Digitale Fotografie Sehenswertes in und um Berlin
Hallo Loretta,
ich gestehe es, ich war bisher kein Freund von Berlin. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich aus Zeitmangel immer nur in der Stadt war, nicht in den schönen Gegenden, die Du hier zeigst. Und die Stadt war mir zu hektisch und zu laut.
Wenn ich aber Deine Bilder betrachte, zieht es mich inzwischen fast magisch in Deine Heimatstadt.
Ich muss unbedingt mal viel Zeit nach Berlin kommen!
Myrja
ich gestehe es, ich war bisher kein Freund von Berlin. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich aus Zeitmangel immer nur in der Stadt war, nicht in den schönen Gegenden, die Du hier zeigst. Und die Stadt war mir zu hektisch und zu laut.
Wenn ich aber Deine Bilder betrachte, zieht es mich inzwischen fast magisch in Deine Heimatstadt.
Ich muss unbedingt mal viel Zeit nach Berlin kommen!
Myrja
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Es freut mich ehrlich, Myrja, dass ich mit meinen Fotos so viel Lust auf Berlin erzeuge
... und weiter gehts !!
Als Westberlinerin bin ich immer noch damit beschäftigt und finde es spannend, den anderen Teil meiner Stadt, den ich erst mit ziemlich genau 40 Jahren plötzlich gratis dazu bekam, zu erkunden. So auch den Müggelsee, den flächenmäßig größten See Berlins, und seine unmittelbare Umgebung wie zum Beispiel das ehemalige Feinwollspinndorf Friedrichshagen direkt an seinem Ufer.
http://up.picr.de/10537470ud.jpg[/img]
[i]Ein Spaziergang mit Entdeckungen
Die wichtigste Straße im Köpenicker Ortsteil Friedrichshagen, die in gerader Linie vom S-Bahnhof zur Brauerei „Bürgerbräu“ führende 1250 Meter lange Bölschestraße, ist sehr vielen Berlinern und auch ihren Gästen bekannt, als vielbenutzter Weg zum Müggelsee und auch als beliebte Einkaufs- und Bummelmeile.
http://up.picr.de/10537471rz.jpg[/img]
[i]Dass man aber auf dieser – oft als „Boulevard des Ostens“ bezeichneten Straße nicht nur einkaufen, sondern auch viele Zeugnisse der Geschichte des einstigen Kolonisten- und Feinwollspinnerdorfes entdecken kann, wird Ihnen ein Spaziergang mit den Ortschronisten Inge und Rolf Kießhauer zeigen.
Bölschestraße
Kleine Kolonistenhäuschen und typische Berliner Mietshäuser aus der Gründerzeit geben der Straße zusätzlich ein interessantes und reizvolles Bild.
http://up.picr.de/10537474yg.jpg[/img]
[i]Im Jahre 1849 wurde hier ein Haltepunkt der 1842 in Betrieb genommenen Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn eingerichtet. Die damit vorhandene schnelle Verbindung zur aufstrebenden Großstadt Berlin, brachte für Friedrichshagen in den folgenden Jahren den bitter notwendigen wirtschaftlichen Aufschwung durch seine Entdeckung als Sommerfrische und später sogar als Kurort der Berliner.
http://up.picr.de/10537807sf.jpg[/img]
[i]Im Juli 1947 wurde die ehemalige Dorf- und Friedrichstraße in Bölschestraße, nach der wohl bekanntesten Persönlichkeit des Friedrichshagener Dichterkreises, Wilhelm Bölsche, umbenannt.
http://up.picr.de/10537808cp.jpg[/img]
[i]Auf jeder Straßenseite war sie mit 25 Kolonistenhäusern bebaut. Im Originalzustand ist keines dieser Häuser mehr vorhanden. Das Haus Nr. 82 erinnert noch stark an den Ursprungsbau, es ist Teil eines ehemaligen Doppelhauses.
Bölschestr. 82
http://up.picr.de/10537936to.jpg[/img]
[i]Die neue Kirche, 1902/03 unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kaiserin, nach einem Projekt des Architekten Jürgen Kröger durch das ortsansässige Baugeschäft Ernst Schrammer im Stil der märkischen Backsteingotik errichtet, verlor bei einem Unwetter im November 1972 ihre Turmspitze, die danach leider nur in veränderter, wesentlich vereinfachter und stilwidriger Form wiedererrichtet wurde.
http://up.picr.de/10538147xv.jpg[/img]
Beliebt und von besonderem Flair sind die kleinen Hofcafés
[i]Das Haus Nr. 65 ist das einzige Gebäude, mit Ausnahme des Verbrauchermarktes, welches weit hinter der ansonsten streng beachteten Baufluchtlinie errichtet wurde. Im Jahre 1873 erbaut, war es von 1891-1912 im Besitz des jüdischen Arztes Dr. Max Jacoby, der hier wohnte und praktizierte. Seit 1985 wird das Haus als Jugendclub genutzt.
Nr. 65 - Eine Villa Kunterbunt (nur das Auto hat gestört) - der "kleine Onkel" hat gefehlt
Auch so etwas gibt es hier - schade, sehr schade - denn sie wissen nicht, was sie tun
Absichtlich zeige ich hier nicht nur die Schokoladenseite - es ist noch viel zu tun - und es wird auch viel getan für die Erhaltung alter Zeitzeugnisse - und das ist gut so - wie unser schwuler Bürgermeister zu sagen pflegte, schmunzel.
and last but not least dieser eyecatcher
Allen, die mich noch mal begleiteten, herzlichen Dank.
loretta
... und weiter gehts !!
Auf den Spuren des Hauptmann von Köpenick
Die Bölschestraße
Die Bölschestraße
Als Westberlinerin bin ich immer noch damit beschäftigt und finde es spannend, den anderen Teil meiner Stadt, den ich erst mit ziemlich genau 40 Jahren plötzlich gratis dazu bekam, zu erkunden. So auch den Müggelsee, den flächenmäßig größten See Berlins, und seine unmittelbare Umgebung wie zum Beispiel das ehemalige Feinwollspinndorf Friedrichshagen direkt an seinem Ufer.
http://up.picr.de/10537470ud.jpg[/img]
[i]Ein Spaziergang mit Entdeckungen
Die wichtigste Straße im Köpenicker Ortsteil Friedrichshagen, die in gerader Linie vom S-Bahnhof zur Brauerei „Bürgerbräu“ führende 1250 Meter lange Bölschestraße, ist sehr vielen Berlinern und auch ihren Gästen bekannt, als vielbenutzter Weg zum Müggelsee und auch als beliebte Einkaufs- und Bummelmeile.
http://up.picr.de/10537471rz.jpg[/img]
[i]Dass man aber auf dieser – oft als „Boulevard des Ostens“ bezeichneten Straße nicht nur einkaufen, sondern auch viele Zeugnisse der Geschichte des einstigen Kolonisten- und Feinwollspinnerdorfes entdecken kann, wird Ihnen ein Spaziergang mit den Ortschronisten Inge und Rolf Kießhauer zeigen.
Bölschestraße
Kleine Kolonistenhäuschen und typische Berliner Mietshäuser aus der Gründerzeit geben der Straße zusätzlich ein interessantes und reizvolles Bild.
http://up.picr.de/10537474yg.jpg[/img]
[i]Im Jahre 1849 wurde hier ein Haltepunkt der 1842 in Betrieb genommenen Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn eingerichtet. Die damit vorhandene schnelle Verbindung zur aufstrebenden Großstadt Berlin, brachte für Friedrichshagen in den folgenden Jahren den bitter notwendigen wirtschaftlichen Aufschwung durch seine Entdeckung als Sommerfrische und später sogar als Kurort der Berliner.
http://up.picr.de/10537807sf.jpg[/img]
[i]Im Juli 1947 wurde die ehemalige Dorf- und Friedrichstraße in Bölschestraße, nach der wohl bekanntesten Persönlichkeit des Friedrichshagener Dichterkreises, Wilhelm Bölsche, umbenannt.
http://up.picr.de/10537808cp.jpg[/img]
[i]Auf jeder Straßenseite war sie mit 25 Kolonistenhäusern bebaut. Im Originalzustand ist keines dieser Häuser mehr vorhanden. Das Haus Nr. 82 erinnert noch stark an den Ursprungsbau, es ist Teil eines ehemaligen Doppelhauses.
Bölschestr. 82
http://up.picr.de/10537936to.jpg[/img]
[i]Die neue Kirche, 1902/03 unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kaiserin, nach einem Projekt des Architekten Jürgen Kröger durch das ortsansässige Baugeschäft Ernst Schrammer im Stil der märkischen Backsteingotik errichtet, verlor bei einem Unwetter im November 1972 ihre Turmspitze, die danach leider nur in veränderter, wesentlich vereinfachter und stilwidriger Form wiedererrichtet wurde.
http://up.picr.de/10538147xv.jpg[/img]
Beliebt und von besonderem Flair sind die kleinen Hofcafés
[i]Das Haus Nr. 65 ist das einzige Gebäude, mit Ausnahme des Verbrauchermarktes, welches weit hinter der ansonsten streng beachteten Baufluchtlinie errichtet wurde. Im Jahre 1873 erbaut, war es von 1891-1912 im Besitz des jüdischen Arztes Dr. Max Jacoby, der hier wohnte und praktizierte. Seit 1985 wird das Haus als Jugendclub genutzt.
Nr. 65 - Eine Villa Kunterbunt (nur das Auto hat gestört) - der "kleine Onkel" hat gefehlt
Auch so etwas gibt es hier - schade, sehr schade - denn sie wissen nicht, was sie tun
Absichtlich zeige ich hier nicht nur die Schokoladenseite - es ist noch viel zu tun - und es wird auch viel getan für die Erhaltung alter Zeitzeugnisse - und das ist gut so - wie unser schwuler Bürgermeister zu sagen pflegte, schmunzel.
and last but not least dieser eyecatcher
Allen, die mich noch mal begleiteten, herzlichen Dank.
loretta
loretta - durch BERLIN... begleite ich dich immer wieder gerne!
Dieser thread ist jetzt schon über ein Jahr *alt* und 28 Seiten lang...
Und immer wieder gibt es Überraschendes zu sehen!
Eigentlich gebührte jeder Sehenwürdigkeit eine *eigene* Seite!
Danke, dass ich auf diese Weise nach BERLIN kommen kann,
wann immer ich möchte!
Gerne wäre ich bei einer deiner Fotosafaris mal dabei!
omaria
Dieser thread ist jetzt schon über ein Jahr *alt* und 28 Seiten lang...
Und immer wieder gibt es Überraschendes zu sehen!
Eigentlich gebührte jeder Sehenwürdigkeit eine *eigene* Seite!
Danke, dass ich auf diese Weise nach BERLIN kommen kann,
wann immer ich möchte!
Gerne wäre ich bei einer deiner Fotosafaris mal dabei!
omaria
Loretta,
schade, dass du nicht bei uns wohnst. Dann können wir beide mit omaria auf Fotosafari gehen.
Irgendwann, in absehbarer Zeit bist du vom Arbeitsleben befreit und dann geht die Fotosause
richtig los.
Bis dahin bringst du uns Berlin nahe. Das Berlin, die Ecken, die nicht alle Touris kennen.
Ist schon etwas Besonderes in den Hofcafes zu sitzen und den Kaffee zu genießen.
Wie klein die Häuser sind, sie muten wie Puppenhäuser an.
anjeli
schade, dass du nicht bei uns wohnst. Dann können wir beide mit omaria auf Fotosafari gehen.
Irgendwann, in absehbarer Zeit bist du vom Arbeitsleben befreit und dann geht die Fotosause
richtig los.
Bis dahin bringst du uns Berlin nahe. Das Berlin, die Ecken, die nicht alle Touris kennen.
Ist schon etwas Besonderes in den Hofcafes zu sitzen und den Kaffee zu genießen.
Wie klein die Häuser sind, sie muten wie Puppenhäuser an.
anjeli
Loretta, habe eben das erste mal diesen thread betreten. Obwohl ich, was für jeden Deutschen nicht selbstverständlich ist, nach der Vereinigung mal eine Woche in Berlin rumwanderte, finde ich deine Schmankerl besonders interessant und heimelig. Gute Präsentations-Kultur!
Servus, bis bald mal wieder auch im FRaktoland.
Servus, bis bald mal wieder auch im FRaktoland.
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Maria, Anji und heigl,
ich denke den Charme der alten Häuser, das Flair dieser Straße konntet ihr spüren. Ein Spaziergang auf der 1,2 km langen Meile und zurück = 2,4 km darf man sich gönnen, um dann im Bräustübl zu rasten und die volkstümliche Atmosphäre bei gutem Essen und einem Glas Schorle zu genießen.
Wer also meinen Vatertag hier versäumt hat, hier ist noch mal das Bräustübl und wer sich mal nach Berlin verirrt und dieses nette Plätzchen aufsuchen möchte, hier ist der Link
Bräustübl Friedrichshagen
Allen vielen Dank fürs Anschauen
loretta
ich denke den Charme der alten Häuser, das Flair dieser Straße konntet ihr spüren. Ein Spaziergang auf der 1,2 km langen Meile und zurück = 2,4 km darf man sich gönnen, um dann im Bräustübl zu rasten und die volkstümliche Atmosphäre bei gutem Essen und einem Glas Schorle zu genießen.
Wer also meinen Vatertag hier versäumt hat, hier ist noch mal das Bräustübl und wer sich mal nach Berlin verirrt und dieses nette Plätzchen aufsuchen möchte, hier ist der Link
Bräustübl Friedrichshagen
Allen vielen Dank fürs Anschauen
loretta
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Super, loretta,
deine Berliner Bilder sind mir immr ein Genuss. Besonders diese hier waren auch noch eine zusätzliche Überraschung: feinster Jugendstil, nicht kaputtgebombt. Was für eine Atmosphäre muss das sein!
deine Berliner Bilder sind mir immr ein Genuss. Besonders diese hier waren auch noch eine zusätzliche Überraschung: feinster Jugendstil, nicht kaputtgebombt. Was für eine Atmosphäre muss das sein!
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Hallo liebe sil,
ich freue mich, dass du mit deinem Kennerblick die wahre Schönheit dieser alten "Restauration" ekannt hast. Das Bräustübl selbst gibt es seit ca. 1750.
Alleine diese Vielfalt an Lampen, die alle noch original aus dieser Zeit sind, haben meine Begeisterung gefunden. Leider habe ich es nicht so fotografiert bekommen, wie ich es gerne wollte, um der Sache gerecht zu werden.
Aber auch draußen im hauseigenen Biergarten schweift der Blick gerne in die Runde und erblickt einfach nur Schönes, was gut restauriert .... oder wie man dort in diesem Teil Berlins sagt, "rekonstruiert" wurde.
Gruß zum Abend für dich
loretta
oh, loretta-wie gern ich doch deine fotos anschaue!!
jedes mal denke ich: wie schön wäre es, wenn wir dort (in berlin) ein treffen veranstalten könnten - am besten morgen..
ganz liebe grüsse nach B. und an dich sendet chris33
KPM porzellan lässt mein herz höher schlagen
(chris33)
porzellan(chris33)
jedes mal denke ich: wie schön wäre es, wenn wir dort (in berlin) ein treffen veranstalten könnten - am besten morgen..
ganz liebe grüsse nach B. und an dich sendet chris33
KPM porzellan lässt mein herz höher schlagen
(chris33)
porzellan(chris33)
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Hallo chris,
soeben erst entdeckt.
Die sitzen glaube ich in Tiergarten oder?
War noch nie dort - lohnt es sich?
WE-Grüße zu dir
loretta