Digitale Fotografie NEBENTHREAD zum 58. Fotowettbewerb *UHREN*
Omaria,
es ist mir auch schleierhaft, wie man den Strom misst, denn den sieht man
ja nicht, wie kann man etwas unsichtbares messen ??
Fragen, über Fragen!
Chris
Neuer *ANSCHUB*:
http://up.picr.de/10046886qn.jpg[/img]
[i](Eigentlich) hatte ich gedacht, dass das UHREN-Thema auch Männer interessieren würde...
Liege ich falsch???
http://up.picr.de/10046886qn.jpg[/img]
[i](Eigentlich) hatte ich gedacht, dass das UHREN-Thema auch Männer interessieren würde...
Liege ich falsch???
omaria
Bei dir ist es traut
Gedicht von Rainer Maria Rilke
Bei dir ist es traut:
Zage Uhren schlagen
wie aus weiten Tagen.
Komm mir ein Liebes sagen:
aber nur nicht laut.
Ein Tor geht irgendwo
draußen im Blütentreiben.
Der Abend horcht an den Scheiben.
Laß uns leise bleiben:
Keiner weiß uns so.
Rainer Maria Rilke
Re: NEBENTHREAD zum 58. Fotowettbewerb *UHREN*
geschrieben von ehemaliges Mitglied
chris - die antike Taschenuhr von Peter Henlein
erinnerte mich an eine (fast vergessene) Uhr von göga's Patentante,
die in der "Schatulle" vor sich hin ruht:
Das "Ührchen" hat wohl schon mal bessere *ZEITEN* gesehen...
Ich weiß nicht, wie als sie ist!
omaria
All(nordstern)
Ich habe auch so ein Erbstück vom unbekannten Opa.
Ist wohl aber nur ein Alltagsstück.
nordstern
Froh-österliche Erinnerung:
omaria
omaria
diese Uhr sah ich irgendwo im Harz, leider weiß ich nicht mehr genau wo es war,
ich finde sie originell und erinnerungsträchtig.
Mit Gruß von ladybird
Die Uhr an der Stuttgarter Stiftskirche ( Westturm )
Stuttgart(Edita)
Edita
Hat nicht jede/r (wenigstens!) eine Uhr???
http://up.picr.de/10094528uy.jpg[/img]
http://up.picr.de/10094528uy.jpg[/img]
omaria
[i]hofft sehr, dass nach OSTERN hier
und im Wettbewerb noch mehr Uhren ticken!
Um zu sehen, wie die Zeit vergeht, braucht man gar keine richtige Uhr mehr. Dies tut's auch. Clara
Mit der Uhr in der Hand
Gedicht von Otto Reutter
Wir leben in ´ner eiligen, hastigen Zeit,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand,
der eine, der schiebt heut den andern beiseite,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Wir drängen alle vorwärts, ob Hinz oder Kunz,
sind stets außer uns, und wir kommen nie zu uns,
denn wir werden mit uns ja nur flüchtig bekannt,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Der Tag beginnt schon in eiligem Lauf,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand,
der Wecker, der weckt uns, wir stehen schon auf
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Schnell ziehen wir uns an, und wir schlingen unseren Schmaus,
der ist noch nicht runter, da treten wir aus
und sitzen selbst dort an der hinteren Wand
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Wir turnen, wir trainieren, zum Masseur gehen wir hin,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand,
mal sind wir zu dick, mal sind wir zu dünn,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Wir gehn nie, sind auf dem Laufenden stets,
wenn wir mal wen treffen, dann fragen wir: Wie gehts?
Und eh der es uns sagt, sind wir weiter gerannt,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Wir fahren in die Ferien und sitzen am Strand,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand,
erwarten die Post, den geschäftlichen Stand,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Ein Buch mal zu lesen, das wär ein Genuß-
wir lesen den Anfang und schauen nach dem Schluß,
durchblättern den Goethe, druchfliegen den Kant,
mit er Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Wir machen eine Reise im Automobil,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand,
wir reisen nicht mehr, wir rasen zum Ziel,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Fragt man uns; die Gegend, die war wohl sehr schön.
Dann sagen wir ja und wir haben nichts gesehen,
denn wir fuhren bloß vorbei ohne Sinn und Verstand,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Die Liebe, die Ehe betreiben wir als Sport,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand,
wir finden uns, verbinden uns und -pflanzen uns fort,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Will sie ihn mal küssen, dann stellt er sich froh-
und denkt sich: Nun mach schon, ich muß ins Büro-
Und er drückt sie ans Herz und küßt sie galant,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
So eilen wir durchs Leben ohne Freud und Pläsier,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand,
da, plötzlich steht einer, ist mächtiger als wir,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Der sagt: Du brauchst nicht auf die Uhr mehr zu sehn,
denn meine geht weiter und deine bleibt stehn
und er winkt uns hinüber ins andere Land,
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Otto Reutter