Digitale Fotografie Vögel
Du hast die Fotos vom Spatz (ist doch einer oder?),
einfach Super hinbekommen mit der Kamera, eine tolle Serie.
Hast Dir auch sicher viel Zeit dafür genommen und ein Stativ?
Ein Genuss diese Bilder zu betrachten.
LG, Monika
Hallo Monika,
ich habe noch nie ein Stativ zur Fotografie genutzt. Es sind alles Teleaufnahmen mit meiner uralten Canon Bridge SX 50 HS und alles Freihandaufnahmen. Die Distanz betrug etwa 9-10 m.
Hier die Exifdaten...
F 6,5 - 1/800, bzw 1/1000 Sek. - ISO 500 - Brennweite 215 mm
Vermerk: Die hohen ISO Werte hatte ich versehentlich eingestellt, sonst stelle ich immer auf AUTO
mfG Peter
Zilpzalp, Rotkehlchen, Zaunkönig, Singdrossel, Buntspecht, und noch mehr.
LG Monika
Nickerchen im Schein der Abendsonne
F 5,6 - 1/800 - ISO 200 - BW 150,5 mm
Distanz: Etwa 70-80 m,
Bridgekamera Canon SX 40 HS
Destille,
mir ist nicht klar, ob der Vogel gerade döst oder sein drittes Auge (die Nickhaut) benutzt - hier vielleicht gegen reflektierende Sonnenstrahlen, wie die Eisbären es machen?
Im Internet steht Folgendes:
"Damit die Augen während des Flugs nicht austrocknen, schiebt sich die Nickhaut schützend über die Hornhaut. Gleichzeitig sorgt sie dafür, dass die Tränenflüssigkeit gleichmäßig verteilt wird. Eine andere Funktion ähnelt der eines Scheibenwischers. Am Rand der Nickhaut befinden sich nämlich winzige, federartige Fortsätze. Blinzelt ein Vogel mit der Nickhaut, entfernen diese Fortsätze Fremdkörper wie Staubkörner und Pollen. Die Ringeltaube zum Beispiel sucht nah am Boden nach Futter und wirbelt durch ihr Picken auch Schmutz auf. Deshalb blinzelt sie bei jedem Picken gleichzeitig mit ihrem dritten Augenlid.
Auch andere Vogelarten schützen ihre Augen mit der Nickhaut aktiv vor Fremdkörpern. Eisvögel setzen sie ein, wenn sie Gefieder und Schnabel säubern oder erbeutete Fische gegen einen Ast schlagen. Der Fischadler schließt das dritte Lid kurz bevor er ins Wasser eintaucht. Und der Kolkrabe lässt seine schneeweiße Nickhaut immer wieder aufblitzen, um während der Balz aufzufallen.
Haben nur Vögel eine Nickhaut?
Wir Menschen haben eigentlich auch eine Nickhaut, sie ist bei uns (und den meisten anderen Säugern) aber sehr stark zurückgebildet.
Wasserlebende Tiere wie der Biber schieben ihre Nickhaut unter Wasser über die Hornhaut und nutzen sie wie eine Taucherbrille. Ohrenrobben dagegen setzen sie an Land ein, damit kein Staub in die Augen gerät. Und Eisbären nutzen das dritte Augenlid, um ihre Augen vor der vom Schnee reflektierten Sonnenstrahlung (und damit Schneeblindheit) zu schützen.
Beitragsbild: Ingrid Taylar (CC BY 2.0)"
Hallo Gerdd,
das mit der Nickhaut hast du sehr gut erklärt. Mir war es bisher in diesem Umfang nicht so bekannt.
Eigentlich wollte ich mal ausprobieren, ob das noch vorhandenen Abendlicht für ein Foto ausreichend war.
Erst bei der Bldbearbeitung entdeckte ich das mit dem abgedeckten Auge
MfG Peter
Mal eben einige Aufnahmen machen und später am PC sehen, was dort vor sich ging
Nun bin ich sehr zuversichtlich, daß der Bestand an Braunellen in meinem Gartenbereich gesichert ist
Komme mir jedoch nicht als "Spanner" vor...