Diskussion historischer Ereignisse 200 Jahre Grimms Märchen
Es gibt in Volkes Munde,
viel Märchen ohne Zahl,
ein jedes in der Runde beginnt:
„Es war einmal.“
Mit diesen Worten möchte ich mit meinem Beitrag an die Veröffentlichung
des ersten Bandes der „Kinder – und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm vor 200 Jahren erinnern.
Jakob und Wilhelm Grimm waren die beiden ältesten von neun Kindern
einer calvinistischen Beamten und Pastorenfamilie in Hanau.
Der Vater starb früh, ebenfalls drei kleinere Geschwister.
Nach Absolvierung des Lyceums Fridericianum in Kassel, begannen beide
ein Jurastudium in Marburg. Dort lernten sie durch die Anregung einer ihrer Professoren die Literatur der Romantik kennen.
Durch die Großzügigkeit ihres Förderers, des Jura Professors Friedrich Karl von Savigny, der ihnen seine Bibliothek zur Verfügung stellte, bekamen sie Zugang zu den Werken von Goethe, Schiller und anderen Dichtern.
Clemens von Brentano und Achim von Arnim brachten sie mit den Mitgliedern des Heidelberger Kreises zusammen, die dafür eintraten, die Kultur des Volkes zu beachten.
1808 wurde Jacob Grimm Privatbibliothekar des westfälischen Königs Jerom Bonaparte. Von 1814 – 1829 waren beide Brüder an der Bibliothek in Kassel beschäftigt.
Da Jakob nicht zum Oberbibliothekar befördert wurde, zogen beide nach Göttingen.
Am 1. November 1837 hob Ernst August II., König von Hannover, das vier Jahre vorher erlassene Grundgesetz seines Staates wieder auf.
[b]Aus Protest schlossen sich die Gebrüder Grimm den bekannten „Göttinger Sieben“ an.
Dazu gehörten: Jacob und Wilhelm Grimm, der Historiker Friedrich Christoph Dahlmann, der Orientalist Heinrich Ewald, der Literaturhistoriker Eduard Albrecht und der Physiker Wilhelm Weber.
Das Denkmal der aufrechten „Göttinger Sieben“ steht in Hannover.
Diese Pröfessoren wurden am 11. Dezember 1837 ihrer Ämter enthoben.
Wilhelm und Jakob Grimm kehrten vorübergehend nach Kassel zurück.
Vielleicht haben sie sich hier, während ihrer Schulzeit, ihre ersten Sagen und Märchen, von der in Kassel bekannten „Märchentante Viehmann“ erzählen lassen.
Hier liegen in unmittelbarer Nähe auch heute noch die Dorothea Viehmann – Straße, der Dornröschen - Weg und der Märchenweg.
Nicht nur in Kassel, im eigenen Land, sondern auch in Frankreich und Italien
sammelten die Gebrüder Grimm, angeregt durch Johann Gottfried Herder, alte Sagen und Märchen. So trugen sie aus vielen Quellen ihre Geschichten zusammen und wurden von in- und ausländischen Helfern unterstützt.
Ihre Erzählungen waren für Kinder bestimmt, so waren sie auch ausgerichtet. Nicht nur unterhaltsam sondern auch lehrreich.
Gut und Böse wurde verdeutlicht, Tiere haben eine Sprache und das Ende einer
Geschichte sollte ein gutes Ende haben.
Rotkäppchen, Dornröschen, Hase und Igel, Frau Holle, der Froschkönig und viele andere.
Berühmt wurden 1850 die ausgesuchten 50 schönsten Märchen mit Illustrationen von Ludwig Emil Grimm, einem erfolgreichen Kunstmaler und Bruder. Bis heute wurden sie millionenfach gedruckt und wurden in 170 Sprachen übersetzt.
Achim von Armin drängte die Gebrüder Grimm ihre Sammlung zu veröffentlichen und so erschien 1812 der erste Band von „Kinder und Hausmärchen“ und 1815 der zweite Band.
Am 2. November 1840 lud Wilhelm IV., König von Preußen, nachdem sich Alexander von Humboldt, Friedrich Carl von Savigny, Karl Lachmann und
Bettina von Arnim für die Gebrüder Grimm eingesetzt hatten, nach Berlin ein,
und im darauf folgenden Jahr wurden sie in die Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
Kinder und Hausmärchen – 2 Bände. 1812, 1815.
Deutsche Sagen – 4 Bände . 1819 – 1837.
Deutsche Mythologie 1835.
Deutsches Wörterbuch 33 Bände. 1854 – 1971.
Sarahkatja
viel Märchen ohne Zahl,
ein jedes in der Runde beginnt:
„Es war einmal.“
Mit diesen Worten möchte ich mit meinem Beitrag an die Veröffentlichung
des ersten Bandes der „Kinder – und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm vor 200 Jahren erinnern.
Jakob und Wilhelm Grimm waren die beiden ältesten von neun Kindern
einer calvinistischen Beamten und Pastorenfamilie in Hanau.
Der Vater starb früh, ebenfalls drei kleinere Geschwister.
Nach Absolvierung des Lyceums Fridericianum in Kassel, begannen beide
ein Jurastudium in Marburg. Dort lernten sie durch die Anregung einer ihrer Professoren die Literatur der Romantik kennen.
Durch die Großzügigkeit ihres Förderers, des Jura Professors Friedrich Karl von Savigny, der ihnen seine Bibliothek zur Verfügung stellte, bekamen sie Zugang zu den Werken von Goethe, Schiller und anderen Dichtern.
Clemens von Brentano und Achim von Arnim brachten sie mit den Mitgliedern des Heidelberger Kreises zusammen, die dafür eintraten, die Kultur des Volkes zu beachten.
1808 wurde Jacob Grimm Privatbibliothekar des westfälischen Königs Jerom Bonaparte. Von 1814 – 1829 waren beide Brüder an der Bibliothek in Kassel beschäftigt.
Da Jakob nicht zum Oberbibliothekar befördert wurde, zogen beide nach Göttingen.
Am 1. November 1837 hob Ernst August II., König von Hannover, das vier Jahre vorher erlassene Grundgesetz seines Staates wieder auf.
[b]Aus Protest schlossen sich die Gebrüder Grimm den bekannten „Göttinger Sieben“ an.
Dazu gehörten: Jacob und Wilhelm Grimm, der Historiker Friedrich Christoph Dahlmann, der Orientalist Heinrich Ewald, der Literaturhistoriker Eduard Albrecht und der Physiker Wilhelm Weber.
Das Denkmal der aufrechten „Göttinger Sieben“ steht in Hannover.
Diese Pröfessoren wurden am 11. Dezember 1837 ihrer Ämter enthoben.
Wilhelm und Jakob Grimm kehrten vorübergehend nach Kassel zurück.
Vielleicht haben sie sich hier, während ihrer Schulzeit, ihre ersten Sagen und Märchen, von der in Kassel bekannten „Märchentante Viehmann“ erzählen lassen.
Hier liegen in unmittelbarer Nähe auch heute noch die Dorothea Viehmann – Straße, der Dornröschen - Weg und der Märchenweg.
Nicht nur in Kassel, im eigenen Land, sondern auch in Frankreich und Italien
sammelten die Gebrüder Grimm, angeregt durch Johann Gottfried Herder, alte Sagen und Märchen. So trugen sie aus vielen Quellen ihre Geschichten zusammen und wurden von in- und ausländischen Helfern unterstützt.
Ihre Erzählungen waren für Kinder bestimmt, so waren sie auch ausgerichtet. Nicht nur unterhaltsam sondern auch lehrreich.
Gut und Böse wurde verdeutlicht, Tiere haben eine Sprache und das Ende einer
Geschichte sollte ein gutes Ende haben.
Rotkäppchen, Dornröschen, Hase und Igel, Frau Holle, der Froschkönig und viele andere.
Berühmt wurden 1850 die ausgesuchten 50 schönsten Märchen mit Illustrationen von Ludwig Emil Grimm, einem erfolgreichen Kunstmaler und Bruder. Bis heute wurden sie millionenfach gedruckt und wurden in 170 Sprachen übersetzt.
Achim von Armin drängte die Gebrüder Grimm ihre Sammlung zu veröffentlichen und so erschien 1812 der erste Band von „Kinder und Hausmärchen“ und 1815 der zweite Band.
Am 2. November 1840 lud Wilhelm IV., König von Preußen, nachdem sich Alexander von Humboldt, Friedrich Carl von Savigny, Karl Lachmann und
Bettina von Arnim für die Gebrüder Grimm eingesetzt hatten, nach Berlin ein,
und im darauf folgenden Jahr wurden sie in die Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
Kinder und Hausmärchen – 2 Bände. 1812, 1815.
Deutsche Sagen – 4 Bände . 1819 – 1837.
Deutsche Mythologie 1835.
Deutsches Wörterbuch 33 Bände. 1854 – 1971.
Sarahkatja