Diskussion historischer Ereignisse Antiamerikanismus

Re: Antiamerikanismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 29.12.2012, 10:55:42
Lieber Karl,
das weiss ich doch
Aber man kann's auch übertreiben.
LG Margarit
Marija
Marija
Mitglied

Re: Antiamerikanismus
geschrieben von Marija
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.12.2012, 11:03:40
Die „Mythenmetzsche Ereignisandrohung“ und die „Mythenmetzsche Ungewissheitsschürung“
wird wahr -

Brummli, Brummli, Brummli, Brummli, Brummli,Brummli,Brummli,Brummli

der Antiamerikanismus, das Drohgespenst, zieht um die Häuser !

BRUMMLI, BRUMMli, brummli, BrummLI

Realsatire über die Gleichschaltung der Meinung mit intrinsischer Modulation der Stimmlippen, so noch funktionsfähig..
Re: Antiamerikanismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Himmel, ist das traurig hier!
Wenn alle Menschen das Wesen der Satire so wenig verstehen würden wie so einige der hier durch und durch humorlos Diskutierenden, dann wäre das der Tod dieses wunderbaren literarischen Genres, das von den poltiischen Kabarettisten schauspielerisch mit den Mitteln der Ironie oder des Sarkasmus eingesetzt wird. Meine Haare sind schon ganz dünn geworden vom Raufen bei so viel Unverständnis.

Stellt die einzelnen Worte aller Kabarettisten wie Hildebrandt, Schmickler, Schramm, Priol, vor allem natürlich Pispers, wortwörtlich auf den Prüfstand, und ihr werdet niemanden finden, der die von euch geforderte hieb- und stichfeste Aufklärung der von ihnen angeprangerten Missstände bringt. Denn das ist ja gerade das Wesen der Satire und des Kabaretts, dass sie mit Übertreibungen arbeiten und man die oft in sehr zugespitzter Form geäußerten humorvollen, ironischen oder sogar polemischen Inhalte nicht wörtlich nehmen darf. Wenn ihr die Forderungen nach nur seriöser Aufklärung erhebt, zwingt euch keiner dazu, sich Kabarettisten anzuhören oder zu -sehen, dann gibt es genügend politische Vorträge dieser Art, die man goutieren kann. Ob die allerdings immer die Wahrheit und nichts als die Wahrheit sagen, darf mit Fug und Recht bezweifelt werden, denn auch seriöse Historiker oder Politiker urteilen immer auch subjektiv aus ihrer eigenen politischen Grundhaltung heraus.

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hafel
hafel
Mitglied

Re: Antiamerikanismus
geschrieben von hafel
als Antwort auf adam vom 29.12.2012, 09:45:46
Richtig Adam,

mehr als einen lustigen, unterhaltsamen Abend bringt er nicht. Um ernsthaft über seine Worte nachzudenken, müsste er seine Einseitigkeit reduzieren und sich mehr an Fakten halten. Aber gerade diese Einseitigkeit findet hier den Beifall. Das ist ja nichts Neues.

Hafel
Karl
Karl
Administrator

Re: Antiamerikanismus
geschrieben von Karl
als Antwort auf hafel vom 29.12.2012, 11:32:49
Aber gerade diese Einseitigkeit findet hier den Beifall. Das ist ja nichts Neues.

Wie einseitig und dumm ist denn dieses Urteil? Ich entschuldige mich, wenn mir auch schon einmal der Kamm schwillt.

Karl

P.P.S.: Pispers wird mir immer sympathischer, denn er scheint einen Nerv zu treffen.
sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: Antiamerikanismus
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf Karl vom 29.12.2012, 10:47:06
Karl: Wenn Du schon versuchst, historische Begebenheiten zu diskutieren, dann musst Du auch vorne anfangen.

Sigo: OK mach ich. Das Genfer Abkommen vom 21. Juli 1954 beendete den Indochinakrieg und teilte das Land an einer Demarkationslinie entlang des 17. Breitengrades.

Karl: Haben die USA den Vietnamkrieg gewonnen?

Sigo: Nein, leider nicht.

Karl: Erklärt sich der Vietnamkrieg nicht eher als Befreiungskrieg von der Kolonialherrschaft des Westens?

Sigo: Ja und nein. Ein sogenannter Befreiungskrieg ja, des Westens nein.

Karl: Hast Du alle Kriegsverbrechen der USA in Vietnam vergessen?

Sigo: Nein, ich erinnere mich sehr gut an alle die Kriegsverbrechen die von allen Staaten in allen Kriegen begangen worden sind, besonders von uns Deutschen.

sysiphus...

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Re: Antiamerikanismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 29.12.2012, 11:39:40
Lache Karl,
"einen Nerv zu treffen" und "auf die Nerven gehen",
ist schon ein Unterschied.

Aber Pispers kann ja wirklich nichts dazu,
dass er hier so oft autreten muss.


LG Margarit
hugo
hugo
Mitglied

Re: Antiamerikanismus
geschrieben von hugo
als Antwort auf adam vom 29.12.2012, 09:45:46
Aber Volker Pispers bringt keine fundierten Fakten oder Überlegungen, die zur Meinungsbildung taugen. Dazu ist er viel zu oberflächlich.
geschrieben von adam


na,na,na,,adam, da kennste viel Deiner Landsleute schlecht, die da eine gänzlich andere Meinung haben.

Haste schon mal gehört das er, -wenn er auf die Bühne kommt- minutenlang vom kritischen Publikum ausgebuht, niedergepfiffen, am Reden gehindert wurde ?

Wer sich dermaßen intensiv mit den geplanten Texten befasst,,,und das musste ihm wohl zugestehen das er das nicht aus dem Stegreif, ohne Überlegung aus dem hohlen Bauch heraus anbietet, sondern sehr dosiert, sehr überlegt, sehr Wortgewandt an den Mann bringt,,,dem Zoll ich alle Achtung.

Ich denke der weiß wovon er redet,,und das er als Kabarettist auch weiß was die Zuschauer, was das aufmerksame Publikum von ihm erwarten, dürfte Dich nicht wundern.

Er ist doch nicht verpflichtet jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, er kann mit den Fakten spielen, sie ins rechte Licht setzen oder abschwächen,,,immerhin soll Kabarett nicht nur aufrütteln, die pferdefüßigen unter den Prominenten, den Politikern egal ob in Deutschland oder anderswo ausgraben und vorführen, ihnen den falschen Lendenschurz bzw Heiligenschein entreißen,,naja und unterhaltsam soll es ja auch noch sein, oder sollen diese Leute die Merkel den Schäuble und co vollschleimen den Bundespräsidenten hofieren um in den Augen Ihrer jetzigen Kritiker besser dazustehen ??

z.B.: finde ich den Druck, das Gefühl, die Bedrohung staatlich alimentiert zu werden und auf den Restmüll des Arbeitsmarktes abgeschoben zu werden wie es derzeit Millionen unserer Mitmenschen ergeht- ist eine ungeheure Belastung, besonders für Jene denen das unfreiwillig bzw erzwungenermassen aufgedrückt wird,,und damit die wohl größte derzeitige Ungerechtigkeit und Schweinerei,,,warum also sollten sich Moderatoren, Kolumnisten oder gar Kabarettisten, mit ihrer berechtigten Kritik zurückhalten nur weil es einigen „feinfühligen, schwach besaiteten Mimosen über die Hutschnur geht ?

Ich denke das es z.g.T. Meckerer sind, die -aus welchen Gründen auch immer, die Text-Inhalte eines Pispers nicht oder nur halb oder falsch oder gar nicht verstehen wollen oder können.

hugo
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Antiamerikanismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sysiphus vom 29.12.2012, 10:27:58
Nee dutschweepee, meine Informationen hole ich mir aus seriösen Quellen. Was dabei rauskommt, wenn man zum Geschichtsunterricht ins Kabarett geht, haste bewiesen als Du hier geschrieben hattest, die Vietcong hätten im Vietnamkrieg die Amerikaner besiegt.

Wir wollen mal nicht die Geschichte fälschen. Wenn man schon solche Behauptungen aufstellt dann gehört es sich, auch die Quellen dazu zu nennen. Das nenne ich seriös. Ich tue es mal für dich: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Vietnams. Genauer steht es hier geschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Vietnamkrieg. Wörtlich ist dort zu lesen:
[i]Der Vietnamkrieg forderte auf vietnamesischer Seite etwa drei Millionen Todesopfer, davon waren zwei Millionen Zivilpersonen. Weitere 2 Mio. Menschen wurden verstümmelt und zusätzlich 2 Mio. Menschen giftigen Chemikalien ausgesetzt. Auf amerikanischer Seite starben etwa 58.000 Soldaten. Der Widerstand gegen den Krieg innerhalb der USA war erheblich, es entstand eine große Antikriegs-Bewegung vor dem Hintergrund der 68er-Bewegung. Der Staat antwortete darauf mit deren groß angelegter Überwachung durch die Operation CHAOS der CIA, mit Repression im Rahmen der Operation COINTELPRO des FBI, und mit Gewalt, bis hin zum tödlichen Schusswaffengebrauch gegen Demonstranten beim Kent-State-Massaker.[/indent]
Um 7 Mio. Untermenschen zu töten oder körperlich auf Lebenszeit zu schädigen sind 58.000 GIs und Marines gestorben. Was für ein Verhältnis und waren es etwa Helden die für die Freiheit Amerikas gestorben sind? Aus US-Sicht ja, denn ihnen wurde eine Reihe makabere Filme hergestellt und eine Gedenkstätte errichtet: de.wikipedia.org: Vietnam Veterans Memorial

In diesem Zusammenhang ist neben Rudi Dutschke auch Benno Ohnesorg zu nennen, der vom Polizisten in Zivil Kurras in einem Hinterhof mit einem Kopfschuss exekutiert wurde. Das er zusätzlich IM der Stasi war hat in dem Fall kaum Bedeutung: de.wikipedia.org: Internationaler Vietnamkongress

Ach ja, da wäre noch die Frage wer den Krieg in Vietnam verloren hat. Das habe ich hier gelesen: de.wikipedia.org: Bedingungslose Kapitulation # Kapitulation Südvietnams 1975 Zuvor waren alle Amis aus Südvietnam abgezogen worden oder anders gesagt: Sie waren Hals über Kopf aus Saigon, ohne ihre Marionetten mitzunehmen, in Flugzeugen und Hubschraubern geflohen.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Antiamerikanismus
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf sysiphus vom 29.12.2012, 10:27:58
@sysiphos

So fliehen keine "Sieger":


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