Diskussion historischer Ereignisse Am 26. Januar ist Holocaust - Gedenktag

Gedenktag haben  wir genug und zwar die lächerlisten ( Tag des Toilettenpapiers, ja wirklich)
Dieser aber der Holocaust- Gedenktag ist etwas Besonderes,etwas was nachdenklich macht,
Stimmen gibt es genug, die sagen " Damit muß endlich Schluß sein ) Ist es aber nicht. Mit
fremden Kulturen wird auch Antisemitismus ins Land gebracht. Unterm Teppich kehren, geht
einfach, aber weg ist es  nicht.
Weg sind auch nicht die 5,7 Millionen Tote aus allen besetzten Gebieten.
Wir sollten es nicht vergessen, weil wir die Chance haben, es besser zu machen.

in Wiki ist der 27.1., ein Tag später genannt, ich kann dazu nichts sagen, es gibt auch zwei ähnliche Tage dazu, einen in Deutschland, einen von der UNO ausgerufenen, die im Titel ähnlich, aber beide auf das selbe hinweisen, gleicher Tag, der 27.1.
Offensichtlich ist dieses Gedenken sehr notwendig, obwohl ich persönlich in meinem Umfeld gar keine Juden-Feindlichkeit erfahre, bzw. keinen kenne, der die damaligen Grausamkeiten etc. banal findet.
 

Es i s t   der 27.1. ( wobei mir persönlich, das vollkommen egal ist, ob 26. oder 27. )
Danke für den Hinweis.

Auch in meinem Umfeld gibts keine Judenhasser. Ich nehme die Meldungen in der
Zeitung und in den Medien mal auf, die öfter Straftaten wie Überfälle auf jüdische
Menschen verüben. Das muß in unserem Land aufhören.

Es gibt eben Länder, die uns das als Gastgeschenk bescheren.

Oder ist alles ein Fake ?

Nachdem ich mir gerade wieder den Film Holocaust aus 1979 auf den Dritten Programmen angesehen habe, machte ich dies gestern am späteren Abend auch mit der dazugehörigen Dokumentation.
Es war mir nicht klar, dass sich viele Länder weigerten, für 'Dreharbeiten zu Holocaust bereitzustehen. Nur Österreich machte dies, nachdem Tschechien, Ungarn, Polen usw. absagten. ABer auch in Österreich war das Nazitum noch so gross und stark, dass es zu Problemen kam.
In Deutschland versuchten dann die "einschlägigen Gruppen" die Ausstrahlung des Films zu verhindert. Es war interessant, zu erfahren, dass es damals in einem Zeitalter ohne asolziale Medien ganz normale, handschriftlich verfasste Drohbriefe an die TV-Sender gab, wo auch schon mit "Mord" usw. gedroht wurde. Diese Briefe wurden ordnungsgmäss frankiert und mit der Post abgeschickt - das konnten wir Deutsche ja immer, mit System arbeiten, auch wenn es um die industrielle Ermordung von Millionen Menschen ging.
Als der Film Holocaust dann auch in Deutschland zu sehen war, erfolgte jedoch ein grosses Umdenken in der BEvölkerung. "Man" konfrontierte sich damit,natürlich in grösserem Umfange die Nachfolgegeneration der Eltern, die damals noch im Nazitum ihre undurchsichtige Beteiligung mitlebte und nie bereit war, darüber zu sprechen, weil jeder erklärte, er hätte damit nichts zu tun gehabt.
Die Schauspieler von Holocaust leben ja noch und erklärten, wie sehr sie es menschlich mitgenommen hatte, zum einen die Drehbücher zu lesen und zum anderen mitzuspielen. Teilweise konnten sie den fertigen Film Jahrzehnte nicht ansehen, was ich gut verstehen kann.
Auch mich packte der Film wieder sehr, auch wenn er nach heutiger Beurteilung filmisch auf einem Level gedreht wurde, das heute als veraltet gelten dürfte. Aber nachfolgenden Filmen wie "der Untergang" oder "Schindler`s Liste" hat er doch die Türe geöffnet und das ist gut so. Olga

Zu Weihnachten bekam ich die deutsche Übersetzung vom
Belonging: A German Reckons with History and Home
geschenkt.

also:
Heimat. Ein deutsches Familienalbum

Heimat (verschiedene Ausgaben)

Darin setzt sich die amerikanische Autorin in optisch kreativer Weise mit ihrer deutschen Familiengeschichte auseinander.
Genre: Wo warst du damals / Warst du beteiligt / Was hast du gewusst / Was weißt du jetzt noch?

Ich habe deshalb den Amazon-Link eingestellt, weil dieser erlaubt, in das Buch hineinzublättern. Es ist ausdrücklich nicht als Amazonempfehlung gemeint.

Von mir Leseempfehlung

 Aber nachfolgenden Filmen wie "der Untergang" oder "Schindler`s Liste" hat er doch die Türe geöffnet und das ist gut so. Olga

Und nicht zu vergessen die vorangegangenen Filme der DEFA wie "Ehe im Schatten", "Die Affäre Blum" oder "Der Rat der Götter", die sich diesem Thema stellten. "Ehe im Schatten" hatte damals in den Westkinos ebenfalls ein Millionenpublikum.

Ich habe vor einigen Jahren Ehe im Schatten gesehen und war beeindruckt.
Der stammt m.W. aus den späten 40er Jahren und da war ich noch keine Kinogängerin (und meine Nazi-Eltern empörten sich über solche "Netzbeschmutzer-Filme").
Ein wenig erinnerte mich dieser Film an Fallada "Jeder stirbt für sich allein" (mit Hildegard Knef). DAvon las ich auch schon vorher das Buch und habe es immer noch im Gedächtnis behalten. Olga

@ olga64

Damit lässt DU mich jetzt doch einigermaßen beeindruckt zurück.