Digitale Fotografie Kirchen, Moscheen, Bethäuser
Franziskanerkloster in Digelstedt/Eichsfeld
Nach all den schönen Fotos von imposanten Gebäuden hier mal eine winzige Kapelle, die ihre Wurzeln im 5. Jahrhundert hat:
Die St. Nicholas-Kapelle,
in Erinnerung an irische Christen die in frühen Jahrhunderten nach Cornwall kamen.
Lerge
Island
Paulinerkloster Mariahilf in Passau
erbaut wurde es im Jahre 1624 auf einer Anhöhe von Passau
der Hochaltar mit dem Gnadenbild von 1729
321 steile Stufen führen durch die Wallfahrtsstiege zur Innenstadt
Komet
erbaut wurde es im Jahre 1624 auf einer Anhöhe von Passau
der Hochaltar mit dem Gnadenbild von 1729
321 steile Stufen führen durch die Wallfahrtsstiege zur Innenstadt
Komet
RE: Kirchen, Moscheen, Bethäuser
geschrieben von ehemaliges Mitglied
die kleine Kirche Sveti Nikola auf der gleichnamigen Insel vor dem Städtchen Budva in Montenegro an der Adria
Die kleine Kirche in Bergenhusen ist mit einem Ring von Linden umgeben.
RE: Kirchen, Moscheen, Bethäuser
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich mag ja besonders gern kleinere, schlichtere Kirchen, wie man sie z. B. entlang der ostfriesischen Küste findet. Manche sind wirklich ungewöhnlich schlicht ausgestattet, manche auch auf eine einfachere, handwerklichere Art trotzdem wunderbar ausgestaltet. Oft erzählen teils sehr alte Bau- und Ausstattungsdetails von der Entstehungszeit oder sogar von früheren Vorgängerbauten.
Diese kleinen Kirchen, wegen des weichen Untergrunds trotz starker Fundamente aus Granit oft krumm und schief und vielfach geflickt, sprechen mich sehr viel mehr an als üppige, ja protzige Gold- und Marmorpracht ... Es sind keine "Touristenkirchen", sondern lebendiges Zentrum ihrer kleinen aber aktiven Kirchengemeinden. Immer wenn ich mal wieder dort bin ... auch wenn ich selbst keiner Kirche mehr angehöre, ein Besuch in diesen Kirchen, ein bisschen zur Ruhe kommen, der Stille lauschen, in ihre Geschichte und Geschichten eintauchen, ist für mich liebgewordener Brauch geworden ...
Zum Beispiel die
St.-Marien-Kirche in Nesse, Ostfriesland
Die evangelisch-lutherische St.-Marien-Kirche aus dem 12. Jahrhundert wurde wie viele ostfriesische Kirchen zum Schutz vor Fluten auf einer künstlich aufgeworfenen Warft erbaut. Der anfangs verwendete Tuffstein aus der Eifel war weich und wenig widerstandsfähig, häufig erforderliche Ausbesserungen und spätere Erweiterungen wurden deshalb aus dem damals neuen Material Backstein ausgeführt. Zum Teil ist die alte Bauweise noch an den Außenwänden sichtbar erhalten.
Ursprünglich war die Kirche ein einfacher Apsissaal. Etwa Ende des 15. Jahrhunderts wurden der wegen des weichen Untergrunds separat stehende niedrige Glockenturm und der Choranbau errichtet. Der Chorraum mit dem Altar ist vom Kirchenraum durch einen dreibogigen steinernen Lettner getrennt, auf dem sich auch die Orgel befindet. Im Chorraum selbst ist noch die ursprüngliche Gewölbedecke erhalten, während der Kirchenraum mit einer bemalten flachen Holzdecke abschließt. Besonders schön ist auch der sehr alte Taufstein aus Bentheimer Sandstein - allerdings eine Kopie, das empfindliche Original befindet sich im Ostfriesischen Landesmuseum in Emden.
Horst
Diese kleinen Kirchen, wegen des weichen Untergrunds trotz starker Fundamente aus Granit oft krumm und schief und vielfach geflickt, sprechen mich sehr viel mehr an als üppige, ja protzige Gold- und Marmorpracht ... Es sind keine "Touristenkirchen", sondern lebendiges Zentrum ihrer kleinen aber aktiven Kirchengemeinden. Immer wenn ich mal wieder dort bin ... auch wenn ich selbst keiner Kirche mehr angehöre, ein Besuch in diesen Kirchen, ein bisschen zur Ruhe kommen, der Stille lauschen, in ihre Geschichte und Geschichten eintauchen, ist für mich liebgewordener Brauch geworden ...
Zum Beispiel die
St.-Marien-Kirche in Nesse, Ostfriesland
Die evangelisch-lutherische St.-Marien-Kirche aus dem 12. Jahrhundert wurde wie viele ostfriesische Kirchen zum Schutz vor Fluten auf einer künstlich aufgeworfenen Warft erbaut. Der anfangs verwendete Tuffstein aus der Eifel war weich und wenig widerstandsfähig, häufig erforderliche Ausbesserungen und spätere Erweiterungen wurden deshalb aus dem damals neuen Material Backstein ausgeführt. Zum Teil ist die alte Bauweise noch an den Außenwänden sichtbar erhalten.
Ursprünglich war die Kirche ein einfacher Apsissaal. Etwa Ende des 15. Jahrhunderts wurden der wegen des weichen Untergrunds separat stehende niedrige Glockenturm und der Choranbau errichtet. Der Chorraum mit dem Altar ist vom Kirchenraum durch einen dreibogigen steinernen Lettner getrennt, auf dem sich auch die Orgel befindet. Im Chorraum selbst ist noch die ursprüngliche Gewölbedecke erhalten, während der Kirchenraum mit einer bemalten flachen Holzdecke abschließt. Besonders schön ist auch der sehr alte Taufstein aus Bentheimer Sandstein - allerdings eine Kopie, das empfindliche Original befindet sich im Ostfriesischen Landesmuseum in Emden.
Horst
Deine Bilder von diesem "Kirchlein" ist eine zauberhafte Präsentation.Gestaunt habe , wie man im 12. Jah. die Tuffsteine aus der Eifel nach Ostfriesland transportierte?
Sehr bereichernd ist auch Deine Erklärung dazu,
lieber Blus-Opa
mit Dank und Gruss
ladybird-Renate
Sehr bereichernd ist auch Deine Erklärung dazu,
lieber Blus-Opa
mit Dank und Gruss
ladybird-Renate
RE: Kirchen, Moscheen, Bethäuser
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Deine Bilder von diesem "Kirchlein" ist eine zauberhafte Präsentation.Gestaunt habe , wie man im 12. Jah. die Tuffsteine aus der Eifel nach Ostfriesland transportierte?Danke, freut mich!
Sehr bereichernd ist auch Deine Erklärung dazu,
lieber Blus-Opa
mit Dank und Gruss
ladybird-Renate
Der Transport erfolgte mit flachen Kähnen über die Flüsse, und die Kanäle, die es damals noch häufiger gab als heute. Ebenso die Sandstein-Taufsteine ... diese wurden grob vorgefertigt, dann ebenfalls auf diesem Weg angeliefert und vor Ort individuell fertig bearbeitet - bereits im Mittelalter eine sinnvolle arbeitsteilige Herstellungsweise.
Horst
Island