Digitale Fotografie Sehenswertes in und um Berlin
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Vielen Dank für die Mühe, dazu einen begleitende Geschichte oder Erläuterung zu schreiben. Da machen die Fotos doppelt so viel Spaß!
Re: Sehenswertes in und um Berlin
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das sind sehr schöne Fotos vom Nikolaiviertel und auch die Erklärungen dazu geben Einblicke in die Stadtgeschichte.An den Leierkastenmann aus Bronze kann ich mich noch gut erinnern,als ich mal dort war,ansonsten kenne ich das auch so aus meiner Kindheit mit dem eingewickelten Groschen.
Als Ergänzung zur russischen Kollonie Alexandrowka in Potsdam.
Etwa 300 Meter vom Ende der Kolonie, auf dem Kapellenberg, befindet sich die Russische Kirche des Heiligen Alexander Newski.
(Das Bild ist mit einem Camcorder erstellt)
Etwa 300 Meter vom Ende der Kolonie, auf dem Kapellenberg, befindet sich die Russische Kirche des Heiligen Alexander Newski.
(Das Bild ist mit einem Camcorder erstellt)
Hi silhouette und leuchte,
es freut mich, dass euch auch die Erläuterungen zu den Fotos interessieren. Mir selbst geht es genauso, dass mich die Geschichte immer sehr in den Bann zieht und ich auch die Hintergründe erfahren möchte.
Danke dir, hobbyradler, für das Foto. Ich kannte die Kirche bisher nicht.
So, nun ist wieder eine Woche Büro angesagt ..... nix mit Ausflug ..... bis dann !!
loretta
Chinesisches Teehaus im Park Sansouci, Potsdam
(Standbild Camcorder)
(Standbild Camcorder)
Liebe Loretta da wünsche ich dir doch eine schöne Arbeitswoche und vielen Dank für deinen Bericht vom Nikolaiviertel. Ja welche Berliner Göre von früher kennt nicht den Leierkastenmann . Wir Kinder sind des öfteren mit ihm von einem Hof zum Anderen mitgezogen und haben das heruntergeworfene Geld eingesammelt und brav dem Leierkastenmann auf den Leierkasten abgelegt.
Liebe Grüße heijes
Liebe Grüße heijes
Grüner Garten Marmorpalais 2. Teil
Dicht am Ufer des Neuen Sees ließ Friedrich Wilhelm II. das Marmorpalais aus rotem Backstein und schlesischem Marmor errichten. Auf dem Dach wurde ein Rundtempel gesetzt, welcher der schönen Aussicht diente. Als Blickfang wurde unter anderem das Schloss auf der Pfaueninsel errichtet.
Nach wenigen Jahren war das Schloss bereits zu klein und wurde durch 2 Seitenflügel erweitert.
Am Ende des 2. Weltkrieges wurde der Nordflügel von einer Bombe und der Hauptbau von einer Granate getroffen und dabei schwer beschädigt. 1946 wurde von der roten Armee ein Offizierskasino im Schloss eingerichtet. Seit 1961 bis 1989 diente das Schloss als Deutsches Armeemuseum der DDR. Im Inneren wurden Uniformen, Dokumente und historisches Kriegesgerät ausgestellt und im Außenbereich standen jeweils 1 Panzer, Schnellboot, Jagdflugzeug , Rakete und mehrere Kanonen. 1989 wurden diese entfernt.
1984 wurde mit der dringend notwenigen Instandsetzung des Gebäudes durch die NVA begonnen und nach 1990 von der Schlösserverwaltung fortgeführt. Die Innenräume sind seit 2004 fetrigestellt und können besichtigt werden. Die Außenfassade wurde 2009 fertiggestellt.
Die Treppen zum See und einige der Terrassenbalustraden bedürfen noch der Restaurierung.
Marmarpalais von der anderen Seeseite mit Schlossküche links im Bild
Schlossküche des Marmorpalais
Die Schlossküche befindet sich unterhalb der Terrasse am Seeufer und wurde im Stil einer Tempelruine errichtet.
Pyramide
In der Pyramide befand sich der Eiskeller des Marmorpalais, er diente zum Frischhalten von Lebensmitteln. Im Winter wurde aus dem Heiligen See Eis entnommen und in der untersten Etage des ca. 5m in den Boden gehenden Kellers gelagert.
Fortsetzung Schloß Cecilienhof folgt
LG heijes
Dicht am Ufer des Neuen Sees ließ Friedrich Wilhelm II. das Marmorpalais aus rotem Backstein und schlesischem Marmor errichten. Auf dem Dach wurde ein Rundtempel gesetzt, welcher der schönen Aussicht diente. Als Blickfang wurde unter anderem das Schloss auf der Pfaueninsel errichtet.
Nach wenigen Jahren war das Schloss bereits zu klein und wurde durch 2 Seitenflügel erweitert.
Am Ende des 2. Weltkrieges wurde der Nordflügel von einer Bombe und der Hauptbau von einer Granate getroffen und dabei schwer beschädigt. 1946 wurde von der roten Armee ein Offizierskasino im Schloss eingerichtet. Seit 1961 bis 1989 diente das Schloss als Deutsches Armeemuseum der DDR. Im Inneren wurden Uniformen, Dokumente und historisches Kriegesgerät ausgestellt und im Außenbereich standen jeweils 1 Panzer, Schnellboot, Jagdflugzeug , Rakete und mehrere Kanonen. 1989 wurden diese entfernt.
1984 wurde mit der dringend notwenigen Instandsetzung des Gebäudes durch die NVA begonnen und nach 1990 von der Schlösserverwaltung fortgeführt. Die Innenräume sind seit 2004 fetrigestellt und können besichtigt werden. Die Außenfassade wurde 2009 fertiggestellt.
Die Treppen zum See und einige der Terrassenbalustraden bedürfen noch der Restaurierung.
Marmarpalais von der anderen Seeseite mit Schlossküche links im Bild
Schlossküche des Marmorpalais
Die Schlossküche befindet sich unterhalb der Terrasse am Seeufer und wurde im Stil einer Tempelruine errichtet.
Pyramide
In der Pyramide befand sich der Eiskeller des Marmorpalais, er diente zum Frischhalten von Lebensmitteln. Im Winter wurde aus dem Heiligen See Eis entnommen und in der untersten Etage des ca. 5m in den Boden gehenden Kellers gelagert.
Fortsetzung Schloß Cecilienhof folgt
LG heijes
Schloss Cecilienhof
Es ist der letzte Schlossbau der Hohenzollern, erbaut zwischen 1914 – 1917 für Kronprinz Wilhelm und seiner Frau Cecilie.
Das Schloss wurde im Stil englischer Landsitze erbaut. Backstein und Fachwerk dominieren die Fassade. Die verschiedenen Gebäudeteile gruppieren sich um 5 Innenhöfe
Innenhof
Brunnen im Innenhof
Im Ehrenhof befindet sich ein in der Saison mit Blumen bepflanzter Stern, angelegt von Rotarmisten für die Potsdamer Konferenz.
Nach der Abdankung erhielten Wilhelm und Cecilie das Schloss 1926 als Privateigentum zurück. Es wurde bis 1945 von Beiden bewohnt.
In dem 176 Zimmer umfassenden Schloss befanden sich die repräsentativen Räume im Erdgeschoss des Mittelbaus. Darüber befanden sich die privaten Räume der Beiden. Ein Raum wurde auf Wunsch von Cecilie als Kajüte gestaltet und eingerichtet.
Bitte die Bildqualität entschuldigen, ich habe mir die Besichtigung bei meinen jetzigen Besuch gespart und die Fotos vom Schaukasten abfotografiert.
Den Mittelpunkt des Hauptgebäudes bildet die große Halle. Sie war ursprünglich die Wohnhalle und mit bequemen Möbeln ausgestattet.
Anlässlich der Potsdamer Konferenz wurde die Halle als Konferenzzimmer umgestaltet und ist als Gedenkraum daran bis heute unverändert.
Nach der Konferenz wurden Schloss und Park erstmals öffentlich zugänglich gemacht. Im Westflügel befindet sich seit 1960 ein Hotel.
Neben der Gedenkstätte an das Potsdamer Abkommen können die ehemaligen Wohnräume des Prinzenpaares besichtigt werden.
Hier noch einige Impressionen vom Schloss
Fortsetzung folgt
Es ist der letzte Schlossbau der Hohenzollern, erbaut zwischen 1914 – 1917 für Kronprinz Wilhelm und seiner Frau Cecilie.
Das Schloss wurde im Stil englischer Landsitze erbaut. Backstein und Fachwerk dominieren die Fassade. Die verschiedenen Gebäudeteile gruppieren sich um 5 Innenhöfe
Innenhof
Brunnen im Innenhof
Im Ehrenhof befindet sich ein in der Saison mit Blumen bepflanzter Stern, angelegt von Rotarmisten für die Potsdamer Konferenz.
Nach der Abdankung erhielten Wilhelm und Cecilie das Schloss 1926 als Privateigentum zurück. Es wurde bis 1945 von Beiden bewohnt.
In dem 176 Zimmer umfassenden Schloss befanden sich die repräsentativen Räume im Erdgeschoss des Mittelbaus. Darüber befanden sich die privaten Räume der Beiden. Ein Raum wurde auf Wunsch von Cecilie als Kajüte gestaltet und eingerichtet.
Bitte die Bildqualität entschuldigen, ich habe mir die Besichtigung bei meinen jetzigen Besuch gespart und die Fotos vom Schaukasten abfotografiert.
Den Mittelpunkt des Hauptgebäudes bildet die große Halle. Sie war ursprünglich die Wohnhalle und mit bequemen Möbeln ausgestattet.
Anlässlich der Potsdamer Konferenz wurde die Halle als Konferenzzimmer umgestaltet und ist als Gedenkraum daran bis heute unverändert.
Nach der Konferenz wurden Schloss und Park erstmals öffentlich zugänglich gemacht. Im Westflügel befindet sich seit 1960 ein Hotel.
Neben der Gedenkstätte an das Potsdamer Abkommen können die ehemaligen Wohnräume des Prinzenpaares besichtigt werden.
Hier noch einige Impressionen vom Schloss
Fortsetzung folgt
Die Meierei im Neuen Garten
die Meierei entstand am Ufer des Jungfernsees, sie wurde zur Versorgung der Hofgesellschaft eingerichtet. Zu diesem Zweck wurden auf dem Gelände des Landschaftsgarten Kühe gehalten.
Zwecks der Bewässerung des Neuen Gartens wurde später ein Maschinen-, bzw. Pumpenhaus angebaut, daher der Schornstein. Das Hochbecken für den Wasserzulauf befindet sich innerhalb des Belvederes auf dem Pfingstberg.
Von 1918 - 1945 befand sich eines der beliebtesten Ausflugslokale Potsdams dort. Durch die Besetzung der roten Armee, teilweise Brandzerstörgung des Gebäudes und ab 1961 Lage im Grenzgebiet zu West-Berlin zerfiel die Meierei immer mehr. Ab 1991 wurde mit Sanierungs- und Wiederherstellungsarbeiten begonnen. Seit 2003 wird das Gebäude wieder als Gasthausbrauerei genutzt.
es folgen noch Blicke und Blickachsen vom Neuen Garten.
LG heijes
die Meierei entstand am Ufer des Jungfernsees, sie wurde zur Versorgung der Hofgesellschaft eingerichtet. Zu diesem Zweck wurden auf dem Gelände des Landschaftsgarten Kühe gehalten.
Zwecks der Bewässerung des Neuen Gartens wurde später ein Maschinen-, bzw. Pumpenhaus angebaut, daher der Schornstein. Das Hochbecken für den Wasserzulauf befindet sich innerhalb des Belvederes auf dem Pfingstberg.
Von 1918 - 1945 befand sich eines der beliebtesten Ausflugslokale Potsdams dort. Durch die Besetzung der roten Armee, teilweise Brandzerstörgung des Gebäudes und ab 1961 Lage im Grenzgebiet zu West-Berlin zerfiel die Meierei immer mehr. Ab 1991 wurde mit Sanierungs- und Wiederherstellungsarbeiten begonnen. Seit 2003 wird das Gebäude wieder als Gasthausbrauerei genutzt.
es folgen noch Blicke und Blickachsen vom Neuen Garten.
LG heijes
Blicke und Blickachsen vom Neuen Garten
Blick von der Terrasse des Marmorpalastes Richtung Jungfernsee
Einer der Blicke zur Pfaueninsel
Blick zum Schäferberg mit Richtfunkmast
Schneereste am Jungfernsee
Lastkahn auf dem Jungfernsee
Blick auf den Schlosspark Glienicke
Blick auf die Glienicker Brücke, bekannt geworden als Agentenaustauschbrücke.
Blick auf die Sacrower Heillandskirche, den Westberliner wohl bekannt von den Dampferfahrten, da hatte man immer einen Blick auf die Kirche und dahinter die Grenzbefestigungen und auf dem Wasser die Patrouillienboote der DDR-Grenztruppen
Hier noch ein Bild aus damaliger Zeit
Quelle des Bildes WikipediaVeröffentlichung mit Namensnenung erlaubt. Fotograf:OvRandow
Zum Abschluss noch ein Bild vor dem Verlassen des Parks
Inhalt
Neuer Garten mit Marmorpalais Teil 1 vom Samstag 12.3.
Heute: Marmorpalais Teil 2
Schloss Cecilienhof Teil3
Meierei Teil 4
Blicke und Blickachsen Teil 5
Liebe Grüße heijes
Blick von der Terrasse des Marmorpalastes Richtung Jungfernsee
Einer der Blicke zur Pfaueninsel
Blick zum Schäferberg mit Richtfunkmast
Schneereste am Jungfernsee
Lastkahn auf dem Jungfernsee
Blick auf den Schlosspark Glienicke
Blick auf die Glienicker Brücke, bekannt geworden als Agentenaustauschbrücke.
Blick auf die Sacrower Heillandskirche, den Westberliner wohl bekannt von den Dampferfahrten, da hatte man immer einen Blick auf die Kirche und dahinter die Grenzbefestigungen und auf dem Wasser die Patrouillienboote der DDR-Grenztruppen
Hier noch ein Bild aus damaliger Zeit
Quelle des Bildes WikipediaVeröffentlichung mit Namensnenung erlaubt. Fotograf:OvRandow
Zum Abschluss noch ein Bild vor dem Verlassen des Parks
Inhalt
Neuer Garten mit Marmorpalais Teil 1 vom Samstag 12.3.
Heute: Marmorpalais Teil 2
Schloss Cecilienhof Teil3
Meierei Teil 4
Blicke und Blickachsen Teil 5
Liebe Grüße heijes