Diskussion historischer Ereignisse Adel und Bürgertum
Re: Adel und Bürgertum
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich glaube, das Thema Adel ist noch immer tief in unserem Innern verwurzelt, fast so, als wenn es in die Gene hätte wandern können Nun wissen wir, dass durch die Ereignisse, beginnend mit den großen Revolutionen, die Demokratie Einzug gehalten hat und zwar auch in den Staaten, in welchen es noch Monarchien gibt. Es ist erstaunlich, wie das Thema Adel immer wieder nach oben kommt, zumindest in der yellow press. Dass ein Adliger auch noch anders beurteilt wird, als ein normaler Bürgerlicher, ist schon sehr erstaunlich - im Guten wie im Bösen. Egal, wie es sich immer darstellen mag, Adel und Bürgertum sind abgeschafft. Wir leben in einer Demokratie, in der jeder Mensch die gleichen Rechte haben (soll).
Ach, Olgachen,
wieder nicht gelesen - jedenfalls nicht sinnerfassend.
Aber natürlich haben Sie recht, wenn sie sagen, dass da Menschen, sogar viele Menschen auf dieser Welt herumlaufen, die eine Projektionsfläche suchen. Ihr kleines Leben ist einfach zu klein und zu grau..........genug !
Olga, dieser Baron und seine 3oo tsd Hochschreier haben doch gar nicht begriffen, in welcher Art, sie die akademische Ehre und Würde mit Füssen treten und getreten haben.
Sie alle und er lachen doch über uns Fliegenbeinzähler, Verbal-Korinthenkacker usw
Sie kenne unsere Werte gar nicht. Oder besser sie mussten sie nicht verinnerlichen.
Wer mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wird , der
beißt sich keinen Spreißel.
/ M.
wieder nicht gelesen - jedenfalls nicht sinnerfassend.
Aber natürlich haben Sie recht, wenn sie sagen, dass da Menschen, sogar viele Menschen auf dieser Welt herumlaufen, die eine Projektionsfläche suchen. Ihr kleines Leben ist einfach zu klein und zu grau..........genug !
Olga, dieser Baron und seine 3oo tsd Hochschreier haben doch gar nicht begriffen, in welcher Art, sie die akademische Ehre und Würde mit Füssen treten und getreten haben.
Sie alle und er lachen doch über uns Fliegenbeinzähler, Verbal-Korinthenkacker usw
Sie kenne unsere Werte gar nicht. Oder besser sie mussten sie nicht verinnerlichen.
Wer mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wird , der
beißt sich keinen Spreißel.
/ M.
"Es ist erstaunlich, wie das Thema Adel immer wieder nach oben kommt, zumindest in der yellow press. Dass ein Adliger auch noch anders beurteilt wird, als ein normaler Bürgerlicher, ist schon sehr erstaunlich - im Guten wie im Bösen." traumvergessen
Es braucht nicht hochzukommen das Thema. Es ist immer aktuell. Nicht weil es um den Adel geht, sondern um die immerwährende Ausdifferenzierung der Gesellschaft. Gesellschaftlicher Wandel findet immer statt. Adel und Bürgertum müssten erst einmal definiert werden. Erscheinungsformen müssten beschrieben und verglichen werden. Der Adel als Stand hatte immer eine Funktion in der Gesellschaft, so wie die Geistlichen und Bauern im Mittelalter auch. Ging diese Funktion verloren, verlor der Adel auch seinen Status. Zu sehen am Absolutismus und der französischen Revolution. Guttenberg als Adel zu bezeichnen, der keine Funktion besitzt, wäre unangebracht. Es handelt um verbürgerlichten angepassten Adel. Aber wieso sollen einem Stand bestimmte Werte inhärent sein? Es gibt z. B. die Handwerkerehre. Jede Gruppe hat eine Art Ehrencodex. Als japanische Konzerne im Filstal in den 90er Jahren Maschinenfabriken aufkauften, las ich in der Zeitung, dass dies geschähe des guten Facharbeiterstammes wegen, der Begriff „Arbeiteraristokratie“ wurde verwendet, um die Zusammenhänge zu erklären. Karl Marx war übrigens der Schwager eines äußerst konservativen preußischen Innenministers, seine Frau war eine geborene Jenny von Westphalen. Die Adelsnähe war es aber bestimmt nicht Ursache dafür, die Karl Marx seitenweise aus anderen Werken plagiieren ließ, z. B aus dem Werk von Babbage und liberalen Nationalökomen (Ricardo etc.). Karl Marx hatte als Träger und Führer der von ihm im Histomat angekündigten Revolution des Proletariats nicht etwa das Prekariat vor Augen, sondern eine gebildete Arbeiterschaft. Er unterschied die Arbeiterelite vom Lumpenproletariat.
Ob, wie du sagst, die Regenbogenpresse sich damit befasst oder ein adliger Betrüger Normalmenschen Geld abschwätzt, ein "von" vor dem Namen lässt aufhorchen und öffnet leichter Herzen und Geldbeutel. Warum eigentlich sind Heiratsschwindler am erfolgreichsten mit Adelsnamen? Liegt es am Adel oder falschen Vorstellungen vom Adel?
Thomas Payne, der wortgewaltige englische Journalist, hat den Kolonisten, die gegen Georg III. (Vorfahre von Georg August, dem hier schon erwähnten Schläger) von England rebellierten in seinem (sehr erfolgreichen!) Buch "Common Sense" vor der amerikanischen Revolution folgendes gesagt. Was sind die Könige früher anderes gewesen als die brutalsten und kräftigsten Schläger einer ruhelosen Bande von Raufbolden (Zitat aus Erinnerung). Ich sage es noch deutlicher: eines wüsten Sauhaufens von Räubern und üblen Totschlägern. Das ist der Feudaladel gewesen. Sie waren die Anführer und Rädelsführer, auf die man sich im Kampf verlassen konnte. Als erfolgreichste Kämpfer erhielten sie den größten Teil der Beute. Land war der Sachwert, der den gesellschaftlichen Status begründete. Versagten die Anführer, nahmen andere ihren Platz ein. Solche Könige wurden, von denen kein "Königsheil" mehr zu erwarten, konnten auch beseitigt werden. Im Absolutismus wurde der Adel gezähmt und in denDienst des Staates gestellt. Er durfte in den Kriegen Friedrichs II. von Preußen bluten. In Frankreich degenerierte er zum Hofadel. In England kam es zu einer Schichtendurchlässigkeit, die jüngeren Adeligen stiegen ins Bürgertum ab.
Adel (Grundherrschaft) und Bürgertum sind historisch gesehen scharfe und nicht zu vereinende Gegensätze. Geld, Geldhandel, Fernwirtschaft, demokratische Idee (Selbstverwaltung der Städte!), die Einführung des Leistungsprinzips als Voraussetzung für den gesellschaftlichen Aufstieg bedeuteten langfristig für den Adel das Ende als bestimmende Kraft in der Gesellschaft. Die Erschütterungen des adelien Selbstbewusstseins in der industriellen Revolution waren unerhört. Als die ersten Eisenbahnen fuhren, war der Adel entsetzt. Die Eisenbahn war ein demokratisches Verkehrsmittel! Wow! Sie bedeutete das Ende von Privilegien: Der Bauer kam zur gleichen Zeit am Ziel an wie der Aristokrat. Deshalb wurden Klassen für Passagiere eingeführt. Der württembergische König musste die Eisenbahn zulassen. Aber so, dass er sie bequem zu Fuß von seinem Schloss aus erreichen konnte, ganz nah bei seinem Schloss. Deswegen lag der Bahnhof im 19. Jhd. dicht beim Schloss.
Die Auffassung, dass Guttenberg bürgerliche Werte missachte, mit Füßen trete, klingt zunächst. Er handelt, wie einer, dem alles zur Verfügung zu stehen hat. Das soll nun typisch adelig sein? So zu tun, als würden Bürgerkinder allein Tugendwerte verkörpern ist doch nicht haltbar. Auch Abkömmlinge von Managern sind auf Abwegen. Die Bildungsbeflissenheit des protestantischen Bürgertums wurde im letzten Jhd von Max Weber untersucht. Er fand heraus, dass Bildung bei Protestanten eine ungleich höhere Rolle spielte und sie wirtschaftlich erfolgreicher seien. Der Geist des Kapitalismus gehe auf den Calvinismus zurück, so seine These. Er erwähnte auch die Juden, die selbst die Protestanten weit in den Schatten stellten (und stellen).
Die Arroganz der Macht, die sich in Nonchalance ausdrückt, ist bei denen zu finden, die Macht haben. Macht korrumpiert, viel Macht korrumpiert viel. Bestehende konservative (was sit denn ein konservaiver Wert. Werte werden aber nicht allein von einer Person ausgehöhlt. Sie werden von Mächtigen ausgehöhlt.
"
Die Arroganz der Macht, die sich in Nonchalance ausdrückt, ist bei denen zu finden, die Macht haben." Zitat Carlos1
........................
Ja !
Aber manche werden bereits in diesem Dunstkreis erzogen.
Sie haben den Stallgeruch der Macht mit der Muttermilch eingesogen.
Für sie sind Arroganz und fehlendes Gewissen keine Charakterfehler.
Die Arroganz der Macht ist aber allen Psychopathen eigen, egal ob adelig oder nicht..
Und Psychopathie ist erblich - das ist inzwischen erforscht- Tübingen, Paris.
Psychopathen sind, wie bekannt, notorische Lügner, Betrüger, Manipulatoren.
Und was besonders schlimm ist, alle diese oft hochintelligenten Leute tragen die Maske der Vernunft und des guten Benehmens. Sie als Psychopathen zu identifizieren ist nicht sofort möglich, da sie über die Kunst der Verführung verfügen.
Wie gesagt kommen Psychopathen in allen Bevölkerungsschichten vor.
Aber psychopathische Adlige sind im Vorteil gegenüber bürgerlichen Psychopathen.
Adlige werden bevorzugt zu Repräsentanten ernannt, haben Vorteile in der Diplomatie und kommen politisch
schneller in die erste Reihe.
Das ist sozusagen die Königsklasse.
Wenn sie dann noch gut aussehen, ist der Aufstieg perfekt.
Marija
Die Arroganz der Macht, die sich in Nonchalance ausdrückt, ist bei denen zu finden, die Macht haben." Zitat Carlos1
........................
Ja !
Aber manche werden bereits in diesem Dunstkreis erzogen.
Sie haben den Stallgeruch der Macht mit der Muttermilch eingesogen.
Für sie sind Arroganz und fehlendes Gewissen keine Charakterfehler.
Die Arroganz der Macht ist aber allen Psychopathen eigen, egal ob adelig oder nicht..
Und Psychopathie ist erblich - das ist inzwischen erforscht- Tübingen, Paris.
Psychopathen sind, wie bekannt, notorische Lügner, Betrüger, Manipulatoren.
Und was besonders schlimm ist, alle diese oft hochintelligenten Leute tragen die Maske der Vernunft und des guten Benehmens. Sie als Psychopathen zu identifizieren ist nicht sofort möglich, da sie über die Kunst der Verführung verfügen.
Wie gesagt kommen Psychopathen in allen Bevölkerungsschichten vor.
Aber psychopathische Adlige sind im Vorteil gegenüber bürgerlichen Psychopathen.
Adlige werden bevorzugt zu Repräsentanten ernannt, haben Vorteile in der Diplomatie und kommen politisch
schneller in die erste Reihe.
Das ist sozusagen die Königsklasse.
Wenn sie dann noch gut aussehen, ist der Aufstieg perfekt.
Marija
Wir leben in einer Demokratie, in der jeder Mensch die gleichen Rechte haben (soll).
Gerade zur Zeit bin ich wieder froh, glücklich und auch stolz in einer solchen Demokratie, seitdem ich denken kann, leben zu dürfen. Dafür riskieren andere Menschen ihr Leben, wie wir täglich den Medien entnehmen dürfen.
Und es bedarf auch nicht unbedingt adeliger Herkunft, um "Schweinereien am Bürger zu begehen". Ein gutes Beispiel sind unsere österreichischen Nachbarn, die ja sehr adelsgläubig sind und auch akademische Grade über alles schätzen.
Der ehemalige Finanzminister Grasser, ein BEau, der zu der Burscherl-Clique des verstorbenen Herrn Haider gehörte und zudem mit der schillernden Svarovski-Erbin verheiratet ist, ist so ziemlich in jeden Skandal in Österreich verwickelt, wenn es sich um Korruption, Steuerhinterziehung und Begünstigung von "Freinderln" handelt. Er ist nicht adelig, hatte aber für verschiedene Menschen anscheinend eine "Ausstrahlung" nebst seinem guten Aussehen und ermöglichten ihm viele Chancen für diese Missetaten. Olga
Gerade zur Zeit bin ich wieder froh, glücklich und auch stolz in einer solchen Demokratie, seitdem ich denken kann, leben zu dürfen. Dafür riskieren andere Menschen ihr Leben, wie wir täglich den Medien entnehmen dürfen.
Und es bedarf auch nicht unbedingt adeliger Herkunft, um "Schweinereien am Bürger zu begehen". Ein gutes Beispiel sind unsere österreichischen Nachbarn, die ja sehr adelsgläubig sind und auch akademische Grade über alles schätzen.
Der ehemalige Finanzminister Grasser, ein BEau, der zu der Burscherl-Clique des verstorbenen Herrn Haider gehörte und zudem mit der schillernden Svarovski-Erbin verheiratet ist, ist so ziemlich in jeden Skandal in Österreich verwickelt, wenn es sich um Korruption, Steuerhinterziehung und Begünstigung von "Freinderln" handelt. Er ist nicht adelig, hatte aber für verschiedene Menschen anscheinend eine "Ausstrahlung" nebst seinem guten Aussehen und ermöglichten ihm viele Chancen für diese Missetaten. Olga
Thomas Payne... in seinem (sehr erfolgreichen!) Buch "Common Sense" vor der amerikanischen Revolution folgendes gesagt. Was sind die Könige früher anderes gewesen als die brutalsten und kräftigsten Schläger einer ruhelosen Bande von Raufbolden (Zitat aus Erinnerung). Ich sage es noch deutlicher: eines wüsten Sauhaufens von Räubern und üblen Totschlägern. (Carlos)
Dies wird zu leicht vergessen, weil die Regenbogenpresse, Kitschromane u.ä. unwissenden Lesern suggeriert, Adelige seien ganz besondere, vom Alltag abgehobene Menschen. Eben von Kindern geliebte Märchengestalten, (obwohl es da auch die böse Königin gibt). Eine mögliche Erklärung für den Hype um Guttenberg.
Es ist die Sehnsucht „normaler“ Menschen, sich eine höhere Welt vorstellen zu können, in der es dann auch in Sprache und Benehmen gehoben zugeht. Gerade weil diese Welt für „Normale“ unerreichbar ist, wird sie idealisiert.
Die Arroganz der Macht, die sich in Nonchalance ausdrückt, ist bei denen zu finden, die Macht haben. Macht korrumpiert, viel Macht korrumpiert viel. (Carlos)
Inzwischen ist Geldadel wohl einflussreicher, als Geburtsadel.
Clara
Dies wird zu leicht vergessen, weil die Regenbogenpresse, Kitschromane u.ä. unwissenden Lesern suggeriert, Adelige seien ganz besondere, vom Alltag abgehobene Menschen. Eben von Kindern geliebte Märchengestalten, (obwohl es da auch die böse Königin gibt). Eine mögliche Erklärung für den Hype um Guttenberg.
Es ist die Sehnsucht „normaler“ Menschen, sich eine höhere Welt vorstellen zu können, in der es dann auch in Sprache und Benehmen gehoben zugeht. Gerade weil diese Welt für „Normale“ unerreichbar ist, wird sie idealisiert.
Die Arroganz der Macht, die sich in Nonchalance ausdrückt, ist bei denen zu finden, die Macht haben. Macht korrumpiert, viel Macht korrumpiert viel. (Carlos)
Inzwischen ist Geldadel wohl einflussreicher, als Geburtsadel.
Clara
"Eine mögliche Erklärung für den Hype um Guttenberg." clara
Das kann so sein. Die Medienwirksamkeit des jungen Guttenberg offenbart ein bedenkliches Defizit der "Normal"politiker. Er strahlt etwas aus: Frische, Engagement, seine junge attraktive Gattin wird wirkungsvoll mit einbezogen. Die Leute wollen keine langweiligen Politiker. Bei den Soldaten der Bundeswehr genießt er hohes Ansehen. Er fand bei ihnen den richtigen Ton.
Politik ist so kompliziert, dass die Fehler, die ihm in seiner Amtszeit unterliefen, bei all dem Mediengetöse nicht mehr wahr genommen werden. Das Eindreschen auf einen beim Publikum beliebten Politiker wegen der Plagiate beseitigt nicht die zum Himmel stinkende Korruption in Deutschland.
Die Plagiate sind unmöglich. Warum aber die Überraschung? Ist das etwa neu??? Du hast die Frage nach dem Nutzen des Doktortitels gestellt. Vor vielen jahren las ich imn Spieger eine Untersuchung, worin die meisten Arbeiten als wertlos bezeichnet wurden. Der Titel hilft aber den sozialen Rang zu erhöhen.
Solange Schüler in der Schule lernen, dass im Internet alles steht und zu haben ist (= zur beliebigen Verfügung steht), wie mir wiederholt bedeutet wurde, wird es beim unehrlichen Arbeiten bleiben. Was einmal gelernt wurde bleibt.
Das kann so sein. Die Medienwirksamkeit des jungen Guttenberg offenbart ein bedenkliches Defizit der "Normal"politiker. Er strahlt etwas aus: Frische, Engagement, seine junge attraktive Gattin wird wirkungsvoll mit einbezogen. Die Leute wollen keine langweiligen Politiker. Bei den Soldaten der Bundeswehr genießt er hohes Ansehen. Er fand bei ihnen den richtigen Ton.
Politik ist so kompliziert, dass die Fehler, die ihm in seiner Amtszeit unterliefen, bei all dem Mediengetöse nicht mehr wahr genommen werden. Das Eindreschen auf einen beim Publikum beliebten Politiker wegen der Plagiate beseitigt nicht die zum Himmel stinkende Korruption in Deutschland.
Die Plagiate sind unmöglich. Warum aber die Überraschung? Ist das etwa neu??? Du hast die Frage nach dem Nutzen des Doktortitels gestellt. Vor vielen jahren las ich imn Spieger eine Untersuchung, worin die meisten Arbeiten als wertlos bezeichnet wurden. Der Titel hilft aber den sozialen Rang zu erhöhen.
Solange Schüler in der Schule lernen, dass im Internet alles steht und zu haben ist (= zur beliebigen Verfügung steht), wie mir wiederholt bedeutet wurde, wird es beim unehrlichen Arbeiten bleiben. Was einmal gelernt wurde bleibt.
Die "Tugenden", die adelige" Geschlechter real ausübten, waren gering.
Das schlechte Gewissen wurde z.B. durch den Bau von Kirchen und Klöstern besänftigt.
Tatsächlich waren sie zu Urzeiten, die Adeligen, versehen mit "sogenannten Psychopathengenen", die es ihnen leichter machten, andere auszurauben und zu knechten.
Das große Vermögen so mancher Fürsten, Gutsherren und Barone wurde vermittels Raubrittertum und Wegelagerei zusammengestohlen. Durch ehrbare Arbeit ist noch keiner reich geworden.
Adel verpflichtet, so heißt es : Er verpflichtet u.a. zu Standestreue, zur Besitzwahrung.
Das sind alles konservative Werte, aus denen sich Begriffe wie Solidarität, Tradition, Verlässlichkeit nähren.
Diese Werte hat das Bürgertum übernommen.
Natürlich hat eine Durchmischung von Adel und Großkapital stattgefunden.
Natürlich finden sich Adelige inzwischen in allen beruflichen Sparten.
Natürlich haben zwei Weltkriege die Karten neu gemischt.
Der Adel ist aber nie bürgerlich geworden und hat, selbst über die 68ziger Jahre hinaus, seine Bastionen der "Standes-Haltung mit dem kleinen, feinen Unterschied" erfolgreich verteidigt.
Das Weltbild von Bürgern ist nicht das Weltbild von adelig Gebliebenen.
@carlos
Darf ich deinen wunderbaren Ausführungen an einem Punkt mein Gedanke beifügen ?
Adelige fühlen sich oft von bürgerlichen Pflichten "gelangweilt" - also die bürgerlichen Tugenden langweilen sie.
Denn diese Pflichten werden vom Personal erledigt.
Und dazu gehören manchmal auch "geistige Arbeiten".
Eine laxe Geste genügt.....
Insofern hat der in der Eröffnung eingestellte Artikel nicht unrecht.
/ Marija
Das schlechte Gewissen wurde z.B. durch den Bau von Kirchen und Klöstern besänftigt.
Tatsächlich waren sie zu Urzeiten, die Adeligen, versehen mit "sogenannten Psychopathengenen", die es ihnen leichter machten, andere auszurauben und zu knechten.
Das große Vermögen so mancher Fürsten, Gutsherren und Barone wurde vermittels Raubrittertum und Wegelagerei zusammengestohlen. Durch ehrbare Arbeit ist noch keiner reich geworden.
Adel verpflichtet, so heißt es : Er verpflichtet u.a. zu Standestreue, zur Besitzwahrung.
Das sind alles konservative Werte, aus denen sich Begriffe wie Solidarität, Tradition, Verlässlichkeit nähren.
Diese Werte hat das Bürgertum übernommen.
Natürlich hat eine Durchmischung von Adel und Großkapital stattgefunden.
Natürlich finden sich Adelige inzwischen in allen beruflichen Sparten.
Natürlich haben zwei Weltkriege die Karten neu gemischt.
Der Adel ist aber nie bürgerlich geworden und hat, selbst über die 68ziger Jahre hinaus, seine Bastionen der "Standes-Haltung mit dem kleinen, feinen Unterschied" erfolgreich verteidigt.
Das Weltbild von Bürgern ist nicht das Weltbild von adelig Gebliebenen.
@carlos
Darf ich deinen wunderbaren Ausführungen an einem Punkt mein Gedanke beifügen ?
Adelige fühlen sich oft von bürgerlichen Pflichten "gelangweilt" - also die bürgerlichen Tugenden langweilen sie.
Denn diese Pflichten werden vom Personal erledigt.
Und dazu gehören manchmal auch "geistige Arbeiten".
Eine laxe Geste genügt.....
Insofern hat der in der Eröffnung eingestellte Artikel nicht unrecht.
/ Marija
Ja, ja, so stellt sich Lieschen Müller den Adel vor.
Marija
Das ist genau so blöd, wie die Vorurteile gegen Ausländer oder Hartz IV Empfänger.
Marija
Das ist genau so blöd, wie die Vorurteile gegen Ausländer oder Hartz IV Empfänger.
Tatsächlich waren sie zu Urzeiten, die Adeligen, versehen mit "sogenannten Psychopathengenen", die es ihnen leichter machten, andere auszurauben und zu knechten.
Das große Vermögen so mancher Fürsten, Gutsherren und Barone wurde vermittels Raubrittertum und Wegelagerei zusammengestohlen. Durch ehrbare Arbeit ist noch keiner reich geworden.
Hervorhebung von mir.
Marija - du schreibst so Vieles was überhaupt nicht wissenschaftlich oder einfach nur geschichtlich belegbar ist in deinen Spekulationen über den Adel, dass es müßig wäre es hier Punkt für Punkt zu widerlegen.
Auch denke ich, dass du die Ausführungen von Carlos (danke dafür, Carlos!) - nicht verstanden hast.
Zum Satz über die Psychopathengenen (von wo nimmst du eigentlich so eine Erkenntnis?) - also zu diesem Satz nur eine kleine Anmerkung, eher eine Frage:
War denn Adolf Hitler und sein treustes Gefolge - waren die denn adlig?
Zusätzlich noch die Frage: wie steht es mit Graf von Stauffenberg?
Miriam
Wegen der Leichtfertigkeit mit der du mit Gene hier herumschmeißt, der Hinweis, dass es sich dabei um einen wissenschaftlichen Begriff handelt - kurz erklärt:
Ein Gen ist ein Abschnitt auf der Desoxyribonukleinsäure (DNA), der die Grundinformationen zur Herstellung einer biologisch aktiven Ribonukleinsäure (RNA) enthält.
(Aus Wikipedia)
Ich denke, dass das doch gut zu verstehen ist?