Diskussion historischer Ereignisse 1776 Einnahme britischer Airports
Na, wenn Du das sagst, werden sie sicher drauf hören, die US-Bürger :-)
Die halten noch ganz andere Dinge aus als "so einen Typen!" ...
Wenn ich dran denke, dass es noch nicht sooo lange her ist, dass man in der Bundesrepublick alte Nazis hofierte und in verantwortungsvollste Posten hiefte bzw "das Volk" sie sogar wählte und diese Herren bis zu ihrem Tod mit Ehrungen überschüttet wurden und sich heute wundert, dass da plötzlich wieder neue Nazis da sind , die sich mehr und mehr zu positionieren scheinen, sollte man sich vielleicht besser um die eigenen Defizite im Land kümmern? :-)
Trump mag ein Trampel sein , aber die USA werden ihn überleben
das würde ich jetzt nicht verquicken, obwohl das mit der Nachkriegszeit bei uns schon stimmt, aber dadurch ist es ja nicht vergleichbar, weder von der Verknüpfung noch vom Zeitraster her.
(Ich hab ja mehrere Verwandte in den Staaten, die werden sicher Argumente haben)
Trump will wohl auch einen Airport.
Nachdem JFK einen hat - muss
auch einen DJT einen bekommen !
Anbieten würde sich Dallas Fort Worth.
Damit könnte man gleichzeitig dem fantastischen Sieg
der Texaner gegen die Italiener bei Alamo gedenken -
den Trumps wundervoller deutscher Vater persönlich als
Admiral der bewundernswerten USS Stormy Daniels geleitet
hat - mit tatkräftiger Unterstützung des grossartigen Kapitäns Tim Apple.
Covfefe Amerika !
LG
Sam
Ich würde ihm Alcatraz vorschlagen. Die bräuchten dort dringend einen letzten Bewohner als Ausstellungsobjekt!
doch, doch, das kann man - schliesslich wird Trumps Wahl gerne mit der Wahl Hitlers verglichen und gefragt, welche Parallelen es da gibt und "wie so etwas möglich war" - rhetorisch und agitatorisch sind da ja auch durchaus Ähnlichkeiten. Auch ich habe täglich mit US-Amerikanern zu tun, schliesslich habe auch ich so einen Pass und meine Kinder , die für einige Jahre hier in Europa arbeiten bzw stationiert sind, ebenfalls - und ich bin häufig auf der Base, auf der einer der Söhne arbeitet.
Trumps Eskapaden und seltsamen Sprüche werden belächelt, karrikiert und auch kritisiert, aber man misst ihnen im Heimatland nicht so viel Bedeutung zu wie zB in Deutschland. Auch wenn er der Präsident ist, so ist er dennoch nicht so wichtig, als dass alles nur nach seiner Nase tanzt.
Auf eine Wahl folgen immer die Hochstimmung und der Respekt der Anhänger sowie die Verzweiflung und Verachtung der Gegner. Dies ist ein natürlicher Teil der Demokratie. Als Barack Obama gewählt wurde, waren seine Anhänger begeistert, während die Gegner davon überzeugt waren, dass dies eine Katastrophe bedeutete. Als George W. Bush zum ersten Mal gewählt und dann wiedergewählt wurde, passierte dasselbe. Bei John F. Kennedy war es nicht anders, die Republikaner haben ihn gehasst.
Der Grad der Verehrung und Verachtung ist unterschiedlich, aber nicht nur in der US-Demokratie, sondern in den meisten Demokratien eine Konstante.
Präsidenten sind keine Ikone, sondern Menschen. Die Vorstellung, dass sie die Gesellschaft auf eine Art und Weise wieder aufbauen, die nur einer Gruppe gerecht wird, übertrifft ihre Macht bei weitem. Obama ist ein typisches Beispiel. Er sollte alle Kriege beenden, die Wut gegen die Vereinigten Staaten in der islamischen Welt beenden, die zu Terrorismus führte, Arbeitsplätze schaffen und so weiter. Wahrscheinlich hat er an viele dieser Dinge geglaubt, und er hat wahrscheinlich als Präsident damit gerechnet, sie zu verwirklichen. Die Erwartungen waren global. Er wurde lediglich für seine guten Absichten mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Präsidenten enttäuschen auch unvermeidlich, weil sie außergewöhnliche Befugnisse beanspruchen müssen. Ihrer Wahl folgen große Aufregung und lange Perioden wachsender Enttäuschung.Wenn die Realität mit Absichten und Hoffnungen kollidierte, schleicht sich immer ein Gefühl des Verrats ein. Gegner fühlten sich bestätigt und Anhänger verraten.
Nimm mal reagen als Beispiel: Der wurden von den Gegnern als völlig ungeeignet für ein Amt angesehen. Reagan wurde als ignoranter und böser Schauspieler bezeichnet. Oder Roosevelt - der galt als reicher Dilettant mit leerem Kopf. Abraham Lincoln wurde mit einem Affen verglichen und als unwissender und unhöflicher Klotzkopf angesehen, der das Land beschämen würde. Anhänger verehrten sie. Aber es ging nicht um sie persönlich. Wenn es um Kandidaten ging, sprachen Kritiker in Wirklichkeit über die Art von Menschen, die sie unterstützten. Genau so ist es bei Trump.
Keiner war ein Teufel und keiner ein Wundertäter. Lincolns Auftritt im Bürgerkrieg wurde damals und heute kritisiert, und wäre er nicht ermordet worden, könnte unsere Sicht auf ihn durchaus ganz anders sein. Roosevelt schaffte es nicht, die Depression zu beenden, und das Land kehrte 1938 in die Krise zurück. Seine früheren Anhänger waren am meisten enttäuscht von seinen "Leistungen". Reagan vollbrachte kein Wunder über Nacht. Im Laufe von acht Jahren bewirkten seine begrenzten Befugnisse in Verbindung mit den sich verändernden globalen Realitäten Veränderungen, an denen er beteiligt war , die er jedoch nicht kontrollierte. Und seine Anhänger standen ihm am kritischsten gegenüber, als er die Grenzen seiner Kräfte und die Notwendigkeit von Kompromissen entdeckte. "Lassen Sie Reagan Reagan sein" war der Gesang des Tages von Anhängern, die fühlten, dass seine Berater, nicht die Realität, ihn davon abhielten, Wunder zu vollbringen.
Beim Nachdenken über die Präsidentschaft - oder über politische Führer - ist es wichtig, zwischen Ambitionen und Zwängen zu unterscheiden. Angesichts des Zweifels, dass die Präsidenten das meinten, was sie während eines Wahlkampfs gesagt haben, muss daran erinnert werden, dass die Befugnisse des Präsidenten von Natur aus begrenzt sind. Über die verfassungsmäßigen Grenzen eines Präsidenten hinaus zwingt die Realität andere Entscheidungen auf. Lincoln wollte keinen Bürgerkrieg; Roosevelt wollte die Depression beenden; Reagan wollte die Wirtschaft ankurbeln; Als Bush sein Amt antrat, hatte er neun Monate später nicht die Absicht, in Afghanistan einzufallen. Aber es war wirklich egal, was sie wollten. Andere Kräfte formten und unterminierten ihre Präsidentschaften. Unter den gegebenen Umständen konnten einige ihre Ziele erreichen, keiner konnte sie alle erreichen, und nur wenige konnten sie auf die von ihnen geplante Weise erreichen.
Der US-Präsident führt ein Land mit 320 Millionen Einwohnern. Die Wirtschaft des Landes macht heute rund 25 Prozent der Weltwirtschaft aus. Roosevelt und Reagan hatten Mühe, der Wirtschaft ihren Willen aufzuzwingen. Das ist gescheitert. Sie mussten schließlich ihren Willen auf die Wirtschaft ausrichten, während sie mit dem Kongress und dem Obersten Gerichtshof zu kämpfen hatten. Nicht anders ist es heute mit Trump.
US-Präsidenten sind keine Diktatoren - weit davon entfernt. Ein einziger Wille, auch nicht der des US Präsidenten, kann das Fundament, mit dem die USA und ihr Volk arbeiten, nicht verändern. Unpersönliche Kräfte, unbeabsichtigte Konsequenzen und Handlungen anderer, die außerhalb der Kontrolle des Präsidenten liegen, bestimmen seine Präsidentschaft. Trumps Vorgänger können ein Lied davon singen.
Lincoln, Roosevelt und Reagan haben keine Geschichte geschrieben. Die Geschichte hat sie gemacht. Zu wissen, dass man der Realität nicht widerstehen kann und dass sich die Führer sich an der Realität ausrichten müssen, hat sie erfolgreich gemacht. Diejenigen, die zur Präsidentschaft aufsteigen, gelangen nicht dorthin, indem sie sich der Realität widersetzen. Sie kommen dorthin, weil sie es verstehen sich daran ausrichten. Wenn sie den Amtseid ablegen, haben sie diese ziemlich harte Lektionen gelernt, sonst wären sie nicht da.
Meiner Ansicht nach hat die Geschichte gezeigt, dass Präsidenten schnell kommen und gehen, aber die Nation viel viel länger schon existiert und weiter existieren wird. Beobachten wir also lieber die Nation und nicht den Präsidenten, schon gar nicht, wenn er durch Unvollkommenheit und grosse, oft dumme Sprüche oft in Erscheinung tritt.
natürlich hab ich das nur überflogen, denn ich bin ja ohnehin nur vom Thema abgewichen.
Servus
natürlich hab ich das nur überflogen, denn ich bin ja ohnehin nur vom Thema abgewichen.
Servus
.... natürlich :-)
Ich habs ja auch bloss aus purer Selbstdarstellung geschrieben ...
Noch eine "Selbstdarstellung"
Der Spiegel hat 2 Jahre Trump in drei Worten zusammengefasst:
Lügen, Beleidigen, Golfen.
Ich würde noch hinzufügen: Schulden machen.
Das amerikanische Finanz- und Wirtschaftssystem beruht
auf Schulden.
Durch das mathematisch aufgeblähte BIP versuchten die USA
die Dimension zu verschleiern - aber auch das klappt nicht mehr richtig.
Am Ende diesen Jahres werden die Schulden ca. 7 % der Wirtschaftsleistung
betragen (Höchstgrenze EURO-Raum: 3 %)
Lässt man das BIP mal aussen vor, dann hat jeder US-Bürger (Baby bis Greis)
heute über 67.000 US Dollar Staatsschulden zu stemmen - neben der
eigenen Verschuldung von durchschnittlich ca. 40.000 US Dollar pro Nase.
DIe Sparquote beträgt nur noch 2,4 %
(Schweiz: über 18 %, Deutschland/Österreich 8-9%)
Trump hält den Staatshaushalt der USA zur Zeit mit Zöllen am Laufen.
Ich glaube, dass hat mit "Handelskrieg" wenig zu tun - er braucht einfach
das Geld.
Fallen diese Einnahmen weg - dann haben die USA ein Riesenproblem -
oder ein "Trade - Deal" mit China müsste eine Garantie Chinas enthalten,
weiter in grossem Umfang US Treasuries zu kaufen.
Die Mogelpackung für die US Bürger heute:
Steuererleichterungen gegen höhere Preise (Verzögerungseffekt)
Wer jetzt weiter denkt, dem wird auch klar werden, warum Militär und
Rüstung so wichtig geworden sind.
Wenn man die Schulden nicht mehr zurückzahlt oder zurückzahlen kann,
muss man militärisch stark sein, sonst kommen die Gläubiger noch
auf dumme Ideen.
Auch die Kritik an der FED wird verständlich - man will doch keine
hohen Zinsen an die Gläubiger zahlen.
Trump hat im Wahlkampf erklärt: Wenn die Schuldenlast der
USA 21 bn US Dollar überschreitet, dann wäre das Land pleite.
Er ist jetzt bei über 22 bn US Dollar und wird am Ende seiner
Amtszeit über 24 bn US Dollar Schulden gemacht haben.
Schulden - das ist auch der Treibstoff der die US-Wirtschaft zur Zeit befeuert -
Trump alleine hat in den ersten 2 Jahren 10 % der Gesamtschulden der USA
gemacht und wird bei 20% enden.
Irgendwann kracht die ganze Bude zusammen - und das betrifft
dann alle Amerikaner.
Schon heute wenden sich die ersten Hedge-Fonds vom US-Markt ab
und investieren - Überraschung - in Russlands Agrarwirtschaft.
Die russische Landwirtschaft boomt wie nie zuvor - vor allem wegen
der Sanktionen aber auch wegen dem - von Trump verleugnetem -
Klimawandel und hat ein riesiges Potential.
Die Erben der Kolchosen freuen sich.
LG
Sam