Digitale Fotografie Vögel

Hallo Jacare, auf der Fahrt ins Elsass hat zwischen Germersheim und Wörth a. Rhein ein Landwirt die schwere, schwarze Erde in den Rheinauen umgepflügt und ein Storch ist hinter dem Pflug hergestelzt und hat sich Nahrung geholt. Sowohl in der Weissenburger Senke als auch in den Rheinauen werden jetzt verstärkt ehemalige Brachen, welche einige Jahre unberührt waren, wieder urbar gemacht und das dortige Nahrungsangebot scheint daher sehr gut proportioniert zu sein.

Auch einige Landschaftsteile des ehemaligen "Westwalls" dort in der Nähe, welche als "nasse Panzersperre" dienten und im Frühjahr bis zum Herbst gut mit Feuchtigkeit versorgt werden, sind von den Störchen gerne als Futtergebiete angenommen worden. Bornheim bei Landau, ein Storchenzentrum, liegt da ganz in der Nähe.
Letztes Jahr habe ich dort ca 50 - 60 Störche auf einer Wiese beobachtet kurz vor dem Abflug nach Süden.

Ja, meli ein Haubentaucher könnte es auch sein, auch den sah ich im Prachtkleid noch nie.
Den Purpurreiher kannte ich bisher auch nicht. Erst in der letzten BUND-Zeitschrift sah ich ein Bild.

Ich war sehr erstaunt über die Pracht. Bisher sah ich ja nur Grau- und Silberreiher.

Auf Deine künftigen Fotos bin ich schon sehr gespannt.
Gruß Pippa

Ein außergewöhnlicher Gast ist heute auf unserem Hausdach gelandet:

Gänseglück am Dorfteich



Die Küken sind schon da,

Margit

Sie sind immer so hoch oben, diese schönen großen Vögel!

Bei uns ist es so, dass wir im Tiergehege des Mundenhofes auch permanent bei uns lebende Störche haben, so dass der Laie schon nicht mehr feststellen kann, ob die Störche nun gekommen sind oder hier überwinterten.

Meli

Hallo Meli, das kann ich schon, denn ich komme sehr oft an diesem Horst zu den verschiedensten Jahreszeiten vorbei und registriere da Belegtsein/Unbelegtsein.

Das finde ich sehr interessant, denn ich habe hier bei uns noch nie gesehen, dass im Winter diese Horste auch belegt sind und mich gefragt, wo die Störche die überwintern, bei Schnee und Eis bleiben.

Aber wenn man daran vorbei fährt, müssen sie ja nicht direkt dort oben sitzen!
Danke.

Meli

Hallo Meli, die Störche, die hier überwintern, sind auf Futterspenden tierlieber Menschen angewiesen. Dazu gehören nicht verkaufte Fische, die man ihnen in einem Eimer anbietet. Störche fressen auch Maulwürfe. Die sind auch im Winter aktiv und werfen ihre Haufen auf. Der Storch muss nur davor regungslos auf der lauer stehen und im rechten Moment zustoßen. Manchmal sind solche Störche oben auf dem Horst und warten geduldig monatelang auf die Rückkehr geeigneter Partner. Hier gebliebene Störche haben im Frühjahr den Vorteil, dass sie bereits einen Horst anbieten können.

Hier ist so ein armer Kerl, der nicht mitgeflogen ist.



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Hier ein paar lebhafte Spätzchen:

@ Udo, ich bin begeistert! Um Köln herum leben keine Störche, nicht im Sommer, geschweige im Winter. So erfreue ich mich an deinen Fotos.

Ein Trupp Bläßrallen auf der Weide - sah ich bis jetzt immer nur im Wasser.



Diesen Winter gibt es in den Kölner Parks sehr viele Wacholderdrosseln



Halsbandsittiche sind im Kölner Raum längst eingebürgert. Leider vertreiben diese dominanten Vögel die kleineren.



Tschö tschö, Karin

Liebe Udo,

danke für Deine Erklärungen zu den Störchen.
Jetzt verstehe ich auch, warum sich viele Störche im Winter an bestimmten Stellen auf dem Land zeigen - da wird dann wohl gefüttert.
Natürlich ist es jedenfalls nicht, dass sie bei Eiseskälte bei uns ausharren.

Lieben Gruß
Meli