Digitale Fotografie HDR Technik (Hochkontrastbilder)

auch bei Makroaufnahmen erkennt man bei der HDR Technik noch Details

Knospen in der Thujahecke

Mit einer einfachen Knipse wäre dieses Bild nicht möglich gewesen. Diessenhofen am Hochrhein:

Kamera: Sony NEX-3 mit 18-55 mm Optik
Wetter: unmöglich-diesig. sg. dicke Suppe.

Die drei HDR-Einzelbilder (freihändig) wurden im Zoner Photostudio 14 zu einem Panorama zusammen gesetzt, ausgerichtet, beschnitten, entzerrt und mit Tone-Mapping ein wenig in den Farben und Kontrast korrigiert, sowie der Grauschleier soweit wie möglich entfernt. Alles in einem Arbeitsgang und mit internen Erweiterungen (HDR geht nicht mit der free-Version). Das Bemerkenswerte an Zoner ist, das man gegenüber anderer Spezialsoftware die Überlappungen nicht sichtbar sind.

Wenn kein Panorama zur Pflicht wird, verwende ich normalerweise Corel AfterShot (ehemals Bibble), was mit 45 Eus noch zu verkraften ist und eine ganze Reihe kostenloser PlugIns beinhaltet bzw nachgeladen werden können. Es muss also nicht in jedem Fall ein Monster von Adobe sein.

Zum Zusammenführen einer RAW-Serie wird das mitgelieferte Tool von Sony benutzt. Dies kann es am Besten und ist auf die Kamera abgestimmt.

Bei http://www.photoakademie.eu/de/taxonomy/term/477 gibt es eine ganze Serie von Vorträgen, die auch das Zusammenspiel von AfterShot mit Fremd-RAW-Convertern zeigen und demonstrieren.

Kerzenflamme in HDR Technik (Bild war schon unter Macros eingestellt)

@ Pilli: Dieses Filmchen ist nicht schlecht, ich habe mir meine Kenntnisse allerdings anhand der beigelegten Bedienungsanleitung beigebracht. Ich besitze die Canon EOS 60D mit ganz ähnlichen Funktionen wie die im Video vorgestellte 550D, mit der ich auch eine Weile fotografierte.

Für HDR stellt man über das Menü eine Belichtungskorrektur ein, d.h., es werden vom selben Motiv drei oder mehr Fotos mit verschiedener Belichtung hergestellt.
Diese verschiedenen Belichtungen lassen sich über eine Skala einstellen (wird im Video gezeigt), auch der gewünschte Kontrast ist einstellbar. Das Ganze geht sowohl für Einzelbilder, als auch für Reihenaufnahmen. Bei letzteren muss man nicht drei Mal den Auslöser drücken. Auch mit Selbstauslöser funktioniert es.

Am besten gelingen HDR-Aufnahmen mit Stativ, weil ja die drei Bilder identisch sein sollen und keinen Wischeffekt haben sollen. Deshalb eignet sich HDR auch nur für ruhige, statische Objekte.

Als Bearbeitungsprogramm nutze ich dieses kostenlose, mit dem ich gut zurechtkomme und das auch passable Ergebnisse zeigt. Es ist bes. für Anfänger geeignet.

@ Destille: Ich habe auch vor, Innenräume in dieser Technik zu probieren.
Deine Makros und auch die von Schwede und das Bild von Hinterwäldler zeigen weitere lohnende Möglichkeiten von HDR.
@ Ampelia: Meine neue Bridge-Kamera Panasonic Lumix FZ200 funktioniert ähnlich wie Du beschrieben hast. Es lässt sich über eine Motivauswahl HDR einstellen. Ja, viele Wege führen nach Rom!

Gruß, Clara

P.s. Mit der Automatikeinstellung geht HDR mit meiner Canon nicht!

am Wasserschloß Senden bei Münster

Ausgangsfoto






loretta

Besser, als alle Worte zeigen diese Bilder, was ein HDR-Foto ausmacht. Die Kamera stellte automatisch nach meiner oben beschriebenen Voreinstellung (oder wie in Pillis Video gezeigt) diese 3 Fotos her. Das kleine HDR-Bearbeitungsprogramm easyHDRbasic kombiniert sie und produziert aus den 3 Bildern ein einziges. Man kann es mit dem Programm auch gleich noch nach Lust und Laune nachbearbeiten, wie vom normalen Bildbearbeitungsprogramm gewohnt.

es war mir von deinen beiträgen bekannt, clara

welches modell der EOS du nutzt und da ich meine EOS 550D kennengelernt habe mit hilfe des erklärenden buches, mit Systemlexikon von Andreas Thaler (vfv) habe ich auf eure motivierende anregung durch diesen thread hin, gestern mal bei youtube gestöbert und für mich interessantes gleich archviert. heute im buch gelesen, wird das bestätigt, was den kurzen film und deinen beitrag betrifft. besonders erwähnt ist, dass extreme "Helligkeitsunterschiede" mit der technik mittels des HDRI bewältigt werden können; also

"eine sehr gute Schattenzeichnung und gleichzeitig eine optimale Wiedergabe von Details auch bei den Lichtern"

sehr gut anwendbar im Innenbereich bei den nicht vermeidbaren, direkten lichtquellen und der für die nachbearbeitung hilfreiche tipp:

"Deutliche Belichtungssprünge einstellen"

das hat mir manchen, vorher nicht gelungenen test erklärt. ach so...auch zwei fotos könnten nach aussage des autors, schon verwendbar sein.

des freeware- programm easyHDR habe ich für win7 als geeignet auf der hersteller-seite gelesen und beim probeln gleich gemerkt, es ist tatsächlich leichter für beginners eingerichtet. fix gemerkt habe ich auch, dass Nahaufnahmen wohl eher nicht geeignet sind?...

danke @ all für hinweise und bilder, die tatsächlich mehr als worte zeigen, was da gewerkelt werden könnte.

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pilli

HDR Makroaufnahmen

zarte Farben in der Eibenhecke


Strukturen einer Flechte auf einem Ast einer Blutpflaume