Digitale Fotografie Sehenswertes in und um Berlin

Wir haben uns heute im Glienicker Volkspark sowie im Park von Schloss Glienicke nahe der Glienicker Brücke (Agentenaustausch) rumgetrieben.
Das Wetter hat gemäß Voraussage gut mitgespielt, so dass wir einen herrlichen Frühlingstag genießen konnten.


Schloss Glienicke war das Sommerschloss des Prinzen Carl von Preußen. Es liegt im Südwesten Berlins an der Grenze zu Potsdam nahe der Glienicker Brücke im Ortsteil Wannsee des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Verwaltet von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, ist das Schloss in der Glienicker Parklandschaft zentraler Bestandteil eines Gebäudeensembles von architektur-, kunst- und kulturgeschichtlich bedeutenden Bauten aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die seit 1990 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO stehen.

Die heutige klassizistische Form des ehemaligen Gutshauses aus dem Jahr 1753, mit dem Anspruch einer italienischen Villa, geht auf Umbauten und Erweiterungen zurück, die der Architekt Karl Friedrich Schinkel 1825 vornahm. Nach dem Tod Prinz Carls 1883 verwahrloste das Gebäude zusehends. Während des Zweiten Weltkriegs erfolgte eine Fremdnutzung als Lazarett und nach dem Krieg kurzzeitig als Offizierskasino der Roten Armee. Ab den 1950er Jahren beherbergten das Schloss und die anschließenden Nebengebäude ein Sporthotel und ab 1976 eine Heimvolkshochschule. Seit Ende der 1980er Jahre wird das Schloss als Museum genutzt, das Schinkel-Möbel und Kunstgegenstände ausstellt, die zum großen Teil aus dem Besitz des Prinzen Carl stammen. Im Westflügel eröffnete zudem im April 2006 das erste Hofgärtnermuseum Europas, das die Geschichte der preußischen Hofgärtner zeigt.


























loretta

nach langer zeit habe ich mich mal wieder hier umgesehen und bin total begeistert von den vielen berliner ansichten. das letzte mal war ich vor acht jahren in der hauptstadt - natürlich konnte ich nicht alles ansehen - und habe mir nun beim betrachten der hier gezeigten bilder und der informationen vorgenommen, unbedingt in diesem jahr wieder ein paar tage dort zu verbringen.

vielen dank an alle fotografinnen und fotografen für die schönen stadtansichten und die informationen dazu.

mit herzlichem gruß
tranquilla

Hallo Loretta,

deine Fotos sind mal wieder gelungen und dein Spaziergang war wieder sehr schön.

Das schmiedeiserne Tor ist mit den Goldelementen paßt zu einem Schloss.

Aber, wieso stehen denn da einfach Säulen auf der Wiese und dann so nah am Wasser? (lach)

anjeli

Anji,
wenn du dir das 5. Fotos anschaust, siehst du auch das angrenzende ehemalige Wirtschschftsgebäude. Dieser Säulengang gehört dazu.

Danke, tranquilla und Anji, dass ihr euch die Zeit fürs Anschauen genommen habt.

loretta

Die Pfaueninsel, die heute auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO steht, ist eine Insel in der Havel, in Berlin zu Wannsee gehörend, die früher Kaninchenwerder hieß.

Ich fange einfach mal mit dem an, was der Insel ihren Namen gab, mit den Pfauen. Nicht nur die Krähen sind hier sehr zutraulich auch die frei herum laufenden Pfauen, deren Balzrufe laut und durchdringend im Frühling über die Insel hallen, sind hier sehr zutraulich.

Nicht schlecht staunte ich, diesen weißen Pfau auf einer Stange in der Voliere in der Mitte der Insel hocken zu sehen, denn ich hatte noch nie einen weißen Pfau gesehen. Ich weiß nicht, warum einige „eingesperrt“ waren und andere wiederum nicht?

http://up.picr.de/10288730rq.jpg[/img]

[i]Die 1825 errichtete Voliere war ein zentraler Bestandteil der vom Gartenkünstler Peter Josef Lenné gestalteten Menagerie auf der Pfaueninsel. Nach der Auflösung der Gehege und der Abgabe der meisten Tiere mit den dazugehörigen Gebäuden an den Berliner Zoologischen Garten im Jahr 1842 verblieb sie als einziger Bau mit ihrem Vogelbestand auf der Insel.Die Voliere zählt zu den letzten original erhaltenen Bauten dieser Art in Europa.



Aber die Insel ist eben auch bekannt dafür, dass die Pfauen größtenteils frei herumlaufen. Immer diesen Schreien nachgehend, hatten wir dann auch ein balzendes Pfauenmännchen aufgespürt und näherten uns vorsichtig. Nachdem wir vorher schon 2 Kampfhähne beobachtet hatten, die sich mit ihren langen Federschwänzen gegenseitig ansprangen und gellend anschrieen. Es war beeindruckend.




Langsam …. ganz langsam näherte ich mich mit gezückter Digi dem wunderschönen Vogel und ließ mich in Zeitlupe auf einer der beiden Bänke nieder, immer in der Hoffnung, dass er nicht die Flucht ergreifen, aber dafür vielleicht ein Rad schlagen würde. Majestätisch und bedächtig stolziert er schließlich an mir vorbei, schlug kein Rad, breitete aber dafür seinen rechten Flügel aus, den ich bei Pfauen so auch noch nie gesehen hatte - als wollte er mir zum Abschied noch mal zuwinken. Würdevoll und ohne Hast schritt er dann noch einmal laut schreiend davon.














Die Geduld hatte sich gelohnt.
loretta

Wunderschöne Vögel


Loretta

hat sich wirklich gelohnt warten für das Foto,

ich speichere für mich auch . Danke.

LG

Nasti

und wie es sich gelohnt hat!

Loretta Du hast den Pfau mit seinen wunderschönen Federkleid so supper geknipst,
auch die Beiden zusammen, sie sind eines der grossen Naturwunder!

Danke für`s Einstellen!

Sonja

Ja, ich war ganz zufrieden. Vielleicht ist er beim nächsten Mal bei Laune, ein Rad für mich zu schlagen, dann schlage ich auch eins für ihn .... versprochen

Das hier ist nicht gezoomt. Er ließ mich tasächlich so nah an sich ran.




Gruß loretta

Schön Loretta,

ich habe auch noch nie einen weißen Pfau gesehen.

Hast mir ja mal wieder ein bisschen Bildung verpaßt mit deinem informativen Bericht und den Fotos dazu.

Schade für die Bayern, dass du in Berlin wohnst. Du wärest auf jeden Fall nicht nur für die
Bayerngruppe, sondern für jede Gruppe eine Bereicherung.

Ich schreibe ja zur Zeit über Bonn und Beethoven. Dein Landschaftsarchitekt und Gärtner,
Peter Joseph Lennè ist 1789 in Bonn geboren.

anjeli

Herzlichen Dank, Anji, aber meine Zeit ist als Nochvollberufstätige doch etwas begrenzt. Da haben Rentner wesentlich mehr Zeit ........... oder manchmal ja auch nicht, wie wir grad wieder gelernt haben.

Es ist immer eine Sache der Prioritäten. Und mir machen solche Dinge eben Spaß, da haben wir was gemeinsam.

Mit dem Urenkel von Lenné, bin ich ürbrigens zusammen zur Schule gegangen.

loretta