Digitale Fotografie Sehenswertes in und um Berlin
Hallo an diesem supersonnigen Sonntag.
Gestern war ein Herbsttag wie er im Buche steht. Bei 23° (gefühlte 26°) führte der Weg mal wieder nach Potsdam.
Der Neue Garten und Schloss Cecilienhof waren das Ziel.
Schloss Cecilienhof liegt im nördlichen Teil des Neuen Gartens in Potsdam, unweit vom Ufer des Jungfernsees. Der letzte Schlossbau der Hohenzollern wurde unter Kaiser Wilhelm II. für seinen Sohn Kronprinz Wilhelm und dessen Gemahlin Cecilie, aus dem Haus Mecklenburg-Schwerin, errichtet. Nach Plänen des Architekten Paul Schultze-Naumburg entstand in den Jahren 1914 bis 1917 ein feudales Gebäudeensemble im englischen Landhausstil.
http://up.picr.de/12229533ci.jpg[/img]
Bekannt geworden ist Cecilienhof als Tagungsort der Potsdamer Konferenz, die hier vom 17. Juli bis 2. August 1945 stattfand.
Hier teilten die derzeit drei großen Männer der Siegermächte, Churchill, Truman und Stalin, Deutschland unter sich auf. Der große runde Tisch zeugt noch heute davon.
Heute ist in dem Schloss, welches insgesamt 172 Zimmer hat, teilweise das Schloss-Hotel Cecilienhof untergebracht.
Das alles ist eingebettet neben anderen Kleinoden, zu denen ich noch kommen werde, in eine wundervoll durchdacht angelegte Parklandschaft , dem Neuen Garten, dessen Bild inzwischen geprägt ist von prachtvollen, alten Bäumen, unter denen es sich herrlich spazieren lässt.
[i]Der Park sollte dem Zeitgeist entsprechend ein gartenarchitektonisch modernes Bild wiedergeben und sich von den überholten Formen des alten barocken Zier- und Nutzgartens Sanssouci, Friedrichs des Großen, abheben.
Durch Reisen in das kleine Fürstentum Anhalt-Dessau waren dem König die Wörlitzer Anlagen bekannt. Dieser früheste und größte Landschaftsgarten nach englischem Muster auf dem europäischen Kontinent entsprach seinem Ideal in der Gartengestaltung. Für die Umsetzung dieses Ideals wurde der Wörlitzer Gärtner Johann August Eyserbeck verpflichtet.
loretta
Gestern war ein Herbsttag wie er im Buche steht. Bei 23° (gefühlte 26°) führte der Weg mal wieder nach Potsdam.
Der Neue Garten und Schloss Cecilienhof waren das Ziel.
Schloss Cecilienhof liegt im nördlichen Teil des Neuen Gartens in Potsdam, unweit vom Ufer des Jungfernsees. Der letzte Schlossbau der Hohenzollern wurde unter Kaiser Wilhelm II. für seinen Sohn Kronprinz Wilhelm und dessen Gemahlin Cecilie, aus dem Haus Mecklenburg-Schwerin, errichtet. Nach Plänen des Architekten Paul Schultze-Naumburg entstand in den Jahren 1914 bis 1917 ein feudales Gebäudeensemble im englischen Landhausstil.
http://up.picr.de/12229533ci.jpg[/img]
Bekannt geworden ist Cecilienhof als Tagungsort der Potsdamer Konferenz, die hier vom 17. Juli bis 2. August 1945 stattfand.
Hier teilten die derzeit drei großen Männer der Siegermächte, Churchill, Truman und Stalin, Deutschland unter sich auf. Der große runde Tisch zeugt noch heute davon.
Heute ist in dem Schloss, welches insgesamt 172 Zimmer hat, teilweise das Schloss-Hotel Cecilienhof untergebracht.
Das alles ist eingebettet neben anderen Kleinoden, zu denen ich noch kommen werde, in eine wundervoll durchdacht angelegte Parklandschaft , dem Neuen Garten, dessen Bild inzwischen geprägt ist von prachtvollen, alten Bäumen, unter denen es sich herrlich spazieren lässt.
[i]Der Park sollte dem Zeitgeist entsprechend ein gartenarchitektonisch modernes Bild wiedergeben und sich von den überholten Formen des alten barocken Zier- und Nutzgartens Sanssouci, Friedrichs des Großen, abheben.
Durch Reisen in das kleine Fürstentum Anhalt-Dessau waren dem König die Wörlitzer Anlagen bekannt. Dieser früheste und größte Landschaftsgarten nach englischem Muster auf dem europäischen Kontinent entsprach seinem Ideal in der Gartengestaltung. Für die Umsetzung dieses Ideals wurde der Wörlitzer Gärtner Johann August Eyserbeck verpflichtet.
loretta
Mensch Berlin(Potsdam) wie haste dir verändert...
ich kenne beide Städte(Berlin-Ost u. Potsdam) noch aus DDR-Zeiten...
meine Bekannten(Rucksackberliner) wohnten in der Nähe von Potsdam und wir
Sachsen waren immer herzlich Willkommen...
oh wie bin ich stolz, daß ich das noch mit erleben kann...
die Infrastruktur dieser Städte, man erkennt sie nicht mehr wieder...
den von Dir erwähnten "Wörlitzer Park", auch den erkennt man nicht mehr wieder...
fein rausgeputzt, da bezahle ich gern bißchen Eintritt...
danke Loretta, das Angucken hat Spaß gemacht...
nixe
ich kenne beide Städte(Berlin-Ost u. Potsdam) noch aus DDR-Zeiten...
meine Bekannten(Rucksackberliner) wohnten in der Nähe von Potsdam und wir
Sachsen waren immer herzlich Willkommen...
oh wie bin ich stolz, daß ich das noch mit erleben kann...
die Infrastruktur dieser Städte, man erkennt sie nicht mehr wieder...
den von Dir erwähnten "Wörlitzer Park", auch den erkennt man nicht mehr wieder...
fein rausgeputzt, da bezahle ich gern bißchen Eintritt...
danke Loretta, das Angucken hat Spaß gemacht...
nixe
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Liebe nixe, das glaube ich dir gerne, dass sich eine Menge hier verändert hat, wenn man es noch von früher kennt, freue mich aber doch, dass du so einiges wiedererkannt hast.
Was damals auch noch nicht so war ..... heute hat hier irgendwo auf der drüm'schen Seite am Ufer des Heiligen Sees Günter Jauch sein schönes Anwesen.
Feudale Gegend, die "Berliner Vorstadt" und nicht ganz preiswert!
loretta
Was damals auch noch nicht so war ..... heute hat hier irgendwo auf der drüm'schen Seite am Ufer des Heiligen Sees Günter Jauch sein schönes Anwesen.
Feudale Gegend, die "Berliner Vorstadt" und nicht ganz preiswert!
loretta
Liebe loretta...
das war wieder ein ganz besonderes AUSFLUGSZIEL.... danke...
mir persönlich hat auch die Gestaltung des Fachwerkes gefallen...
( da sind wir nun selbst im Familienkreis eingebunden )
Gruß Hanne
das war wieder ein ganz besonderes AUSFLUGSZIEL.... danke...
mir persönlich hat auch die Gestaltung des Fachwerkes gefallen...
( da sind wir nun selbst im Familienkreis eingebunden )
Gruß Hanne
schön, loretta, war dieser ausflug
eine meine ersten erinnerungen an meine aufenthalte in den neuen ländern nach der wende sind unbedingt verbunden mit cecilienhof - stundenlang könnte ich die wege gehen, die ich damals ging...
ich danke dir sehr, für die mühe, die du dir gemacht hast mit dem zusammenstellen der informationen und den vielen bildern.
irgendwo habe ich geschrieben, ich muss wieder mal nach berlin und vor allem nach potsdam - immer wieder eine reise wert - ich stelle fest, ich sollte es nicht länger aufschieben.
liebe grüße an dich - lache dir mal zu - und danke, dass du mich auf diesen blog hingewiesen hast.
herzlich grüßt
tranquilla
eine meine ersten erinnerungen an meine aufenthalte in den neuen ländern nach der wende sind unbedingt verbunden mit cecilienhof - stundenlang könnte ich die wege gehen, die ich damals ging...
ich danke dir sehr, für die mühe, die du dir gemacht hast mit dem zusammenstellen der informationen und den vielen bildern.
irgendwo habe ich geschrieben, ich muss wieder mal nach berlin und vor allem nach potsdam - immer wieder eine reise wert - ich stelle fest, ich sollte es nicht länger aufschieben.
liebe grüße an dich - lache dir mal zu - und danke, dass du mich auf diesen blog hingewiesen hast.
herzlich grüßt
tranquilla
ganz großartige Bilder sind hier zu sehen, ich schaue sie mir öfter an.
HERZLICHEN DANK für diesen tollen thread, der so viel Freude macht.
Hier habe ich "ein bißchen Köpenick"
Das Rathaus
und der Hauptmann hat diesen Stadtteil wohl so berühmt gemacht?
mit Gruß von ladybird
HERZLICHEN DANK für diesen tollen thread, der so viel Freude macht.
Hier habe ich "ein bißchen Köpenick"
Das Rathaus
und der Hauptmann hat diesen Stadtteil wohl so berühmt gemacht?
mit Gruß von ladybird
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Angelika, das Gefühl kenne ich, wenn man Bilder von Gegenden oder Stätten sieht, wo man selbst schon war, hat man einen ganzen anderen Bezug und das Interesse ist ein ganz anderes. Danke dir auch, dass du hier warst. Vielleicht bis zum nächsten Mal.
Die Crystal- und Muschelgrotte im Neuen Garten liegt im Norden der Potsdamer Parkanlage am Ufer des Jungfernsees.
Als Vorbild diente die bereits um 1754/56 erbaute Grotte im Schlossgarten von Oranienburg. Im Gegensatz zum dortigen Bau, der als Gartenarchitektur erkennbar war, sollte die Grotte im Neuen Garten wie von der Natur geschaffen wirken. Um diese Natürlichkeit zu erreichen, ließ Krüger den Ziegelbau mit Raseneisenstein aus Golzow, Kalktuff aus Rothenburg ob der Tauber, Gipsstein aus dem Harz sowie Schlacke und verschmolzene, versinterte Ziegelsteine, sogenanntem „Schmolz“, verkleiden.
Die Crystal- und Muschelgrotte diente als versteckter Aufenthaltsort für Teegesellschaften und zum Speisen, wofür eine kleine Küche erforderlich wurde. 1796 entstand südwestlich vom Grottenbau eine mit Baumrinde verkleidete Einsiedelei auf kreisrundem Grundriss. Aus der Mitte des rohrgedeckten Daches ragte als Schornstein ein Baumstamm aus getriebenem Eisenblech mit einer Eule auf der Spitze heraus. 1958 wurde das Küchenhaus wegen Baufälligkeit abgerissen. 2010 / 2011 begann man mit dem Wiederaufbau.
Die Borkenküche
Die Meierei im Neuen Garten entstand nach Plänen des Baumeisters Carl Gotthard Langhans am Ufer des Jungfernsees an der nördlichsten Spitze des Neuen Gartens in Potsdam. Die Bauausführung übernahm von 1790 bis 1792 Andreas Ludwig Krüger.
Im Zuge der Anlage des Landschaftsgartens und des Baus des Marmorpalais unter Friedrich Wilhelm II. wurde eine Molkerei zur Versorgung der Hofgesellschaft eingerichtet. Auf dem Gelände weidende Kühe gaben die Milch zur Herstellung von Butter und Käse.
Die Besetzung durch die Rote Armee Ende 1945 und die Brandzerstörung eines Teils des Gebäudes ließen eine gastronomische Nutzung nicht mehr zu. In diesem ruinösen Zustand befand sich die Meierei noch, als 1961 die Berliner Mauer errichtet wurde.
Nach der Wende liefen ab 1991 Sanierungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen an dem alten Gebäude, das seit 2003 wieder als Gasthausbrauerei genutzt wird.
Der Blick auf den Jungfernsee von der Meierei aus.
Die zwischen 1791 und 1792 von C. G. Langhans errichtete Pyramide im Neuen Garten wurde als Eiskeller gebaut, sozusagen als königlicher Kühlschrank im ägyptisierenden Gewande, in dem Lebensmittel im Sommer frischgehalten werden konnten. Die Küche des Marmorpalais' befindet sich nicht weit davon. Zum Ende eines jeden Winters wurde Eis vom Heiligen See in den Keller geschafft, welches, so will es die Legende, dort zu Herbstende immer noch nicht vollständig geschmolzen sein sollte.
loretta
Neuer Garten
Die Crystal- und Muschelgrotte im Neuen Garten liegt im Norden der Potsdamer Parkanlage am Ufer des Jungfernsees.
Als Vorbild diente die bereits um 1754/56 erbaute Grotte im Schlossgarten von Oranienburg. Im Gegensatz zum dortigen Bau, der als Gartenarchitektur erkennbar war, sollte die Grotte im Neuen Garten wie von der Natur geschaffen wirken. Um diese Natürlichkeit zu erreichen, ließ Krüger den Ziegelbau mit Raseneisenstein aus Golzow, Kalktuff aus Rothenburg ob der Tauber, Gipsstein aus dem Harz sowie Schlacke und verschmolzene, versinterte Ziegelsteine, sogenanntem „Schmolz“, verkleiden.
D E K A D E N Z !!!!!!
Die Crystal- und Muschelgrotte diente als versteckter Aufenthaltsort für Teegesellschaften und zum Speisen, wofür eine kleine Küche erforderlich wurde. 1796 entstand südwestlich vom Grottenbau eine mit Baumrinde verkleidete Einsiedelei auf kreisrundem Grundriss. Aus der Mitte des rohrgedeckten Daches ragte als Schornstein ein Baumstamm aus getriebenem Eisenblech mit einer Eule auf der Spitze heraus. 1958 wurde das Küchenhaus wegen Baufälligkeit abgerissen. 2010 / 2011 begann man mit dem Wiederaufbau.
Die Borkenküche
Die Meierei im Neuen Garten entstand nach Plänen des Baumeisters Carl Gotthard Langhans am Ufer des Jungfernsees an der nördlichsten Spitze des Neuen Gartens in Potsdam. Die Bauausführung übernahm von 1790 bis 1792 Andreas Ludwig Krüger.
Im Zuge der Anlage des Landschaftsgartens und des Baus des Marmorpalais unter Friedrich Wilhelm II. wurde eine Molkerei zur Versorgung der Hofgesellschaft eingerichtet. Auf dem Gelände weidende Kühe gaben die Milch zur Herstellung von Butter und Käse.
Die Besetzung durch die Rote Armee Ende 1945 und die Brandzerstörung eines Teils des Gebäudes ließen eine gastronomische Nutzung nicht mehr zu. In diesem ruinösen Zustand befand sich die Meierei noch, als 1961 die Berliner Mauer errichtet wurde.
Nach der Wende liefen ab 1991 Sanierungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen an dem alten Gebäude, das seit 2003 wieder als Gasthausbrauerei genutzt wird.
Der Blick auf den Jungfernsee von der Meierei aus.
Die zwischen 1791 und 1792 von C. G. Langhans errichtete Pyramide im Neuen Garten wurde als Eiskeller gebaut, sozusagen als königlicher Kühlschrank im ägyptisierenden Gewande, in dem Lebensmittel im Sommer frischgehalten werden konnten. Die Küche des Marmorpalais' befindet sich nicht weit davon. Zum Ende eines jeden Winters wurde Eis vom Heiligen See in den Keller geschafft, welches, so will es die Legende, dort zu Herbstende immer noch nicht vollständig geschmolzen sein sollte.
loretta
Neuer Garten
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Uiiiiii!
Vielen Dank für deinen Hinweis in einem anderen Fred.
Das ist wieder zum Niederknien, was es hier zu sehen gibt. Morgen komme ich wieder, versprochen. Wie soll Frau so viele erstklassige Bilder verdauen? Schön langsam, damit sie wirken können.....
Vielen Dank für deinen Hinweis in einem anderen Fred.
Das ist wieder zum Niederknien, was es hier zu sehen gibt. Morgen komme ich wieder, versprochen. Wie soll Frau so viele erstklassige Bilder verdauen? Schön langsam, damit sie wirken können.....
Re: Sehenswertes in und um Berlin
sil, ich weiß aus Erfahrung, dass auch du zu den guten Hobbyfotografinnen gehörst. Darum hat mich dein Comment besonders gefreut.
Mitte Oktober hatten wir in Berlin wieder das Event der besonderen Art, das viele professionelle Fotografen, aber auch Hobbyknipser wie meinereiner 10 Tage lang auf den Plan rief - das Festival of Lights.
Wer mit mir mal kreuz und quer durch das nächtliche Berlin schlendern möchte und noch dazu anlässlich dieses tollen Events, bitte schön!!
Es war einfach eine „zauberhafte“ Stimmung in dieser Nacht, die ich versucht habe, in dieser Slideshow einzufangen.
loretta
Mitte Oktober hatten wir in Berlin wieder das Event der besonderen Art, das viele professionelle Fotografen, aber auch Hobbyknipser wie meinereiner 10 Tage lang auf den Plan rief - das Festival of Lights.
Wer mit mir mal kreuz und quer durch das nächtliche Berlin schlendern möchte und noch dazu anlässlich dieses tollen Events, bitte schön!!
Es war einfach eine „zauberhafte“ Stimmung in dieser Nacht, die ich versucht habe, in dieser Slideshow einzufangen.
loretta
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Liebe Loretta,
dank Deines Freds hier kenne ich wahrscheinlich mittlerweile mehr von
Berlin als so manch "Einheimischer".
Deine Beiträge sind mit so viel Liebe gestaltet, das spürt man mit jedem
Foto. Auch der jeweilige "Geschichtsunterricht" dazu ist hochinteressant.
Du könntest einen tollen Reiseführer gestalten!
Vielen Dank und liebe Grüsse
Ulfhild
dank Deines Freds hier kenne ich wahrscheinlich mittlerweile mehr von
Berlin als so manch "Einheimischer".
Deine Beiträge sind mit so viel Liebe gestaltet, das spürt man mit jedem
Foto. Auch der jeweilige "Geschichtsunterricht" dazu ist hochinteressant.
Du könntest einen tollen Reiseführer gestalten!
Vielen Dank und liebe Grüsse
Ulfhild