Digitale Fotografie Sehenswertes in und um Berlin
Hallo liebe Freunde des Sehenswerten um und in Berlin
Heute lasse ich euch an meinem Ausflug in die Ruppiner Schweiz teilhaben.
70 km nördlich von Berlin, 11 km entfernt von Rheinsberg und 20 min. Autofahrt von Neuruppin / Fontanestadt liegt idyllisch in einer Senke - die Boltenmühle.
Chronik:
Nach dem Dreißigjährigen Krieg belebte der Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. durch den Bau von Schneidemühlen in den großen märkischen Waldungen die Wirtschaft. Auch am Zufluß des Tornowsees war eine solche vorgesehen. Am 19. Januar 1718 wurden Mühlenmeister Hans Joachim Boldte das Land und die Rechte für 10 Reichsthaler Kaufgeld und jährlichem Grundzins überlassen. Die Mühle mußte er auf eigene Kosten errichten.
Boltenmühle
…. und schließlch nach über 200 Jahren Chronik:
Die Mühle kaufte Bäckermeister Alfred Schulze aus Rägelin, der hier ein beliebtes Ziel für Ausflügler und Erholungssuchende eröffnete.
Von 1959 bis 1992 führte die Konsumgenossenschaft des Kreises Neuruppin die Boltenmühle.
Im Juni 1992 wurde das historische Gebäude durch Brandstiftung vernichtet.
Der Wiederaufbau erfolgte nach historischem Vorbild, und die Ausflugsgaststätte erstrahlt in alter Schönheit.
Wer hier einkehrt, genießt die bodenständige märkische Küche: frischen Fisch aus dem Tornowsee, Wild aus den nahen Wäldern und Kräuter aus den Gärten der Umgebung.
Heute ist die Boltenmühle Restaurant und Hotel mit Wellness-Oase und, wie wir erfuhren, ausbgebucht bis Oktober.
Die Mühle liegt inmitten eines Natur- und Landschaftsschutzgebietes. Altbuchenbestände wechseln mit einer reichen Feuchtvegetation in den Kerbtälern rund um die Mühle, besonders an den Ufern des Tornowsees und der anderen Waldseen. So sind noch seltene Landwaldpflanzen zu finden. Ausgedehnte Moosrasen bedecken die Hangflächen der Endmoränenhügel.
Dieser idyllische Blick eröffnet sich dem Besucher, wenn er hinunter steigt aus den "Höhen" der Ruppiner Schweiz zur Boltenmühle.
Nur wenige Schritte über das weitläufige, herrlich angelegte Areal der Boltenmühle (später mehr) der verträumte Tornowsee
Sonntagsgrüße von loretta
Danke, dass du mich teilhaben lässt an deinem schönen Ausflug und auch deine Schilderungen sind wie immer sehr interessant.
Ein so idyllisches Plätzchen ist wirklich geeignet zur Entspannung ....
ich höre das Bächlein rauschen bei Vogelgezwitscher und einem Cappuccino
Immer wieder entdeckst Du und zeigst uns so schöne Ecken aus Berlin und Umgebung!
Bin auf jede Fortsetzung gespannt!
Bin auf jede Fortsetzung gespannt!
Neuruppin / Fontanestadt und Partnerstadt meiner Heimatgemeinde...
Und ich war noch nicht dort!!!
Dank dir loretta -
nun ist diese Gegend wieder ein Stückchen höher gerückt in meiner Reiseziel-Liste!
Falls ich dort mal hinkomme, versuche ich, mich an deine Bilder zu erinnern!
Vielleicht erkenne ich Einiges wieder?!
omaria
[i]Theodor Fontane:
„Irgendwo kommt man immer auf seine Kosten.“
[/indent]
Und ich war noch nicht dort!!!
Dank dir loretta -
nun ist diese Gegend wieder ein Stückchen höher gerückt in meiner Reiseziel-Liste!
Falls ich dort mal hinkomme, versuche ich, mich an deine Bilder zu erinnern!
Vielleicht erkenne ich Einiges wieder?!
omaria
[i]Theodor Fontane:
„Irgendwo kommt man immer auf seine Kosten.“
[/indent]
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Liz, geli und Maria, ihr Lieben,
danke für euer Interesse und die Kommentare. Die Mark Brandenburg ist wirklich eine erkundungswerte und geschichtsträchtige Gegend, die es lohnt, bereist zu werden. Darum gehöre ich zu den Gewinnern der Wiedervereinigung. Vieles wäre für mich im Verborgenen geblieben, was schade gewesen wäre.
Maria, hier ist der Link zur Boltenmühle, falls du dort logieren möchtest. Von hier aus ist es, wie bereits erwähnt, nicht weit nach Neuruppin und Rheinsberg, aber auch der Tierpark in Kunsterspring ist nur einen Katzensprung entfernt und lohnt sich sehr, wie wir gestern von einem netten, älteren Ehepaar erfuhren, was hier mit den erwachsenen Kindern und Enkeln ein Wohlfühl-Wochenende verbrachte.
In einem großen Waldgebiet läuft zurauliches Rotwild frei herum und viele seltene Waldtiere wie unsere Luchsi und der Wolf sind ebenfalls in riesigen Freilaufgehegen zu bestaunen.
Im Tierpark Kunsterspring werden Wölfe und Hirsche in großen, naturnahen Gehegen gehalten. Die Hirsche können sich in diesem Teil der Anlage frei bewegen. Eine Fläche von 7,5 Hektar steht den Paarhufern fast vollständig zur freien Verfügung. Das fünfköpfige Wolfsrudel ist die größte Attraktion in dem Park.
Auf etwa 12 000 qm können die Raubtiere ihre Rangkämpfe austragen oder sich an einem schattigen Plätzchen zurückziehen.
Nachdem wir uns frischen Spargel mit neuen Kartoffeln und Schinken schmecken ließen, machten wir uns zur Erkundung des Boltenmühlengeländes auf, welches direkt an den Tornowsee grenzt und vom Binenbach durchzogen wird.
Hinter der Boltenmühle – verschlafen und traumhaft ruhig schön
Der Binenbach, ein unverfälschter Wildbach, weist auf seinem kurzen mäanderreichen Lauf von etwa 1 km zwischen Kalk- und Tornow-See ein für das Flachland beträchtliches Gefälle auf. In Boltenmühle wird er zu dem Jägerteich angestaut. Es empfiehlt sich eine Wanderung entlang des Binenbachs (ca. 6 km Boltenmühle - Binenbach - Kalksee - Binenwalde - Boltenmühle).
Der Binenbach auf dem Gelände
Der Weg führt den Wanderer den Binenbach entlang durch einen herrlichen Mischwald, wilde Schluchten und unberührte Natur. Immer wieder überrascht der mündungsreiche Verlauf des Baches den Wanderer.
loretta
danke für euer Interesse und die Kommentare. Die Mark Brandenburg ist wirklich eine erkundungswerte und geschichtsträchtige Gegend, die es lohnt, bereist zu werden. Darum gehöre ich zu den Gewinnern der Wiedervereinigung. Vieles wäre für mich im Verborgenen geblieben, was schade gewesen wäre.
Maria, hier ist der Link zur Boltenmühle, falls du dort logieren möchtest. Von hier aus ist es, wie bereits erwähnt, nicht weit nach Neuruppin und Rheinsberg, aber auch der Tierpark in Kunsterspring ist nur einen Katzensprung entfernt und lohnt sich sehr, wie wir gestern von einem netten, älteren Ehepaar erfuhren, was hier mit den erwachsenen Kindern und Enkeln ein Wohlfühl-Wochenende verbrachte.
In einem großen Waldgebiet läuft zurauliches Rotwild frei herum und viele seltene Waldtiere wie unsere Luchsi und der Wolf sind ebenfalls in riesigen Freilaufgehegen zu bestaunen.
Im Tierpark Kunsterspring werden Wölfe und Hirsche in großen, naturnahen Gehegen gehalten. Die Hirsche können sich in diesem Teil der Anlage frei bewegen. Eine Fläche von 7,5 Hektar steht den Paarhufern fast vollständig zur freien Verfügung. Das fünfköpfige Wolfsrudel ist die größte Attraktion in dem Park.
Auf etwa 12 000 qm können die Raubtiere ihre Rangkämpfe austragen oder sich an einem schattigen Plätzchen zurückziehen.
**
Nachdem wir uns frischen Spargel mit neuen Kartoffeln und Schinken schmecken ließen, machten wir uns zur Erkundung des Boltenmühlengeländes auf, welches direkt an den Tornowsee grenzt und vom Binenbach durchzogen wird.
Hinter der Boltenmühle – verschlafen und traumhaft ruhig schön
Der Binenbach, ein unverfälschter Wildbach, weist auf seinem kurzen mäanderreichen Lauf von etwa 1 km zwischen Kalk- und Tornow-See ein für das Flachland beträchtliches Gefälle auf. In Boltenmühle wird er zu dem Jägerteich angestaut. Es empfiehlt sich eine Wanderung entlang des Binenbachs (ca. 6 km Boltenmühle - Binenbach - Kalksee - Binenwalde - Boltenmühle).
Der Binenbach auf dem Gelände
Der Weg führt den Wanderer den Binenbach entlang durch einen herrlichen Mischwald, wilde Schluchten und unberührte Natur. Immer wieder überrascht der mündungsreiche Verlauf des Baches den Wanderer.
loretta
Danke, liebe Loretta,
in der Boltenmühle war ich vor einigen Jahren und nun bescherst du mir hier das "Wiedererleben"!
Ich war heute im Norden Berlins und habe mir einige "Offene Gärten" angeschaut und fotografiert. Leider habe ich keine Ahnung, wie man hier auf unkomplizierte Arte und Weise Fotos einstellt ... ich bin zuversichtlich, das irgendwann zu lernen.
Schönen Restsonntag
maryanne
in der Boltenmühle war ich vor einigen Jahren und nun bescherst du mir hier das "Wiedererleben"!
Ich war heute im Norden Berlins und habe mir einige "Offene Gärten" angeschaut und fotografiert. Leider habe ich keine Ahnung, wie man hier auf unkomplizierte Arte und Weise Fotos einstellt ... ich bin zuversichtlich, das irgendwann zu lernen.
Schönen Restsonntag
maryanne
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Oh, das interessiert mich sehr, liebe Grenzlandfrau, da ich dieszüglich gerade Mitte vergangener Woche linkmäßig gestöbert habe und auf viele interessante „offene Gärten“ gestoßen bin.
Wo warst du und wie hat es dir gefallen? Ich hoffe, dass es auch bald mit deinen Fotos klappt. Es ist bestimmt nicht schwer – wirklich.
Übrigens war ich vor 12 Jahren das letzte Mal in der Boltenmühle und habe nicht schlecht gestaunt, was sich inzwischen alles verändert hat.
Berichten möchte ich nun vom letzten Teil des Rundgangs. Vorbei an dem hoteleigenen Kräuter- und Gemüsegarten kommen wir zu dem beliebten Anziehungspunkt für Groß und Klein, den langhaarigen Eseln, deren jüngster Zeitgenosse besonders zutraulich war und sich anfühlte wie weiche Daunen.
Ein lauschiges Plätzlich war überall zu finden, wie diese Bank am kleinen Teich.
Und schließlich bewegten wir unsere französischen Luxuskörper gemütlich am Uferpfad antlang zurück zum Auto.
Mit einem letzten Blick zurück auf den verträumten Tornowsee verabschiedeten wir uns von der Ruppiner Schweiz und konnten auf einen interessanten Ausflugstag zurückblicken.
Tschüss bis zum nächsten Mal
loretta
Wo warst du und wie hat es dir gefallen? Ich hoffe, dass es auch bald mit deinen Fotos klappt. Es ist bestimmt nicht schwer – wirklich.
Übrigens war ich vor 12 Jahren das letzte Mal in der Boltenmühle und habe nicht schlecht gestaunt, was sich inzwischen alles verändert hat.
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Berichten möchte ich nun vom letzten Teil des Rundgangs. Vorbei an dem hoteleigenen Kräuter- und Gemüsegarten kommen wir zu dem beliebten Anziehungspunkt für Groß und Klein, den langhaarigen Eseln, deren jüngster Zeitgenosse besonders zutraulich war und sich anfühlte wie weiche Daunen.
Ein lauschiges Plätzlich war überall zu finden, wie diese Bank am kleinen Teich.
Und schließlich bewegten wir unsere französischen Luxuskörper gemütlich am Uferpfad antlang zurück zum Auto.
Mit einem letzten Blick zurück auf den verträumten Tornowsee verabschiedeten wir uns von der Ruppiner Schweiz und konnten auf einen interessanten Ausflugstag zurückblicken.
Tschüss bis zum nächsten Mal
loretta
Loretta, mein Herz macht ein paar Hüpfer mehr, wenn es diese schönen Bilder sieht.
Da haste mal wieder den Vogel abgeschossen mit deinem informativen Bericht und den spitzenmäßigen Fotos.
Ich wäre so gerne mitgegangen und hätte mit dir dieses idyllische Flecken Erde besucht.
Ein Mühlenfan bin ich sowieso. In unserer Stadt sind insgesamt drei Mühlen, eine ist noch funktionsfähig. Ein bisschen kleiner als die Boltenmühle.
Die andere Mühle beherbergt auch ein Restaurant. Und wie sich die Bilder gleichen. Auch an meiner Mühle kann der Gast am Mühlenbach sitzen und essen und trinken.
Von mir sind es nur 4KM mit dem Rad und meine Bericht erscheint demnächst im Ruhrpott-Treff.
So genug Werbung für meine Mühle und für mich gemacht.
Gut finde ich auch, dass die Boltenmühle auch wieder originalgetreu nach dem Brand wieder
aufgebaut wurde.
Loretta, es ist toll, dass du immer wieder auf Fotosafari gehst. Deine Zeit ist ja knapp bemessen und doch scheust doch nicht die viele Arbeit mit dem Sichten der Fotos, hochladen,
bearbeiten, einstellen und noch einen Bericht dazu schreiben.
Ich schätze Dich und natürlich deine tollen Ideen. Du bist die beste Botschafterin Berlins
und müßtest Geld dafür nehmen. (lach)
anjeli
Da haste mal wieder den Vogel abgeschossen mit deinem informativen Bericht und den spitzenmäßigen Fotos.
Ich wäre so gerne mitgegangen und hätte mit dir dieses idyllische Flecken Erde besucht.
Ein Mühlenfan bin ich sowieso. In unserer Stadt sind insgesamt drei Mühlen, eine ist noch funktionsfähig. Ein bisschen kleiner als die Boltenmühle.
Die andere Mühle beherbergt auch ein Restaurant. Und wie sich die Bilder gleichen. Auch an meiner Mühle kann der Gast am Mühlenbach sitzen und essen und trinken.
Von mir sind es nur 4KM mit dem Rad und meine Bericht erscheint demnächst im Ruhrpott-Treff.
So genug Werbung für meine Mühle und für mich gemacht.
Gut finde ich auch, dass die Boltenmühle auch wieder originalgetreu nach dem Brand wieder
aufgebaut wurde.
Loretta, es ist toll, dass du immer wieder auf Fotosafari gehst. Deine Zeit ist ja knapp bemessen und doch scheust doch nicht die viele Arbeit mit dem Sichten der Fotos, hochladen,
bearbeiten, einstellen und noch einen Bericht dazu schreiben.
Ich schätze Dich und natürlich deine tollen Ideen. Du bist die beste Botschafterin Berlins
und müßtest Geld dafür nehmen. (lach)
anjeli
An die treuen Leser meiner Ausflugsberichte.
Gestern war ich, wie erwähnt in der Döberitzer Heide ein Projekt der Heinz-Sielmann-Stiftung.
Ein herrlich ruhiges Fleckchen Natur. Die unmittelbare Nähe zur Hauptstadt würde hier niemand vermuten. Ich fahre zum Beispiel auf der 4-spurig ausgebauten B5 hier jeden Tag vorbei ins Büro, ohne jemals dort wirklich gewesen zu sein.
http://up.picr.de/10946031ru.jpg[/img]
[i]Die Döberitzer Heide ist ein etwa 3.442 ha großes Gelände und liegt westlich der Berliner Stadtgrenze.
Die militärische Nutzung des Geländes begann 1713 mit ersten Truppenübungen unter Friedrich Wilhelm I. 1753 führte Friedrich II. ein erstes Großmanöver mit rund 44.000 Soldaten durch. Offiziell begann der Aufbau des Truppenübungsplatzes Döberitz erst 1892 unter Kaiser Wilhelm II. In den Jahren 1903 bis 1911 wurde die Heerstraße als Verbindung zwischen dem Truppenübungsplatz und dem Berliner Stadtschloss gebaut. 1936 wurde die Döberitzer Heide, während der Olympischen Spiele, zur Durchführung militärischer Wettkämpfe genutzt.
http://up.picr.de/10946406uq.jpg[/img]
[i]Das Naturschutzgebiet (NSG) Döberitzer Heide (etwa 3.415 ha) bildet zusammen mit dem NSG Ferbitzer Bruch (etwa 1.155 ha) große Teile der Sielmann Naturlandschaft Döberitzer Heide. Dabei handelt es sich bei den Gebieten des NSG Döberitzer Heide überwiegend um die höher und trockner gelegenen, während das NSG Ferbritzer Bruch mehr tiefere und feuchtere Gebiete umfasst. Die Döberitzer Heide besteht aus einer inneren Wildniskernzone und einer äußeren Naturerlebnis-Ringzone.
http://up.picr.de/10946032sw.jpg[/img]
[i]Das Gebiet wurde bis 1991 über 95 Jahre lang ununterbrochen militärisch genutzt und blieb so weitgehend von einer Bewirtschaftung verschont. Dadurch entstand eine wertvolle Offenlandschaft mit Heiden, Sandflächen und Trockenrasen - der Lebensraum für viele zum Teil sehr seltene Tier- und Pflanzenarten.
Im Nordwesten der Ringzone befindet sich ein Schaugehege mit einer Fläche von etwa 31 ha (davon etwa 21 ha Gehegefläche). Das entspricht etwa einem Prozent der gesamten Wildniskernzone. Durch die Anlage führt ein 3 km langer Wanderweg. Im Gehege sind Rothirsche, Heidschnucken, Wisente und Przewalski-Pferde zu sehen.
Das Schaugehege
Schon am Eingang des Schaugeheges empfängt uns eine naturbewusste Urgemütlichkeit. Die kleine Kaminstube bietet den Gästen Schutz bei Regen und Sturm oder einfach nur zum gemütlichen Chillen …..
August 2007
Ein 55 ha großes Eingewöhnungsgehege wird eröffnet und soll einer späteren Auswilderung der Tiere in die Wildniskernzone der Döberitzer Heide dienen.
Als erstes lockt das Ziegengehege
loretta
Fortsetzung folgt
Gestern war ich, wie erwähnt in der Döberitzer Heide ein Projekt der Heinz-Sielmann-Stiftung.
Ein herrlich ruhiges Fleckchen Natur. Die unmittelbare Nähe zur Hauptstadt würde hier niemand vermuten. Ich fahre zum Beispiel auf der 4-spurig ausgebauten B5 hier jeden Tag vorbei ins Büro, ohne jemals dort wirklich gewesen zu sein.
http://up.picr.de/10946031ru.jpg[/img]
[i]Die Döberitzer Heide ist ein etwa 3.442 ha großes Gelände und liegt westlich der Berliner Stadtgrenze.
Die militärische Nutzung des Geländes begann 1713 mit ersten Truppenübungen unter Friedrich Wilhelm I. 1753 führte Friedrich II. ein erstes Großmanöver mit rund 44.000 Soldaten durch. Offiziell begann der Aufbau des Truppenübungsplatzes Döberitz erst 1892 unter Kaiser Wilhelm II. In den Jahren 1903 bis 1911 wurde die Heerstraße als Verbindung zwischen dem Truppenübungsplatz und dem Berliner Stadtschloss gebaut. 1936 wurde die Döberitzer Heide, während der Olympischen Spiele, zur Durchführung militärischer Wettkämpfe genutzt.
http://up.picr.de/10946406uq.jpg[/img]
[i]Das Naturschutzgebiet (NSG) Döberitzer Heide (etwa 3.415 ha) bildet zusammen mit dem NSG Ferbitzer Bruch (etwa 1.155 ha) große Teile der Sielmann Naturlandschaft Döberitzer Heide. Dabei handelt es sich bei den Gebieten des NSG Döberitzer Heide überwiegend um die höher und trockner gelegenen, während das NSG Ferbritzer Bruch mehr tiefere und feuchtere Gebiete umfasst. Die Döberitzer Heide besteht aus einer inneren Wildniskernzone und einer äußeren Naturerlebnis-Ringzone.
http://up.picr.de/10946032sw.jpg[/img]
[i]Das Gebiet wurde bis 1991 über 95 Jahre lang ununterbrochen militärisch genutzt und blieb so weitgehend von einer Bewirtschaftung verschont. Dadurch entstand eine wertvolle Offenlandschaft mit Heiden, Sandflächen und Trockenrasen - der Lebensraum für viele zum Teil sehr seltene Tier- und Pflanzenarten.
Im Nordwesten der Ringzone befindet sich ein Schaugehege mit einer Fläche von etwa 31 ha (davon etwa 21 ha Gehegefläche). Das entspricht etwa einem Prozent der gesamten Wildniskernzone. Durch die Anlage führt ein 3 km langer Wanderweg. Im Gehege sind Rothirsche, Heidschnucken, Wisente und Przewalski-Pferde zu sehen.
Das Schaugehege
Schon am Eingang des Schaugeheges empfängt uns eine naturbewusste Urgemütlichkeit. Die kleine Kaminstube bietet den Gästen Schutz bei Regen und Sturm oder einfach nur zum gemütlichen Chillen …..
August 2007
Ein 55 ha großes Eingewöhnungsgehege wird eröffnet und soll einer späteren Auswilderung der Tiere in die Wildniskernzone der Döberitzer Heide dienen.
Als erstes lockt das Ziegengehege
loretta
Fortsetzung folgt
Loretta,
toll dein Ausflug.
Du überrascht immer wieder auf's Neue mit deiner Vielseitigkeit. Abwechslungsreich sind deine Berichte. Einmal fängst du das Großstadtflair ein und dann wieder das Landleben und die Natur mit ihren Blumen und Tieren.
Berlin, die Großstadt mit ihrem Grüngürtel bietet wohl jedem Urlauber ein besonderes Erlebnis.
Die Heidelandschaft, fast unberührte Natur lädt zum Wandern und zum Staunen ein.
Sehr rustikal ist der Rastplatz eingerichtet, aber er ist stimmig.
Ist es erlaubt die Ziegen zu füttern und muß das Futter aus Automaten gezogen werden?
Bei uns in der Nähe ist auch eine Heidelandschaft und Teile von ihr waren auch mal oder sind noch Truppenübungsplatz und abgeriegelt.
anjeli
toll dein Ausflug.
Du überrascht immer wieder auf's Neue mit deiner Vielseitigkeit. Abwechslungsreich sind deine Berichte. Einmal fängst du das Großstadtflair ein und dann wieder das Landleben und die Natur mit ihren Blumen und Tieren.
Berlin, die Großstadt mit ihrem Grüngürtel bietet wohl jedem Urlauber ein besonderes Erlebnis.
Die Heidelandschaft, fast unberührte Natur lädt zum Wandern und zum Staunen ein.
Sehr rustikal ist der Rastplatz eingerichtet, aber er ist stimmig.
Ist es erlaubt die Ziegen zu füttern und muß das Futter aus Automaten gezogen werden?
Bei uns in der Nähe ist auch eine Heidelandschaft und Teile von ihr waren auch mal oder sind noch Truppenübungsplatz und abgeriegelt.
anjeli