Digitale Fotografie Sehenswertes in und um Berlin
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Ja, liebe woelfin, ich kann deine Traurigkeit verstehen. Du hast schon ein Päckchen zu tragen.
Vielleicht hellen meine Bilder, in die ich immer sehr viel Liebe und Akribie investiere, deinen Tag ein bisschen auf.
Schlaf gut
loretta
Re: Sehenswertes in und um Berlin
http://up.picr.de/11013523bq.jpg[/img]
- alle Rechte abgelaufen -
Weiter wandern wir über die alte Klosteranlage, auf deren weitläufigem Gelände heute in traumhaft schöner Umgebung und mit der Nähe zum Klostersee ebenfalls ein Altenheim, eine KiTa, ein Krankenhaus und ein Hospiz sowie ein Schwesternwohnheim untergebracht sind.
Vorbei am Kornspeicher und am Cecilienhaus, welches sich an die Klosterkirche anschließt
Das Brauhaus
[i]Den Mönchen kam sehr bald eine wirtschaftliche Vorbildfunktion zu, die in den märkischen Dörfern willkommen war. Ihre Klöster wurden zu Musterbetrieben, da die Zisterzienser immer auf dem neuesten agrar- und wirtschaftstechnischen Stand waren, sei es bei der Urbarmachung der Sümpfe, der Anlage von Mühlen, beim Anbau von Wein oder bei Ackerbau und Viehzucht. Diese Arbeiten wurden in der Regel weniger von den Chormönchen als vielmehr von den Konversen, den Laienbrüdern mit verringerten Gebetspflichten, oder von angestellten Arbeitern ausgeführt. Zur Unterstützung ihres umfangreichen Handels mit Erzeugnissen und Produkten wie Getreide, Fleisch, Fisch, Molkereiprodukten, Honig, Bienenwachs, Wein und Leder unterhielten die Mönche florierende Stadthäuser in Berlin und in Brandenburg an der Havel. Eine Urkunde vom 20. August 1469 belegt, dass Getreidelieferungen bis nach Hamburg gingen.
Die Superintendentur
Die hintere alte Klostereinfriedung mit ihren Mauerblümchen
Hier findet man das Leibnizhaus, in welchem Gäste übernachten können.
Im Hintergrund sehen wir das Alte Abtshaus , durch deren Torbogen wir den hinteren Teil der wunderschönen Anlage betreten.
Ohne Zaun natürlich mit einem verträumten Gärtchen drum herum steht das Pfarrhaus, was in der Nähe zu den riesigen Klostergemäuern wirkt wie ein kleines Anwesen aus einer anderen Welt oder aus einem Märchen.
Loretta
Fortsetzung folgt
Eine wunderbare Reportage, loretta, das zeugt von Zuneigung und Muße.
Servus
Servus
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Lieber heigl, dass dir meine kleine Ausflugs-Reportage gefällt, freut mich sehr, noch mehr, dass du meine Begeisterung dafür erkannt hast – vielleicht sogar teilst.
Angepasst an die alte Architektur die neue, mit Balkonen gestaltete Schwesternwohnheimfront mit herrlichem Ausblick auf die sich schlängelnde Klostermauer und den Klostergarten, der in der Neuzeit natürlich geschrumpft ist, weil keine Mönche ihn mehr anlegen und hegen können.
Weiter vorbei an der hinteren Front der Klosterkirche, in deren anschließendem Gebäude ebenfalls ein Schwesternwohnheim untergebracht ist und schließlich die Westfront mit den großen Kirchenfenstern, die den Altar im Innern ins rechte Licht rücken.
Noch einmal einen kurzen Blick werfend in den zentralen Innenhof mit dem Cecilienhaus mit seinem Kreuzgang bevor wir an den abgestellten Schwesternfahrrädern, die uns in die Gegenwart zurückholen, uns in Richtung Kräutergarten bewegen.
Auf dem Weg in den Kräutergarten des Klosters werfen wir noch einmal einen Blick auf den Kornspeicher und sehen im Hintergrund die alte Kapelle.
Die Augustäpfel reifen hier schon munter vor sich hin und werden dem Kloster eine reiche Ernte bescheren. Vor uns liegt nun der Kräutergarten, der in seiner Schönheit und Vielfalt sowie Liebe zum Detail wohl jeden Gartenfreund in Entzücken versetzt …… aber davon später mehr.
Danke, dass ihr erneut dabei wart.
Loretta
Fortsetzung folgt
Angepasst an die alte Architektur die neue, mit Balkonen gestaltete Schwesternwohnheimfront mit herrlichem Ausblick auf die sich schlängelnde Klostermauer und den Klostergarten, der in der Neuzeit natürlich geschrumpft ist, weil keine Mönche ihn mehr anlegen und hegen können.
Weiter vorbei an der hinteren Front der Klosterkirche, in deren anschließendem Gebäude ebenfalls ein Schwesternwohnheim untergebracht ist und schließlich die Westfront mit den großen Kirchenfenstern, die den Altar im Innern ins rechte Licht rücken.
Noch einmal einen kurzen Blick werfend in den zentralen Innenhof mit dem Cecilienhaus mit seinem Kreuzgang bevor wir an den abgestellten Schwesternfahrrädern, die uns in die Gegenwart zurückholen, uns in Richtung Kräutergarten bewegen.
Auf dem Weg in den Kräutergarten des Klosters werfen wir noch einmal einen Blick auf den Kornspeicher und sehen im Hintergrund die alte Kapelle.
Die Augustäpfel reifen hier schon munter vor sich hin und werden dem Kloster eine reiche Ernte bescheren. Vor uns liegt nun der Kräutergarten, der in seiner Schönheit und Vielfalt sowie Liebe zum Detail wohl jeden Gartenfreund in Entzücken versetzt …… aber davon später mehr.
Danke, dass ihr erneut dabei wart.
Loretta
Fortsetzung folgt
hallo Loretta,
hast eine sehr gute und informative Bildserie gemacht !!!
hast eine sehr gute und informative Bildserie gemacht !!!
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Danke destille, es macht immer wieder sehr viel Spaß, neben dem, was ich für mich selbst an Eindrücken und Wissen von diesen Ausflügen mit nach Hause nehme, es hier auch an Interessierte weiter zu geben.
Wie bereits angekündigt, kommen wir nun zum Schluss des Besuches des Klosters Lehnin zum Kräutergarten, der ein Kleinod der ganz besonderen Art darstellt.
Viele Blumen und Kräuter kann man neben Quittenschorle oder Ingwertee hier käuflich erwerben und letztere an einem lauschigen Plätzchen auch zu sich nehmen.
Naturgemäß gibt es hierzu nicht so viel zu schreiben, aber die Bilder sprechen ja für sich.
Schließlich habe ich noch eine Pflanze entdeckt, die mich faszinierte wegen ihrer weißen, pelzigen Blätter. Ich erfuhr, dass es Hasenohr ist.
Als krönenden Abschluss durfte ich schließlich noch dieses Kerlchen fotografieren, das echt sehr lieb und gemütlich war.
Herzlichen Dank allen, die hier wieder gelesen haben.
loretta
Vielen Dank an Dich Loretta,
dass Du uns an Deinen Ausflügen in das nähere und etwas weitere Umland von Berlin teilhaben lässt.
Inzwischen habe ich begriffen, dass ich mindestens vier Wochen Urlaub in Berlin verbringen müsste, um wenigstens einen kleinen Teil dessen sehen zu können, was ich in Deinen Fotoberichten bestaune.
Bitte unbedingt weitermachen!
Myrja
dass Du uns an Deinen Ausflügen in das nähere und etwas weitere Umland von Berlin teilhaben lässt.
Inzwischen habe ich begriffen, dass ich mindestens vier Wochen Urlaub in Berlin verbringen müsste, um wenigstens einen kleinen Teil dessen sehen zu können, was ich in Deinen Fotoberichten bestaune.
Bitte unbedingt weitermachen!
Myrja
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Damit könntest du Recht haben, Myrja ..... aber ob das reicht ?????
Ich habe schon wieder ca. 10 Ziele auf meiner Merkliste.
Fontane schrieb nicht umsonst viele interessante und schöne Geschichten über seine Wanderungen durch die Mark Brandenburg, obwohl die Möglichkeiten damals im Gegensatz zu heute sehr bescheiden waren.
Zum Schluss nun noch diese Stockrosen, die vor dem kleinen aber feinen Pfarrhaus standen.
Gute Nacht
loretta
Ich habe schon wieder ca. 10 Ziele auf meiner Merkliste.
Fontane schrieb nicht umsonst viele interessante und schöne Geschichten über seine Wanderungen durch die Mark Brandenburg, obwohl die Möglichkeiten damals im Gegensatz zu heute sehr bescheiden waren.
Zum Schluss nun noch diese Stockrosen, die vor dem kleinen aber feinen Pfarrhaus standen.
Gute Nacht
loretta
Liebe loretta,
ich bewundere immer wieder Deine interessanten, vor allem appetitanregenden Bildreportagen!
Mögen Dir die Ziele nicht ausgehen (habe ich aber keine Sorge )!
Ich war vor vielen, vielen Jahren (genauer gesagt 1966 - ) mal in Lehnin und kann mich nur an den kleinen Friedhof der Klosterbrüder erinnern. In der Zwischenzeit scheint sich ja wirklich viel verändert zu haben!
Bin schon neugierig, wohin es Dich das nächste Mal treibt!
P.S. Diese Stockrosen sind wunderschön! Aber auch das Foto mit dem durch die Mauer brechenden Baum hat mich sehr beeindruckt!
ich bewundere immer wieder Deine interessanten, vor allem appetitanregenden Bildreportagen!
Mögen Dir die Ziele nicht ausgehen (habe ich aber keine Sorge )!
Ich war vor vielen, vielen Jahren (genauer gesagt 1966 - ) mal in Lehnin und kann mich nur an den kleinen Friedhof der Klosterbrüder erinnern. In der Zwischenzeit scheint sich ja wirklich viel verändert zu haben!
Bin schon neugierig, wohin es Dich das nächste Mal treibt!
P.S. Diese Stockrosen sind wunderschön! Aber auch das Foto mit dem durch die Mauer brechenden Baum hat mich sehr beeindruckt!
Liebe Lori,
ich habe mir die imposante Klosteranlage jetzt erst ansehen können. Ich muß sagen, du hast mal wieder einen guten fotografischen Blick bewiesen.
Deine Fotoreportage ist mal wieder informativ, gespickt mit vielen Bildern und kein bisschen langatmig.
Auch da beweist du mal wieder eine gute Kombination - Bilder mit Texten zu verknüpfen.
Ein gepflegte Klosteranlage, die immer einen Besuch wert ist.
Die Mönche damals waren sehr vielseitig und ich frage mich manchmal - was konnten sie eigentlich nicht.
Sie waren federführend, hatten teilweise Monopolstellung und ein Gespür für Vermarktung.
Auch haben sie alles was der Boden/Garten her gab genutzt, sei es Klostermedizin oder Parfümherstellung und...
Einen Klostergarten, sowie einen Bauerngarten ohne Stockrosen, den kann ich mir nicht vorstellen.
Schade, dass die bierbrauenden, brotbackenden Mönche fast von der Bildfläche verschwunden sind.
Zum Beisspiel hatten die Mönche am Rhein entlang eine Monopolstellung bei der Weinherstellung.
Darüber haben wir bzw. Luchs 35 schon geschrieben in der Gruppe "Dem Rhein entlang".
anjeli
ich habe mir die imposante Klosteranlage jetzt erst ansehen können. Ich muß sagen, du hast mal wieder einen guten fotografischen Blick bewiesen.
Deine Fotoreportage ist mal wieder informativ, gespickt mit vielen Bildern und kein bisschen langatmig.
Auch da beweist du mal wieder eine gute Kombination - Bilder mit Texten zu verknüpfen.
Ein gepflegte Klosteranlage, die immer einen Besuch wert ist.
Die Mönche damals waren sehr vielseitig und ich frage mich manchmal - was konnten sie eigentlich nicht.
Sie waren federführend, hatten teilweise Monopolstellung und ein Gespür für Vermarktung.
Auch haben sie alles was der Boden/Garten her gab genutzt, sei es Klostermedizin oder Parfümherstellung und...
Einen Klostergarten, sowie einen Bauerngarten ohne Stockrosen, den kann ich mir nicht vorstellen.
Schade, dass die bierbrauenden, brotbackenden Mönche fast von der Bildfläche verschwunden sind.
Zum Beisspiel hatten die Mönche am Rhein entlang eine Monopolstellung bei der Weinherstellung.
Darüber haben wir bzw. Luchs 35 schon geschrieben in der Gruppe "Dem Rhein entlang".
anjeli