Digitale Fotografie Sehenswertes in und um Berlin
Ein fantastisches Bild, Eko!
Loretta, Deine Friedhofsbilder habe ich schon gestern intensiv betrachtet! Ich liebe Friedhöfe in Großstädten, weil sie viel Kulturgeschichte bieten.
Ganz bestimmt werde ich bei einem weiteren Berlinbesuch auch diesen Friedhof besuchen, bisher kenne ich nur den St.Matthäus-Kirchhof mit den Grabstätten berühmter Künstler und Wissenschaftler.
In Schöneberg bin ich meistens einquartiert, so auch in diesem Jahr Anfang Juni. Dort stößt man auch immer wieder auf Straßenschilder, die jüdische Schicksale erahnen lassen.
Die sehr interessanten Ceciliengärten habe ich nun auch entdeckt. Ihre Entstehung, bzw. die damals neuartige architektonische Idee eines Wohngebiets Anfang des letzten Jahrhunderts kann im Link nachgelesen werden. Sie sind eine Stätte der Ruhe, wenn man müde vom Ku'damm kommt.
Gruß, Clara
Loretta, Deine Friedhofsbilder habe ich schon gestern intensiv betrachtet! Ich liebe Friedhöfe in Großstädten, weil sie viel Kulturgeschichte bieten.
Ganz bestimmt werde ich bei einem weiteren Berlinbesuch auch diesen Friedhof besuchen, bisher kenne ich nur den St.Matthäus-Kirchhof mit den Grabstätten berühmter Künstler und Wissenschaftler.
In Schöneberg bin ich meistens einquartiert, so auch in diesem Jahr Anfang Juni. Dort stößt man auch immer wieder auf Straßenschilder, die jüdische Schicksale erahnen lassen.
Die sehr interessanten Ceciliengärten habe ich nun auch entdeckt. Ihre Entstehung, bzw. die damals neuartige architektonische Idee eines Wohngebiets Anfang des letzten Jahrhunderts kann im Link nachgelesen werden. Sie sind eine Stätte der Ruhe, wenn man müde vom Ku'damm kommt.
Gruß, Clara
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Liebe clara,
auch ich mag es sehr, über Friedhöfe zu gehen, aber dieser jüdische Friedhof hat mich besonders beeindruckt. Ähnliches habe ich bisher auf keinem Friedhof gesehen – einfach beeindruckend.
Diese Schilder, die du hier einstellst, sind mir bisher noch nie ins Auge gefallen – kann ich gar nicht verstehen, denn sie sind doch offenbar ganz gut erkennbar an Laternen o. ä. angebracht.
Aber auch die Fotos der Ceciliengärten finde ich einfach genial. Da denkt frau nun, sie kennt die Gegend in Schöneberg um den Innsbrucker Platz ganz gut – Pustekuchen – hab ich noch nie gesehen.
Kannste glauben, dass ich mir die demnächst ansehen werde.
Herzlichen Dank - dein Beitrag war sehr informativ für mich
loretta
Mein gestriger Ausflug ist, genau wie der letzte, in die Kategorie „Stumme Zeitzeugen“ einzuordnen und wird demzufolge vielleicht nicht allzu viele user hier erreichen. Also für die wenigen, die es interessiert.
Ich will meine Erklärung zum Thema halbwegs kurz halten und möglichst komprimiert das Wissenswerte rein zu packen, obwohl es ein sehr komplexes Thema ist.
Das olympische Dorf, heute unter Denkmalschutz stehend, welches vor den Toren Berlins in den Jahren 1934-36 ausschließlich für die männlichen Olympioniken errichtet wurde, war für 14 Tage Unterkunft für über 4.000 junge Männer aus aller Welt (untergebracht in 140 fest gebauten Häusern mit Zentralheizung, Strom und fließend Wasser). Die Frauen, die zahlenmäßig stark in der Minderheit waren, brachte man in einer Schule in der Nähe des Olympiastadions unter. Dieses Olympische Dorf war ein reines Prestigeobjekt und diente der damaligen, noch jungen, Hitler-Diktatur dazu, der Welt zu zeigen, wie großartig und friedfertig man war und die Jugend der Welt zusammen führte. Es war für die damalige Zeit einfach das Komfortabelste, was man sich denken konnte. Der ursprüngliche Name: „Das Dorf des Friedens“ …………. welcher Hohn, wenn man sich in Erinnerung ruft, was später folgte. Noch mal zur Erinnerung: Hitlers Machtergreifung war 1933.
Das Dorf bestand aus einem Empfangsgebäude, einem großen Speisehaus, einem Küchenhaus, dem Hindenburghaus, welches sich am Haupteingang befand , dem Kommandantenhaus, einer Sporthalle, einer Schwimmhalle, einer Sauna sowie einem Ärzte- und Krankenhaus. Das ganze Projekt wurde von der deutschen Wehrmacht geleitet und von ihr betreut.
Als die olympischen Spiele beendet waren, wurden auf dem Gelände eine Infanterieschule und ein Infanterie-Lehrregiment untergebracht. Das Speisehaus der Nationen wurde als Militärhospital, genannt Olympialazarett eingerichtet. Diese Nutzung war bereits beim Entwurf des Gebäudes berücksichtigt worden: Im zweiten und dritten Stock wurden große Terrassen angelegt, auf die der Kranke mitsamt Bett geschoben werden konnte.
Im zweiten Weltkrieg wurde das Objekt dann bevorzugt von den Amarikanern bombardiert, wobei einiges zerstört wurde.
Nach Ende des Krieges zog die sowjetische Besatzungsarmee auf dem Gelände ein und nutzte es bis zum Abzug 1992.
Ich würde mich freuen, wenn ihr nicht nur meinen kleinen selbst gebastelten Clip euch ansehen, sondern auch anschließend das Video mit authentischen Aufnahmen aus dieser Zeit betrachten würdet, welches euch den ergänzenden Bezug zu meinen Bildern vermittelt.
loretta
Olympisches Dorf Berlin 1936
Olympisches Dorf mit Aufnahmen von 1936
**************
mein Blog
Ich will meine Erklärung zum Thema halbwegs kurz halten und möglichst komprimiert das Wissenswerte rein zu packen, obwohl es ein sehr komplexes Thema ist.
Das olympische Dorf, heute unter Denkmalschutz stehend, welches vor den Toren Berlins in den Jahren 1934-36 ausschließlich für die männlichen Olympioniken errichtet wurde, war für 14 Tage Unterkunft für über 4.000 junge Männer aus aller Welt (untergebracht in 140 fest gebauten Häusern mit Zentralheizung, Strom und fließend Wasser). Die Frauen, die zahlenmäßig stark in der Minderheit waren, brachte man in einer Schule in der Nähe des Olympiastadions unter. Dieses Olympische Dorf war ein reines Prestigeobjekt und diente der damaligen, noch jungen, Hitler-Diktatur dazu, der Welt zu zeigen, wie großartig und friedfertig man war und die Jugend der Welt zusammen führte. Es war für die damalige Zeit einfach das Komfortabelste, was man sich denken konnte. Der ursprüngliche Name: „Das Dorf des Friedens“ …………. welcher Hohn, wenn man sich in Erinnerung ruft, was später folgte. Noch mal zur Erinnerung: Hitlers Machtergreifung war 1933.
Das Dorf bestand aus einem Empfangsgebäude, einem großen Speisehaus, einem Küchenhaus, dem Hindenburghaus, welches sich am Haupteingang befand , dem Kommandantenhaus, einer Sporthalle, einer Schwimmhalle, einer Sauna sowie einem Ärzte- und Krankenhaus. Das ganze Projekt wurde von der deutschen Wehrmacht geleitet und von ihr betreut.
Als die olympischen Spiele beendet waren, wurden auf dem Gelände eine Infanterieschule und ein Infanterie-Lehrregiment untergebracht. Das Speisehaus der Nationen wurde als Militärhospital, genannt Olympialazarett eingerichtet. Diese Nutzung war bereits beim Entwurf des Gebäudes berücksichtigt worden: Im zweiten und dritten Stock wurden große Terrassen angelegt, auf die der Kranke mitsamt Bett geschoben werden konnte.
Im zweiten Weltkrieg wurde das Objekt dann bevorzugt von den Amarikanern bombardiert, wobei einiges zerstört wurde.
Nach Ende des Krieges zog die sowjetische Besatzungsarmee auf dem Gelände ein und nutzte es bis zum Abzug 1992.
Ich würde mich freuen, wenn ihr nicht nur meinen kleinen selbst gebastelten Clip euch ansehen, sondern auch anschließend das Video mit authentischen Aufnahmen aus dieser Zeit betrachten würdet, welches euch den ergänzenden Bezug zu meinen Bildern vermittelt.
loretta
Olympisches Dorf Berlin 1936
Olympisches Dorf mit Aufnahmen von 1936
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mein Blog
Die Fotos vom Weihnachtsmarkt in Charlottenburg erinnerten mich an meine im Frühsommer geknipsten vom Schloss Charlottenburg. Hier einige davon.
Rückseite
Der Park grenzt an die Havel
Clara
Rückseite
Der Park grenzt an die Havel
Clara
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Hallo liebe Clara,
wirklich schöne Fotos hast du gemacht.
Hier noch einmal das anlässlich des Weihnachtsmarktes beleuchtete Schloss.
Loretta, ganz einfach...Spitze!!! Clara
Loretta , damit ich sie nicht vergesse, sollen noch einige letztjährige Fotos hier Platz finden. Clara
Der Kurfürstendamm feierte ja 2011 seinen 125. Geburtstag!
Zur Feier des Jahres waren die Laternen am Ku'damm geschmückt
Das Schöneberger Rathaus, wo Präsident Kennedy seinen berühmten Satz sprach: "Ich bin ein Berliner."
Zur Feier des Jahres waren die Laternen am Ku'damm geschmückt
Das Schöneberger Rathaus, wo Präsident Kennedy seinen berühmten Satz sprach: "Ich bin ein Berliner."
die wunderbaren bilder von berlin geben mir den anreiz wieder hinzufahren
ich war das letzte mal dort als gerade die mauer fiel und wir im hilton gegenüber dem französischen..... ,ich weiss nicht mehr was das war - nur französisch,wohnten
da wurde gerade das viertel umgebaut und die nobelboutiquen kamen
hmmm, ich glaube es war in der nähe der friedrichstr wo es zur ubahn ging
lg ampelia
ich war das letzte mal dort als gerade die mauer fiel und wir im hilton gegenüber dem französischen..... ,ich weiss nicht mehr was das war - nur französisch,wohnten
da wurde gerade das viertel umgebaut und die nobelboutiquen kamen
hmmm, ich glaube es war in der nähe der friedrichstr wo es zur ubahn ging
lg ampelia
Ampelia, seitdem hat sich unheimlich viel in Berlin verändert, der Osten ist kaum noch zu erkennen, der Prenzlauer Berg z. B. ist zum Szeneviertel geworden. Clara
In der Bildergalerei darf der Funkturm nicht fehlen, den ich im Vorbeifahren knipsen konnte.
Ein Graureiher über der Havel
Viele und schöne Plätze gibt's - zum Sonnenbaden in der Mittagspause geeignet.
Der Prager Platz
Diesen Laden habe ich durch eine Radpanne entdeckt - einen größeren seiner Art kenne ich nicht.
Umweltbewusste Taxifahrer gibt es
Ein Graureiher über der Havel
Viele und schöne Plätze gibt's - zum Sonnenbaden in der Mittagspause geeignet.
Der Prager Platz
Diesen Laden habe ich durch eine Radpanne entdeckt - einen größeren seiner Art kenne ich nicht.
Umweltbewusste Taxifahrer gibt es
Re: Sehenswertes in und um Berlin
Danke clara, für diese neuerlichen, schönen Hauptstadteindrücke.
Dein letztes Foto hat mich dazu animiert, auch eins rauskramen zu lassen.
Wie eleonore bereits auch schon zeigte, gibt es in Berlin wunderschöne , alte Häuser aus der Gründerzeit mit Treppenhäusern, die heute noch mit Teppichen ausgelegt sind und Eingangsportalen, bei denen man ins Schwärmen kommt.
Wie dieses hier, aufgenommen in Mitte in der Klosterstraße um die Ecke vom roten Rathaus.
das rote Rathaus mit dem Fernsehturm (keine Fotomontage, sondern eine ungewöhnliche Perspektive vom Nikolaiviertel aus fotografiert)
loretta
Dein letztes Foto hat mich dazu animiert, auch eins rauskramen zu lassen.
Wie eleonore bereits auch schon zeigte, gibt es in Berlin wunderschöne , alte Häuser aus der Gründerzeit mit Treppenhäusern, die heute noch mit Teppichen ausgelegt sind und Eingangsportalen, bei denen man ins Schwärmen kommt.
Wie dieses hier, aufgenommen in Mitte in der Klosterstraße um die Ecke vom roten Rathaus.
das rote Rathaus mit dem Fernsehturm (keine Fotomontage, sondern eine ungewöhnliche Perspektive vom Nikolaiviertel aus fotografiert)
loretta