldigen wenn du recht haettest. Erwarte aber auch von dir eine Entschuldigung das du hier bewusst falsche Informationen einsetzt>
hockey
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: "Antiamerikanismus" ist ein Totschlagargument, mit dem konkrete Kritik an US-amerikanischer...
geschrieben von bukamary
als Antwort auf hugo vom 01.01.2013, 23:22:51
Zitat von Hugo
"Jeder hier kann wohl davon ausgehen das wolfgang -und nicht nur er sondern wir alle- irgendeinen unbekannten amerikanischen Bürger oder gar die große Mehrheit der Amerikaner hassen,,"

Das ist meines Erachtens eine mindestens unfaire und unzulässige Unterstellung und Verallgemeinerung. Sie trifft auf mich nicht zu. Und ich verwahre mich entschieden gegen eine solche.
Ich bin nicht in der Lage einen Menschen zu hassen, den ich gar nicht kenne. Und gleich die große Mehrheit der Amerikaner oder einer anderen Gruppierung.

Eine dereartige Haltung ist - meine Meinung - der beste Nährboden für die Entwicklung jedweder extremistischer Tendenzen. Und Hass ist schon immer ein schlechter Berater gewesen. Hass war und ist immer noch für viel Leid und Elend verantwortlich.

bukamary
julchentx
julchentx
Mitglied

Re: "Antiamerikanismus" ist ein Totschlagargument, mit dem konkrete Kritik an US-amerikanischer...
geschrieben von julchentx
als Antwort auf bukamary vom 02.01.2013, 00:41:40
fahne 2(julchentx)

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