Digitale Fotografie Blumige Weisheiten
Myrja
verschiedenes(sissismam)
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lg
verschiedenes(sissismam)
lg
anjeli
grosse ereignisse hat die vogelwelt im paradisischen tal von Piepmatien in der vergangenen woche miterlebt; und das "zwitschern die Spatzen von allen Dächern".
mit wild flatterndem flügelschlag, sind die gefederten von nest zu nest geflogen, die von der firma "vögel an's netz" mit allerlei piep und plopp vernetzten vogelnester zu bestaunen, die ab jetzt eine verbindung mit den menschen im nebental und deren lebensweise möglich machen. laut ist es geworden; es schallt von den bäumen aus allen kanälen weit über das tal und nicht wenige vogelpaare hocken seither, anstatt zu schnäbeln, auf vernetzten ästen und konsumieren wahllos eigentümliche weisheiten, die manchmal selbst menschenhirne bieten können.
"Da brat mir doch einer einen Storch" zwitscherte Ferdinand Fasan, der im weltweiten vogelnetz eine diskussion weiser menschen zu flachen redensarten bei twitter entdeckt hatte.
Meister Adebar, in weiser voraussicht, überstürzt mit fluchtgedanken kämpfend, der sich daraufhin "wie ein Storch im Salat" entfernte, klapperte wütend ob solcher geschmacklosen sprüche mit dem schnabel und meinte mit der warnung: "Alte Vögel sind schwer zu rupfen" der drohenden gefahr, im brattopf zu enden, zu entkommen.
Wendy Weißstorch, seine treue gefährtin, tröstete ihn hingebungsvoll: "An den Federn erkennt man den Vogel" und beschloss sogleich, Ferdinand Fasan von der liste ihrer vogelfreunde bei twitter zu streichen.
"Mit den Hühnern zu Bett zu gehen", das gilt in Piepmatien nicht mehr: mit dem "Adlersuchsystem" wird nach wenig bekannten vogelarten wie den "Nestbeschmutzern" und "Schmutzfinken" gesucht und sogar wagemutig angedacht, virtuell "Mit jemand einen Federkrieg führen", zu starten.
aber auch tränenreich-rührseliges ist zu hören aus dem selbstgebauten nest von Klothilde Kampfwachtel, die alleinerziehend und aktivistin der vogelgruppe "Nachtigall, ick hör dir trapsen" bisher allem herzschmerz verursachendem liebesgesäusel tapfer widerstand. hat sie doch plötzlich ihr demoschild mit der warnung "Süßer Gesang hat manchen Vogel betrogen" nächtens heimlich im wald entsorgt, nachdem sie stundenlang in den zwischerstuben im vogelnetz mit Rudi Rohrsänger, dem galan für verschwiegende stunden und schwierige fälle, gechattet hat. mit seinem werbenden spruch "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn" konnte er prahlen und "Angeben wie eine Tüte voll Mücken" doch erst, als er tirillierend ankündigte:
"Wenn ich zwei Flügel hät, flög ich zu Dir.
Da ich nicht fliegen kann, vögel ich hier."
da war Klothilde Kampfwachtel bereit, den nächsten schritt im virtuellen vogelleben zu tun und genoss "Frei wie ein Vogel", in den höchsten tönen tschilpend und aufgeregt an ihrem federkleid rupfend, ihren ersten cybersex. "Leicht wie eine Feder" fühlte sie sich danach und hatte zugleich begriffen, die redensart "Jemand sieht aus wie eine Vogelscheuche" wurde plötzlich bedeutungslos für sie bei dieser art von lustvoller unterhaltung in den zwitscherstuben des vogelnetzes.
währenddessen hat Melisande Meise ebenso begeistert von den neuen technischen gegebenheiten, alle an literatur interessierten gefiederten mitglieder des lesekreises über den neu installierten nestrechner kontaktiert und per elektronischer vogelpost gebeten, die von menschenmund verkündeten weisheiten zu sammeln zum diskussions-thema *sinnfrei versus sinnlos; mit dem nebenthema: Die Welt da draussen hat einen Vogel - oder haben die Vögel den grössten Vogel?* für das am monatsende anstehende treffen in den knorrigen zweigen der Tausendjährigen Eiche, wo der geist der altvögel in vollmondnächten von blatt zu blatt wispert.
die ersten zitate von seriendarstellern der nun auch in Piepmatien zu empfangenden tv-sendungen sichtet Melisande Meise bereits, die sehr gespannt ist...
http://up.picr.de/11819721ik.jpg[/img]
...ob der für dieses treffen eingeladene überraschungsgast, [i] Fredl Fesl bei den zuhörern der veranstaltung die gleiche begeisterung auslösen wird, die sie empfand bei ihrem vogelflug durch das vogelnetz.
--
pilli
mit wild flatterndem flügelschlag, sind die gefederten von nest zu nest geflogen, die von der firma "vögel an's netz" mit allerlei piep und plopp vernetzten vogelnester zu bestaunen, die ab jetzt eine verbindung mit den menschen im nebental und deren lebensweise möglich machen. laut ist es geworden; es schallt von den bäumen aus allen kanälen weit über das tal und nicht wenige vogelpaare hocken seither, anstatt zu schnäbeln, auf vernetzten ästen und konsumieren wahllos eigentümliche weisheiten, die manchmal selbst menschenhirne bieten können.
"Da brat mir doch einer einen Storch" zwitscherte Ferdinand Fasan, der im weltweiten vogelnetz eine diskussion weiser menschen zu flachen redensarten bei twitter entdeckt hatte.
Meister Adebar, in weiser voraussicht, überstürzt mit fluchtgedanken kämpfend, der sich daraufhin "wie ein Storch im Salat" entfernte, klapperte wütend ob solcher geschmacklosen sprüche mit dem schnabel und meinte mit der warnung: "Alte Vögel sind schwer zu rupfen" der drohenden gefahr, im brattopf zu enden, zu entkommen.
Wendy Weißstorch, seine treue gefährtin, tröstete ihn hingebungsvoll: "An den Federn erkennt man den Vogel" und beschloss sogleich, Ferdinand Fasan von der liste ihrer vogelfreunde bei twitter zu streichen.
"Mit den Hühnern zu Bett zu gehen", das gilt in Piepmatien nicht mehr: mit dem "Adlersuchsystem" wird nach wenig bekannten vogelarten wie den "Nestbeschmutzern" und "Schmutzfinken" gesucht und sogar wagemutig angedacht, virtuell "Mit jemand einen Federkrieg führen", zu starten.
aber auch tränenreich-rührseliges ist zu hören aus dem selbstgebauten nest von Klothilde Kampfwachtel, die alleinerziehend und aktivistin der vogelgruppe "Nachtigall, ick hör dir trapsen" bisher allem herzschmerz verursachendem liebesgesäusel tapfer widerstand. hat sie doch plötzlich ihr demoschild mit der warnung "Süßer Gesang hat manchen Vogel betrogen" nächtens heimlich im wald entsorgt, nachdem sie stundenlang in den zwischerstuben im vogelnetz mit Rudi Rohrsänger, dem galan für verschwiegende stunden und schwierige fälle, gechattet hat. mit seinem werbenden spruch "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn" konnte er prahlen und "Angeben wie eine Tüte voll Mücken" doch erst, als er tirillierend ankündigte:
"Wenn ich zwei Flügel hät, flög ich zu Dir.
Da ich nicht fliegen kann, vögel ich hier."
da war Klothilde Kampfwachtel bereit, den nächsten schritt im virtuellen vogelleben zu tun und genoss "Frei wie ein Vogel", in den höchsten tönen tschilpend und aufgeregt an ihrem federkleid rupfend, ihren ersten cybersex. "Leicht wie eine Feder" fühlte sie sich danach und hatte zugleich begriffen, die redensart "Jemand sieht aus wie eine Vogelscheuche" wurde plötzlich bedeutungslos für sie bei dieser art von lustvoller unterhaltung in den zwitscherstuben des vogelnetzes.
währenddessen hat Melisande Meise ebenso begeistert von den neuen technischen gegebenheiten, alle an literatur interessierten gefiederten mitglieder des lesekreises über den neu installierten nestrechner kontaktiert und per elektronischer vogelpost gebeten, die von menschenmund verkündeten weisheiten zu sammeln zum diskussions-thema *sinnfrei versus sinnlos; mit dem nebenthema: Die Welt da draussen hat einen Vogel - oder haben die Vögel den grössten Vogel?* für das am monatsende anstehende treffen in den knorrigen zweigen der Tausendjährigen Eiche, wo der geist der altvögel in vollmondnächten von blatt zu blatt wispert.
die ersten zitate von seriendarstellern der nun auch in Piepmatien zu empfangenden tv-sendungen sichtet Melisande Meise bereits, die sehr gespannt ist...
http://up.picr.de/11819721ik.jpg[/img]
...ob der für dieses treffen eingeladene überraschungsgast, [i] Fredl Fesl bei den zuhörern der veranstaltung die gleiche begeisterung auslösen wird, die sie empfand bei ihrem vogelflug durch das vogelnetz.
--
pilli
Myrja
verschiedenes(sissismam)
lg
lg
...the winner is the one and only "Miss Plüschprumm"!
http://up.picr.de/11827295pj.jpg[/img]
mitentscheidend bei dieser misswahl war ihr zwischenruf bei einer wortstarken, religionskritischen diskussion im "[i]Cafe der geflügelten fülosofischen Wortweisheiten"":
"Es gibt Menschen, die den eigenen Vogel für die Taube des Heiligen Geistes halten."
im "Gänsemarsch" sind die für die wahl verantwortlichen mit dem Laudator, der die "ultimative Lobhudelei" aus anlass der verleihung hielt, einmarschiert, während Miss Plüschprumm ergriffen flüsterte:
"Da könnte man eine Gänsehaut bekommen!"
der italienische abgeordnete der Gänseriche zwinkerte ihr noch schnell verheissungsvoll ein sprichwörtliches kompliment ob ihrer wohlgeformten Gänsebrust zu, das Miss Plüschprumm,leise schnatternd wiederholte, es ja nicht zu vergessen:
"Drei Dinge lass, sind sie mager, liegen: Gänse, Frauen und Ziegen!"
Gustav Gans, der abgesandte aus den USA, mit deutschen vorfahren, beendete die Laudatio und den festlichen teil der veranstaltung mit dem gedicht:
"Das Leben ist ein Gänsespiel:
Je mehr man vorwärts gehet,
Je früher kommt man an das Ziel,
Wo Niemand gerne stehet.
Man sagt, die Gänse wären dumm,
O glaubt mir nicht den Leuten:
Denn Eine sieht einmal sich rum,
Mich rückwärts zu bedeuten.
Ganz anders ist's in dieser Welt.
Wo alles vorwärts drücket,
Wenn einer stolpert oder fällt,
Keine Seele rückwärts blicket."
(J.W.von Goethe)
tief ergriffen von so hehren sprüchen und dem beifallspendenden geschnatter ihrer Gänseherde, bedankte sich Miss Plüschprumm mit einem fass des guten Gänseweines aus dem Elsass und wenn man den nachteulen glauben schenken darf, hat nicht jeder jungvogel das heimische nest in dieser nacht angeflogen...
--
pilli
http://up.picr.de/11827295pj.jpg[/img]
mitentscheidend bei dieser misswahl war ihr zwischenruf bei einer wortstarken, religionskritischen diskussion im "[i]Cafe der geflügelten fülosofischen Wortweisheiten"":
"Es gibt Menschen, die den eigenen Vogel für die Taube des Heiligen Geistes halten."
im "Gänsemarsch" sind die für die wahl verantwortlichen mit dem Laudator, der die "ultimative Lobhudelei" aus anlass der verleihung hielt, einmarschiert, während Miss Plüschprumm ergriffen flüsterte:
"Da könnte man eine Gänsehaut bekommen!"
der italienische abgeordnete der Gänseriche zwinkerte ihr noch schnell verheissungsvoll ein sprichwörtliches kompliment ob ihrer wohlgeformten Gänsebrust zu, das Miss Plüschprumm,leise schnatternd wiederholte, es ja nicht zu vergessen:
"Drei Dinge lass, sind sie mager, liegen: Gänse, Frauen und Ziegen!"
Gustav Gans, der abgesandte aus den USA, mit deutschen vorfahren, beendete die Laudatio und den festlichen teil der veranstaltung mit dem gedicht:
"Das Leben ist ein Gänsespiel:
Je mehr man vorwärts gehet,
Je früher kommt man an das Ziel,
Wo Niemand gerne stehet.
Man sagt, die Gänse wären dumm,
O glaubt mir nicht den Leuten:
Denn Eine sieht einmal sich rum,
Mich rückwärts zu bedeuten.
Ganz anders ist's in dieser Welt.
Wo alles vorwärts drücket,
Wenn einer stolpert oder fällt,
Keine Seele rückwärts blicket."
(J.W.von Goethe)
tief ergriffen von so hehren sprüchen und dem beifallspendenden geschnatter ihrer Gänseherde, bedankte sich Miss Plüschprumm mit einem fass des guten Gänseweines aus dem Elsass und wenn man den nachteulen glauben schenken darf, hat nicht jeder jungvogel das heimische nest in dieser nacht angeflogen...
--
pilli
sissismam
Mitglied
Re: weise redensarten und so süüüüsse märchen ...schluchz
geschrieben von sissismam
verschiedenes(sissismam)
grüssli
grüssli
Myrja
Myrja