Diskussion historischer Ereignisse Adenauers Staatssekretär Hans Maria Globke war hoher NS-Beamter !

Stimmt rolf,

die genaue Bezeichnung lautet Bundesrepublik Deutschland. So steht es auch in der Präambel des Grundgesetzes.

Trotzdem ist die heutige Bundesrepublik eine andere als die "alte", da sie durch den Zwei-plus-Vier-Vertrag ihre volle innen- und außenpolitische Souveränität erlangte. Sie ist natürlich immer noch der Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches (1933 - 45). Wer denn sonst? Jemand mußte ja die Verantwortung schultern. Die ehemalige Deutsche Demokratische Republik sah sich dazu ja nicht in der Lage.

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adam

ja, stimmt Bundesrepublik ,,

Sie wurde am 23. Mai 1949 in den drei westlichen Besatzungszonen gegründet und damit wurde die juristische Trennung vom Ostteil und die Teilung ohne Rücksicht auf die Brüder und Schwestern im Osten vollzogen.
Schon ein Jahr zuvor wurde diese Teilung mit der Währungsreform vorbereitet

und nur noch dem Schein halber wurde von freier Selbstbestimmung und einem „Wiedervereinigungsgebot gefaselt.

westdeutsche Politiker stellten sich bereitwillig dem Ziel der Westmächte, die Einbeziehung Westdeutschlands in deren Machtbereich zu vollziehen

damals träumte der Osten noch von Wiedervereinigung, ja sogar bis zu Chrustschows Zeiten hegte man solche Vorstellungen.

der inzwischen aufgeheizte Kalte Krieg zwischen USA und Sowjetunion machte jedoch sämtliche Ziele in dieser Richtung zu Nichte, zumal die Moskauer Vorstellungen von einer Westalliierten Schwächung im Falle einer Vereinigung ausgingen und das war mit dem Amis logischerweise nicht zu machen.

Die langanhaltende traurige Trennung wurde jedoch hauptsächlich durch Betreiben der westlichen Seite verursacht.

dem Link nach wird chronologisch der Verlauf ab 1945 recht überschaubar nachgezeichnete, wenn auch mit unterschwellig eingeflochtenen Bemerkungen,,,natürlich zum Nachteil gen Osten *g*

Was meint Ihr welche Partei nach 45 folgende Forderung in ihrem Programm hatte ? : "Ablehnung des Sowjetsystems für Deutschland."


hugo

Lieber eko,

sind Dir hier vielleicht die Gäule wieder einmal durchgegangen?

Merkst Du denn nicht, dass solche Meldungen über Dinge, die längst Geschichte sind, derzeit doch nur von den Wanzen aus dem Osten ausgegraben werden

Also ich finde, dass dies ein starkes Stück ist, andere Menschen als Ungeziefer zu bezeichnen. Das ist ungehörig und jede Entschuldigung wert.
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karl

damals träumte der Osten noch von Wiedervereinigung, ja sogar bis zu Chrustschows Zeiten hegte man solche Vorstellungen.

Geträumt wurde auch im Westen von der Wiedervereinigung. Wären diese Träume nicht gewesen, hätte sie nicht stattgefunden.
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karl

Karl über die Rechtsnachfolge des Deutschen Reiches mögen die Rechtsgelehrten streiten.
Und gegen die Nachfolge durch die Bundesrepublik habe ich auch nichts einzuwenden. Hier wurde aber explizit das Dritte Reich angeführt, das völkerrechtlich nie in Erscheinung getreten ist, soviel ich weiss und eine Diktion Hitlers und der Nazis war, ebenso wie "Grossdeutschland oder Grossdeutsches Reich".

Nebenbei: Filbinger und auch Kiesinger waren rehabilitiert, sie sind nie durch die Maschen geschlüpft und haben die Entnazifizierung über sich ergehen lassen.

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rello

Lieber eko,

sind Dir hier vielleicht die Gäule wieder einmal durchgegangen?

Merkst Du denn nicht, dass solche Meldungen über Dinge, die längst Geschichte sind, derzeit doch nur von den Wanzen aus dem Osten ausgegraben werden

Also ich finde, dass dies ein starkes Stück ist, andere Menschen als Ungeziefer zu bezeichnen. Das ist ungehörig und jede Entschuldigung wert.
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karl

Nein karl, mir sind hier nicht die Gäule durchgegangen! Wenn ich dunkelgrafs Statement lese, empfinde ich das so.

Du lässt aber auch keine Gelegenheit aus, wenn Du meinst, mich rügen zu können. Und dabei gehen mir schon eher mal die Gäule durch, wenn ich Deine sehr einseitige Kritik betrachte. Da gibt es Leute, die sich weitaus mehr erlauben, da sagst Du nichts. Behandle bitte die User etwas gerechter! Mit dieser Meinung stehe ich nicht allein da.

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eko

Die langanhaltende traurige Trennung wurde jedoch hauptsächlich durch Betreiben der westlichen Seite verursacht.

Das stimmt natürlich. Adenauer wollte die Einbindung der Bundesrepublik in das westliche Bündnis und das kam für die Sowjetunion für das Territorium der DDR nicht in Frage.

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adam

"Also, m. W. ist die Bundesrepublik Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches. Die Bundesrepublik hat deshalb ja auch Reparationszahlungen an Geschädigte der NS-Diktatur gezahlt. Daraus kann aber natürlich keine Nähe zur NS-Diktatur konstruiert werden. Dass einzelne Nazigrößen in der BRD politische Karrieren machten (s. z. B. Filbinger) ist lange bekannt."

Du triffst den Nagel auf den Kopf. Ich denke auch, dass es so ist.
Du nennst ja deutlich den Begriff "Rechtsnachfolger" des Deutschen Reiches.

Einen "Nachfolger der Nazidiktatur" zu suchen, wie es hier im Forum gemacht wird, ist falsch und reine Polemik.
In beiden deutschen Staaten gab es "kleinere und mittlere" Nazigrößen( einschließlich SS-Mitglieder,SA-Führer...Beamte des Propagandaministeriums, Mitglieder des "SS-Rasse und Siedlungs-Hauptamtes...), die gleich nach dem Krieg nach kurzer Entnazifizierung in alle Bereiche des öffentlichen Lebens eingebunden wurden.

Darüber wurde in der DDR nicht gesprochen, weil man meinte, mit einer kurzen "Umorientierung" in Lagern des NKFD ... alles getan zu haben.
Auf Nachfrage von Opferverbänden über die Einbindung von Nazigrößen in wichtigen Bereichen der DDR( z.B.Ministerien, Medien...) wurde grundsätzlich nicht geantwortet.

Noch im Jahre 1965 waren 53 Alt-Nazis Abgeordnete der Volkskammer, 12 Mitglieder und Kandidaten des ZK der SED, 2 Mitglieder des Staatsrates der DDR, 5 besaßen Landesministerposten. Etliche Alt-Nazis halfen beim Aufbau der "Volkspolizei" und der NVA( bekanntestes Beispiel Generalfeldmarsch. Paulus - für mich einer der größten Kriegsverbrecher).

Wenn also hier abgeleitet wird, dass NUR die Bundesrepublik der Nachfolger des NS-Unrechtsregimes ist ,ist das ganz einfach falsch.

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klaus

hallo karl,,ich meinte nicht die Massen, die Bürger,,,
Entscheidungen wurden ja von Regierungen und deren Hinterleuten getroffen und da -so mein Hinweis- war der Trend zur Trennung auf westlicher Seite bedeuten größer,,,,die Amis hatten doch absolut kein Interesse das der Machtbereich Moskaus auch nur einen cm weiter ausgedehnt würde,,,

Die mussten sogar Bedenken der Briten, Franzosen und anderer ausreden, denen dieses schnelle wieder Starkmachen Westdeutschlands keinesfalls angenehm war.

(seltsam genug das die Österreicher so einfach davonziehen konnten) ich glaub das wär Moskau kein zweitesmal passiert.

aber Träume,,,,sicher Träume hatten damals wohl alle Deutschen, wenn die sich auch nicht deckten aus den unterschiedlichsten Beweggründen (Vorleben, Vorgeschichte, momentane Situation usw.) heraus.

Aber das nahm dann wohl sehr schnell ab,,,der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier (wie man landläufig so sagt) jeder hatte reichlich Probleme und mit sich selber zu tun und erst als es so richtig ernst wurde mit der Trennung, als es zu spät war,(nach dem 13. 08. 61) wurden die Stimmen wieder viel lauter,,

Wer es sich privat leisten konnte (keine Verwandtschaft hatte oder keine geschäftlichen Erwartungen usw) wurde sicher niemals nachts aus seinen sanften Träume gerissen wegen der Deutschen Teilung,,

also ich kenne Niemanden,,,,man hatte sich eingerichtet,,,
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hugo

Na Klaus, Du schreibst mir aus dem Herzen. Das sehe ich ähnlich wie Du. Der General verwechselte später Pazifismus mit Kommunismus.
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hafel